Читать книгу Gitarre richtig lernen und üben - Marco Nau - Страница 4
ОглавлениеVOM ERSTEN ANSCHLAG ZUM FLIESSENDEN SPIEL AUF DER GITARRE
»War der letzte Ton ein A? Ich spiel das mal nach …«
Ein Stück nur mit dem Gehör zu erfassen und nachzuspielen, ist eine Kunst und erfordert Erfahrung. Doch wer sich mit Spaß am Spielen auch mit Tonarten, Techniken und Rhythmen beschäftigt, wird ein Gefühl für die Gitarre entwickeln. In diesem Ratgeber findest du ausführliche Informationen dazu, wie man richtig lernt und Spaß dabei hat.
Die fünf Themenschwerpunkte des Ratgebers vorab.
1. Einen Fahrplan zusammenstellen
Neben den ersten Versuchen mit Single-Notes auf der Gitarre muss auch bewusst werden, was man alles nicht weiß und in welchen Schritten man es lernt. Blues-Tonleitern, Tonarten oder Barré-Griffe prägen sich optimal mit einem Lied ein, dass man sowieso mag.
2. Regelmäßig üben und Routine erlangen
Jeden Tag ein paar Minuten zu spielen ist besser, als ein- bis zweimal in der Woche: Die Motorik der Hände muss sich an die Gitarre anpassen. Wo man am Anfang oft noch daneben greift oder der kleine Finger nicht will, was er soll, ist es bald wie beim Fahrradfahren: einmal gelernt, immer im Gedächtnis. Die nötige Routine bedeutet, dass die Gitarre immer griffbereit ist und zum sichtbaren Begleiter im Alltag wird.
3. In die Materie eintauchen
Welche Hersteller gibt es? Wie ziehe ich Gitarrensaiten auf? Was benötige ich als Anfänger? Mit mehr Hintergrundwissen und einem offenen Ohr findest du mehr Motivation, Neues auszuprobieren und lernst schneller.
4. Zielsetzung vor Augen
Ohne einen Fahrplan dreht man sich schnell im Kreis und kommt nicht wirklich weiter. Wer mehr möchte, als am Lagerfeuer drei Lieder zu spielen, muss sich einen guten Weg zum Ziel suchen. Die Gitarre beherrschen wie Clapton oder Hendrix, eigene Songs schreiben wie die großen Singer-Songwriter sind schöne Ziele. Zu wissen, wo der Weg hinführen soll, verleiht dem Spiel Flügel.
5. Sich von Profis helfen lassen
In Liederbüchern die passenden Werke mit den nötigen Informationen finden oder sich von einem Gitarrenlehrer bei den ersten Anschlägen begleiten zu lassen, hilft dabei, sich nichts Falsches einzuprägen. Wer sich das Spielen selbst beibringen möchte, spart zwar Geld, schafft aber oft in vielen Jahren nicht das, was Anfänger in einem Jahr Unterricht vom Profi lernen können.