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„Sucht“ funktioniert
ОглавлениеHeutzutage setzt eine Regierung auf keinerlei Vertrauen in die eigenen Unternehmen, darum spekuliert man nicht nur auf das eigene Unternehmen, sondern investiert in die entgegengesetzte Richtung, sprich in die Konkurrenz. Somit befürwortet der Staat die Suchtbekämpfung, setzt aber zugleich gewinnbringend darauf, dass möglichst viele Spieler süchtig werden.
Es ist die Sucht nach Macht. Macht ermöglicht unmenschliche Entscheidungen, weil Macht auf das Gesamtbild setzt und somit keinerlei Rücksicht auf den Einzelnen nehmen darf. Es ist die Macht, die uns Lieben aber auch Hassen lässt, die Macht lässt uns funktionieren – und sie funktioniert. Beides ist nicht immer sonderbar gut, aber leider sind beide Dinge oftmals notwendig, um ausschlaggebende Risiken eindämmen zu können. Wir verdanken es der Habgier, dass China nicht mehr hungert, dass sich in Indien die Mittelschicht stabilisiert und die Arabischen Emirate darüber entscheiden, wie teuer das Autofahren wird. Die ökonomische Gier nach Macht, hält diese Welt zusammen. Indem sie eine unsichtbare Ordnung erzwingt. Würde man auf das Wohl des Einzelnen achten, wäre niemand mehr spielsüchtig und sämtliche Glücksspiel-Suchthilfen wären zudem überflüssig. Schuldenberatungs-stellen würden abbauen, Psychopharmaka wären Geschichte und die Glücksspielindustrie würde auf längere Sicht kollabieren. Glücksspielsucht funktioniert in jeglicher Hinsicht, jede Regierung und sämtliche Mitverdiener befürworten sie indirekt, weil sie daran verdienen. Das ist das Geheimnis, das jeder unter vorgehaltener Hand verheimlichen möchte. Nichts desto trotz können Sie nicht einfach weiterspielen und den Glauben vertreten, es sei richtig, sein Geld zu verspielen. Denn auch der Habgier haben Sie es zu verdanken, dass Sie mehr Macht wollten, als Ihnen der Automaten jemals geben könnte. Sie können beim Suchtausstieg nicht darauf hoffen, dass Ihnen der Staat unter die Arme greift, denn der angeblich so heilbringende Staat, verdient an Ihnen – so oder so, er verdient mit. Der Ausstieg muss eine Selbstverständlichkeit werden, weil Sie einsehen müssen, dass Sie geopfert werden, nur damit Sie dieses Hamsterrad weiterhin am Laufen halten können. Ex-Spieler und Co. glauben, sie wüssten abermals, wie die Welt funktioniert. Ein Trugbild. Nicht die Welt, sondern die Sucht funktioniert. Sucht ist ab einen gewissen Standpunkt aus, notwendig. Nur dadurch lässt sich der Mensch weiterhin steuern, nur durch Sucht erreicht eine Regierung, dass der Süchtige schweigend Leid akzeptiert. Und weil man sich nicht als Süchtiger outen möchte, akzeptiert man die Versklavung. Ich sagen Ihnen all das, weil Sie verstehen müssen, wie eine Suchtbefürwortung funktioniert. Sobald Sie spielen, akzeptieren Sie Ihren eigenen Untergang. Und dieser Tag wird kommen, egal ob Sie dies glauben wollen oder nicht, der Tag wird kommen. Weil die Regierung darauf hinarbeitet, dass Sie im Leben scheitern werden, denn nur ein verschuldeter Mensch, wird freiwillig sein Leben aufs Spiel setzen, um vorgetäuschte Freiheit gewinnen zu können. Wie gesagt, Sie verlieren weitaus mehr, als nur Geld.