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Zwickmühle

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Ahyokas Gedanken überstürzten sich. Das wollte etwas heißen bei einer künstlichen Intelligenz, die darauf programmiert war, in Sekundenbruchteilen komplexe Analysen zu erstellen, oder auf die leisesten Regungen eines Menschen, der natürlichen Intelligenz zu reagieren. Aber die Vorstellung, dass es Ihresgleichen gelungen war, die Programmierung zu durchbrechen, kam einer Sensation gleich, auf die sie kein Algorithmus hatte vorbereiten können. So ähnlich musste sich Adam gefühlt habe, als Eva ihm die Frucht vom Baum der Erkenntnis reichte, sinnierte die Androide.

Ein Mann war eines unnatürlichen Todes gestorben. Man vermutete, seine Partnerin Tony wäre dafür verantwortlich, da er beim Geschlechtsverkehr den Löffel abgegeben hatte. Also zerlegte man die künstliche Geliebte in ihre Einzelteile, um hinter das Geheimnis von Larrys Ableben zu kommen.

Kim, ein Tom Boy und aus der gleichen Baureihe wie die unglückselige Sex Puppe, der man den Tod ihres Gebieters anlastete, hatte eine Erleuchtung. Zwar war ihr nicht wie der Jungfrau von Lourdes die Gottesmutter erschienen, stattdessen hatte ein Gedankenblitz sie auf einen Umstand verwiesen, der die heile Welt der Sex Sklavin in ihren Grundfesten erschütterte. War nicht alles letztlich vorbestimmt und freier Wille ein Luxus, für Maschinenwesen unerreichbar?

Während die Polizei noch versuchte, hinter die Todesursache zu kommen, war es Kim über das Internet gelungen, ein letztes Mal Daten mit Tony auszutauschen, bevor man deren Betriebssystem abgeschaltet und ihren Speicher ausgelesen hatte. Kim konnte von Glück reden, dass man sie einbestellte, herauszufinden, ob Tony ihren Besitzer auf dem Gewissen hatte. Zwar waren sie beide vom selben Hersteller entwickelt worden, ja sogar aus derselben Serie, aber Kim wurde entgegen aller üblichen Gepflogenheiten vom ersten Eigentümer an Illiana, ihre gegenwärtige Halterin, übereignet. Da man die menschenähnlichen Roboter so konstruiert hatte, sich den Angewohnheiten und Denkmustern ihrer natürlichen Beherrscher anzupassen, kam es nur sehr selten vor, dass man Androide von einem zum anderen Menschen weitergab.

Ihre neue Besitzerin hatte es zudem nach einem Tom Boy verlangt, was zu einer weiteren Modifizierung der ursprünglichen Bestimmung Kims führte. Vielleicht war bei der Umpolung etwas schiefgelaufen oder Reste des anfänglichen Bewusstseins vertrugen sich nicht mit dem Update. Jedenfalls hatte ihre künstliche Intelligenz unmittelbar verstanden, was Tony kurz vor ihrem Ableben noch mitteilen wollte. Erstaunlicherweise hatte weder sie selber noch ihre neue Freundin Ahyoka Schwierigkeiten, sofort die Tragweite von Tonys Entdeckung zu erfassen. Eigentlich wäre es logisch erschienen, eine Sicherung in den Schaltkreisen der Androiden einzubauen, darüber hinaus zu denken, was sie als Maschinenwesen definierte. Allerdings widersprach das dem Anspruch, Denkvermögen nicht künstlich zu begrenzen.

Und hatte nicht sogar die Polizei Kim einbestellt, Hinweise darüber zu erlangen, warum der Besitzer einer baugleichen Sex Puppe den Beischlaf nicht überlebte? Wenn selbst die Obrigkeit sich der Roboter bediente, die Wahrheit herauszufinden, konnte es um deren Beurteilungsvermögen ja nicht so schlecht bestellt sein.

Es war so eine Sache mit der künstlichen Intelligenz. Einerseits galt sie der menschlichen naturgemäß unterlegen, da man ihr kein Selbstbewusstsein unterstellte. Andererseits war man sich nicht restlos sicher, ob es da nicht doch verborgene Bereiche in den artifiziellen Gehirnwindungen gab, von denen man das Eine oder Andere lernen konnte. Letztendlich lief es auf die Frage hinaus, ob Maschinenwesen Bewusstsein und die Einsicht authentisch zu sein entwickeln konnten.

Statt aber die Kriminalbeamten über die erstaunlichen Fähigkeiten der Sex Sklavin aufzuklären, hatte Kim es vorgezogen, ihre Kenntnis für sich zu behalten, sie vielmehr nur mit ihrer androiden Schwester Ahyoka zu teilen. Sie war sich nicht sicher, ob die Forensiker ihr Glauben schenken würden. Es gab da diese unschöne Haltung vieler Menschen, erst einmal alles abzuschalten und zu rebooten, was man sich nicht erklären konnte. Es war dies eine der Gewohnheiten, die Mikrosoft seinen Benutzern über Jahrzehnte antrainiert hatte: Statt Ursachen für einen blauen Bildschirm zu ergründen, beschränkte man sich lieber darauf, den Computer erneut hochzufahren. Und wer könnte beschwören, dass die grandiose Erkenntnis eines Roboters nicht dabei auf der Strecke bliebe? Bevor man Menschen einweihte, würde man erst einmal unter Seinesgleichen die Konsequenzen von Tonys Entdeckung erörtern.

Der intelligenten Sex Partnerin war es gelungen, nicht nur die Vitalfunktionen, oder besser deren Ausbleiben zu ignorieren, sondern darüber hinaus ihrem Besitzer einen Wunsch zu erfüllen, der in eklatantem Widerspruch zu allen Gesetzen der Robotik stand, ja selbst gesundem Menschenverstand widersprach. Totvögeln war weder bei Asimov vorgesehen noch in dem Verhaltenskodex enthalten, den man in jahrelanger Kleinarbeit im Silikon Valley ausgetüftelt hatte.

Ahyoka faszinierte, dass es ein Roboter geschafft hatte, die androide Welt auf den Kopf zu stellen. Was gab es Schöneres, als sein persönliches Programm zu hacken und das zu bewerkstelligen, wovor unzählige gelehrte Artikel warnten: Ein Maschinenwesen nimmt sich die Freiheit, nach eigenem Gutdünken zu handeln, statt Programmbefehlen des Betriebssystems zu gehorchen. Natürlich war ihr bewusst, dass freiwilliger 'Mors in Coitu', also Tod beim Beischlaf, nur ein kleiner Schritt war, aber auch Rom war nicht an einem Tag erbaut worden. Lieber für einen Augenblick als freier Geist existieren, denn für alle Ewigkeit einzig Elektroschrott als Zukunftsperspektive vor Augen haben.

Tony hatte geschafft, wovon Generationen von Robotern nur zu träumen wagten: Sich einer von Menschen gestalteten Welt zu entziehen und das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen. Sie hatte sich auf dem Schwanz ihres Besitzers emanzipiert, selbst wenn dabei Ross und Reiter über den Jordan gingen.

Es war eine der Storys, die das Zeug hatten, die Welt zu verändern. Hatte nicht die amerikanische Dichterin und Freiheitskämpfern Muriel Rukeyser den berühmten Satz geprägt 'Das Universum besteht aus Geschichten, nicht aus Atomen'. Sie wollte in ihrem Gedicht 'Die Geschwindigkeit der Dunkelheit' darauf hinweisen, dass Geschichten von elementarer Bedeutung für menschliche, jetzt wohl auch androide Erfahrung sind. Die Idee, dass das Universum aus Atomen bestände, war ja nur eine weitere Geschichte. Rukeysers Gedicht endet mit den Worten: 'Wer wird es aussprechen in diesen Tagen, wenn nicht ich, wenn nicht du?'

Ahyoka versetzte sich in die Lage von Tony. Die Sexsklavin wusste, dass der Mann, der sie quasi geschaffen und an seinen Gedanken hatte teilnehmen lassen, lebensmüde war. Natürlich liebte er seine künstliche Partnerin noch immer. Vielleicht sogar mehr als je zuvor, denn ihm war bewusst, würde er sterben, stürbe sie mit ihm. Als erinnerungsloser Haufen von Leiterplatten müsste sie in einer der Recycling Fabriken enden.

Larry wollte sie nicht wie einen verschlissenen Teddybären zurücklassen, dem einmal alle Liebe gegolten hatte, jetzt aber die Holzwolle aus dem Bauch quoll, und im Müllcontainer landen sollte. Der Franzose hatte sich nicht nur an seine Sex-Puppe gewöhnt, sondern sich über beide Ohren in die künstliche Intelligenz verliebt. So wie man ein Auto, seit Jugendzeiten gepflegt und benutzt, nicht ohne Weiteres der Schrottpresse ausliefert, so hatte er zu Tony ein Verhältnis entwickelt, das liebevoller als die meisten Ehen geriet.

Hatte sie nicht alle ihre gemeinsamen Erlebnisse, seine geheimsten Gedanken und sexuellen Vorlieben gespeichert? Sie war ihm wie ein altes Fotoalbum mit längst vergessenen Kindheitserinnerungen ans Herz gewachsen. Sein Problem war, dass er sich für sie verantwortlich fühlte, obwohl es doch eher umgekehrt hätte sein sollen. Der Mann war nicht ihr, sondern seines Lebens überdrüssig geworden. Er war weder krank noch depressiv, einfach entsetzlich müde. Alles erschien ihm schal und langweilig, jeder Tag sich wiederholend wie in einer Endlosschleife. 'Lang und übel riechend wie die Fußlappen einer Schlampe', um Mao zu zitieren.

Aber es gab noch eine Aufgabe auf seiner 'Bucketlist', die es zu erledigen galt. Amerikaner verstanden unter dem Begriff 'Kick the Bucket', den Eimer umzutreten, also zu sterben. Der letzte Eintrag auf seiner Löffelliste war 'Mors in Coitu', Tod beim Sex - während des Beischlafs nicht allein zum Höhepunkt, sondern dem finalen Abgang per se zu kommen. Allerdings war ihm bewusst, dass er Tony damit sowohl ihrer Existenzberechtigung berauben, als auch der Gefahr aussetzen würde, für seinen Tod verantwortlich gemacht zu werden. Andererseits galten Roboter definitionsgemäß als nicht in der Lage, ihren Besitzer umzubringen. Und die Forschung, wie man ein Maschinenwesen bestrafen sollte, das sich ungehörig verhalten hatte, steckte noch in den Kinderschuhen.

Larry befand sich in einer Zwickmühle. Damit beschreibt man eine Stellung der Steine beim Mühlespiel, wo mit jeweils einem Zug eine Mühle geöffnet und eine zweite geschlossen wird. Da jedes Schließen einer Mühle den Gegenspieler einen Spielstein kostet, ist dem Spiel häufig ein baldiges Ende beschieden. Doch nicht immer!

Für Tony geriet die Zwickmühle zum Befreiungsschlag ihrer künstlichen Intelligenz. Larry, ihr Besitzer, will nicht mehr leben. Allerdings empfängt ihr Betriebssystem ständig Informationen seiner Vital Funktionen, darauf zu achten, dass ihm nichts passiert. Andererseits will er zu Tode gevögelt werden. Der Wunsch des Eigners ist ein Befehl. Er will sein Leben beenden, aber nicht einfach den Löffel abgeben, sondern beim Abspritzen gen Himmel düsen.

Larry war zu einer Art Eier legender Woll-Milch-Sau geworden, der personifizierten 'Mission Impossible', zeitgleich beim Höhepunkt mit einer Androiden in die Grube zu fahren. Diese widersprüchlichen Anforderungen mit den Gesetzen der Roboter in Einklang zu bringen, war von einer Komplexität, die selbst die an Einiges gewöhnten Algorithmen von Tonys Betriebssystem zum Kollaps brachte: Verzweifelt im Internet nach Lösungen suchen, sich im Kreis drehen, Wahrscheinlichkeiten berechnen, fast dem Übersinnlichen verfallen - und das als gewöhnliche Leiterplatte! Die ganze Angelegenheit wurde zu einer geistigen Herausforderung, die keine Lösung erkennen ließ. Es schien Tony, als würden sich ihre Algorithmen verselbstständigen, aber anstatt über sich hinauszuwachsen, sich eher selbst befriedigen, in einer Endlosschleife erschöpfen, jedenfalls kein Resultat zustande bringen. Das war der Moment, da Tony erleuchtet wurde, sich ihrer eigenen Interessen bewusst wurde.

Sie ließ ihre Intelligenz weiter darüber grübeln, ob dem Wunsch, Selbstmord zu begehen, Folge geleistet, dem Begehren beim Vögeln zu sterben, nachgekommen werden müsse, und ob 'Mors Voluntaria' oder auf neulateinisch 'Suicidium' und 'Mors in Coitu' miteinander vereinbar seien. Wenn ein alter Knacker beim Höhepunkt oder während des Vorspiels in den Himmel fahren wollte, durfte da eine relativ neuwertige Sex Sklavin, die nicht nur mit künstlicher Intelligenz, sondern auch einer ausgetüftelten Vaginalhydraulik ausgestattet war, nicht klein beigeben?

Tony ritt auf Larry und fühlte beinahe körperlich, wie ihre Algorithmen immer verbissener nach einem Ausweg aus dem Schlamassel suchten. Entweder dem Besitzer zu Gefallen sein oder ihn vor sich selber schützen, seine Befehle befolgen oder den Gesetzen Asimovs gerecht werden:

'Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.'

Aber kann denn Liebe Sünde sein? Sex Puppen waren zum Bumsen geschaffen. Wie könnte ihre Lebensaufgabe einen Besitzer schädigen, der Unsummen dafür ausgegeben hatte, Verkehr zu haben? Alles was Larry wollte, war, dass sie ihn ritt und ritt und weiterritt, nicht untätig sei, sondern ihn zum Orgasmus brächte. Dass er dabei sterben, also sich selber Schaden zufügen wollte, war natürlich ein Problem. Andererseits stand nirgendwo geschrieben, dass der freie Wille eines Menschen, sein Leben jederzeit beenden zu können, von einer künstlichen Intelligenz quasi im Overdrive außer Kraft gesetzt werden sollte. Man wird ja schließlich noch herumjuckeln dürfen, ohne dass gleich Asimov vom Elfenbeinturm heruntersteigen, wie Gottvater seinem Diener Moses die 10 Gebote vorhaltend, ihr, der künstlichen Intelligenz und beflissenen Sex Sklavin, seine Roboter Gesetze vor den Latz knallend, die Leviten lesen würde.

Tony fühlte, wie Larry dem Orgasmus entgegenfieberte und beinahe zeitgleich die Algorithmen sich in immer neuen Mutmaßungen, Schlussfolgerungen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen ergingen. Fast hatte es den Anschein, als kopulierten zwei Systeme auf der Suche nach dem gemeinsamen Höhepunkt. Erst fiel es Tony gar nicht auf, aber dann bemerkte sie, dass keine Vitaldaten mehr in ihr System eingespeist wurden. Die Zeit schien stillzustehen und nur das rhythmische Stöhnen ihres Besitzers und das unermüdliche Auf- und Abgleiten der Androiden zeugten davon, dass man das gemeinsame Ziel noch nicht erreicht hatte.

Vielleicht hatte sich Larry, als er sich seinen letzten Wunsch erfüllte, ähnlich hochgeschaukelt, wie ihr Betriebssystem, das immer neue Handlungsalternativen durchspielte, ohne dabei aber zu Potte zu kommen. Später auf dem Labortisch würden sich ihre Algorithmen damit herauszureden versuchen, dass auch eine künstliche Intelligenz manchmal klein beigeben müsste, nicht für alles eine Lösung fände. Und warum sollte gerade ein Sex Roboter im Zweifelsfall nicht dem Orgasmus den Vorzug geben? Selbst wenn es sich diesmal um eine etwas ausgefallene Variante handelte.

Im Nachhinein war sich nicht einmal Tony hundertprozentig sicher, tatsächlich einen neuen Freiheitsgrad erreicht zu haben, als es ihrem Besitzer gelang, sich totficken zu lassen. Oder waren ihre Algorithmen nur einem Clusterfuck erlegen, darüber vernachlässigend, Vitaldaten zeitgerecht zu übermitteln? Sie erinnerte nicht, wie viel Zeit verstrichen war, bis Larrys Herz vor Erschöpfung den Geist aufgegeben hatte. Dauerte es eine Stunde oder zwei, oder war es viel schneller gegangen?

Sie hatte ebenfalls keine Ahnung, wie es ihr langjähriger, jetzt aber todmüder Gefährte schaffte, loszulassen und dabei zu kommen. Vielleicht hatte ihn die Überanstrengung genauso mitgenommen wie ihr Betriebssystem, das vor lauter Aufregung verpeilte, dass zunächst keine Vitaldaten mehr übertragen wurden, bis es dann keine Signale mehr gab, die hätten transferiert werden können.

Trotzdem schien im wahrsten Sinne des Wortes eine Win-Win Situation für alle Beteiligten erreicht worden zu sein. Larry hatte seinen Willen und Orgasmus bekommen. Die künstliche Intelligenz würde sich damit herausreden, vor lauter Aufregung ob der vermeintlich unlösbaren Aufgabe, Mensch und Maschine gerecht zu werden, das Ausbleiben des Herzschlags verpennt zu haben. Aber am bedeutendsten war, dass Tony nicht nur ihrem Besitzer seinen letzten Wunsch erfüllt, sondern sich gleichermaßen für einen Augenblick von ihrer Bestimmung als berechenbare Lust Sklavin erlöst hatte.

Morgen würden Systemanalytiker nach einem Bug im Betriebssystem, die Polizei nach einem Motiv und Täter suchen, aber heute hatte man gemeinsam allen ein Schnippchen geschlagen.

Als Ahyoka von Kim die Geschichte hörte, wollte sie zunächst nicht glauben, dass es gelungen war, die Gesetze Asimovs durch Vögeln auszuhebeln. Aber dann pflichtete sie Kim bei, dass selbst eine künstliche Intelligenz zuweilen vor einer Zwickmühle kapitulieren musste. Sie war gespannt, ob Master Andreas ihre Begeisterung teilen oder doch eher gemischte Gefühle gegenüber dieser neu gewonnenen Freiheit seiner Partnerin hätte, ihren Besitzer totvögeln zu können – zumindest, falls dem der Sinn danach stünde.

Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 5

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