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VORWORT

„Wenn du etwas wirklich willst im Leben, dann ziele daneben!“

Eine Zen-Weisheit, die ich von einem meiner wichtigsten Mentoren, von Uli, gelernt habe. Eine Regel, die im Folgenden eine Rolle spielen wird.

Hiermit oute ich mich als Gesundheitsautorin, die raucht. Die 40 Zigaretten am Tag raucht. Mitunter mehr.

Gerne mit Genuss – und natürlich hängt sie voll am Zügel der Sucht. Seit 35 Jahren. So sehr, dass sie ihren Alltag nach folgender Prämisse plant: „Wo kann ich die nächste Zigarette rauchen?“ Freilich ist Ihnen klar: Das würde ich jetzt nicht schreiben, wenn sich daran nichts geändert hätte.

Mir liegt das Rauchen in den Genen. Meine Oma hat geraucht. Bis 99. Meine Mama, mein Dad. Und darum habe ich 35 Jahre lang nicht auch nur im Entferntesten daran gedacht, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich wollte nicht. Ich dachte: „Da denk ich doch gar nicht dran!“ Ein Leben ohne meine Zigaretten ist kein Leben. Und darum hat das Rauchen mein Leben bestimmt: Ich bin nicht mehr in die USA gefahren, habe das (Nichtraucher-)Fliegen eingeschränkt.

Bin irgendwann nicht mehr so oft ins Restaurant gegangen. Hab im Winter die Freunde nicht mehr besucht, die mich auf den Balkon schickten.

Der Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, kam plötzlich, irgendwie aus mir heraus. Es gab weder einen Arzt mit ausgestrecktem Zeigefinger noch einen außergewöhnlichen Husten. Kein Was-auch-lmmer. Irgendwann war es so weit. Ich hatte irgendwie das Gefühl, ich sollte jetzt vielleicht doch mal mit dem Rauchen aufhören.


Und ein gutes Vorbild sein. Für andere Menschen, die ich liebe, die rauchen. Und behaupteten, man könnte nicht damit aufhören. Ich tat es. Heute bin ich seit fünf Jahren ein trockener Raucher. Und habe Albträume davon, an einem Tisch zu sitzen, zu ratschen, mir völlig unbewusst eine anzuzünden – und wieder am Tropf zu hängen.

Wer will …

Für uns Raucher hat Rauchen eine ganz, ganz große, wichtige Bedeutung. Und ob man aufhören will oder nicht, das geht nur einen selbst – und niemand anderen – etwas an. Ich schreibe dieses Buch also für die Menschen, die neugierig sind, die wissen wollen, wie ich es geschafft habe. Mit all dem Brimborium drum herum. Mit schlechter Laune. Mit Heißhunger. Zorn. Bauchweh. Und eines möchte ich ganz ehrlich sagen: Es ist alles andere als einfach. Und jeder, der etwas anderes behauptet, lügt. Ein süchtiger Raucher, der mit dem Rauchen aufhört, geht durch die Hölle. Und das ist die gute Nachricht: vier Wochen lang! Dann ist das Gröbste geschafft. Und die zweite gute Nachricht: Es ist machbar. Irgendwann krabbelt ein Glücksgefühl hoch. Ganz zart. Völlig neu, irgendwie jungfräulich. Ohne Zigarette.

… gewinnt soooo viel!

Man lebt so viel intensiver. So viel glücklicher. So viel zufriedener. Warum? Weil die Zigarette die Spitze von jeder Emotion kappt. Stress, Langeweile, Frust, Freude … Man raucht ja immer eine, um das, was man gerade fühlt, das, was man gerade erlebt, zu deckeln. Fällt die Zigarette weg, dann lebt man viel intensiver. Viel glücklicher, schon allein deshalb, weil man viel aufmerksamer ist. Darum traue ich mich jetzt, vollen Ernstes etwas zu versprechen:

Sie gewinnen nicht nur Gesundheit und Energie und Unabhängigkeit und echte Freiheit und Geld – sondern ein neues, tiefes, schier unerklärliches Glück.

Aber lesen Sie die Geschichte – vom ersten Tag an. Und irgendwann wollen Sie vielleicht auch. Sie. Sie allein. Sie müssen wollen. Wenn nur Ihr Partner will oder Ihr Arzt, dann ist das nicht Ihr ureigener Wille und Weg. Dann sind Sie gestresst, und Stress wiederum macht Heißhunger und dick – und schon steckt die Zigarette im Mund …

WAS AUFHÖREN SO SCHWIERIG MACHT

1. Nikotinentzug

2. Andere Atemtechnik

3. Erlernte, geliebte Verhaltensmuster

4. Arbeitslose Finger

5. Heißhunger

Wollen Sie einfach …

Viel Glück!

Ihre Marion Grillparzer

Wie du mit dem Rauchen aufhörst

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