30 Minuten Lebensenergie
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Markus Hornig. 30 Minuten Lebensenergie
Vorwort
1. Die erschöpfte Gesellschaft
1.1 Das Zeit-Paradoxon
1.2 Energiemanagement für mehr Lebensenergie
2. Grundlagen des Energiemanagements
2.1 Belastung und Erholung
2.2 Ultradiane Rhythmen
2.3 Ultradianes Stress-Syndrom
3. Chronobiologie
3.1 Die innere Uhr
3.2 Die 24-Stunden-Energiekurve
3.3 Power-Nap
4. Mentale Energiequellen
4.1 Stressmanagement
4.2 Ziele und Herausforderungen
4.3 Lebenseinstellung
4.4 Soziale Kontakte
5. Strategische Energiequellen
5.1 Rhythmisch leben
5.2 Bewegung und Tageslicht
5.3 Schlaf
5.4 Digitales Energiemanagement
5.5 Entspannungstechniken
5.6 Urlaub
Fast Reader. 1. Die erschöpfte Gesellschaft
2. Grundlagen des Energiemanagements
3. Chronobiologie
4. Mentale Energiequellen
5. Strategische Energiequellen
Der Autor
Weiterführende Literatur
Отрывок из книги
Markus Hornig
30 Minuten
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Was das Phänomen Zeit anbelangt, so leben wir zweifellos mit einem Paradoxon: Obwohl die letzten Jahrzehnte maßgeblich geprägt waren von zeitsparenden Erfindungen, die eigentlich dazu führen sollten, uns das Leben zu erleichtern, um mehr Freizeit zu haben, ist genau das Gegenteil eingetreten. E-Mail statt Brief, ICE statt Bummelzug, Fast Food statt Selbstkochen: Je mehr Zeit wir sparen, desto weniger davon haben wir zur Verfügung, und es scheint, als ob sie immer schneller verrinnen würde. Wie kann das sein?
Wissenschaftler erklären dieses Paradoxon wie folgt: Je mehr Zeit der Mensch spart, desto mehr steht ihm folglich für andere Aktivitäten zur Verfügung. Gleichzeitig ist aber – nicht zuletzt durch das Internet – die Anzahl der Möglichkeiten, für die wir die eingesparte Zeit verwenden können, inflationär angestiegen. Allein die Vergleichsportale für Tausende Produkte und Reisen, die unzähligen E-Mails und die sozialen Netzwerke sind Zeitfresser ungeahnten Ausmaßes. Die Soziologen sprechen daher von einer „Multioptionsgesellschaft“ , da sie dem Menschen nahezu unendlich viele Möglichkeiten gibt, seine eingesparte Zeit zu reinvestieren. Genau diese Vielfalt führt zum Problem des „Keine-Zeit-Habens“. Mit der Anzahl der Möglichkeiten steigt auch der innere Drang, alles, was geht, mitzunehmen und zu erleben. Diese „Nur nichts verpassen!“-Einstellung und die „Wenn’s geht, alles sofort!“-Mentalität sind verantwortlich dafür, dass der Zeitdruck steigt, obwohl wir eigentlich mehr freie Zeit haben müssten als jede Generation vor uns. Denn heute werden im Durchschnitt lediglich 35 bis 40 der 168 Wochenstunden von Arbeit beansprucht. Vor 100 Jahren ackerten die Menschen noch ca. 60 und zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch über 80 Stunden pro Woche.
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