Читать книгу Steife Nippel und pulsierende Männlichkeit - Marlene Dittrich - Страница 3
Bisschen schüchtern?
ОглавлениеDumpf grollte draußen das Gewitter. Was für ein mieser Tag. Den ganzen
Tag nur Regen. Das Wetter passte hervorragend zu seiner Stimmung heute.
Sein Chef hatte ihm heute Morgen verkündet, dass aufgrund diverser
Umstrukturierungen seine Arbeitskraft nur noch schwer einsetzbar war.
Auf Deutsch: Er war gekündigt. Einige Jahre war er in der Firma. Hatte
sich teilweise mit einigen Kollegen angefreundet und die Arbeit hat ihm
immer sehr viel Spaß gemacht. Naja. Nun kann er es auch nicht ändern.
Das Gewitter machte nicht den Anschein, dass es gleich vorbei sein
sollte. Er überlegte, ob er noch zu einem Kumpel fahren sollte. Wohnt
zwar einige Zeit weg, aber der würde ihn ein wenig ablenken. Gut. Es
war entschieden. Da er kein Auto besaß, nahm er den Bus, der zum Glück
gleich vor seinem Haus hielt. So musste er nicht im Regen warten. Er
brauchte nur aus dem Fenster sehen und wenn der Bus um die Kurve kam,
hatte er noch genug Zeit um raus zu gehen.
Im Bus überlegte er viel, was er in Zukunft machen sollte. Zu einer
Erleuchtung kam er aber nicht. Und schon musste er auch schon
aussteigen. Der Regen ist etwas weniger geworden.
Bei seinem Freund klingelte er dann. Es machte aber niemand auf. Er
klingelte noch mal. Es öffnete wieder keiner. Mist. Sonnst ist der Typ
immer daheim und gerade heute nicht. Naja. Was will ich an so einem Tag
auch schon erwarten?
Ihm fiel ein, dass um die nächste Ecke eine nette Bar war. Bevor er sich
wieder auf den Rückweg macht, konnte er sich dort doch wenigstens noch
eine Kleinigkeit genehmigen.
In der Bar war nicht viel los. Mit seinem Kumpel war schon öfter mal
hier, aber in der letzten Zeit gar nicht mehr. Er sah sich in aller
Ruhe um. Vielleicht war sein Freund ja hier. Aber er konnte ihn auch
hier nicht sehen. Naja. Er beschloss hier eine Kleinigkeit zu trinken
und dann halt wieder zurück zu fahren und dann den Tag am besten so
schnell wie möglich zu vergessen.
Die Kellnerin brachte ihm sein Getränk und er nahm erst einmal einen
kräftigen Schluck. Das tat gut. Er hatte gar nicht gemerkt, welchen
Durst er hatte.
"Ist hier noch frei?"
Ein wenig erschrocken, sah er zur Seite und erblickte dort eine süße
Frau die ihn erwartungsvoll ansah.
"Ja. Ja. Natürlich. Setz dich." erwiderte er.
Die Frau, sie war nicht gerade groß und ein wenig molliger, bestellte
auch noch einen Drink. Er schaute sie ein wenig heimlich an. Gerade der
Typ Frau, gefiel ihm. Er mag nicht unbedingt diese 'Supermodels', die
bei jeder Mahlzeit erst einmal in einer Kalorientabelle nachsehen
mussten, ob sie dieses überhaupt essen durften.
Eine ganze Zeit schwiegen sie. Er lauschte in aller Ruhe der Musik.
Nebenbei schaute er immer wieder zu seiner Nachbarin. Wenn er heute nur
nicht so mies drauf wäre ... Er würde ihr sicher seine ganze
Lebensgeschichte erzählen und welche Frau mag das schon hören? Also
schwieg er lieber und genoss weiter seinen Drink und die Musik.
"Bist du ein wenig schüchtern?"
Er war gerade in Gedanken versunken als er durch ihre Frage unterbrochen
wurde.
"Eigentlich nicht. Entschuldige. Ich bin heute nicht unbedingt in
Stimmung mich groß zu unterhalten. Hoffe du bist mir nicht böse,
deshalb"
In dem Moment, wo er dies ausgesprochen hat, ärgerte er sich ein wenig.
Sie war doch ganz süß. Er war schon länger Solo. Vielleicht hätte etwas
daraus werden können. Er überlegte, ob er sie vielleicht irgendwie dazu
bringen könnte, dass man sich wieder sieht, ohne dass es irgendwie wie
anbaggern wirkte. Kam aber auf kein Ergebnis.
"Natürlich bin ich dir nicht böse. Aber wenn du reden möchtest, stehe
ich dir gerne zur Verfügung. Die, die mich kennen nennen mich auch
Selen-Kathi. Ach so. Ich bin übrigens Katharina oder kurz Kathi. Darf
ich wenigstens erfahren wie Du heißt?"
"Entschuldige. Ich bin der Walter oder auch Walli. Tut mir wirklich
leid. Bin heute wirklich nicht gut drauf. Es liegt garantiert nicht an
dir. Finde dich wirklich süß, aber unter diesen Umständen ..."
Mein Gott. Er plapperte schon wieder wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Er wollte es ihr doch nicht so sagen. Nun würde er garantiert nicht so
schnell wieder seine Ruhe haben. Aber, wollte er das eigentlich?
Ein süßes Lächeln ging durch ihr Gesicht.
"Ach komm. Wir setzen uns da hinten in die Ecke und dann erzählst du mir
was los ist. Danach lasse ich dich alleine, wenn du möchtest, und
vergesse alles, was du mir je erzählst hast. Ok? Glaube mir. Dann geht
es dir sicherlich besser."
Sie lächelte ihn immer noch an. Vielleicht war es wirklich das Beste.
Was hatte er zu verlieren. Sie kannte ihn nicht und wenn er mal mit
jemanden reden konnte und seine Sorgen loswurde, würde es ihm
sicherlich ein wenig besser gehen.
Er stimmte also zu und sie nahmen ihre Gläser und setzten sich in die
Ecke. Erst viel ihm das Reden ziemlich schwer. Doch nach einer Weile
wollte er gar nicht mehr aufhören. Kathie hörte ihn ganz intensiv zu
und gab hin und wieder nur mal ein kurzer Kommentar ab. Nach gut 2
Stunden erschrak er ein wenig.
"Ach Gott. Ich muss ja langsam los. Sonnst komme ich nicht mehr nach
Hause. Zu mir fährt nachher kein Bus mehr."
Er winkte die Bedienung herbei, weil er schnell zahlen wollte. Da nahm
Kathi seine andere Hand und beruhigte ihn.
"Bleib ganz ruhig. Ich habe doch nichts Alkoholisches getrunken. Kann
dich auch gerne nach Hause bringen. Trinke in aller Ruhe aus und dann
fahre ich dich heim. Ok?"
Er überlegte kurz. Aber, warum nicht? Also beruhigte er sich wieder.
Beide unterhielten sich noch eine Weile und Kathi erzählte auch kurz
ein wenig über sich. Das sie Sekretärin in einer größeren Firma sei und
hier ganz gerne mal her käme, weil es immer gute Musik gab und auch ein
paar Freundinnen von ihr immer mal wieder da wären.
Inzwischen hatte er ausgetrunken. Sie hatte ihr Glas schon länger
geleert. Er deutet an, dass er dann doch langsam nach Hause wollte und
beide machten sich dann auf den Weg, nachdem sie bezahlt hatten.
Als sie in Kathi's Wagen saßen, schaute sie ihn eine ganze Weile an.
Erst nach einigen Sekunden sagte sie etwas.
"Du musst mir schon sagen, wo du wohnst. Sonnst kann ich dich schlecht
nach Hause fahren"
Sie lächelte wieder. Er fand das Lächeln einfach nur süß.
"Ach so. Natürlich. Du musst in die Beethovenstr. 37"
"Super. Die Gegend kenne ich gut. Da wohnt eine Schwester von mir. Na
dann wollen wir mal."
Sie hatte einen guten Fahrstiel. Da es schon spät am Abend war, waren
die Strassen auch recht frei und es gab keine größeren Staus etc. So
waren sie ziemlich schnell zu Hause. Wenn er ehrlich war, eigentlich zu
schnell. So musste er sich schon bald von ihr verabschieden.
Nach einigen Minuten Fahrt waren sie auch schon da. Was sollte er jetzt
machen? Einfach Tschüss sagen und das war es? In so einer Situation war
er noch nie. Ob es zu frech wäre, wenn er sie noch mit rauf beten würde
um noch einen Abschiedsdrink zu nehmen? Würde sie dann vielleicht
denken, er will gleich etwas von ihr? Naja. Mehr als das sie ablehnen
würde und ihn aus dem Wagen 'schmeißen' würde, könnte ja nicht
passieren.
"Kathi? Du ... Wenn es dir nicht zu aufdringlich ist, würde ich die
gerne noch einen Abschlussdrink anbieten. Du musst nicht, wenn du nicht
möchtest ..."
Erwartungsvoll sah er sie an. Da war es wieder. Ihr bezauberndes
Lächeln. In ihm kamen warme Gefühle hoch. War er dabei sich zu
verlieben? Gerade jetzt? Naja. Liebe kennt keinen Zeitpunkt und keine
'ungünstige' Situation. Wenn sie kommt, dann kommt sie.
"Darauf habe ich doch gewartet. Wäre ja blöde, wenn du mich einfach so
wieder nach Hause schickst."
Er war sehr erleichtert. Kathi parkte den Wagen und er half ihr dabei
ein wenig indem er sie etwas einweist. Der Wagen stand und beide gingen
zu seiner Wohnung. In seiner Wohnung zeigte er ihr kurz das Wohnzimmer
und bat sie es sich gemütlich zu machen. Danach fragte er, was sie den
zu trinken haben möchte. Kathi sagte es ihm und er ging in die Küche,
wo er die Getränke und auch noch ein paar Knabbereien zusammensuchte.
Wieder im Wohnzimmer, sah er wie Kathi es sich auf der Couch gemütlich
gemacht hat und in einer seiner Elektronikzeitschriften blätterte die
auf dem Tisch lagen. Sie nahm ihr Glas und nahm auch gleich einen
Schluck, nachdem sie sich bei ihm dafür bedankte.
"Nein. Ich habe zu danken. Hätte sonnst wohl mit dem Taxi fahren müssen
und wie es momentan bei mir aussieht weißt du ja."
Kathi nickte und blätterte noch ein wenig im Heft herum.
"Sieht ja ganz nett aus, was hier drin steht. Aber soll ich ehrlich
sein? Ich verstehe davon kein Wort."
Sie lachte ein wenig. Legte das Heft zur Seite und begann ein wenig auf
der Couch herum zu drücken.
"Ein Gast kann hier sicher auch ganz gut schlafen, oder?"
"Ja. Mein Kumpel ist hin und wieder mal hier. Ab und an kommt es auch
schon mal vor, dass ich da einpenne beim Fernsehen weil sie so bequem
ist."
Kathi schaute sich noch ein wenig im Zimmer um und schaute danach ihn
eine ganze Weile an. Irgendetwas wollte sie sagen, aber sie traute sich
nicht. Erst nach einigen Sekunden kam es über ihre Lippen.
"Du. Darf ich dich etwas fragen?"
Er nickte und wartete gespannt auf ihre Frage.
"Ich mag eigentlich jetzt nicht nach Hause fahren. Dort bin ich auch
wieder alleine und außerdem finde ich dich sehr sehr nett. Hättest du
etwas dagegen, wenn ich hier bleibe heute Nacht? Auf der Couch kann ich
sicher sehr gut schlafen."
Er war ziemlich überrascht von der Frage. Aber er hatte absolut nichts
dagegen. Was er ihr auch sagte. Er fragte sie auch gleich ob sie dann
müde sei und schlafen wolle, was sie dann auch bejahte. Erst wollte er
ihr anbieten, in seinem Bett zu schlafen und er hier, aber es war nicht
frisch bezogen und außerdem war das Schlafzimmer nicht gerade
aufgeräumt. Er zeigte ihr noch das Bad und gab ihr noch eine neue
Zahnbürste. In der Zwischenzeit legte er noch Decke, Kissen etc.
zurecht und wartete bis sie aus dem Bad wiederkam. Er wünschte ihr noch
eine sehr schöne Nacht, schloss die Wohnzimmertür und ging ins
Schlafzimmer.
Der Schlaf übermannte ihn recht schnell als er einige Zeit später von
Bewegungen in seinem Bett wach wurde. Dank der Straßenbeleuchtung
konnte er sehen, wie Kathi sich zu ihm ins Bett legte. Sie wollte sich
wohl heimlich zu ihm legen, aber er war nun wach.
"Kathi?"
Sie rührte sich erst einmal nicht. Dann sagte sie leise.
"Entschuldige. Mir war etwas kalt. Ich weiß, wir kennen uns noch fast
gar nicht, aber, darf ich mich ein wenig an dich kuscheln?"
Natürlich durfte sie. Kathi kuschelte sich eng an ihn. Ob sie sich
wirklich nur aufwärmen wollte? Wohl unwahrscheinlich oder? Einige Zeit
lagen beide still bis Kathis Hände dann langsam auf Wanderschaft
gingen. Sie streichelte ein wenig seine Brust. Ihre Kreise wurden immer
größer. Er genoss die Berührungen ungemein. Es ist ja schließlich schon
ewig her, dass ihn eine Frau so berührt hat. Ihre Hände waren
inzwischen schon fast ein seinem Glied angekommen. Der hat natürlich
schon lange Lunte gerochen und war zum Bersten gespannt. Trotzdem
rührte Walter sich nicht. Kathis Hände schlüpften nach einer Weile
unter sein T-Shirt was er nachts immer anbehielt. Dieses Spiel ging
eine ganze Weile weiter bis sie ihm ins Ohr hauchte:
"Bitte dreh Dich um. Streichle mich auch"
Es gab wohl momentan nichts, was er lieber täte. Er drehte sich um und
lag nun mit seinem Gesicht genau vor ihrem. Da war es wieder. Dieses
Gefühl. Die 'Schmetterlinge', das Feuer oder wie man es auch immer
bezeichnen wollte. Er musste sie jetzt einfach küssen. Jetzt oder nie
...
Wie er schnell bemerkte, war sie alles andere als abgeneigt. Beide
versanken in einen tiefen Kuss. Noch während sie intensiv züngelnd
ineinander versunken waren, gingen seine Hände auch auf Wanderschaft
und kraulten erst ihren Rücken, um dann immer weiter zu ihrem Hintern
zu wandern. Als er dort ankam musste er feststellen, das sie außer
einem Slip wohl auch nicht mehr viel trug. Er versuchte mit seinen
Fingern unter den Gummibund zu kommen, was ihm auch bald gelang. Genau
in diesem Moment spürte er, wie sich eine Hand von ihr sich einen Weg
in seine Boxer bahnte und sofort nach seinem äußerst steifen Schwengel
griff.
Nach einer Ewigkeit lösten sie ihren Kuss und sie trennte sich von ihm.
"Warte. Zieh nur kurz die störenden Sachen aus. Mache es doch auch."
Er richtete sich auch kurz auf und entledigte sich auch seiner Sachen.
Sein Schweif stand wie schon lange nicht mehr. Naja. Hatte zwar sich
immer wieder mit Handarbeit erleichtert, aber eine wirkliche Frau, kann
man nun doch durch nichts ersetzen. Kathi schaute eine Weile auf seine
Männlichkeit und drückte ihn dann an den Schultern leicht aufs Bett
zurück. Mit einem Satz saß sie direkt über ihn, nahm seinen Steifen und
hielt ihn in Position. Nun setzte sie sich langsam auf ihn ab. Mit
einem Aufstöhnen verschwand das Glied in ihrem Paradies. Walter konnte
nicht viel sehen, wegen der schwachen Beleuchtung. Aber soweit er
erkennen konnte, war sie blitzblank rasiert.
Einige Sekunden blieb sie regungslos auf ihm sitzen bis sie sich zu ihm
vorbeugte und ihn wieder küsste. Nun fing sie langsam an, sich auf ihm
zu bewegen. Ihre Bewegungen waren erst sehr langsam, wurden aber recht
schnell intensiver. Sie stöhnte stoßweise. Er spürte, dass es bei ihm
nicht lange dauern würde, bis sich sein Höhepunkt anbahnte. So
aufgeheizt war er. Kathi richtete sich wieder auf und begann auf ihn zu
reiten, als wollte sie ein Rodeo gewinnen. Sie stöhnte immer heftiger
bis sie einen spitzen kurzen Schrei ausstieß. Sie hatte wohl ihren
Höhepunkt. Kurz danach ritt sie noch ein wenig weiter, was ihm dann
auch einen ziemlich heftigen Orgasmus verschaffte. Seine heiße Lava
schoss gewaltig in Kathi. Wie hatte er das vermisst? Wie lange musste
er darauf verzichten?
Kathi sank wieder nach vorne und beide versanken wieder in einen ewigen
Kuss. Er würde sie am liebsten nicht mehr los lassen. Nie mehr.
Sein Schwengel war inzwischen nahezu komplett geschrumpft und rutschte
aus ihr heraus. Beide waren immer noch in einer wilden Küsserei
verstrickt. Er spürte, dass es ihr wohl ähnlich ging, wie ihm. Nach
einigen Minuten ließ sie sich zur Seite kippen, aber ohne ihn dabei los
zu lassen. Erst nach ewigen Minuten lösten sie sich voneinander.
"Weißt du wie mir das gefehlt hat? Danke. Glaube mir. Ich bin nicht der
Typ Frau, der gleich mit jedem rumfickt, den sie sieht."
Das bräuchte sie ihm nicht zu sagen. Das wusste er, das das eben auch
bei ihr das erste mal wieder seid langem war. Das hat er gespürt. Sie
kuschelten sich beide eng aneinander und er war dann auch ziemlich
schnell wieder eingeschlafen.
Die Sonne am nächsten Morgen weckte ihn. Muss schon recht spät sein.
Aber, das Bett neben ihm war leer. Naja. Ist sie wohl im Bad, Küche
oder so. Er stand auf und ging, ohne sich was überzuziehen durch die
Wohnung. Nichts. Sie war weg. Das konnte doch nicht war sein. Hatte er
sich etwa so getäuscht? Machen so was nicht in der Regel die Männer?
Nett Poppen und dann weg ... Er war wirklich wieder alleine, denn
selbst im Bad war sie nicht. Nicht einmal ein Zettel hatte sie
dagelassen. Er hatte auch keine Telefonnummer oder so etwas. Außer
ihren Namen und das sie als Sekretärin arbeitete wusste er doch nichts
von ihr. In ihm gab es einen Stich. Er hatte sich hoffnungslos verliebt
und nun so was. Er musste sich erst einmal setzen.
Er saß eine Ewigkeit auf der Couch bis er durch ein Klingeln an der Tür
gestört wurde. Als er zur Tür wollte, bemerkte er, dass er ja nichts
anhatte. Schnell ins Bad und einen Bademantel geholt. Ist sicher der
Postbote mit der schriftlichen Kündigung seiner Firma. Er öffnete die
Tür und all seine Sorgen waren auf einmal verflogen. Kathi stand vor
der Tür mit einer kleinen Tasche und einer Tüte voller Brötchen.
"Entschuldige dass ich dich so alleine gelassen habe. Wollte dir noch
schreiben, aber ich konnte keinen Zettel finden. Habe nur das Nötigste
geholt damit ich wenigstens bis Morgen bleiben kann. Vorausgesetzt ich
darf ..."
Sie schaute ihn intensiv an und wartete angespannt auf eine Antwort.
"Natürlich ... Natürlich ... Du bist mein Engelchen und so schnell lasse
ich dich nicht mehr gehen" rief Walter überglücklich.
Beide fielen sich in die Arme und versanken wieder in einen Kuss. Das
zwischen Ihnen die Brötchen platt gedrückt wurden, war ihnen egal. Sie
wollten sich auf jeden Fall nie wieder los lassen...