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Bildkreis und Sensornutzung

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Wenn Sie ein EF-S-Objektiv (das für den kleineren Bildkreis von APS-C gerechnet wurde) nutzen, werden Sie im ersten Moment keinen Unterschied feststellen. Tatsächlich erkennt die Kamera diese Objektive und beschränkt die nutzbare Sensorfläche. Statt mit etwa 45 MP zeichnet die EOS R5 dann Fotos mit rund 17,3 MP auf, was für die meisten Anwendungen absolut ausreichend sein sollte. Dies gilt aber grundsätzlich nur für Objektive von Canon.


Abb. 1.7 Der Sensor der EOS R5 sitzt im Gehäuse recht weit vorn (siehe Markierung der Sensorebene), daraus resultiert das geringe Auflagemaß. (Foto: Canon)


Abb. 1.8 Zum Vergleich: In den DSLR-Modellen der EOS-Reihe liegt die Sensorebene deutlich weiter hinten, bedingt durch den Raum, den der Spiegelkasten einnimmt. (Foto: Canon)

Sigma – hier stellvertretend genannt für alle Objektiv-Fremdhersteller – stellt Objektive her für EF (Bezeichnung DG) und für EF-S (DC). Bei manchen Objektiven erfolgt die Umschaltung auf die kleine Sensorfläche automatisch (gegebenenfalls nach einem Firmware-Update), bei anderen Modellen passiert dies nicht.

Wenn Sie ein DC-Objektiv an der EOS R5 verwenden und DC wird nicht erkannt, nimmt die EOS R5 keinen Schaden – die Fotos werden aber in den Ecken eine mehr oder minder starke Vignettierung zeigen. Fällt diese nur gering aus, lässt sie sich nachträglich leicht per Bildbearbeitung beseitigen. Ist die Vignettierung stärker und störend, können Sie die Beschränkung der Sensorfläche auch manuell aktivieren. Die Funktion dazu finden Sie im Register Shoot 1 des roten Aufnahmemenüs unter der Funktion Ausschnitt-/Seitenverhältnis. Dort stellen Sie dann 1,6 ein.

Canon EOS R5

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