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Auch sexuelle Bedürfnisse müssen geäußert werden

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Bedürfnisse müssen direkt angesprochen werden, etwa so: „Ich hätte heute Abend richtig Lust auf geilen Sex. Was hältst Du davon, wenn wir uns dafür einen tollen Sex-Film aus der Videothek holen und gemeinsam anschauen und es uns dabei gemütlich machen?“ Oder: „Sollen wir nicht einmal etwas ganz Neues ausprobieren. Möchtest Du nicht heute Abend einmal die Initiative übernehmen und mich bedienen?“ Oder: „Ich würde es mal gerne ganz romantisch erleben. Lass uns doch ein gemeinsames Bad mit einem herrlichen Duftöl nehmen, einem Glas Champagner dazu, Kerzen und Musik!“ Oder Sie bringen Ihre Partnerin dazu, dass Sie ihre geheimsten Wünsche äussert und eigene Ideen entwickelt. Nur reden muss man, auch über Sex und Praktiken. Wenn man einmal die Hemmungen dazu überwunden hat, fällt es in Zukunft leichter. Es wird normal, über Sex zu reden, auch nach dem Sex: „Das war aber heftig, ich bin jetzt aber fix und fertig. So schön war es schon lange nicht mehr!“ Oder auch: „Na ja, das war mir aber etwas ungewohnt. Darauf muss ich mich erst mal richtig einstellen.“ Wer nie seine wirklichen Bedürfnisse kundtut, bekommt garantiert keinen tollen Höhepunkt. Wir sind alle Individuen, und jeder hat seine ganz persönlichen Vorstellungen, wie es ihm am besten gefällt, wo seine Lust am ehesten geweckt wird. Eine Million Menschen bedeuten eine Million verschiedene Sex-Praktiken, man kann nur voneinander lernen – wenn man seine Bedürfnisse nennt und mal bei anderen „vorbeischaut“ – nur Mut!

Das Thema Sex ist so normal wie Essen und Trinken

Man muss das Thema Sex so normal betrachten wie den täglichen Einkauf, der organisiert werden will, wie das Bad, das man wie selbstverständlich nimmt, oder wie den Gang zur Arbeit, der jeden Tag ansteht. Es gehört zum Leben dazu wie Essen und Trinken. Also redet man auch darüber. Es ist nichts Geheimes, nichts Unnatürliches und schon gar nichts Verbotenes. Im Gegenteil: Gerade über Sex muss man reden, will man nicht zum Langweiler werden und daran keinen Spaß mehr haben. Wenn man schon beim Sex keinen Spaß mehr hat, wo dann sonst? Und guter Sex ist ja auch gut fürs Wohlbefinden. Jeder muss zu seinem „Sex-Weg“ finden. Ein Vater sagte einmal auf die Frage, wie er denn seine Tochter aufkläre: „Also, beim Thema Sex stehe ich auf dem Standpunkt, das muss jeder für sich herausfinden, da mische ich mich nicht ein, das ist ihre ganz intime Sache, da gibt es natürlich Schranken.“ – Auch eine Möglichkeit, mit dem Thema umzugehen. Sie zeigt aber: Im Prinzip muss jeder seinen Sex finden und suchen, wo auch immer, aber er muss ihn suchen und darf ihn nicht schmoren lassen.

guter Sex für eine gute Beziehung

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