Читать книгу Praxishandbuch MM-Kontenfindung in SAP ERP und SAP S/4HANA - Sebastian Brunner, Martin Munzel - Страница 7

1.1 Vorgänge

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Um herauszufinden, welcher Vorgang der MM-Kontenfindung in einem Buchhaltungsbeleg verwendet wurde, passen Sie zunächst einmal über den Button das Layout zur Beleganzeige an und blenden das Feld Vorgang ein.

Feld »Vorgang« in der Beleganzeige

Es gibt zum Buchhaltungsbeleg zwei Felder mit der Bezeichnung »Vorgang«. Lassen Sie sich im Zweifel beide anzeigen.

In Abbildung 1.5 sehen Sie nun die zusätzlich eingeblendete Spalte für den Vorgang (Vor). Der Vorgang ist ein zentrales Element der MM-Kontenfindung und bestimmt den Buchungssachverhalt. Je nach logischem Sachverhalt (z.B. Wareneingang zur Bestellung, Warenausgang zum Fertigungsauftrag, Verbrauch zur Kostenstelle etc.) können Sie anhand des Vorgangs festlegen, welche Konten dabei zur Buchung herangezogen werden sollen. Im vorliegenden Beispiel wurden die Vorgänge BSX (Bestandsbuchung) und GBB (Gegenbuchung zur Bestandsbuchung) verwendet.


Abbildung 1.5: Beleganzeige mit eingeblendetem Vorgang

Diese Vorgänge der MM-Kontenfindung werden in Vorgangsschlüssel aus je drei Buchstaben »übersetzt«. Sie stellen das Bindeglied zwischen den Bewegungsarten und den zu ermittelnden Konten dar. Die Bewegungsart steuert u.a. diverse Sachverhalte, die allerdings nur für die Logistik von Relevanz sind, wie etwa die Ermittlung des Lagerortes, die Mengen- und Wertrelevanz, die Statistikrelevanz u.v.a.m. Aus Sicht der Finanzbuchhaltung ist die sogenannte Kontomodifikation bedeutsam; über sie erfolgt die Zuordnung der Bewegungsarten zu den Vorgangsschlüsseln, um die zu buchenden Sachkonten zu ermitteln.

Praxishandbuch MM-Kontenfindung in SAP ERP und SAP S/4HANA

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