Kleine Literaturgeschichte der großen Liebe

Kleine Literaturgeschichte der großen Liebe
Автор книги: id книги: 2300832     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 470,92 руб.     (4,6$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783534707799 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Wie lässt sich das Vergängliche bewahren, wie der Liebe Dauer verleihen? Um diese Frage kreisen alle Texte über die große Liebe – von der Antike bis heute. ›Denn alle Lust will Ewigkeit‹, formulierte Nietzsche treffend. Und eben dies leistet die Literatur: Sie garantiert, dass die Liebe fortdauert, selbst über den Tod hinaus. Auch wenn die Liebenden längst gestorben sind und ihr Andenken erloschen, spricht die Literatur noch von ihrer großen Liebe, als sei sie eben erst geschehen. Dies mag ein Grund sein für die enge Allianz, die Literatur und Liebe seit jeher eingegangen sind. Bei diesem Rundgang durch die Literaturgeschichte begegnen die verschiedensten Spielarten und Protagonisten der großen Liebe. Vorgestellt und erläutert werden u.a. Werke und Gedanken von Ovid, dem Prediger Salomo, Novalis, Schiller, Martin Walser oder Elfriede Jelinek. Matthias Luserke-Jaqui ist ein überraschend frischer Blick auf ein ebenso altes wie unerschöpfliches Thema gelungen.

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Matthias Luserke-Jaqui. Kleine Literaturgeschichte der großen Liebe

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

„Denn alle Lust will Ewigkeit“. Statt eines Vorworts

„Erklär mir, Liebe!“ Lesarten

„Liebe, der schönste Text“ Modelle der Deutung

Die lustvolle Frau. Zur Kulturgeschichte eines literarischen Bilds

„Liebe voll Lust“ Der Wille zum Bekenntnis

„Lust und Liebe“ Ein romantisches Modell

„Es ist, was es ist“ Die große Liebe in der Literatur der Moderne

„Die Liebe hemmet nichts“ Statt eines Nachworts

Anmerkungen

Literatur

Namenregister

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Matthias Luserke-Jaqui

Kleine Literaturgeschichte der großen Liebe

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Kultursoziologie, Medientheorie

Eine interessante, weil ungewöhnliche Analyse des kulturgeschichtlichen Modells der romantischen Liebe liefert Eva Illouz in ihrer kapitalismuskritischen Studie Der Konsum der Romantik (1997), wobei sie vornehmlich die Produktionsbedingungen des Modells und deren gesellschaftliche Anverwandlungen kultursoziologisch analysiert. Illouz verfolgt die These, romantische Liebe sei eine „kollektive Arena, in der die sozialen Teilungen und kulturellen Widersprüche des Kapitalismus ausgetragen werden“. Das Gefühlsmodell ‚romantische Liebe‘ entpuppt sich so als transformiertes Warenmodell. Kulturelle Rahmenbedingungen benennen dieses Gefühl, sie „spezifizieren die damit verbundenen Normen und Werte und liefern Symbole und kulturelle Szenarien, die das Gefühl gesellschaftlich kommunizierbar machen“ – ergänzen müsste man: konsumierbar machen.31 Sie definiert die moderne – gelegentlich auch postmodern genannte – romantische Liebe mit dem demokratischen Ideal der freien Objektwahl, der Grenzüberschreitungen und der Lustmaximierung als eine kulturelle Praxis, die maßgeblich von der spätkapitalistischen politischen Ökonomie geprägt und gesteuert ist.32 Zugespitzt formuliert, könnte man sagen: Die Liebe dient als Körper des Kapitals.

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