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Extase

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Jetzt stehe ich hier – nur wegen ihr. In meinem Kopf dreht sich alles nur um die Eine. Ich verzehre mich nach ihren langen Beinen. Diese Frau bringt mich heute noch zum Weinen. Wie gern möchte ich mich mit ihr vereinen. Sie gönnt es einfach keinem, will alle nur leimen. Er greift nach ihr mit beiden Händen und sie lässt ihn verhungern an ihren Lenden. Des Mannes große Liebe, versiebt sie seine Triebe. Sie sagt: „Was, du willst wirklich meine Liebe? Dann schalt mal ein paar Gänge hoch in deinem Getriebe!“ Sie weicht ihm immer wieder aus. Sein Haar wird bald wegen ihr noch kraus. Er sagt: „Bleib heute Nacht bei mir, ich kenne mich gut mit Frauen wie dir und der Liebe aus!“ Er sieht sie an und spürt die Explosion seiner Sinne. Er sagt: „Ich gehöre nur dir und liege dir auch zu Füßen, du müsstest das doch eigentlich begrüßen. Ich zeige dir meine Demut und ich werde auch bei jedem Fehler dafür büßen!“ Eintausend Blicke von ihm übersähen ihren Körper. Sie verschließt sich ihm weiter mit aller Kraft, er beugt sich am Ende dann schließlich ihrer Macht. Diese starke Frau versagt sich ihm, er hätte es nie gedacht. Sie schaut zu ihm und lacht ihn nur aus. Sie ist die Katze und er ist ihre Maus. Er sagt: „Ich möchte in dir fahren wie ein Fahrstuhl im Schacht, angetrieben von deiner Macht. Mein Leben soll sich nur noch um dich drehen, ich werde dir alles zugestehen.“ Nun endlich gibt sie ihm ein Zeichen und er stellt sofort seine Weichen. Vielleicht wird sie jetzt endlich erweichen. Jetzt hat sie die Fackel seiner Lust entfacht und er hofft, dass er es auch wirklich bei ihr schafft. Er ist heiß und lodert vor sich hin, aber so richtig schlimm. Er sagt: „Du musst mich aber auch wieder löschen, ich verbrenne sonst allein in der Nacht. Sei mein Eiswürfel, wir schmelzen zusammen. Lass es passieren, ich kann es!“ Sein kleines Herz schlägt immer schneller. Er hebt ab, auch ohne Propeller. Weiche Haut und zartes Fleisch, warte nur, du gehörst mir gleich. Ich nehme dich jetzt, dann ergibst du dich endlich mir. Ihr Atem ist schwer und sie sagt: „Auch ich gehöre jetzt dir!“ Jetzt hat er es endlich geschafft, sie unterliegt seiner Macht. Die Berührung ihrer zarten Knospen, lass mich sie heute Nacht verkosten. Ich pflücke sie wie eine reife Frucht. Ich probiere von ihr und kriege nie wieder davon genug. Es genügt mir schon fast der Blick in ihre tiefe Schlucht. Sie lässt mich auferstehen aus meiner dunklen Gruft. Sie ist so anschmiegsam. Er fühlt sich wie in Kaschmir und Seide. Jetzt lodert das Feuer für sie beide. Sie spüren, wie sie wackelt, die Heide. Jetzt empfinden sie eine starke Liebe und zwar beide. Es rollen ihm Tropfen von der Nase, er spürt ihre Extase. Ja, er liebt die Extase zwischen ihren Lenden. Dieser Anblick kann ihn nicht mehr blenden. Er will keine kostbare Zeit mehr ohne sie verschwenden. Muss seine Sehnsüchte zusammen mit ihr beenden. Er spürt den Morgentau zwischen ihren Lenden. Mit seiner Zunge labt er sich an ihr. Sie ist so erfrischend und schmeckt so gut, wie es keine andere tut. Sein heißer Saft durchdringt sie die ganze Nacht. Nie zuvor hatte es ein anderer bei ihr geschafft. Ihre Körper liefern sich eine wilde Schlacht und beide kämpfen um die Macht. Sie liebten sich bis zum nächsten Morgen, befreit von Ängsten und Sorgen. Er ertrinkt in ihren Augen, ist unter Wasser gefangen und taucht stark pulsierend in sie ein. Sie will es auch nicht mehr vermissen und muss weinen. Er betritt neue Wege. Sie ist der Navigator seiner Leidenschaft. Es gibt keine Fragen, wenn ihre Körper sich vernarben. Er und sie, sie wissen es schon, ihre Extase ist der Begierde Lohn.

Sturzflug der Gefühle

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