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4. Kapitel

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Im Bus schlafe ich besser, als zu Hause in meiner Bremer Wohnung. Nachdem ich am nächsten Morgen ein paar Minuten aus dem Fenster geschaut habe, erhebe ich mich etwas steif, gemäß dem Motto: „Alle Glieder sind steif, nur das eine nicht mehr!“ Als es mir gelungen ist auf den Beinen zu stehen, koche ich mir mit dem Campinggasbrenner einen Espressokaffee mit heißer Vollmilch. Genussvoll setze ich mich in die offene Schiebetür, schaue in die Umgebung und rauche dabei eine Zigarette. Anschließend gehe ich mit Fritz und einer Rolle Klopapier zwecks einer wichtigen, erleichternden Tätigkeit ins Gelände.

Wieder am Bus nutze ich den Wassertank für meine Morgentoilette, damit ich nicht ungepflegt, wie ein Penner, herumlaufe. Zum bescheidenen Frühstück gibt es nur Marmeladen- und Käsebrote, aber damit bin ich durchaus zufrieden, weil ich in der Regel kein großes Frühstück brauche. Danach richte ich den Fressnapf für Fritz, der sich vor der Raubtierfütterung so benimmt, als hätte er 20 Tage nichts mehr zu essen bekommen.

Nach dem Frühstück nehme ich den Geigerzähler und überprüfe nochmal das Flusswasser. Wie gestern Nachmittag zeigt das Gerät eine schwache Radioaktivität an, sodass hier mit großer Sicherheit eine dauerhaft anhaltende Belastung vorliegt. Kurzzeitige Kontaminationen würden eher auf einen Unfall mit radioaktiven Substanzen hindeuten, aber in unserem Fall ist mit ziemlicher hoher Wahrscheinlichkeit belastetes Grundwasser aus der Schachtanlage Asse II dafür verantwortlich.

Grübelnd verstaue ich meine Camping-Utensilien im Bus und schließe die Schiebetür. Fritz hat es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht, um während der Fahrt aus dem Fenster schauen zu können. Nachdem ich den Motor angelassen habe, steuere ich den Bus über den kleinen Feldweg zurück zur Straße. Dort biege ich nach links ab und fahre Richtung Dettum. Wenig später erreiche ich den kleinen Ort, der ungefähr 4 Kilometer nördlich von der Schachtanlage Asse II liegt. In der Ortsmitte parke ich am Straßenrand, stecke den Geigerzähler, die Kamera sowie eine leere Kunststoffflasche in meine Tasche und laufe mit Fritz möglichst unauffällig los.

Mein heutiger Plan ist, in Dettum eine Probe aus dem ersten Grundwasserleiter zu gewinnen. Leider wird das nicht so einfach sein, weil ich als Privatperson ohne offiziellen Auftrag keinen öffentlichen Brunnen beproben darf. Außerdem verfüge ich nicht über eine hierfür notwendige Tauchpumpe. Fritz hat bei unserem Spaziergang durch den kleinen Ort schon eine Menge Hundekontakte gehabt. Manchmal gibt es Streit mit anderen dominanten Rüden, die beflissen ihre Grundstücke bewachen. Aber Fritz verhält sich ziemlich souverän und hat diese Konflikte voll unter Kontrolle. Hunde sehen sehr schnell, ob der Konkurrent ranghöher oder rangniedriger ist. Meistens gibt es Probleme bei einer Gleichrangigkeit sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen, dann muss diese Frage in der Regel mittels eines Hundekampfes geklärt werden. So einfach ist das!

Als ich ein kleines Häuschen passiere, sehe ich eine ältere Dame im Garten, die gerade an einem Handbrunnen eine Gießkanne mit Wasser füllt. Sowohl die Dame als auch das Haus sind schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Freundlich lächelnd bleibe ich am Zaun stehen und spreche sie mit lauter Stimme an, weil sie vermutlich nicht mehr so gut hört.

„Guten Tag! Ist es vielleicht möglich etwas Wasser für meinen Hund zu bekommen?“ frage ich die alte Dame und zeige ihr meine leere Kunststoffflasche.

„Guten Tag! Natürlich! Geben sie her, ich fülle sie ihnen auf. Das ist sehr gutes Wasser aus meinem Handbrunnen. Ich benutze es zum Gießen meiner Pflanzen. Das Leitungswasser ist viel zu teuer, um es dafür zu verwenden. Sie müssen wissen, dass ich nur eine kleine Rente bekomme.“

„Das ist sehr freundlich von ihnen. Mein Hund wird sich über das gute Wasser sehr freuen“, antworte ich und halte ihr meine Flasche übern Zaun.

Die Rentnerin nimmt mir die Flasche ab, geht zum Handbrunnen, betätigt die Handpumpe und füllt sie schnell auf. Dann kommt die Alte zurück zu mir und gibt sie mir. Zufrieden schraube ich den Stopfen zu und verstaue meine Wasserprobe in meiner Tasche.

„Vielen Dank für ihre Mühe! Ich muss jetzt weiter“, sage ich freundlich.

„Nichts für ungut! Auf Wiedersehen!“

„Auf Wiedersehen“, antworte ich.

Anschließend laufe ich weiter, bis ich aus der Sichtweite der alten Dame bin. Gespannt setze ich mich mit Fritz auf eine Parkbank und hole die Flasche aus meiner Tasche. Das ist Wasser aus dem ersten Grundwasserleiter in einer Tiefe von wenigen Metern unter der Geländeoberfläche. Die Wasserprobe hat eine Temperatur von ca. 11 bis 12 Grad Celsius und ist vollkommen klar, weil die Dame kurz vorher ihre Gießkanne aufgefüllt hat. Mit zittrigen Händen schalte ich den Geigerzähler an und halte ihn an die Flasche. Übrigens ist es für radioaktive Strahlung kein Problem, Kunststoff- oder Glasgefäße zu durchschlagen. Das Gerät zeigt eindeutig eine schwache Radioaktivität an, darüber bin ich ziemlich geschockt. Dieses Wasser werde ich auf gar keinen Fall dem Hund geben. Die Leute in Dettum sollten es im eigenen Interesse auch nicht trinken. Eigentlich müssten die zuständigen Aufsichtsbehörden ihnen die Benutzung der Gartenbrunnen wegen der Strahlenbelastung sofort verbieten. Die betroffenen Grundstücksbesitzer sollten ab sofort nur noch das Leitungswasser benutzen, weil das mit großer Sicherheit nicht belastet ist. Allerdings werde ich dieses Ergebnis nicht der Behörde melden, weil ich zu einem späteren Zeitpunkt meinen Bericht an die Presse verkaufen werde. Nach der Veröffentlichung in den Medien werden es schließlich auch die sicherlich böse überraschten zuständigen Behörden erfahren.

Mit einem etwas mulmigen Gefühl stecke ich die Flasche mit Inhalt in meine Tasche und laufe zurück zum Bus. Als ich am Grundstück der alten Damen vorbeikomme, schalte ich beim Gehen unauffällig die Digitalfilmkamera an, um den Gartenbrunnen und das Grundstück kurz zu filmen. Die Aufnahmen gelingen, ohne dass die alte Dame etwas bemerkt hat. Danach stecke ich die Kamera wieder ein und laufe unauffällig weiter.

Wenig später erreichen Fritz und ich wieder den Bus. Die Flasche mit dem kontaminierten Wasser beklebe ich mit einem Aufkleber, der mit den Probenahmedaten beschriftet ist. Anschließend verstaue ich das Gefäß im Kofferraum, damit wir möglichst wenig Strahlung abbekommen. Ich werde die Probe als Beweismittel mit nach Bremen nehmen und dort in meinen Keller packen. Anschließend setze ich mich mit dem Laptop an den Klapptisch und schreibe ein paar Zeilen in meinem Bericht über die Beprobung des Gartenbrunnens einschließlich der Adresse der alten Dame. Auch den kurzen Digitalfilm kopiere ich auf die Festplatte und schaue ihn gleich zur Kontrolle nochmal an. Ich bin mit den Aufnahmen und meiner heutigen Entdeckung sehr zufrieden. Hier in der Gegend um die Schachtanlage Asse gibt es eine radioaktive Grundwasserkontamination, deswegen ist das Flusswasser in der Altenau und das Brunnenwasser bei der alten Dame belastet. Bei meinen nächsten Besuchen in dieser Gegend werde ich meinen Untersuchungsschwerpunkt auf das Grundwasser richten.

Gegen Mittag esse ich im Bus ein paar belegte Brote und trinke noch einen leckeren Milchkaffee. Anschließend fahre ich los von Dettum über Ahlum nach Wolfenbüttel. Nachdem ich die Stadt passiert habe, fahre ich weiter auf dem kürzesten Weg zur Autobahn. Für die Rückfahrt nach Bremen nehme ich den gleichen Weg, wie auf der gestrigen Hinfahrt ins Assegebiet. Ungefähr auf der halben Strecke halte ich an, um mit Fritz einen großen Spaziergang zu machen. Es ist ein Waldgebiet ganz sicher ohne Strahlung, sodass ich den Geigerzähler natürlich im Auto lasse.

Nachdem wir wieder im Bus sitzen, fahren wir weiter nach Bremen. Als wir die Stadt erreicht haben, fahre ich erstmal zu meiner Wohnung und schleppe mein Reisegepäck, den Laptop und den Geigerzähler in meine Behausung. Die Flaschen mit dem kontaminierten Wasser bringe ich gleich in den Keller, weil ich keine permanente Strahlenquelle in meiner Wohnung haben will. Danach nehme ich mein Handy, gehe auf meine Dachterrasse und rufe Claire an.

„Hallo“, meldet sie sich.

„Hallo, ich bin´s! Bist du zu Hause?“

„Ja, du kannst bei mir gleich vorbei kommen. Um 18 Uhr gibt es ein warmes Abendessen“, antwortet sie.

„Super! Ich bin in 10 Minuten bei dir!“

„Bis gleich“, verabschiedet sie sich. Ich antworte: „bis gleich.“

Sofort nach dem Telefonat stecke ich das Handy ein, gebe Fritz das Aufbruchskommando, schließe die Wohnung ab und gehe die Treppen hinunter. Wir laufen zu Fuß zur Wohnung von Claire, weil die Distanz gerade mal so weit ist, wie ein kurzer Verdauungsspaziergang. Als wir vor ihrer Haustür stehen, klingele ich bei ihr und warte. Nachdem der Summer ertönt, drücke ich die Tür auf und laufe die Treppen hinauf. An der bereits offenen Wohnungstür steht Peter, der 10-jährige Sohn von Claire.

„Hallo Peter! Wie geht’s dir?“, frage ich ihn und betrete die Wohnung.

„Hallo! Mir geht´s ganz gut!“

„Dann ist ja alles in Ordnung“, sage ich augenzwinkernd.

Nach der kurzen Begrüßung verschwindet Peter in seinem Zimmer. Wahrscheinlich ist er wieder ausgiebig mit irgendwelchen Computerspielen beschäftigt, sodass er keine Zeit hat. Nach meiner Auffassung ist diese Beschäftigung für 10-Jährige nicht optimal, aber ich bin nicht der Vater und halte mich bei Erziehungsfragen diskret heraus. Ich gehe in die Küche und treffe dort auf Claire. Sie hat sich für mich ausgesprochen schick hergerichtet, die blonden Haare hat sie hochgesteckt, ihre Lippen sind feuerrot und ihre Augen sind geschminkt. Sie trägt ein kurzes weißes Kleid, schwarze Nylonstrümpfe und hochhackige Schuhe. Jeder Mann würde bei diesem Anblick schwach werden, aber das ist bestimmt auch ihre Absicht. Wir umarmen uns zur Begrüßung und küssen uns danach leidenschaftlich. Jetzt sind meine Lippen sicherlich auch rot, ohne dass ich sie vorher angemalt habe.

„Schön, dass du endlich da bist“, sagt sie.

„Du siehst umwerfend aus!“

Claire nimmt meine Hand und führt mich in ihr Schlafzimmer. Damit wir nicht gestört werden, schließt sie die Zimmertür und entkleidet mich. Dann geht sie vor mir auf die Knie und bläst mir einen, sodass mein kleiner Freund über die plötzliche Zuwendung hoch erfreut ist. Wenig später erhebt sie sich und zieht sich ihr Kleid aus. Ich sehe zu meiner Freude, dass sie ein schwarzes, im Schritt offenes Korsett mit Strapsen trägt, an denen Nylonstrümpfe befestigt sind. Ich gebe ihr einen leichten Stoß, sodass sie ins Bett fällt und auf dem Rücken liegen bleibt. Dann beuge ich mich über sie und küsse ihren ganzen Körper, der sich dabei vor Leidenschaft aufbäumt. Ich knie zwischen ihren gespreizten Beinen und sauge an ihrer rasierten Muschi bis sie unendlich feucht ist. Sie stöhnt dabei unglaublich, was mich absolut antörnt. Dann küsse ich mich langsam hinauf von ihrer Muschi über ihren Bauch und ihre Brüste bis zu ihrem Mund. Jetzt kann sie bestimmt ihre eigene Feuchtigkeit schmecken. Gleichzeitig führe ich bei ihr meinen Schwanz ein, der wie geschmiert versinkt. Was für ein wunderbares Gefühl! Erbarmungslos stoße ich zu und bumse sie zunächst erst langsam, etwas später erhöhe ich unser Tempo und werde dabei immer brutaler bis sie ihren Orgasmus aus sich herausschreit. Dann ziehe ich meinen Schwanz wieder heraus und knie mich mit gespreizten Beinen vor ihr Gesicht, sodass sie meinen Schwanz in den Mund nehmen kann. Nach kurzer Zeit ejakuliere ich mit einem fantastischen Gefühl in ihren Mund. Anschließend lege ich mich mit jagendem Puls erschöpft, aber hoch befriedigt, neben sie. Wie erstarrt bleiben wir eng umschlungen nebeneinander liegen.

„Wenn du dich zu wenig um mich kümmerst, werde ich mir einen jungen Liebhaber suchen“, sagt sie überzeugt.

„Ich tue doch schon mein Bestes!“

„Du bist aber häufig gar nicht da, weil du ständig zu deiner Asse fährst“, antwortet sie traurig.

„Die Asse ist aber keine Freundin sondern ein ehemaliges Salzbergwerk.“

„Ich glaube dir aber nicht und denke, dass du dort eine Freundin hast und mir einen Bären aufbindest“, erklärt sie und schaut mich dabei prüfend an.

„Na, so ein Blödsinn! Eine Frau reicht mir vollkommen. Zwei Frauen von deinem Kaliber würde ich gar nicht überleben.“

Claire gibt mir einen Kuss, verlässt das Bett und zieht sich an. Danach geht sie in die Küche und kocht ein polnisches Gericht, das wahrscheinlich wieder eine Menge Kalorien haben wird. Weniger leichtfüßig als Claire erhebe ich mich, folge ihr mit etwas wackligen Beinen und setze mich an den Tisch.

„Soll ich dir etwas helfen?“ frage ich hilfsbereit.

„Nein, das brauchst du nicht!“

„Ich habe bei meinem Ausflug nicht nur radioaktives Flusswasser, sondern auch verstrahltes Grundwasser entdeckt“, erzähle ich stolz.

„Ist das für die Leute in der Gegend nicht gefährlich?“

„Gesund ist das für die Leute bestimmt nicht. In der betroffenen Gemeinde treten im Vergleich mit anderen Gemeinden vermehrt Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auf, außerdem sind dort die Leukämie-Sterbefälle eindeutig erhöht. Nach meiner Auffassung ist dafür die ionisierende Strahlung aus der Schachtanlage Asse verantwortlich“, erkläre ich.

„Du solltest da gar nicht mehr hinfahren, weil es zu gefährlich ist. Ich habe Angst um dich.“

„Wenn ich da nur kurz bin, ist vermutlich die Strahlendosis, die mein Körper aufnimmt, sehr gering. Aber wenn du da permanent wohnst, sieht das ganz anders aus“, antworte ich.

„Ich habe aber trotzdem Angst um dich.“

Als das Essen fertig ist, ruft Claire ihren Sohn, der erst verspätet zur gemeinsamen Mahlzeit eintrifft. Claire hat sehr gut gekocht, weil es mir vorzüglich schmeckt. Sobald Peter seine Portion aufgegessen hat, verzieht er sich wieder in sein Zimmer, um sich weiter seinen Computerspielen zu widmen. Claire und ich trinken zusammen eine Flasche Weißwein und unterhalten uns über interessante Krankenhausgeschichten, die sie täglich bei ihrer Arbeit als Ärztin erlebt.

Als es dunkel ist, gehen wir mit Fritz noch eine Runde ums Karree. Dieser Spaziergang ist sowohl für den Hund als auch für uns gut, denn Bewegung ist immer wichtig. Wieder in ihrer Wohnung gehen wir in ihr Schlafzimmer und ziehen unsere Sachen aus. Nach der Abendtoilette legen wir uns nackt nebeneinander ins Bett. Ihr Kopf wandert hinunter zu meinem Schwanz, den sie leidenschaftlich küsst. Schnell schafft sie es, mich erneut in Fahrt zu bringen. Wenig später setzt sie sich breitbeinig auf mein Becken, während ich auf dem Rücken liege. Nachdem sie sich meinen Schwanz eingeführt hat, beginnt sie auf mir zu reiten, erst nur langsam, aber dann bald schneller werdend. Öfters spannt sie ihren Vaginalmuskel an, sodass meine Leidenschaft jedesmal einen Sprung macht. Wenig später bekommen wir gleichzeitig einen Orgasmus, den wir uns gegenseitig in unsere Ohren schreien. Danach bleibt sie auf mir noch einige Minuten sitzen, sodass ich dieses warme Gefühl in meiner Genitalgegend genießen kann. Schließlich rollt sie langsam von mir herunter, wenig später schlafen wir erschöpft ein.

Die Vorgesetzte

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