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Das Karussell des Lebens

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Die Generation um die dreißig hat keine Ahnung, nach wem oder was sie Ausschau hält. Sie stellen immer wieder fest, dass man nie das findet was man sucht und meistens was Besseres findet als man gedacht hatte. Den meisten macht das Angst, denn was ist, wenn es immer etwas Besseres gibt, woher weiß man wann man stoppen muss und wo das richtige Maß liegt?

Das Problem ist, dass sich die Menschen, egal ob in einer Freundschaft oder in einer anderen zwischenmenschliche Begegnung, eher auseinanderleben, anstatt sich für das weiter oder anders entwickelte Ich des anderen zu interessieren. Das heißt wenn Menschen aufeinander treffen wollen sie, dass es immer so bleibt wie es zu Anfang war, die wenigsten wissen, dass ein immer wieder zueinander finden ein wenig Neugier und Arbeit erfordert.

Dazu wird von dieser Generation verlangt endlich erwachsen und fertig zu sein und vor allem angekommen. Aber was passiert, wenn das nicht der Fall ist. Wenn man daran zerbricht erwachsen sein zu müssen? Weil man einfach noch nicht soweit ist, obwohl man es sein sollte?

Die ältere Generation sagt, dass sie nicht gleich weggerannt sind, sondern gekämpft haben. Und früher war sowieso alles besser und anders. Das ist es vielleicht, niemand will wirklich noch um was kämpfen und viele weigern sich erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen, vor allem für ihre eigenen Handlungen. Sie geben eher auf und schmeißen weg, anstatt etwas zu reparieren. Es gibt nicht nur Wegwerf-Konsumgüter, sondern auch Wegwerf-Beziehungen, und nach dem ersten Tiefschlag wird sich aus Angst vor Verletzung auf niemanden mehr eingelassen und festlegen will sich sowieso keiner mehr.

Dein Leben ist das was übrig bleibt

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