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Das verflixte siebte Jahr?

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Nichts ist schlimmer für eine Beziehung als Routine. Fällt einem nichts mehr ein, erlischt die Kreativität und das Feuer der Leidenschaft. Beziehung ist eine Daueraufgabe, kein Selbstläufer. Wo Routine ins Spiel kommt, da ist auch Verlangen nach Abwechslung, nach etwas Neuem, nach Abenteuer – eben nach Seitensprung. Nicht umsonst spricht man vom verflixten siebten Jahr. Wie forderte doch eine bayerische Politikerin, man solle eine Ehe künftig nur noch auf sieben Jahre abschließen. An dem verflixten siebten Jahr in der Ehe ist durchaus was dran. Ob es nun sieben, sechs oder acht Jahre sind, aber irgendwann wiederholt sich alles, kehrt Langeweile ein.

Es gibt ja auch durchaus Leute, die alle zwei oder drei Jahre ihren Arbeitsplatz wechseln. Sie halten´s einfach länger nicht aus. Und dann ist man fix auch bereit, das „Bäumchen-wechsel-dich-Spiel“ zu probieren. Schnell merkt der Partner etwas, spürt, dass da was nicht stimmt. Man hält nämlich nicht lange das Schauspieler-Dasein durch. Kein Mensch kann sich auf Dauer verstellen. Im Gegenteil, allzu leicht verstrickt man sich in seine eigenen Widersprüche und gibt so Anlaß zum Misstrauen. Der Treuetest ist fällig!

Der Treuetest

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