Читать книгу Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer - Страница 167
Und noch mal: die 10 Gesetze
Оглавление5 5Mo 1 Mose organisierte noch mal ein großes Treffen, bei welchem alle Leute aus Israel dabei waren. Dort sagte er den Israeliten Folgendes: „Liebe Leute! Ich möchte, dass ihr euch heute noch mal die Gesetze anhört, die Gott uns gegeben hat. Ich möchte, dass ihr diese Regeln alle auswendig aufsagen könnt, aber vor allem sollt ihr auch danach leben! 2 Der Chef, unser Gott, hat vor einiger Zeit am Berg Horeb mit uns einen Vertrag gemacht. 3 Dieser Vertrag ist nicht für die Leute wichtig, die vor uns gelebt haben, sondern er gilt für uns, und er gilt heute, hier und jetzt. 4 Damals auf diesem Berg hatte er ganz direkt zu euch gesprochen. Seine Stimme kam aus den Feuerflammen raus, erinnert ihr euch? 5 Nun seid ihr nicht auf den Berg gestiefelt, weil ihr vor dem Feuer Angst hattet. Ich bin darum alleine hochgegangen und hab für euch mit Gott geredet. Ich hab euch die Sachen durchgegeben, die er mir gesagt hatte. Seine Ansagen waren folgendermaßen:
6 ,Ich bin der absolute Chef! Ich bin dein Gott! Ich hab dich aus Ägypten rausgeholt, ich habe dich befreit!
7 Ich will, dass du zu keinem anderen Gott betest! Das geht jetzt gar nicht mehr!
8 Du sollst dir auch keine Plastikgötter, Figuren, Statuen oder so ein Bild machen, zu dem du dann betest! Generell will ich nicht, dass du dir irgendeinen Gott bastelst, der dann aussieht wie etwas, was aus dem Himmel kommt. Und auch nicht wie etwas, was von der Erde kommt oder aus dem Wasser.
9 Du sollst dich nicht irgendwelchen Pseudogöttern ausliefern und schon gar nicht zu ihnen beten. Denn ich bin voll eifersüchtig und will, dass du erst mal nur mich liebst. Wenn jemand fies zu mir ist und mich sogar hasst, wird das Konsequenzen haben bis hin zur dritten und vierten Generation nach ihm.
10 Aber die Leute, die mich lieben und das tun, was ich will, die werde ich ohne Ende beschenken.
11 Du sollst vor meinem Namen Respekt haben! Du sollst ihn nicht verarschen, nicht damit rumspielen und ihn auch nicht für deine eigene Sache missbrauchen. Jeder, der so was tut, wird dafür bestraft werden.
12 Sonntag ist der Tag, an dem ihr euch alle entspannen sollt. Dieser siebte Tag in der Woche ist ein ganz besonderer Tag, und der gehört allein Gott.
13 Sechs Tage lang kannst du arbeiten und deinen Job erledigen.
14 Der siebte Tag ist aber der Tag der Entspannung, der gehört nur Gott. An dem Tag sollst du nicht arbeiten. Und auch deine Tochter oder dein Sohn sollen an dem Tag nichts machen. Genauso auch nicht die Angestellten in deiner Firma oder die Gastarbeiter. Die sollen sich auch entspannen. Alles steht an diesem Tag still, jede Maschine, jedes Werkzeug, einfach alles.
15 Denn in sechs Tagen hab ich, Gott, das ganze Universum und mittendrin die Erde gemacht. Alle Länder und das Meer, das hab ich in der Zeit geschaffen. Aber am siebten Tag sollte das anders sein, der Sonntag wurde zu einem ganz besonderen Tag, der sollte ganz anders werden als die anderen Tage.
16 Du sollst Respekt vor deinem Vater und deiner Mutter haben. Das wird gut für dich sein, dann wirst du in dem Land, wo Gott dich hinbringen wird, voll lange leben.
17 Menschen töten ist verboten!
18 Du sollst keine Ehe kaputtmachen, du sollst nicht fremdgehen.
19 Du sollst keine Sachen von anderen klauen und niemanden abzocken.
20 Du sollst nicht rumlügen und Dinge über Menschen erzählen, die nicht stimmen.
21 Du sollst nicht scharf auf etwas sein, was jemand anderem gehört. Sei nicht scharf auf die Frau von jemand anderem oder auf sein Haus, das Auto, die Firma, das Handy oder sonst irgendwas, das jemand anderem gehört.‘“
Moses Backflash: Wie die Leute da drauf reagiert haben
22 „Das waren die Gesetze, die Gott euch am Berg Horeb gegeben hatte. Alle waren damals dort und haben das mitbekommen, wie er mit heftig lauter Stimme diese Ansagen aus dem Feuer und den dunklen Wolken raus gebracht hat. Es sind die Sachen, die einfach normal sind für Gott. Er fräste diese Gesetze auf zwei Metallplatten und gab mir die in die Hand. 23 Wisst ihr noch, als ihr dieses Feuer da auf dem Berg gesehen habt und man diese derbe Stimme aus dem Off hörte? Damals kamen dann die ganzen Chefs von euren Familienstämmen zu mir. 24 Sie sagten: ‚Der Chef, unser Gott, hat uns heute gezeigt, wie krass er ist. Wir haben gesehen, wie fett seine Macht ist, weil wir dieses Feuer erlebt und seine Stimme gehört haben. Wir konnten es kaum packen, dass Gott sogar zu den Menschen sprechen kann, ohne dass man dabei sterben muss. 25–26 Aber wir haben echt Panik, dass uns dieses Feuer alle noch mal wegfetzen wird. Wenn wir noch länger diese Stimme von Gott hören, wird das keiner überleben, die ist einfach zu krass für uns. Bis heute hat noch kein Mensch auf der Welt auf diese Art seine Stimme gehört, nur wir haben das! Der lebendige Gott hat aus dem Feuer mit uns gesprochen, und trotzdem leben wir noch! 27 Darum finden wir, dass es die beste Idee ist, wenn du noch mal zu Gott gehst und ihm zuhörst. Du kannst uns dann ja ausrichten, was er uns sagen wollte. Wir werden auf jeden Fall alles tun, was er sagt, und uns radikal da dran halten.‘ 28 Gott sagte dann zu mir: ‚Hey, Mose, ich hab schon mitbekommen, was deine Leute von dir wollten. Für mich geht das in Ordnung. 29 Wenn die nur immer so draufbleiben würden… Ich wäre happy, wenn sie immer so einen Respekt vor mir hätten und tun würden, was ich von ihnen will. Dann würde es ihnen und ihren Familien auch immer gutgehen. 30 Richte ihnen mal aus, dass sie wieder in ihre Zelte gehen sollen. 31 Aber du kannst ruhig zu mir kommen, Mose. Ich will dir die ganzen Gesetze und Regeln noch mal sagen, die du den Leuten beibringen sollst. Du sollst ihnen beibringen, wie man danach lebt, wenn sie in dem neuen Land sind, was ich ihnen für immer schenken werde.‘“ 32 Also Leute, macht alles genau so, wie Gott es will. Macht keine halben Sachen und spielt keine Spielchen mit Gott. 33 Bleibt auf dem Weg, den er euch durch die Gesetze genau beschrieben hat. Wenn ihr das tut, wird es euch immer echt gutgehen. Ihr werdet am Leben bleiben, und ihr werdet auch gut und lange in dem neuen Land wohnen, was dann ganz euch gehören wird.“