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Einführung

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Ich hatte bereits Diskussionen über literarische Kriterien im Sprachanalytischen Forum vorangetrieben, die in einer Publikation mündeten, dem Essay- und Gesprächsband „Analytische Belletristik“, der 2014 als eBook im Autorenverlag Matern erschien. Als geeignete Kriterien wurden dort Autonomie und (sachliche) Angemessenheit ausgewiesen. Die Zusammenstellung, für die ich u.a. als Herausgeber fungierte, bietet weiterhin eine Grundlage unserer literarischen Arbeit im Verlag. Um mehr als um geeignete Kriterien ging es damals jedoch nicht.

Das inzwischen vorgelegte Konzeptbüchlein erörtert Möglichkeiten der literarischen Arbeit, geht einen Schritt weiter, ohne jedoch philosophisch oder wissenschaftlich ausgearbeitet zu sein. Der Band bleibt literarisch praktisch (konzeptionell), auch falls das Abstraktionsniveau für manchen Literaten oder Kritiker eventuell zu hoch sein könnte. Um einen simplen Ratgeber handelt es sich nicht.

Ich erläutere meine literarischen Entscheidungen, die in einem vollkommen anderen Kontext als üblicherweise stehen, im Kontext der analytischen Philosophie. Für manchen Kulturenthusiasten werden die Texte wie aus einer fremden Galaxie kommend erscheinen, und dies obwohl die analytische Philosophie universitär aufgrund ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung eine Vormachtstellung eingenommen hat. Meiner persönlichen Beobachtung nach sind gesellschaftlich die alte Frankfurter Schule oder neuere französische Ausrichtungen weitaus beliebter, die primär esoterische Deutungen betreiben.

Eine wissenschaftliche oder philosophische Ausarbeitung hätte viel mehr Nachweise bringen müssen, als ich gewillt war, textlich zu integrieren, um die vorgelegte Arbeit nicht zu überlasten. Das Konzeptbüchlein bleibt deshalb eine Meinungsäußerung, die interessieren kann, oder auch nicht.

Der Band ist in drei Hauptkapitel mit mehreren Unterabschnitten gegliedert. Behandelt werden zunächst Erzähler als Bedingung, bevor es zu einer zweiteiligen Durchführung – und zu einem Ende kommt. Besonders danken möchte ich den Ruhrbaronen (www.ruhrbarone.de), die dazu beitrugen, dass wichtige Abschnitte schon vorab an die Öffentlichkeit kamen.

Literatur:

Ammern, Mark, (Hg.), 2014, Analytische Belletristik, eBook, Duisburg.

Das literarische Konzeptbüchlein

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