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ОглавлениеGalaxie - Sex im Weltraum von Lucy Palmer
Seufzend erhob er sich aus seinem Sitz. Auch wenn er Brenda gerade erst abkommandiert hatte, vermisste er sie plötzlich. Wie es sich wohl anfühlen würde, in ihren Armen zu liegen und ihren Duft einzuatmen?
»Verdammt, Junge, reiß dich zusammen«, ermahnte er sich selbst. Heute Morgen war er zum ersten Mal in seinem Leben mit einer Erektion aufgewacht. Sein Geschlecht hatte seltsam gespannt, aber angenehm pulsiert. Schweißgebadet und mit rasendem Herzen war er liegengeblieben, bis sein Penis wieder zusammengefallen war. Er hatte es nicht gewagt, ihn anzusehen, geschweige denn, ihn zu berühren. Das war verboten und nicht normal. Stephen hatte sich wie ein Verbrecher gefühlt.
Es wurde Zeit, dass er endlich die Hormon-Kapseln fand oder er würde noch durchdrehen.
Als er sich zu den Frachträumen aufmachte, schlug er unbewusst den Umweg über das Achterdeck ein. Dort befanden sich die privaten Kabinen. Brenda lag jetzt bestimmt in ihrer Koje und schlief friedlich.
»Ich muss einfach herausfinden, was mich an ihr so fasziniert«, murmelte Stephen und betrat kurzerhand ihre Kabine. Als Commander besaß er die Zugangsberechtigung zu jedem Raum an Bord. Warum sollte er diesen Umstand nicht einmal für sich nutzen?
Leise schlich er in die spärliche Kabine, die nur mit dem Nötigsten ausgestattet war. Brenda lag auf dem schmalen Bett, zugedeckt mit einer silbergrauen Thermodecke, und wälzte sich unruhig hin und her.
Stephen stutzte. Hier stimmte etwas nicht.
Das blinkende Licht auf der Computerkonsole ihres Nachttisches zeigte an, dass sie sich im Schlafmodus befand. Auch klebte an Brendas Schläfe der kleine kreisrunde Chip, der die Träume vorgab und die Gehirnströme beeinflusste.
Dieser Chip und die vom Empire entwickelten Traum-Module sollten für erholsamen Schlaf und kontrollierte Träume sorgen, aber Brenda wand sich immer noch. Stephen wollte überprüfen, ob mit ihrem Programm alles in Ordnung war, weshalb er den kleinen Monitor am Nachttisch anschaltete, um zu sehen, was sie träumte.
Stephen blinzelte. »Unmöglich«, flüsterte er, als er wie paralysiert auf den Bildschirm starrte. »Das kann nicht sein!« Brenda träumte von einer Sex-Orgie!
Stephen wusste, was Sex war, auch wenn er natürlich noch nie diesen Vorgang gesehen, geschweige denn selbst praktiziert hatte. Aber natürlich musste er als Commander eine körperliche Vereinigung erkennen, um den Regelverstoß umgehend an das Empire melden zu können. Aber Stephen konnte nicht.
Atemlos bestaunte er auf dem Monitor Brendas nackten Körper, der von mehreren Männern gestreichelt wurde. Sie griffen ihr an die Brüste und zwischen die Beine, während sie sich lustvoll räkelte. Plötzlich hielten zwei Männer ihre Beine weit auseinander, während ein anderer ihre Arme festhielt. Ein vierter legte sich über sie und vollführte pumpende Bewegungen mit der Hüfte, während sich Brendas Gesicht vor Ekstase verzerrte.
Auf einmal drehten die Männer sie herum, sodass einer von hinten in sie eindringen konnte.
Auch die reale Brenda hatte sich auf den Bauch gedreht, wobei sie leise stöhnte. Stephen spürte ein Zucken in seinen Lenden, als er ihren unzüchtig bekleideten Körper sah, da die Decke verrutscht war.
Warum hatte sie ihren Anzug nicht an? Stephen ärgerte sich, dass sein Lieutenant gerade so vehement an seiner Beherrschung rüttelte. Außer einem knappen Höschen und einem BH trug sie nichts am Körper.
Stephens Puls beschleunigte sich ins Unendliche. Es klopfte gefährlich schnell in seinen Schläfen. Er war versucht, über ihre helle Haut und den süßen Po zu streicheln, der sich ihm so frech präsentierte. Aber er war der Commander dieses Schiffs, und er musste für Ordnung sorgen, auch wenn seine Hormone gerade verrückt spielten.
Vorsichtig nahm er die Decke zwischen Daumen und Zeigefinger, konzentriert darauf bedacht, Brenda nicht zu berühren, und zog ihr das Laken wieder über den Körper.
Aufatmend wich er einen Schritt zurück und schaltete den Bildschirm aus. Er hatte genug gesehen.
Gerade, als er sich zum Gehen wenden wollte, zückte er seinen Nizer aus der Brusttasche. Das kleine, flache Gerät diente als Kommunikationseinheit und Datenspeicher. Schnell stellte er eine Verbindung zur Traumkonsole her und kopierte sich das verbotene Programm. Natürlich nur zu Beweiszwecken ...
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