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Wir kennen sie alle die Stolpersteine im Leben

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Ewig diese Schwierigkeiten - was tun? Wir kennen sie alle die Stolpersteine im Leben. Doch wie kann ich damit umgehen?

Ich glaube wir kennen sie alle die Bandbreite ist so groß, von Alltagsschwierigkeiten bis hin zu diesen richtig tiefen Tälern durch die wir durch müssen.

Wir haben denke ich alle irgendwie gelernt, dass wir durchaus an unseren Schwierigkeiten wachsen. Ich habe es mir früher mal angewöhnt zum Ende des Jahres mal so eine Rückschau zu halten. Wie ist eigentlich das Jahr gelaufen? Und da stellte sich heraus, dass sich manche Schwierigkeit oder Katastrophe die ich auf mich zukommen sah, im nach hinein gar nicht so schlimm war oder manchmal sogar ein Vorteil. Je älter man wird desto mehr kann man natürlich auf Begebenheiten schauen, die sich nachher anders dargestellt haben.

Wir kennen alle Sprüche wie „Wenn das Leben dir Zitronen liefert, dann Frage nach Tequila oder mache eine Limonade daraus“ oder so etwas. Mir habe haben aber zwei andere Sprüche sehr geholfen. Im Job einmal wenn ich dachte hier geht jetzt gar nichts mehr und eigentlich schon zusammen sacken wollte und dann kam noch dieses dazu und jenes, ich wusste nicht mehr wo ich anfangen sollte und aufhören sollte. Da habe ich mir hinter dem Schreibtisch einen Spruch gepinnt, den ich mir irgendwann mal abgewandelt habe. Ich weiß auch nicht mehr genau wie er ursprünglich hieß. Mein Spruch lautete „Ich reite den Tiger seine Name ist Stress“ und dann saß ich oben drauf hatte die Zügel in der Hand und ging durch. Das heißt, ich ritt und habe nicht mehr geguckt wo groß anfangen und lamentiert. Sondern ich hab’s gemacht. Ich bin durchgegangen und das fühlte sich für mich schon ganz anders an.

Aber ein anderer unglaublich schöner Spruch, ich meine es ist eine chinesische Weisheit, der sagt „Ein Drachen der Steigen will der braucht Gegenwind“. Ich finde das ist so ein schönes Bild, wenn wir da mal schauen ob wir in manchen Situationen, nicht diesen Gegenwind der uns hat erwischt nicht so starr aushalten, sondern in Bewegung kommen und schauen wo ist es weniger schmerzhaft oder wo ist hier etwas Schönes für mich trotz allem. D.h. trotz all der Schwierigkeit darin enthalten, dass ich da wieder offener und freier werde. Denn wenn wir wissen, dass Herausforderungen uns haben wachsen lassen, das heißt ja das Leben deutlich intensiver (er)leben können. Das heißt auch freier sein und so etwas alles. Durchaus die schönen Dinge, die wir ja haben wollen in unserem Leben, und dazu brauchen wir den Gegenwind. Ich jedenfalls! Ich wachse dann immer viel viel schneller, das weiß ich wohl und trotzdem habe ich dann erst mal Angst, wenn da wieder was auf mich zukommt wo ich denke dass kann jetzt wohl nicht wahr sein. Was ist das denn wieder?

Aber doch zu wissen es gibt diese anderen Möglichkeiten. Ich weiß jetzt nicht welches Bild dir da entspricht, ob du dich eher auf den Tiger siehst mit den Zügeln in Hand, und dir sagst: Ja ich reite dadurch und halte die Zügel in der Hand und bin nicht so das Blatt im Wind, das sich so treiben lässt. Oder ob du sagst ich spiele damit: Ich bin der Drache im Wind, der diesen Gegenwind nutzt um immer noch höher zu steigen.

Wie auch immer, ich wollte dir hier nur zeigen neue Ideen rein zubringen. Was ist der Gegenwind für mich. Letztendlich ist er etwas Positives oder er enthält etwas Positives. Die Situation an sich selber als positiv zu bezeichnen, ich glaub das fällt uns allen etwas schwer. Aber es ist da drin enthalten und dann mag sich der Gegenwind nicht mehr so ganz schlimm anfühlen. Ich hoffe das auf jeden Fall.

Lebensglück ich komme!

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