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2. cindy gesteht maik ihre gefühle

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„Also weißt du Maik? Wir kennen uns ja noch nicht lange, aber ich fand dich vom ersten Moment toll. Du bist total hübsch, hilfsbereit und großzügig. Ach menno, ich will auch eine rauchen.“

„Hör mal, Cindy, ich bin glücklich mit deiner Schwester Sandra zusammen, aber mir geht das wirklich auf die Nerven, dass sie so depressiv ist und oft grundlos weint. Ich weiß nicht, aber wenn ich ihr das sagen würde, würde sie doch noch tiefer in ihre Depression rutschen und das will ich nicht verantworten! Ehrlich gesagt finde ich Dich auch gut, Deine blonden langen Haaren haben es mir richtig angetan. Aber Du hast doch auch Deinen Felix. Läuft es denn nicht gut bei euch?“

Ach weißt Du, er versetzt mich ständig, weil ihm sein Computer wichtiger ist. Das ist doch auch nicht normal.“

Das war noch nicht einmal richtig ausgesprochen und da taucht Sandra plötzlich im Garten auf. „Was macht ihr denn hier draußen? Ach ja, du wolltest schon wieder rauchen, Maik oder? Aber warum ist Cindy mit hier draußen? Du weißt doch, dass du auf dem elterlichen Grundstück nicht rauchen darfst!“

„Sandra, ich habe ja auch nicht geraucht, ich wollte Maik doch nur Gesellschaft leisten.“

„Wirklich, Cindy? Ach kommt, lasst uns reingehen und Abendbrot essen!“

Drinnen hat Sandra nichts besseres zu tun, als ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Irgendwie fühlt sie sich so unwohl, hat letzte Nacht kaum geschlafen und hat Angst, dass das diese Nacht wieder passiert.

„Was ist denn mit Dir los,Süße? Habe ich etwas falsch gemacht?“

„Nee, mit Dir hat das nichts zu tun. Das Problem ist nur, dass ich seit einiger Zeit Schlafprobleme habe. Ich bin oft nachts wach, traurig und kann nur schwer wieder einschlafen.“

„Das klingt gar nicht gut gut. Du solltest vielleicht nochmals zum Arzt gehen und Dich untersuchen lassen.“ „Das Problem an der Sache ist dann aber wieder, dass ich bei neuen Medikamenten wieder schrecklich zunehme.Das möchte ich aber nicht austesten, denn ich möchte so bleiben wie ich bin. Na mal sehen wie ich diese Nacht schlafen werde.“

„Ok, Schatz, ich werde heute zu Hause schlafen, da wir heute Abend mit den Jungs vom Fußball-Club noch etwas trinken gehen wollen. Nach dem Essen werde ich mich gleich aus dem Staub machen!Und Du kannst dann einen schönen Abend vorm TV verbringen und gut schlafen.

Sodann wird erst einmal gemeinsam Abendbrot gegessen.

Nun macht sich Maik aus dem Staub, denn er möchte gern seinen Gedanken freien Lauf lassen. Ihn beschäftigt sehr die Angelegenheit mit Cindy. Er überlegt ernsthaft, sich von Sandra zu trennen. Da sind doch aber ihre Depressionen. Andernfalls kann man doch aber nicht aus Mitleid mit jemanden zusammenbleiben, oder? Ach menno, er wird heute mit seinen Kumpels sprechen und sich Rat einholen. Das wird ihm helfen. Da ist er sich sicher. Sie helfen immer wo sie nur können.

In Micha´s Garten angekommen, greift Maik erst einmal wieder zu einem Joint. Fast alle seiner Kumpels kiffen. Das unterstützt doch beim Treffen seiner Entscheidung.

„Ach Maik, was ist denn mit Dir los? Du wirkst so bedrückt. Und wo ist überhaupt Deine Sandra? Sie war doch letztens so scharf darauf, uns alle einmal kennen zu lernen..“

„Sie ist schon wieder mit ihrer Psyche beschäftigt. Ständig kullern bei ihr grundlos die Tränen. So etwas Depressives habe ich noch nie erlebt...

Und jetzt kommt noch der Oberhammer: Ihre total süße kleine Schwester Cindy hat mir heute gestanden, dass sie sich in mich verguckt hat. Ich finde sie auch toll.

Aber was soll ich nun tun? Ich kann doch nicht einfach etwas mit Cindy anfangen, oder?“

„Oh je, das ist aber kompliziert. Schreib ihr doch bitte eine Whatsapp und bitte sie darum, hier herzukommen! Wir schauen uns sie an und helfen Dir dann bei der Entscheidungsfindung!“

Gesagt, getan.

Cindy kommt flott angeradelt. Hey Jungs, ich grüße euch. „Hier riecht es aber komisch. Kifft ihr?Na los Maik, lass mich mal ziehen! Ich habe es noch nie ausprobiert, aber möchte auch gern mal versuchen!!““

„Nun ja, los, ziehe mal, aber versprich mir bitte, dass Du das niemanden erzählst. Das wäre ein Vertrauensbruch!“

Die Stunden gehen ins Land. Cindy fühlt sich wohl. „Maik, bitte gib uns doch eine Chance! Sandra hat Dich nicht verdient und ich suche schon lange einem wichtigen Grund, um mit Felix Schluß zu machen. Meiner Meinung nach sind Gefühle für einen anderen doch entscheidend, oder?“

Michael schaut umher und möchte Cindy gleich helfen. „Cindy, wir kennen uns zwar nicht, aber Du bist mir sehr sympathisch. Ich würde euch beiden nur empfehlen, dass ihr euch von euren Partnern trennt. Die Frage ist nur, was aus Sandra wird. Sie wird sicher kaputtgehen, wenn Du Dich von ihr trennst.“

„Ja, das denke ich auch, allerdings kann man doch nicht aus Mitleid mit jemanden zusammen sein, oder? Ich habe auch die Vermutung, dass sie versuchen wird, sich das Leben zu nehmen. Und das kann ich doch nicht verantworten! Außerdem hat sie doch keine Bezugspersonen.

Naja, ich denke, ich werde demnächst mal mit ihr sprechen, dass wir doch eigentlich nicht wirklich zusammenpassen. Schon allein, dass sie was dagegen hat, dass ich rauche, ist doch sinnlos und keine gute Basis!

„Ich mache jetzt zu Felix und werde mich nun von ihm trennen, da er mir auf die Nerven geht.“

Mittlerweile schon 22 Uhr kommt Cindy bei Felix an. „Hallöchen Felix.“

„Ach Schatz, warm kommst Du denn so spät? Ich habe mir schon Sorgen gemacht!“

„Ich war noch ein wenig unterwegs. Ich habe allerdings etwas auf dem Herzen, aus welchem Grund ich erneut ein Treffen mit Dir aufsuchte.“

„Okay, was hast Du denn? Was ist los? Deine Augen sehen komisch aus.“

Cindy und die Liebe I

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