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Programmierungen und Störfelder im Unterbewusstsein

Vorab stellt sich die Frage, wie Blockaden oder sogenannte Störfelder im Unterbewusstsein entstehen. Auch die entsprechende positive oder negative Auswirkung ist hier zu betrachten, um die Zusammenhänge erkennen zu können.

Gute Erfahrungen mit Situationen, Ländern oder Menschen hinterlassen eine positive Prägung. Ist jemand beispielsweise während seines Urlaubs gerne in einem bestimmten Land und total begeistert davon, kann er sich sicher sein, dass er in einem früheren Leben bereits dort als glücklicher Mensch gelebt hat. So ist es in vielen Dingen.

Eine Mutter, die sich in diesem Leben für viele Kinder entschieden hat, programmierte sich in einem früheren Leben selbst. Dort war es ihr vielleicht nicht vergönnt, ein Kind zu haben. Beispielsweise war sie eine Nonne im Kloster oder konnte aus gesundheitlichen Gründen keine Kinder gebären. Doch sehnte sie sich nach Kindern und sagte zu sich selbst. „Wenn ich wieder eine Frau bin, möchte ich eine große Familie haben.“

Für jede Auswirkung wurde eine Blockade oder Ursache gesetzt. Bei positiven ist es genauso. Doch sind sie für eine Heilung von geringer Bedeutung, da sie keine Probleme im heutigen Leben schaffen. Die negativen Programmierungen hingegen haben eine starke Gewichtung in Bezug auf die nachteiligen Auswirkungen, die sich als lästige Symptome an Körper, Geist und Seele zeigen.

Wie bereits des Öfteren beschrieben, legen sich alle positiven und negativen Programmierungen im Unterbewusstsein und im Emotionalkörper ab. Dieser feinstoffliche Körper dient als Ausdruck der Gefühle und kann somit als unser Datenträger verstanden werden. Seit der ersten Inkarnation erweitert sich dieser Speicher stetig, wodurch die Seele mit Hilfe dieser Erfahrungen wachsen kann. Positiv Erlebtes wird dabei im Unterbewusstsein genauso abgespeichert wie Negatives. Negative Programmierungen winden sich dabei nach und nach wie Maden an die Oberfläche, um mit Vergebung und Liebe aufgelöst und in Licht transformiert werden zu können. Hierbei liegt es an jedem einzelnen Menschen, ob er dies möchte oder nicht. Der freie Wille steht dabei immer im Vordergrund. Löst ein Mensch diese negativen Störfelder nicht auf, muss er auch mit den Konsequenzen leben. Seine Seele nimmt nach dem physischen Tod alles Unerledigte ins Licht und anschließend in die nächste Inkarnation mit. Hier beginnt das Spiel von Neuem.

„Wann kann man sich programmieren?“ fragte eine Kursteilnehmerin in einem meiner Seminare.

Es wurde herausgefunden, dass wir am leichtesten programmierbar sind, während wir schlafen, im Koma oder in der Narkose sind. Auch im pränatalen Zustand, in der Hypnose oder im Alphazustand saugen wir Programmierungen auf. Beim ersten Eindruck können wir uns ebenfalls leicht programmieren; ebenso bei Schockerlebnissen oder wenn wir aufgeregt sind. Der Grund ist, dass wir in diesen Zuständen den Verstand ausschalten. Die linke Gehirnhälfte, die als potenzielle Schutzbarriere angesehen werden kann, kann keine konzentrierten Abwehrmechanismen leisten. Programmierungen dringen ungehindert in unser Unterbewusstsein ein, wobei diese sehr komplex sein können. Beispielsweise sind bei einer Rückführungstherapie meist einige Rückführungen notwendig, um die Programmierungskomplexe zu entwirren und die Zusammenhänge zu verstehen.

Verschiedene Arten von Programmierungen

Bewusst programmiert man sich beispielsweise, wenn man sich verbal oder gedanklich einredet, dass man das nicht schafft. Oder: „Ich kann nicht mehr.“ „Ich bin am Ende.“ Durch diese Gedanken, die sich nicht nur im Unterbewusstsein, sondern auch im Tagesbewusstsein abspeichern, wird auch der Körper negativ beeinflusst. Es wurde bereits wissenschaftlich bewiesen, dass alles Bewusstsein besitzt. Auch unsere Zellen im Körper. Diese nehmen alle negativen Programmierungen an und schalten sozusagen einen Gang herunter oder ganz ab. Krankheiten und Beschwerden können dadurch entstehen. Dann kann ein Kreislauf entstehen, aus dem man nur schwer herauskommt. „Das habe ich doch gleich gewusst, dass ich das nicht schaffe.“ Man bestätigt sich im Negativen selbst. Auf das Zellbewusstsein wird in diesem Buch noch genauer eingegangen!

Wir können jedoch auch die Programmierung eines anderen in uns aufnehmen. Dies sind fremde angenommene Programmierungen. Beispielsweise sagt der Vater zu seinem Sohn: „Das schaffst du nicht.“ oder „Wie willst du die Firma leiten?“ Der Sohn hat hier zwei Möglichkeiten. Die eine wäre, er gibt auf und nimmt die negative Programmierung seines Vaters an. Die andere ist, dass er es seinem Vater beweisen will. Er stürzt sich dabei in die Arbeit und schafft es letztendlich.

Doch auch Programmierungen in der pränatalen Phase gibt es. Die Entwicklungsphase im Mutterleib ist für die Seele eine sehr eindrucksvolle und wichtige Zeit. Hier entwickelt sich nicht nur der ganze Organismus eines Menschen, sondern auch die ersten Überlebensängste, wenn die Seele erfährt, dass sie eventuell abgetrieben werden soll. Wird ein Kind jedoch mit Vorfreude erwartet, hat diese kleine Seele in ihrem Bewusstsein Harmonie und Liebe abgespeichert.

Programmierungen können unter anderem auch von anderen übernommen werden. In der Familie ist dies oft der Fall, wenn ein Kind seinen Eltern nacheifern möchte. Beispielsweise arbeitet der Vater hart, um seine Familie ernähren zu können und wird zu einem Workaholic. Meist nimmt sich der Sohn den Vater als Vorbild und wird ebenfalls ein solcher. Eheprobleme und die sogenannten modernen Managerkrankheiten sind hier mögliche Folgen.

Automatisch werden wir durch die Medien wie Internet, Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften programmiert. Wir nehmen dabei unbewusst die Informationen, häufig in Werbungen, auf und speichern sie. So ist es nicht verwunderlich, dass viele junge Menschen ihren Idolen nacheifern. Frauen und Männer wollen genauso aussehen wie ihre Vorbilder. Dabei hungern sich die meisten fast „zu Tode“ oder verändern radikal ihr Aussehen, was jedoch nicht mehr zu ihren Persönlichkeiten passt. Anmerken möchte ich, dass durch negative Berichterstattungen und Nachrichtensendungen bei vielen Menschen Ängste ausgelöst werden, die sich ebenfalls ins Unterbewusstsein verlagern. Aufgrund des globalen Internetzeitalters sind alle Informationen leicht zugänglich. Dabei werden vom Menschen negative Berichte stärker aufgenommen als positive.

Programmierungen können auch kollektiver Natur sein. Darunter versteht man eine Annahme eines Glaubenssatzes, den beispielsweise ein ganzes Volk durch Propagandamaßnahmen annimmt. Erinnern wir uns an den Zweiten Weltkrieg. Judenfeindliche Parteien und Verbände bereiteten den ideologischen Nährboden für die Nazis. Die Konsequenz war ein industriell betriebener Völkermord, bei dem sich viele Menschen aus Überzeugung beteiligten.

Es gibt auch anerzogene Programmierungen, die in unserem Unterbewusstsein schlummern. „Wenn du nicht in die Kirche gehst, kommst du in die Hölle.“ Oder: „Iss‘ auf und sei brav, sonst hat dich Mami nicht lieb.“ Diese Sätze programmieren unser ganzes Leben. Sie werden in unser Unterbewusstsein gesaugt und Blockaden können entstehen wie im ersten Fall, die sich in einer großen Angst vor dem Tod äußern kann. Im zweiten Fall wird diese Person immer versuchen, es allen rechtmachen zu wollen. Sie stellt sich sozusagen hinten an und kommt stets als Letzte an die Reihe. Äußern kann es sich auch in der Gestalt, dass dieser Mensch stark übergewichtig ist, weil er den Glaubenssatz angenommen hat immer aufessen zu müssen, um Liebe oder Anerkennung zu erhalten.

Eigene Erfahrungen hinterlassen ebenfalls eine Programmierung im Unterbewusstsein. Denken wir an einen Mann, der seiner Liebsten, nachdem er sich endlich dazu durchgerungen hat, seine Gefühle offenbart. Statt einer Erwiderung erhält er eine Abfuhr oder wird ausgelacht. Dieser Mann wird sich selbst aus dieser Erfahrung heraus in der Art programmieren, sich keiner Frau mehr zu offenbaren. Er wartet lieber darauf, dass eine Frau auf ihn zukommt. Äußern kann sich diese Programmierung auch in der Weise, dass er Frauen gegenüber misstrauisch wird und negative Gefühle aufbaut.

Viele Programmierungen stammen aus früheren Leben. Sie werden als Blockaden mit in das heutige genommen und bestimmen unser Verhalten. Nur durch eine Aufarbeitung dieser Störfelder im Unterbewusstsein können psychosomatische und physische Beschwerden aufgelöst werden.

Zellveränderung durch Lichttechnologie

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