Katzen. 100 Seiten
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Maike Grunwald. Katzen. 100 Seiten
Inhalt
Vorab: Geliebte Rätselwesen
Die sanfte Wilde – »Domestizierte Katze« als Oxymoron
Von Katzen und Ex-Wölfen
Überraschendes Miauen aus dem Grab
Afri-Katzen aus dem Nahen Osten
Neues Wissen aus alter DNA
Das wildeste Haustier
Gesellige Einzelgänger
Katzen als missverstandene Menschenfans
Die teuflische Göttin – verehrt und gefürchtet
Die Heilige, die »Miaut«
Bastet, Göttin der Fruchtbarkeit
Der Fluch der Heiligkeit
Geliebt über den Tod hinaus
Wertvoller als Menschen
Verteufelt im Christentum
Armer schwarzer Kater!
Klosterbrüder und Krötenschlecker
Ketzer-Katzen und Gottes-Hunde
Muhammads Lieblingstier
M wie Muhammad, M wie Maria
1001 Katze
Dschinn und Wächter der Herzensstadt
Die Shul Katze – Schnurren in der Synagoge
Maneki-Neko – die Glückskatze aus Japan
Kaisers Liebling – und Dämonin
Beliebtes »Teufelsthier«
Mysteriöse Vertraute und Seelenverwandte
Symbol für Freiheit und Individualität
Muse der Künstler und Statussymbol
»Vollendetste Raubthiergestalten« auf dem Biedermeiersofa
Die beste Freundin des Menschen
Popstar und #petfluencer
Die kratzbürstige Muschi – ein Symbol für Weiblichkeit
Heilsame Killerin: Vom Nutzen und Schaden der Katzen
Ermorden Miezen unsere Vogelwelt?
First Cat und Doktor Schnurr
Lektüretipps
Zur Autorin
Über dieses Buch
Zen. 100 Seiten
Inmitten der Stille
Über Zen. 100 Seiten
Zum Autor von Zen. 100 Seiten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Maike Grunwald
Katzen. 100 Seiten
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Warum ist die Katze so beliebt? Es gibt zahllose Gründe. Sie macht ein Zuhause kuschelig. Sie gilt als Inbegriff von Ästhetik, Eleganz und Stil. Dichter und Dichterinnen wie Mark Twain und Colette priesen ihre Schönheit, selbst der Obermacho Ernest Hemingway war ihr verfallen. Maler wie Paul Klee bildeten sie ab oder ließen sich mit ihnen porträtieren, beispielsweise Gustav Klimt mit seiner Katze namens Katze. Sie fasziniert uns mit ihren scharfen Sinnen, aber auch ihrer Kraft. Wir beneiden sie um ihre Fähigkeit, gepflegt zu faulenzen, und sind geschmeichelt, wenn sie unsere Nähe sucht. Aber nicht alle Menschen teilen diese Katzenliebe (Adolf Hitler zum Beispiel bevorzugte Schäferhunde). Und selbst die, die sie empfinden, können sie, bei allen aufgezählten Gründen, trotzdem nicht so leicht erklären.
Unsere Faszination für Katzen zu ergründen, ihren Mythos zu erklären – was bisher niemandem gelungen ist, werde ich nicht versuchen. Ich möchte Sie vielmehr auf einen Kurztrip durch unsere gemeinsame Kulturgeschichte mitnehmen, Sie mit seltsamen Legenden und kaum bekannten Fakten unterhalten. Es geht dabei nur um die Hauskatze (mit dem Begriff sind auch Freigänger und verwilderte Haustiere gemeint). In der Tradition der Essais von Michel de Montaigne, einem weiteren Katzenfreund, soll dieses Büchlein keine absoluten Antworten diktieren, sondern Fragen wecken und neue Blickwinkel aufzeigen. Mit seinen Worten schließe ich diese Einführung und lade Sie zum Spielen ein.
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