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So viel zur „Ehrenamtlichen Unterstützung“

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Diese Absage bekam ich, als ich meinen ersten Spielsucht-Ratgeber auf den Markt etablieren wollte, kurioserweise wusste ich bis dato nicht, dass man als einzelne Person auf keinerlei Hilfe hoffen darf. Denn alles was Menschen helfen kann, muss anscheinend mit viel Geld für andere in Verbindung gebracht werden.

Sehr geehrter Herr Trojan,

leider müssen wir Ihr Buch „Wer gewinnt, wenn du verlierst?“ als mögliche Empfehlung in unserem Programm ablehnen. Ihr Buch beschreibt die Spielsucht an Automaten, aber Sie schreiben auch, dass man durch Ihr Buch ein anderer Mensch wird, wir möchten niemanden dazu zwingen, ein anderer Mensch zu werden, darum lehnen wir Ihr Buch ab [...].

Diese E-Mail bekam ich, als ich eine Anfrage für mein erstes Buch versendet hatte. Und das auch noch von einer der bekanntesten Spielsucht-Hilfen in Deutschland, Respekt! Wenn eine staatliche Einrichtung ein Buch veröffentlicht, dann darf alles vorhanden sein, wenn aber eine einzelne Person, wie ich, die Wahrheit anspricht, wird mir jegliche Werbung untersagt. Ich muss meine lieben Neider und Feinde leider enttäuschen, ich zahle viel Geld für Werbung, weil ich möchte, dass sich etwas verändert! Ich wurde abgelehnt, schön und gut. Jetzt bin ich derjenige, der jegliche Anfragen nach Belieben ablehnt, denn ich habe es nicht mehr nötig, deutsche staatliche „Hilfen“ um ihre Werbung zu bitten. Der Erfolg meines Buches spricht für mich, und es vergeht kein Tag, wo ich nicht E-Mails erhalte, die mir Recht geben.

Meine Homepage „www.Spielautomatensucht.de“ hat mittlerweile einen äußerst hohen Marktwert und das alles ohne jegliche Hilfe. Ich habe es schon einmal gesagt und nun schreibe ich es hier schwarz auf weiß, es ist mir egal, warum ich immer wieder abgelehnt werde. Denn eines ist klar, Österreich und die Schweiz haben mich von Anfang an in ihr Programm aufgenommen, nur Deutschland nicht. Wer will also wirklich, dass Menschen damit aufhören, ihr gesamtes Geld zu verspielen? Zudem möchte ich hier noch einmal erwähnen, dass ich in meinem ersten Spielsucht-Ratgeber (Wer Gewinnt, wenn du verlierst?) niemals schrieb, dass Sie ein komplett anderer Mensch werden, ich meinte eigentlich, dass Sie durch mein Buch, ein Leben ohne Spielzwang besitzen werden. Dies hat jeder so begriffen, der mein erstes Buch auch wirklich gelesen hat und nicht nur überflog. Ein Leben ohne Spielzwang ändert zwangsläufig die Gegebenheiten, mein Buch ändert nicht den Menschen, mein Buch bzw. meine Bücher bieten einen Weg an, der die Sucht beenden wird.

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