Читать книгу Glück macht glücklich - Michael Herz - Страница 8

Оглавление

UNSERE REALITÄT

DIE REALITÄT IST NUR EIN KLEINER TEIL UNSERES WIRKENS

Wir wissen die Realität ist unser Ort des täglichen Handelns und der zeitliche Moment für all unsere Entscheidungen. Hier wägen wir zwischen Pro und Contra ab und bestimmen damit unsere neue Richtung. Die Realität ist letztendlich – was auch sonst – der Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben. Nur das was wir sehen und hören, was wir anfassen und damit fühlen können, was uns so richtig stabil die Grenzen aufzeigt ist unsere Welt, und in dieser sollten wir tunlichst mit beiden Beinen im Leben stehen, wenn wir denn in diesem Leben etwas erreichen wollen.

Das dachten wir vermutlich bis heute, aber dennoch ist die Realität nur ein kleiner Teil unseres Wirkens. Unsere Realität ist tatsächlich nur das Ergebnis von etwas viel Größerem, etwas darüber Liegendem, was diese sogenannte Realität überhaupt erst in unser Leben ruft. Und damit sind überraschender Weise nicht unsere Taten, die unser Schicksal bestimmen – es sind einfach nur die Gedanken von uns (allen). Unsere ureigenen Gedanken erzeugen diese Realität, die wir tagtäglich erfahren – sie erzeugen genau diesen Tagesablauf, der sich so häufig gegen uns stellt - wir boykottieren tatsächlich uns selbst mit unseren Gedanken.

Damit muss als logische Folge unsere geliebte Realität alles andere als real sein, was schon seltsam ist. Auch ich habe viele Jahre gebraucht, um endlich dem Treiben in der Realität nicht mehr die erste Priorität zu geben. Damit ist übrigens das Wort „Realität“ eine falsche Bezeichnung – seltsamerweise ist es sogar das Gegenteil. Ist es nicht interessant, wie sich dieses Wort in unseren Wortschatz hinein schmuggeln konnte, und wie wir dann bei „Realität“ etwas Reales, etwas Solides, etwas Bodenständiges vermuten? Damit ist letztendlich die Täuschung perfekt, und wir akzeptierten nichts anderes mehr, obwohl dieses Wissen bereits so alt ist wie die Menschheit selbst. Kaum behauptet jemand das Gegenteil, sind wir scheinbar gehemmt, die Dinge in Frage zu stellen.

Die Realität kann damit nur noch rein virtuell sein, also eine Illusion, wie übrigens das Internet auch - alles ist nur eine Illusion. Sie ist somit nichts anderes als eine interaktive Spielelandschaft, die wir selbst mit unserem Geist, sprich mit unseren Gedanken erschaffen haben und sie täglich so erfahren, wie wir sie gestern erdachten.

Am Anfang habe ich mich mit dieser Erkenntnis, die nicht so neu ist, wie sie erscheint, auch sehr schwer getan. Anderseits wusste ich, seitdem ich mich erinnern kann, dass die Realität nicht gut ist für mich. Ich habe mich daher immer im Schatten aufgehalten, mich immer in der zweiten Reihe bewegt, was im Nachhinein gesehen wohl meine Spiritualität am Leben erhalten hat.

Mit dieser Botschaft, dass also unsere Gedanken Realität erzeugen, stürzen wir uns in ein neues Abenteuer, wir tauchen in die Welt der Gedanken, in die Welt der Spiritualität ein. Und wenn es denn überhaupt so etwas wie Realität gibt, dann ist es unsere Gedankenwelt, auch geistige oder spirituelle Welt genannt. Sie ist die Schaltzentrale für unser später sichtbares Dasein in der Welt der fünf Sinne, die uns als Realität wohlbekannt ist.

Aus den heutigen Gedanken wird folgerichtig unsere zukünftige Realität erschaffen, oder anders ausgedrückt, die jetzige Realität haben wir in der unmittelbaren Vergangenheit im Wesentlichen so konstruiert, wie sich diese in diesem Moment zeigt.

Mit dieser Erkenntnis werden unsere Gedanken mit der Zeit unseres Trainings realer als unsere Realität in diesem Moment. Das Innere in uns wird somit realer als die äußere Welt. Unsere bisher geliebte Realität ist damit nichts anderes als das Ergebnis unserer Gedanken, und je weiter wir uns entwickeln, umso stärker fühlen wir, dass dies wahr ist und wir bewusst die Realität in Ruhe lassen.

An so etwas wie Gedanken hätten wir sicherlich nicht gedacht. So etwas Einfaches. Wir haben sie immer bei uns und können eigentlich so ganz nebenbei uns eine neue Zukunft basteln und dabei unserem Glück auf die Sprünge helfen. Dafür werden wir lernen, unsere Gedanken zu kontrollieren und sie ganz bewusst einzusetzen, exakt so wie Programmierer ihre Software schreiben, bei der jedes Wort seine Bedeutung hat und damit einen Einfluss auf unsere zukünftige Realität, letztendlich auf unsere Lebensfreude ausübt.

Vermutlich ist es erst einmal schwer zu verkraften, dass wir mit unserem Tun so danebenliegen und nichts ist für den Menschen schwieriger, als seinen Glauben zu verändern. Der Glaube des Menschen ist stabiler als die dickste Mauer und damit auch sein größtes Hindernis sich selbst zu verändern. Wie lange hat es gedauert bis die Menschen es akzeptiert haben, dass die Erde rund ist und keiner runterfallen wird. Auch der Glaube an die Medien ist ungebrochen, ein Milliardenmarkt, auch wenn wir offiziell nicht dran glauben, aber insgeheim doch die Informationen in ihnen suchen, die uns vielleicht ein wenig glücklicher machen.

Wir wissen es eigentlich besser, aber trotz besseren Wissens verhalten wir uns gegenteilig. Aber wieso vertrauen wir dem Äußeren mehr als unserem Inneren?

Dafür gibt es tatsächlich einen gewichtigen Grund und der ist unverhofft einfach. Es ist unsere ganz persönliche Programmierung, es ist unsere Kindheit mit unserer Umwelt, den Eltern, den Freunden, den vielen Lehrern, den Medien, sie programmieren uns. Sie kochen uns jeden Tag etwas weicher, bis wir den ganzen Unsinn glauben. Was machen Kinder, wenn sie heranwachsen? Sie kopieren Mama und Papa und später den Rest der Welt. Erst wenn sie fast erwachsen sind, haben sie die mentale Fähigkeit, also die geistige Fähigkeit, Dinge tatsächlich substantiell zu hinterfragen, aber da sind sie bereits so stark konditioniert, sodass für aufkommende Fragen seichte Antworten ausreichen. Und je älter wir werden, umso mehr sind wir konditioniert, und umso unglücklicher sind wir auch - es gibt nicht wirklich viele ältere Menschen, die noch echte Freude in ihrem Leben spüren.

Weil die äußere Welt, also die Realität, für uns die wichtigere Welt ist, vernachlässigen wir die innere. Weil wir unserer inneren Welt nicht die Bedeutung, die sie verdient beimessen, sind wir in der äußeren Welt gefangen. Regelrecht gefangen, in unserem selbst gebauten Gedankenkäfig.

Wir haben nicht den Hauch einer Ahnung wie wichtig eigentlich unsere innere Welt ist. Wir blenden sie regelrecht aus. Und wenn dann doch der eine oder andere von uns den Schmerz nicht mehr erträgt, dann gibt es zum Glück den Psychiater, der mit seinen Medikamenten unsere inneren Hilfeschreie zu dämpfen weiß.

Für die westliche Welt gibt es nur die äußere Welt, Realität genannt. Unsere Gedanken, unsere Wünsche, unsere Sehnsüchte werden nur als Zeitvertreib unseres Denkens gewertet und entsprechend unbeachtet gelassen. Somit werden wir verdammt, verführt zu Ersatzbefriedigungen, auf denen unsere ganze Wirtschaft baut. Damit greift die ganze Palette der Süchte, wie Macht, Geld, Konsum, Essen, Nikotin, Alkohol, Koffein und Unmengen an Zucker, die wir dann als Selbstmedikation zur Linderung der Schmerzen einnehmen. Letztendlich sind wir alle irgendwie süchtig, denn immer, wenn wir etwas wiederholen müssen, sind wir in der einen oder anderen Ersatzbefriedigung gefangen und von der rettenden Spiritualität weit entfernt.

Die meisten Menschen behaupten zwar, sie seien glücklich, aber kann man denn glücklich sein, wenn man fast rund um die Uhr mit negativen Dingen konfrontiert und ständig Angst um Morgen hat?

Manche Menschen bezeichnen sich schon als glücklich, wenn sie wieder einen Tag überlebt haben, so nach dem Motto: „Es gibt Menschen, denen geht es noch schlechter als mir, da muss man ja froh sein“. Sie erwarten schon gar keine guten Gefühle der Geborgenheit, des Angenommenseins mehr.

Für viele Menschen fühlt sich daher das Leben elendig an, ständig müssen sie notfallmäßig ihre selbst erzeugten Probleme reparieren. Sie befinden sich ständig im Überlebensmodus, der mit vielen Existenzängsten verbunden ist und kommen dabei kaum zum eigenem Leben. Auch Millionen auf dem eigenen Konto helfen kaum, weil ihre Denkweise immer noch die gleiche bleibt.

Wir sind leider selbst das Problem, weil wir ständig unser Leben in der Realität verändern wollen. Das müsste uns eigentlich verboten werden. Die Ausprägung der Realität sollte uns nur als Erfolgskontrolle unseres Denkens dienen. Hier und nur hier sehen wir final, ob wir richtig und ausreichend unsere Gedanken eingesetzt haben.

Wir sollten ab heute unserem Denken eine neue Bedeutung zugestehen und es als wichtigsten Schritt für die später folgende Realität bewusst integrieren. Nichts darf dabei unkontrolliert durch unseren Kopf rauschen. Wir sollten irgendwann alle Gedankenentladungen in den Griff bekommen, um nicht wieder in der Negativität hängen zu bleiben. Dafür kreieren wir ab sofort jeden einzelnen Gedanken ganz bewusst und gestatten es nicht mehr, dass die Gedanken einfach ohne Erlaubnis in unserem Kopf ein Chaos hinterlassen.

Wir greifen ab heute nicht mehr ein in die Realität, wenn sie doch schon da ist. Wir manifestieren sie nicht noch zusätzlich, indem wir in ihr leben. Wir beschleunigen und bremsen zudem keine Vorgänge in ihr. Wir geben lediglich Anregungen, ohne den Anspruch auf die Erfüllung unserer Wünsche zu haben. Wir wissen, der entscheidende Zeitpunkt ist der, an dem das Universum unsere Wünsche in der Realität erfüllt, und das dauert manchmal ein wenig länger.

AGIEREN IN DER REALITÄT

Unser Weltall mit seinen circa 2 Billionen Galaxien wurde mit einem Urknall ins Leben gerufen und seitdem expandiert es ständig und ist heute so ziemlich genau 13,81 Milliarden Jahre alt.

Spätestens seit der Entwicklung der Quantenphysik, auch Quantenmechanik genannt, ist es nun auch wissenschaftlich bewiesen, dass das Weltall rein virtuell ist, also eine reine Illusion ist und mit Realität so überhaupt nichts zu tun hat. Alles an was wir als feste Gegenstände glaubten, entpuppt sich als Hologramme mit Energiefeldern umrahmt, an denen wir uns so schmerzhaft stoßen können. Selbst die so dicht geglaubten Atomkerne bestehen angeblich nicht aus Materie, sondern nur aus reinen Informationen. Alles besteht aus Informationen und diese wandeln unsere 5 Sinne in eine für uns reale Welt um. Mehr ist es eigentlich nicht. Ein paar Bits und Bytes und schon denken wir, alles ist echt.

Der Schöpfer des Weltalls sind übrigens wir selbst, rein mit unseren Gedanken haben wir diesen Kosmos erschaffen und niemand anderes. So unwahrscheinlich es klingt und auch ich habe lange nach einem Beweis gesucht, der sich aber erst dann offenbarte, als ich die spirituelle Welt als übergeordnete Welt gespürt habe, und dabei gesehen habe, wie meine Gedanken die Realität für mich zu formen begann. Davor blieb mir die Realität mit ihren „unkalkulierbaren“ Ereignissen mit dem Glück, dem Unglück und dem Schicksal stets suspekt.

Das jetzige Weltbild steht somit mit dieser Erkenntnis vor dem Fall. Natürlich kann das hundert Jahre und noch viel länger dauern bis es als Allgemeinwissen in den Schulen gelehrt wird, aber vielleicht wollen wir nicht so lange warten bis es als Mainstreamwissen freigegeben wird. Vielleicht wollen wir uns schon heute nicht mehr mit den schmalen Möglichkeiten der Realität begnügen und fangen an, unsere Macht der Gedanken zu nutzen.

Wir wissen nun, dass die Realität das Ergebnis unserer aller Gedanken ist. Wir wissen hoffentlich auch, dass immer, wenn wir uns in der Realität zu behaupten versuchen, diese nur verstärken. Wir verfestigen sie nur weiter, machen sie quasi noch realer als real, weil unsere Gedanken ständig um diese Realität kreisen und wir so dem Universum ständig mitteilen, dass sie für uns so wichtig ist.

Wenn uns die aktuelle Realität unpassend erscheint, sollten wir sie auch nicht weiter beachten. Wir nehmen sie zur Kenntnis und das war es dann auch schon und widmen uns stattdessen unseren Gedanken unseren Wünschen, unseren Idealvorstellungen von einem Leben hier auf der Erde. Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis für ein selbstbestimmtes Leben.

Diese imaginäre als real erscheinende Welt ist auch nur soweit real für uns wie wir sie dazu machen. Das heißt, wenn uns die so erlebte Welt nicht gefällt, sollten wir ihr nicht auch noch dienen. Zudem ist sie sowieso nicht unser Zuhause, denn wir gehören nicht in die Realität. Wir gehören definitiv nicht in die Realität, denn sie ist nur ein Spielmodus des Geistes. Wenn wir spielen wollen, spielen wir. Wenn wir des Spielens überdrüssig sind, schalten wir die Realität ab, schalten sie wie einen Fernseher aus, indem wir uns zurückziehen und wieder in unseren Geist zurückkehren.

Sobald wir den Informationsflüssen aus Medien und unserem sozialen Umfeld, bestehend aus Lebenspartnern, Freunden und Arbeitskollegen verstärkt aus dem Wege gehen, beruhigt sich überraschend, aber folgerichtig spürbar unser Geist. Unser Leben wird mit diesem Schritt viel weniger von anderen, sondern verstärkt durch uns bestimmt. Statt sich in der Realität einen Platz mit viel persönlicher Energie zu erstreiten, ist es klüger mit unseren Gedanken zu arbeiten und damit den Einfluss auf die kommende Realität zu erhalten. Das ist zudem eine enorme Energieersparnis, die eine viel bessere Regeneration unseres Körpers bewirkt, die sogar die Pulsfrequenz spürbar senken lässt. Ein guter Puls liegt bei circa 50 Pulsen in der Minute und nicht zwischen 60 und 70, wie es landläufig verbreitet wird. Bei Senioren gilt sogar ein „normaler“ Puls bis 100, allein daran können wir schon sehen, wie uns die Realität runterwirtschaftet. Ein Puls in dieser Höhe ist definitiv ungesund, egal wie alt wir sind.

Fangen wir doch einfach an und unterbinden den mehr oder weniger sinnlosen Informationsfluss auf unseren Geist, indem wir das Fernsehen und die Zeitungen meiden. Vermutlich haben wir Bedenken – die hatte ich auch, wenn wir nicht mit den neuesten Nachrichten unser Umfeld beeindrucken können, aber vielleicht erkennen wir mit diesem Tun doch, dass diese völlig unnützen Informationen seit Jahrzehnten immer gleich, nur in etwas abgewandelter Form über den Äther zentralisiert zu uns kommen. Wir investieren, nur mal rein wirtschaftlich betrachtet, unverhältnismäßig viel Zeit für dieses Update, bei dem in der Regel kein Mehrwert gegenübersteht, denn bei welcher Gelegenheit helfen uns denn diese sogenannten Informationen überhaupt weiter und inwieweit sind sie für unser Glück überhaupt hilfreich?

Ich persönlich meide seit fünfzehn Jahren die aktive Informationsaufnahme durch die Medien und bin lediglich zwei Mal in dieser Zeit durch fehlende Informationen im sozialen Miteinander für wenige Minuten aufgefallen. Im Gegenzug ruhe ich verstärkt in meiner Mitte, was mein Leben wesentlich positiver fließen lässt.

Das Leben fließt deshalb positiv, weil ich gedanklich meinen Fokus auf mein persönliches Glück, auf die Freude, auf den Spaß gerichtet habe und aus diesem Grund meine eigene Realität auch darauf Rücksicht nimmt. Wenn zum Beispiel ein Wirtschaftsabschwung käme, heißt das noch lange nicht, dass ich meine Arbeit verliere. Auch, wenn ich meine Arbeit verlieren sollte, heißt das noch lange nicht, dass ich keinen Ersatz bekomme. Es kann sogar sein, dass sich etwas verbessert, denn meine Realität hat wenig mit der Realität anderer zu tun. Nur die vielen negativ denkenden Menschen mit ihrer gemeinsamen Realität könnten mich in eine solche Situation bringen, sodass ich es irgendwann glauben würde, dass alles schlecht sei, und ihre Realität auf diese Weise zu meiner wird und es mich ebenso treffen würde.

Sämtliches Interagieren mit Mitmenschen ist daher problematisch. Wir beeinflussen sie zu stark und sie beeinflussen uns zu stark, und so reißen wir uns gegenseitig aus unserem Gedankenfokus heraus, sodass wir ein Chaos in unseren Köpfen hinterlassen und dies erzeugt dann folgerichtig die vielen negativen Ereignisse. Immer wieder wildern wir in anderen Gefilden, versuchen Menschen zu überzeugen, zu überreden oder sie in irgendeiner anderen Weise zu lenken, weil wir meinen, nur so kommen wir mit unserer Entwicklung voran. Wir meinen doch tatsächlich, das sei das wirkliche Leben. Unabhängig von den vielen erzeugten negativen Ereignissen, wird auch unser Körper energetisch verbrannt, sprich wir degenerieren, was dann umgangssprachlich mit dem Altern verwechselt wird.

Wie oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die versuchen sich korrekt in der Realität zu verhalten, also vorbildlich, ganz gemäß den Vorgaben des Knigge oder „political correct“, die sogar noch proaktiv zur Tat schreiten, es jedem Recht machen wollen und denen der „korrekte“ Ablauf und ihr Erscheinungsbild wichtig sind, ihren Geist und Körper in der Realität in wenigen Jahrzehnten regelrecht verbrennen. Es entspricht dann einem Burnout, bei dem sie viel zu viel Energie in ihr Umfeld pumpen, aber dafür fast nichts zurückbekommen. Diese Menschen haben in der Regel einen Ruhepuls um 75 Schläge aufwärts, aber eine gute Pulsfrequenz liegt bei 50 Schlägen in der Minute. Ein jeder Pulsschlag ist ein vorangegangener Herzschlag und je mehr Herzschläge wir brauchen, desto mehr Energie brauchen wir für unseren Körper, umso weniger Lebensenergie verbleibt, um diesen zu regenerieren; somit altern wir schneller, und das ist dann gut sichtbar in der Realität, die mit den Worten begleitet werden: „Ist der aber alt geworden“.

Agieren in der Realität sollten wir lediglich da, wo der Schaden nicht mehr zu stoppen ist, zum Beispiel bei Übergriffen auf andere Menschen, da ist unsere Hilfe angesagt. Notfälle haben Priorität, denn das Universum kann im Nachhinein nichts mehr tun. Sind wir aber später mit dem Universum verbunden, also erfolgreich in unseren Gedanken, haben wir automatisch einen Schutz aufgebaut, der uns auch interessanterweise vor unseren eigenen Fehlgriffen besser schützt, weil wir einen durch unsere Gedanken erzeugten Realitätsstrom aufbauen, der gegenüber äußeren Ereignissen resistenter wird. Fahren wir zum Beispiel über eine rote Ampel, ist die Wahrscheinlichkeit einen Strafzettel zu bekommen deutlich geringer, als wenn wir auf das Glück in der Realität hoffen. Der Grund ist: Gedanken erzeugen Realität und nicht sogenannte Tatsachen oder Wahrscheinlichkeiten bestimmen unser Leben. Selbst wenn jeder, der über diese Ampel fährt einen Strafzettel erhält, hat der spirituelle Fahrer eine gute Chance keinen zu bekommen. Die Kamera funktioniert in diesem Moment vielleicht nicht, der Vorgang verschwindet im PC, oder, oder. Der stärkere Einfluss unserer Gedanken auf die Realität macht es einfach aus. Damit ist jede Technik unserem Geist unterstellt. So verändert in einem Versuch ein frisch geschlüpftes Küken den Fahrverlauf eines Spielzeugroboters, weil es glaubt, dieser sei ihre Mama. Das Küken bringt den Spielzeugroboter mit seiner Gedankenkraft bis an sich heran, obwohl sich dieser eigentlich nur rein zufällig bewegen sollte. Beweise für die Kraft des Geistes gibt es genügend.

Wir machen es wie das Küken und legen mittels unserem Geist die neuen Ziele fest und entwickeln daraus einen über die Jahre kontinuierlichen Realitätsstrom – also eine immer leicht ändernde Realität, die ganz gemäß unseren Intentionen zeitlich verschoben bei uns ankommt und uns so das Gefühl gibt, sehr wohl die Kontrolle über die Realität zu haben.

Das klassische Miteinander in Beruf und Familie sollten wir somit respektvoll und liebevoll halten, um nicht die kontinuierliche Gedankenkontrolle unser aller zu stören. Liebesbeziehungen, ebenso alle anderen wohlwollenden Beziehungen begrüßen wir, denn sie verlaufen in dem angemessenen Respekt und verstärken damit unsere Programmierstärke und spenden die Liebe, die wir selbst auch so sehr brauchen. So profitieren wir auch ganz unverhofft von den Liebesbeziehungen anderer, weil auch wir diese Energie zum Laden unseres Liebes-Akkus in uns aufnehmen.

Eigentlich ist alles recht einfach. Alles was wir uns wünschen, müssen wir gedanklich vorausschicken und dann nur „warten“ bis es in der Realität ankommt. Diese lässt aber zu Beginn unserer ersten Bemühungen etwas länger auf sich warten. Das „Warten“ bedeutet hier den kontinuierlichen Fluss unserer Wünsche für jeden einzelnen Tag aufrecht zu erhalten, bis dessen Erfüllung dann zeitversetzt, zum nächst möglichen Zeitpunkt, bei uns in der Realität auftaucht.

DIE ERWACHSENEN DER REALITÄT

Was waren wir als Kinder einmal neugierig. Wir wollten alles wissen, alles erforschen, aber dennoch galt es auch als ein wenig unhöflich, vielleicht sogar etwas störend, ständig nach dem Wieso und Warum zu fragen. Ich kann mich noch gut an die Unbeschwertheit und das Ungestüme der Jugend erinnern, neugierig auf fast alles zu sein, aber irgendwie machte unser Verhalten die Erwachsenen nicht wirklich glücklich. Heute bin ich erwachsen, aber ich weiß immer noch nicht, woran sie denn Spaß haben könnten - irgendwie ist den meisten Erwachsenen die Neugierde verloren gegangen. Vielleicht schmerzt es sie, sich selbst nicht mehr so lebendig spüren zu können. Sie wollten oder vielleicht mussten sie „erwachsen“ werden, konnten für dieses höhere Ziel ihren Gefühlen nicht mehr freie Bahn lassen, mussten „vernünftig“ werden, um sich für die große weite Welt überall hinten anzustellen zu dürfen, und so scheint die Freude in ihnen versiegt und dafür kam die Leere mit dem chronisch seelischen Schmerz, den ich so häufig fühle.

Auf diese Weise entwickeln sich aus den einstigen Kindern der Spiritualität die Erwachsenen der Realität, die über die Jahrzehnte immer eigener werden und dabei ihr Umfeld immer weniger wahrnehmen und respektieren. Die Realität gießen sie irgendwann in Beton, bis zum Schluss nicht einmal die eigenen Kinder ihren Starrsinn ertragen können. Das ist dann die Endstation der Realität, mehr Realität geht dann kaum noch.

Wenn die Neugierde den Menschen verlässt, dann ist die Verbindung zum Universum, der geistigen Quelle, letztendlich unserer Energiequelle zu schwach geworden, dann vegetiert die Seele nur noch vor sich hin und hat nicht mehr die Kraft sich aufzuraffen. Dann versuchen die „vernünftigen“ Erwachsenen in der Realität, über Macht und Konsum sich eine neue Identität aufzubauen und sind nur noch am Raffen interessiert, und wenn das auch nicht mehr geht, am Zerstören aktiv. Was solche Menschen alles zerstören ist unvorstellbar, aber ihr Schmerz scheint so groß, sodass sie wohl die Welt anzünden würden, wenn es sie denn ein wenig glücklicher machen würde.

GEWALT IN DER REALITÄT

Ich persönlich habe erst sehr spät in meinem Leben verstanden, was Gewalt überhaupt bedeutet und warum sie hier bei uns auf der Erde ist – ich hatte sie sicherlich nicht als Erbanlage in mir, auch hätte ich nie in meinem Leben das Wort Gewalt in irgendeiner Weise gebraucht, oder gar angewandt.

Ich habe viel Gewalt erfahren, habe erkannt, dass ich bevorzugt missbraucht werde, wenn ich mich nicht wehre. Nun verstehe ich, dass wir in der heutigen Realität niemals glücklich werden können, weil irgendwann, irgendwo, irgendeiner einen über den Tisch ziehen wird. Neid, Hass, Terror und Krieg in Familien, Firmen, Ländern zeugen davon.

Im zarten Alter von zwölf Jahren musste ich mich entscheiden, ob ich in der Realität mitkämpfen will oder auf eine Schule für lernbehinderte Schüler abgeschoben werden möchte. Ich habe mich für die Realität entschieden, aber ob diese Entscheidung richtig war, weiß ich bis heute nicht.

Ich weiß nur eins, wenn wir Seelen im täglichen Leben von Menschen umgeben sind, die ihre Macht zeigen und auch gerne davon Gebrauch machen, müssen wir uns so schnell wie möglich diesen entziehen. Sie sind leider nur daran interessiert ihre kleine Welt in der Realität irgendwie besser zu ertragen, indem sie uns in ihrem Bann halten, unsere Möglichkeiten beschneiden und dabei unsere Liebe aufbrauchen. Es geht dabei immer um unsere Liebe, die wir mit auf die Erde brachten, und sie instinktiv wissen, dass es das ist, was sie brauchen, aber sie selber schon lange nichts mehr davon haben.

Diese Machtmenschen sind rein ichbezogen und zeichnen sich durch ihre Inkompetenz des sozialen Miteinanders aus. Egal wie viel Entgegenkommen wir diesen Menschen zeigen, wie viel Herzschmerz wir in ihre Aufgaben, in unseren Partner legen, wenn unser Gegenüber ein Egoist ist, wird er irgendwann, wenn er wieder eine Identitätskrise hat – und davon hat er viele – sein wahres Wesen zeigen, und er wird uns beißen, indem er uns kritisiert, indem er an uns rumnörgelt, indem er uns letztendlich mitteilen möchte, dass er der Größere von uns beiden ist. In diesem Moment geht es nur um ihn, in diesem Moment ist alles um ihn herum nichts mehr wert. Er ist außer Kontrolle, im wahrsten Sinne des Wortes. Selbst wenn der Anfall wieder vergeht und der scheinbar liebe Mensch wieder durchscheint, wird sich der Vorfall wiederholen und das immer wieder.

Mamas und Papas haben auch Positionen bei der sie Macht über andere haben, nämlich über ihre Schutzbefohlenen, ihren eigenen Kindern, und auch da gibt es logsicherweise Egoisten. Früher habe ich, wegen ihres zwanghaften Verhaltens immer gesagt, es sind nur Roboter mit menschlichem Aussehen, und habe instinktiv diesen Schutzmechanismus aufgebaut, um zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können. Es fehlt ihnen einfach das, was einen Menschen ausmacht, das Mitgefühl, die Empathie, die Fähigkeit Gefühle anderer zu erkennen und sich entsprechend in ihrem absurden Verhalten zurücknehmen zu können.

Egoisten sehen in uns entweder einen nützlichen Idioten, den sie für Ihren Egotrip benutzen können, oder sie sehen in uns einen Feind, den sie am liebsten vernichten würden; dazwischen gibt es nichts. Daher sagen sie auch so häufig: „Den bringe ich um“. Gerade als Kind war es gruselig solchen Kreaturen ausgeliefert zu sein, zuschauen zu müssen, wie sich ihr Gesicht zu einer Fratze formte und ihrem aus dem Nichts aufsteigenden Hass auf meine Seele gossen.

Seelen sind für sie das notwendige Futter, denn nur sie lassen sich beleidigen, schikanieren und ausbeuten, rein für ihre Zwecke. Wenn es keine Seelen mehr gäbe, vielleicht irgendwann in absehbarer Zeit sogar nicht mehr gibt, dann wären nur noch die Egoisten unter sich und die Welt würde bald in Flammen stehen. Dieses Szenario ist nicht so weit hergeholt, als dass es unmöglich wäre. Zu viele Egoisten bedeuten definitiv den Tod unserer Erde.

Gewalt ist überall, auch wenn sie nicht mehr so offensichtlich in der westlichen Welt erscheint. Heute findet stattdessen eher ein unterschwelliger Terror statt, bei dem die sanfte Manipulation durch die Medien, den sozialen Foren und natürlich durch alle gesellschaftserziehenden Maßnahmen erfolgt. Die Macht der Suggestion, der getarnten Programmierung, ist enorm. Allein durch die reine Präsentation einer Ideologie in den globalen Medien wird unser Geist bereits mit der Möglichkeit angefreundet. Zuerst wird sich zwar unser Innerstes heftig dagegen wehren, denn nichts ist uns so unheimlich wie uns zu verändern. Aber wenn eine neue Möglichkeit, egal ob sie für uns förderlich oder destruktiv ist, immer wieder in unsere Wahrnehmung kehrt, wird sie für uns Stück für Stück realer, bis wir sie eines Tages als möglich erachten und es als Realität akzeptieren.

Es ist immer der gleiche Mechanismus der unsere Programmierung, unsere Sicht auf die Welt, verändert. Aber wenn wir selbst einmal anfangen würden uns in jene Richtung zu programmieren, die wir für richtig erachten, so kann auch das geschehen, dann hat dieses Leid auch ein Ende und ein neues Leben kann für uns beginnen, so auch bei mir.

RISSE IN DER REALITÄT

Durch den Umstand bedingt, dass wir die meisten Entscheidungen auf der Realitätsebene treffen, reißen wir immer wieder Risse in unsere Lebenslinie rein, denn das Universum versucht uns immer vorausschauend etwas Passendes zu unserer jetzigen bestehenden Realität zu schicken. Trennen wir uns beispielsweise abrupt von unserem Partner, kommt eine unpassende Realität nach, weil das Universum von einem Weiterbestehen dieser Beziehung ausging. Solche „Knall-auf-Fall“ Entscheidungen sind erfahrungsgemäß mit viel Schmerz verbunden, den vermutlich keiner wollte. Terroranschläge funktionieren nach dem gleichen Prinzip.

Dadurch, dass wir nur an die Realität glauben, treffen wir ständig Entscheidungen auf dieser Ebene, die uns und andere ins Chaos stürzen, das langfristig gesehen sogar in unserem zu frühen Ableben mündet. Hätten wir hingegen eine starke spirituelle Basis, würden wir nur noch einen Bruchteil der früheren Entscheidungen treffen, zudem würden wir auch kaum noch am chaotischen Leben anderer Menschen teilnehmen.

Das Chaos von anderen, auch das Negative der Medien, wird letztendlich unseres, wenn wir uns dagegen nicht aktiv schützen. Seitdem ich die Realität eher wie einen Film betrachte, indem ich sämtliche Medienkanäle meide, ebenso Menschen vermeide, die gerne und viel reden, lässt mich die restliche Welt überraschend in Ruhe.

Das Durcheinander anderer wird zum Durcheinander bei uns, das ist schon die ganze Erklärung für das chaotische Verhalten auf der Erde. Die Medien bringen die Disharmonie zentral zu uns, wir glauben es dann und verbreiten es weiter. Es ist wie ein Virus, den wir aus Unwissenheit weiterreichen.

Sobald wir glauben das Unglück anderer, könnte auch unser Unglück werden, wird es auch so sein – nur aus dem Grund, weil wir daran glauben. Sobald wir aber die Welt der anderen nicht mehr als unsere Welt betrachten, hat sie auch keinen Einfluss mehr auf uns.

Wenn wir nun etwas verändern wollen, dann besprechen wir das ab sofort mit dem Universum, dann sind auch immer alle Beteiligten eingebunden und keiner wird mehr unangenehm überrascht. Nutzen wir doch die Möglichkeit unsere Wünsche vorzutragen, wie Bärbel Moor mit „Wünsche an das Universum“ bereits vorgeschlagen hat, damit das Universum die Realität entsprechend einleiten kann, denn dann wird das Leben zu einem Fluss, dann werden Übergänge rund. Statt dem bekannten Schmerz wird es einfach neue Möglichkeiten für uns geben.

Unsere Gedanken sollten so in Zukunft verstärkt auf unsere Lebensziele, unseren Wünschen gerichtet werden, die wir dann ganz konkret, positiv und lebensbejahend verschicken. Nicht, wie viele sich aus Versehen das Falsche wünschen, wie: „Ich will nicht krank werden“, „ich will nicht unterdrückt werden“, „ich will nicht so unglücklich sein“. Das Wörtchen „nicht“ kennt angeblich das Universum nicht – das wird in vielen Quellen erwähnt – und kann es demnach nicht übersetzen. Dann versteht das Universum: „Ich will krank werden“, „ich will unterdrückt werden“, „ich will so unglücklich sein“. Unabhängig davon, dass solche Nein-Sätze auch unentschlossen wirken, sollten wir uns prinzipiell etwas zielstrebiger ausdrücken, wie: „Ich bin gesund“, „ich bin reich“, „ich bin glücklich“.

Wir brauchen auch keine Angst haben, dass wir uns vielleicht etwas anmaßen, was uns nicht zusteht. Wir alle sind gleichberechtigt in diesem Universum, auch Du und ich – denn Hierarchien gibt es in der Spiritualität nicht.

BÜROKRATEN, DIE WÄCHTER DES MAINSTREAMS

Wir alle kennen den Mainstream und hoffen insgeheim, dass es etwas Undefiniertes ist, das sich durch die vielen chaotischen Entscheidungen der Menschen so ergeben hat, also mehr oder weniger durch den Zufall so entstanden ist. Sobald wir aber etwas genauer hinschauen, erkennen wir, dass der Mainstream nur eine bewusste Steuerung von möglichst vielen Menschen durch möglichst wenige Menschen ist. Es beschäftigt dafür Millionen von wissentlichen, aber auch unwissentlichen Helfern, unser Verhalten so zu standardisieren, sodass wir alle das gleiche falsche Weltbild haben.

So wird für unsere Fähigkeiten kein Platz mehr eingeräumt. Jede Verantwortung wird uns genommen, jede Individualität bestraft. „Wenn das jeder so machen würde“, kommt dann sofort als scharfe Kritik der Bürokraten, einer ausgeprägten Form der Egoisten, zu uns zurück. Alles ist im Mainstream so eingefädelt, dass es für die Blinden unter uns zu ihrem Wohle arrangiert erscheint. Aber kaum treten kleine Unregelmäßigkeiten auf, tut sich der Abgrund auf und sie müssen erschreckend hinnehmen, dass alles nur Fassade ist, denn dahinter steckt nichts.

Das Abgraben des Freiheitsgedankens des Menschen ist ein wesentlicher Grund für unser Leid, das diese chronische Unzufriedenheit in nicht endenden Depressionen und explodierenden Krankheiten weltweit auftürmt. Sie sind das Zeichen des entgegen unserer Natur leben zu müssen, welches uns der Mainstream abfordert – wir aber auch noch unreflektiert abfordern lassen. Nur zwei Millimeter weiter hinter diesem Wahnsinn kommt das Schlusslicht mit den Selbstmorden durch solche Seelen, die sich beim besten Willen nicht mehr unterordnen können und aufgeben. Welch ein Drama.

Mit der Untergrabung der Freiheit der Menschheit ist es etwa so, als wenn Vögel nicht mehr fliegen dürften. Vögel müssen aber fliegen, denn sonst werden sie unzufrieden, dann krank, um dann letztendlich viel zu früh zu sterben – in dieser Reihenfolge. Ich erlerne gerade wieder das Fliegen und es tut mir gut, weil ich so langsam meine wahren Fähigkeiten erkenne. Bürokraten, die mir die Welt erklären wollen, lächle ich nun an, nicke wohlwollend, um danach meinen Plan weiter zu verfolgen. Wir brauchen die Welt nicht so akzeptieren wie sie ist, wir können jederzeit unsere eigene Welt, rein nach unseren Vorstellungen bauen.

Die Realität tut uns nicht gut, das stelle ich immer wieder fest. Sobald wir im Mainstream agieren, unterwerfen wir uns all den künstlichen Gesetzen, die unseren Geist verrückt machen, den Körper auslaugen und das solange, bis uns der Tod ereilt. Der Geist wird deshalb verrückt, weil wir kreative Wesen sind und nicht dafür vorgesehen wurden, uns irgendwo an eine Schlange anzustellen. So entstand aus der einstigen Freude das Leid, aus der ewigen Jugend das Altern und aus dem Gleiten in eine andere Welt der absolute Tod.

EINE SCHNEEFLOCKE IN EINER LAWINE FÜHLT NIEMALS EINE VERANTWORTUNG

Diesen Satz habe ich mir unbedingt von einem anderen Autor ausleihen müssen. Er ist so schön und bezeichnend für das, was wir den ganzen Tag so tun. Wir kopieren alles und jeden und irgendwann sind Millionen, ja Milliarden Menschen synchron und tun Dinge, die diese Welt ins Chaos stürzen werden, die uns die Lebensgrundlage nehmen, die für uns alle den Tod bedeuten, und wenn wir doch noch irgendwann das Ausmaß erkennen, dann entschuldigen wir uns, indem wir sagen: „Was kann ich schon tun?“.

Exakt diesen Effekt sehen wir überall in unserer Gesellschaft, wenn wir denn dafür ein wenig Gefühl entwickelt haben. Wir Menschen wollen einfach nicht aufwachen, wollen einfach nicht unseren Weg gehen, und verwehren uns damit dem Glück. Wir haben ständig Angst, vielleicht etwas zu tun, was andere nicht gutheißen, und stellen uns so etwas von hinten an, dass es manchmal schon weh tut.

Der Mensch ist zu einem Herdentier geworden. Er wartet ständig auf Anweisungen und Entscheidungen von anderen, aber am liebsten mag er es von „oben“ – denn dann ist er mit dem Gesetz konform und rechtlich ist auch alles geregelt. Wir sind doch tatsächlich der Meinung, sobald wir uns etwas anders als der Mainstream bewegen, wir gleich zum Abschuss freigegeben werden. Wie kommen wir überhaupt dazu, lieber ein Leben im geistigen Siechtum zu wählen, als wenigstens einen Tag in Freiheit zu genießen?

Überall verstecken wir uns und das erkennen wir auch an unserer Sprache. Dafür haben wir extra diesen unbekannten „man“ erschaffen. Wer kennt ihn nicht diesen man, den fast jeder als mentale Unterstützung dabei hat. Aber wer ist dieser man, also jener, der scheinbar alles weiß, der auch weiß, was richtig und falsch ist und der uns bei Fehlverhalten in unsere Schranken weist? “Das tut man nicht!“ sagt er dann, und ermahnt uns damit für jede Extratour. Oder, wenn wir über etwas nicht nachdenken wollen, dann sagen wir einfach: „Das macht man so“, und tun so, als wäre es ein kosmisches Gesetz, das wohl kaum anzuzweifeln sei.

Viele Bücher sind voll von diesen mans, die nach der zweiten Seite bereits anstrengend werden, weil lauter Pseudo-Weisheiten in Lehrmeistermanier ausgeteilt werden, bei dem mein Gegenüber, der Autor sich ständig hinter diesen mans versteckt.

Wer man verstärkt benutzt, kann durchaus als unbewusst betrachtet werden, denn es ist ein hierarchisch orientierter Mensch, der nur Anweisungen von „oben“ akzeptiert, und glaubt, dass nur in der Spitze der Hierarchie das höchste Glück zu erwarten ist und bereit ist auf sein persönliches Glück zu verzichten, weil er halt noch nicht so weit ist.

Ich persönlich brauche die Menschen authentisch, ich muss es glauben können, was ich da höre, was ich da lese, ich muss diesen warmen Strom fühlen, erst dann weiß ich, dass es echt ist. Warum können viele Menschen nicht auf den Punkt kommen? Warum nutzen sie nicht einfach das Ich, wenn sie etwas sagen wollen?

Ich habe dieses man früher ebenso über Gebühr benutzt, bis ich es bei einem Kommunikationstraining einmal erklärt bekam. Auch ich habe es nicht beim ersten Mal verstanden und fand es eher kleinkariert, aber heute weiß ich, dass wir das man uns zuliebe sein lassen sollten, weil wir uns zu einem Niemanden reduzieren, und wer ist schon an einem Niemanden interessiert?

Heute adressiere ich alles und es fühlt sich gut an. Wenn ich etwas gemacht habe, sage ich: „Ich habe es gemacht“. Hat mein Kollege eine gute Idee, dann sage ich: „Mein Kollege hat eine gute Idee“, und nicht: „Wir haben eine gute Idee“, um zu vermeiden, irgendwie „unangenehm“ aufzufallen.

Ich wurde mal in einer Firma ermahnt, weil ich das Ich benutzte, um meine Arbeiten vorzustellen. „Es hieße wir, weil wir alle ein Team wären“, wurde mir dann später mitgeteilt. Mit der Abwertung meiner Person, wurde mir auch gleich die Motivation für das große Ganze zu arbeiten genommen. Das ist auch der Grund, dass in größeren Firmen nichts mehr vorangeht, weil vor lauter Wir, keiner mehr arbeiten will.

Wir werden mit der Sprache kleingehalten, aber auch wir selbst halten uns klein, wenn wir nicht sagen, wer wir sind. Bei mir sinkt sofort die Lebensenergie, wenn ich nicht mit meinem Namen angesprochen werde.

Wir sollten wirklich aufpassen, was wir sagen, denn Worte sind Programmieranweisungen für unseren Geist. Reden wir Blödsinn, werden wir blöd. So einfach und rasant schnell geht dieses Spiel. Worte sind mächtig. Ein falsches Wort und ich habe jemanden verletzt, vielleicht sogar lebensgefährlich, weil ich ihn für unwichtig erklärt habe. Alles was wir tun, hat seine Wirkung, deshalb auch die Medien, die uns regelrecht zuschütten mit irgendwelchen Halbwahrheiten, die wir dann ungeprüft zu den unsrigen machen. Deshalb auch das viele Leid in dieser Welt, weil wir nicht wir sind.

Ich benutze schon lange nicht mehr das man – es war eine Erlösung. Ich bin ich und Du bist du. Wenn ich es allgemein ausdrücken möchte, nehme ich bewusst das Wort „Wir“ als Gemeinschaft, als etwas Globaleres, aber wenn es drauf ankommt, läuft es nur von Angesicht zu Angesicht und immer in Augenkontakt. Kein Entrinnen mehr, kein bewusstseinsschwaches man bei dem mein Gegenüber seitlich an mir vorbeischauen darf.

Es ist sicherlich schwer am Anfang, sein Ich zu präsentieren, indem wir das man streichen, aber wenn wir nach und nach wieder die Verantwortung für uns selbst übernehmen wird es zu einer Freiheit, die wir nicht mehr missen wollen.

DER MIKROKOSMOS DER REALITÄT

In der Realität sehen wir das Große und Ganze nicht, sehen nicht, wie alles Hand in Hand geht. Hier versuchen wir nur ganz stur, uns den hier gültigen Gesetzen – die übrigens uns andere vorgeben – zu unterwerfen und das in der Hoffnung, dass ein Stückchen Kuchen für uns abfällt. Das nimmt in der Regel groteske Züge an, weil wir nur unsere kleine Ego-Welt sehen und hoffen, dass die über uns sitzenden Egos uns in den Tempel des Triumphes aufnehmen. Dabei sind wir fast bedingungslos bereit uns zu unterwerfen, unsere Umwelt zu zerstören, unser soziales Umfeld zu vernachlässigen, ja sogar in den Krieg zu ziehen.

Es kommt uns überhaupt nicht in den Sinn, dass die Regeln vielleicht menschenunwürdig sind, dass wir mit unserer Ignoranz den höheren Egos erlauben, unsere Natur, unser aller Lebensgrundlage, nachhaltig und bald unwiderruflich zu zerstören.

Wenn wir in der Realität leben, verstehen wir uns nicht als eine Einheit. Wir sind nicht ganz, wir sind nur ein kleines Teilchen - also dieses 10 Prozent Teilchen, das nicht über den Tellerrand rausschauen kann. Deswegen macht uns auch jede Kleinigkeit fast wahnsinnig und treibt uns zum Streiten, weil wir nichts anderes haben, mit dem wir uns identifizieren können, denn selbst die kleinsten Dinge wollen sich uns nicht unterwerfen. So klammern wir uns an Nichtigkeiten, die wir in der Spiritualität als völlig unbedeutend empfinden würden. Macht und Geld zum Beispiel wären solche Nichtigkeiten.

Kommen wir aber geistig irgendwann in die Lage über den Tellerrand hinaus zu schauen, sollten wir uns weiterentwickeln und nicht im Mainstream stecken bleiben. So sollten wir bald in die Lage kommen, die Grenzen unserer künstlichen Scheinwelt zu überschreiten, und auch das wäre nur der Anfang, denn wir sind für die wirklichen Aufgaben dieser Welt geboren worden und haben bereits die ganze Weisheit in uns. Wir brauchen somit keinen mehr, der uns die Welt immer wieder aufs Neue erklärt. All die Hierarchien mit ihren vielen halbwissenden Experten sind doch überhaupt nicht erforderlich.

Bewegen wir uns in der Spiritualität, dann sehen wir all diesen Irrsinn, der sich hier in der nicht realen Welt ausbreitet. Gestern haben wir noch fleißig mitgemacht, heute wollen wir mit unserem Bewusstseinssprung nicht mehr in der Realität spielen gehen.

In der Spiritualität brauchen wir auch nicht mehr nachdenken und kombinieren, was denn das Problem sein könnte, denn wir sehen ganz einfach die Ziellosigkeit mit der einhergehenden Zerstörung, die von den Menschen mit maximaler Entschlossenheit verfolgt wird. Nicht nur, dass wir uns in der Realität völlig entkräften, wir erschaffen zudem auch nichts Nachhaltiges für uns und den Rest der Welt.

Wenn wir den Zugang zur Spiritualität haben, und das haben viel mehr Menschen als ihnen bewusst ist, sollten wir unsere geistigen Fähigkeiten auch kontinuierlich ausbauen. Es gibt beispielsweise genügend Angebote von Yogaschulen, die uns den Zugang erleichtern, die uns die ersten guten Erfahrungen ermöglichen. Nutzen wir doch diese Möglichkeiten.

Selbst wenn uns die Meditation fremdartig erscheint und vielleicht auch ein wenig seltsam, so sollte es doch in unseren Kopf kommen, dass wir unsere Gedanken beruhigen, besänftigen müssen, damit unser Atem und unser Puls auf physiologische Werte zurückkommen. Allein das würde uns doch schon vor dem eigenen Wahnsinn schützen.

JE MEHR DINGE WIR HABEN, DESTO MEHR HABEN DIE DINGE UNS

Über die Jahrzehnte sammelt sich der Konsum bei uns an. Weil auch die Idealvorstellung eines Menschen ein eigenes Haus ist, gibt es genügend Fläche, die es zu bewirtschaften gilt. Je mehr Dinge wir uns anschaffen, umso mehr Kapazität braucht auch unser Gehirn all diese Dinge zu verwalten. Zwar können wir uns an das meiste nicht konkret erinnern, aber dennoch ist es bei uns gespeichert und hält uns damit unnötig in der Realität fest.

Alle Dinge, die wir haben, halten uns in der Realität fest. Haben wir keine Dinge, sind wir realitätsfrei. Für was sollen wir uns noch Gedanken um die Realität machen, wenn wir eh nichts mehr dort haben? Stichwort Konsum. Wir können gehen wohin wir wollen. Neue Gefühle, neue Bekanntschaften lassen uns mühelos weiterziehen. Wir sind frei. Wir sind nicht mehr an ein irdisches Zuhause gebunden, bei dem wir ursprünglich dachten, dass es etwas Positives, etwas Beständiges bedeute, auf dem sich ein geregeltes Leben aufbauen lässt. Unser Leben ist nicht beständig und meistens auch nicht positiv. Es nimmt uns die Lebensenergie, weil wir uns in der Realität festgebissen haben und dadurch unfähig geworden sind, etwas loszulassen. Es ist nicht das ganz normale Leben, denn die Momente des Ausgebranntseins, das Ansteigen der gesundheitlichen Einschränkungen zeigen deutlich unsere Grenzen auf.

All die künstlichen Dinge in unserem Leben, aber auch all die Freunde und Partner in der Realität lebend, halten uns Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt in der Realität fest, sodass wir die Spiritualität komplett vergessen haben. Ja wir haben ganz vergessen, woher unsere frühere Lebensfreude einstmals herkam.

Sobald wir aber zum Beispiel Yoga betreiben oder unsere Mediation durchführen, bei dem wir wieder mittelfristig unsere Gedanken zu ordnen lernen, gelangen wir ganz unbemerkt zurück in die Spiritualität und damit sinkt auch das Interesse an unseren Ersatzbefriedigungen wie an der Macht, dem Geld, dem Konsum und den Genussgiften von Alkohol, Nikotin und Koffein. Es ist ein schleichender Prozess, der uns erst nach und nach auffällt, wenn wir uns über unsere Unordnung in den Dingen ärgern.

Mir ging es so als ich über eine Werbung für das Buch „Simplify your life“, in dem die zwölf größten Fehler aufgelistet wurden, stolperte. Für mich war damals sofort klar, dass ich Ordnung für mich brauchte, und so fing es an, dass ich Dinge entsorgte, die seit zehn Jahren und länger nicht mehr angefasst wurden. Ich weiß noch wie heute wie völlig unverhofft das Herz leichter wurde, als die ersten Dinge das Haus verließen.

Diese Strategie des Entsorgens habe ich bis heute aufrechterhalten und bekomme, wenn auch nicht mehr so intensiv, immer noch das mulmige Gefühl überfrachtet zu sein, letztendlich nicht richtig organisiert zu sein. Bis gestern musste bei mir noch alles genau so sein, heute nenne ich es plötzlich Unordnung und ich weiß nicht wirklich warum.

Unordnung empfinden wir immer dann, wenn unser Bewusstsein wächst, wobei die vorliegende Ordnung plötzlich nicht mehr mit unserer neuen Erwartung übereinstimmt. Bewusstsein wünscht sich Leichtigkeit und Leichtigkeit heißt frei von Materie und Jedermann zu sein. Alles kann, aber nichts muss. Leider müssen wir alle zu viel und können zu wenig.

Ordnung mit sinkendem Konsum wird mit zunehmender Spiritualität immer wichtiger. Alles soll mit den Jahren neu geordnet werden mit dem Ergebnis, dass immer mehr das Haus verlassen wird. Immer wieder werden wir über unseren Konsum scannen und neue Entscheidungen über den Verbleib der restlichen Dinge treffen. So wird es von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt immer weniger, und jedes Mal, wenn wir eine solche Wegwerfaktion hinter uns haben, werden wir ein Stück entspannter und glücklicher, um dann wenige Monate später das Thema wieder neu zu beleben.

Ordnung schaffen endet damit, dass wir irgendwann nur noch ein Minimum haben und das bestimmt unseren Grad der Verhaftung in der Realität. Die Tibeter haben einen Stuhl, einen Tisch, ein Bett und einen Schrank und haben damit nur sehr wenig Bezug zur Realität. Das Ganze finden wir nur deshalb für uns unvorstellbar, weil unsere Spiritualität so unnatürlich niedrig ist.

Mit wachsender Spiritualität verlieren sich somit die Dinge, die uns in der Realität festhalten, bis wir eines Tages aus der Realität draußen sind. Nun haben wir nur noch Dinge, die wir als essentiell erachten und diese erfüllen nur den Zweck, um in diesem Moment, dem Jetzt, gerade noch „vernünftig“ leben zu können, und dienen ganz sicher nicht mehr dazu, unser Umfeld damit noch irgendwie zu beeindrucken.

Dieser Minimalismus heißt nicht Armut, er heißt nicht Kompromiss, es ist auch keine Spinnerei, die irgendwann wieder vergeht. Dieser Schritt ist die Konsequenz für unseren neuen geistigen Reichtum. Denn je spiritueller wir werden, umso armseliger wird unsere Realität geschmückt sein, was uns zuerst verwundert – vielleicht auch ein wenig erschreckt, aber dann erfreut, weil wir uns insgesamt freier fühlen, und freier fühlen heißt sich glücklicher zu fühlen. So verhindern wir zum großen Teil unser Glück nur dem Müll, den wir über die Jahrzehnte angehäuft haben.

Obwohl diese Lebensweise so viele Vorteile hätte, ist es für viele doch schwierig sich darauf einzulassen, weil ohne Konsum, wer sind wir dann noch? Über was wollen wir mit diesen Spiritualisten denn reden? Mein Haus, mein Auto, meine Familie, das zieht nicht mehr. Wir spüren, dass wir keine Brücke zu ihnen bauen können. Die Unterschiede sind zu groß, sodass wir schon im Ansatz aufgeben. Lassen wir uns dennoch mit ihnen ein, weil wir irgendwie den Eindruck gewinnen, dass es vielleicht das Richtige für uns sein könnte, fühlen wir uns sofort verschlungen. Sie akzeptieren kein Drumherum, sie wollen Deine Seele sehen, nur das macht sie noch an, nur das treibt sie noch an. All Deine Benimmregeln und Wissenschaftsquatscherei, alles was du schon getan hast und was du noch tun willst, haben keine Bedeutung für sie. Mit nichts aus der Realität können wir sie noch beeindrucken.

Wenn wir also wieder frei sein wollen, wirklich wollen, dass unsere Seele wieder atmen kann, dass wir wieder so unbeschwert werden, wie in unserer Jugend, voller Tatendrang, geradeaus, den Schalk im Nacken, die Gefühle ohne Umschweife auszuleben, dann sollten wir alsbald anfangen unseren Ballast von uns zu werfen, wovon der Konsum ein entscheidender Anteil wäre. Neunzig Prozent des durchschnittlich unnützen Zeugs könnten wir schrittweise in den kommenden Jahren und Jahrzehnten reduzieren.

Das eigene Haus, als Beispiel, ist immer eine starke Realitätsverbindung. Die Immobilität, also das Unbewegliche eines Hauses mit seinen tausenden von Gegenständen, drückt uns ganz automatisch in die Realität. Wenn wir aber anfangen diese Realitätsverstärker von Bord zu schmeißen, werden wir erkennen wie die Psyche die Kurve kriegt und unser persönliches Glück wieder in Reichweite kommt.

WENN DU ETWAS ERWARTEST, WIRST DU SICHERLICHENTTÄUSCHT

Die ganze Welt setzt auf Abhängigkeiten. Jeder ist von jedem abhängig. Da gibt es Gesetze und Verordnungen und die vielen „Das macht man nicht“- Gesetze, die zwar nirgends geschrieben stehen, aber scheinbar noch verbindlicher auf uns wirken als die legislativen, und das alles finden wir ganz normal.

Macht generiert Abhängigkeiten, und Abhängigkeiten ziehen Erwartungshaltungen nach sich. „Ich bin enttäuscht von Dir, eigentlich hätte ich erwartet, dass…“ ist eine klassische Machtansage. Der Enttäuschte steht über dem Dienstleister, der nun kläglich versagt hat. Solche Sätze schmerzen richtig, gehen direkt unter die Gürtellinie. Wir sind mit solchen Kommentaren so schnell bei der Hand und belasten damit völlig unbedacht unsere Beziehungen. Dabei ist doch die Lösung so nah, denn, so sagt doch der Volksmund: „Wenige Worte der Liebe sind wertvoller als viele Worte des Scheltens“.

Wenn Du etwas erwartest, wirst Du sicherlich enttäuscht. Erwartungen sind klare Ausprägungen der Realität, die uns solange treiben, wie wir noch zu wenig in unserem spirituellen Raum agieren.

Sind wir in der geistigen Welt angekommen, bleibt das bei uns, was bleiben will. Was nicht bei uns bleiben möchte, darf gehen. Wir kämpfen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr dafür. Gekämpft wird nur in der Realität mit dem Schmerz, der auf dem Fuße folgt. In der Spiritualität fließt alles. Menschen und Güter kommen und gehen, nichts gehört davon uns. Wir freuen uns, wenn es zu uns kommt, und wenn es wieder geht, wissen wir, etwas Neues wird kommen. Vielleicht nicht direkt danach, weil wir noch nicht so weit sind, aber alles hat seine Bedeutung. Wir greifen ab jetzt nicht mehr in die Realität ein, um hinterher wieder unglücklich zu werden.

Am Anfang ist es schwer überhaupt etwas loszulassen, weil wir immer noch meinen, dass es uns gehört. Aber was kann uns in einer virtuellen Welt denn schon gehören?

Wir werden erkennen, dass das Loslassen und Entrümpeln der eigenen vier Wände etwas Erleichterndes hat, wir sogar mit weniger Besitztum in unserem Umfeld weit mehr geschätzt werden, weil wir keine Vergleichsmöglichkeit mehr liefern, denn der Vergleich ist der Tod einer jeden Beziehung. Wir werden bald ein Anker für die Menschen, ein Ratgeber für persönliche Belange - Du wirst es sehen. Auch unsere eigenen Erwartungen gehen schlagartig runter, wir werden neutraler, wir werden ein wenig wie die Schweiz und das schätzen die Seelen um uns herum.

Sie alle können sich mit Dir nicht mehr messen, weil Du ja nichts mehr hast, es ist ja so offensichtlich. Damit spüren sie wie leicht sie doch zu entwaffnen sind. Wollten sie gerade noch mit irgendetwas angeben, stellen sie unmittelbar fest, dass Du nicht mehr nach ihren Spielregeln spielst. Jede Angeberei wirkt in dieser Situation so lächerlich, sodass sie es erst gar nicht probieren. Ich erkenne urplötzlich, dass ich nur dann die Macht habe, wenn der andere, ebenso wie ich, unter den gleichen Spielregeln spielt. Spielt er sie nicht, bin ich entwaffnet. Aber warum kann ich jemanden so leicht entwaffnen? Das geht doch nur deshalb, weil die Macht, das Geld, der Konsum lediglich ein billiges Ablenkmanöver für das wirkliche Leben mit der Liebe sind.

Wenn wir nichts mehr erwarten, dann fühlen wir uns wohl, dann sind wir in unserer Mitte, dann haben wir es geschafft. Es ist der Beginn einer neuen Zukunft. Es macht uns nicht mehr mürrisch, wenn uns einer mal böse anschaut oder uns nicht zum Geburtstag gratuliert, um sich vielleicht zu rächen, oder einfach nur, weil er es vergessen hat. Es macht ja nichts mehr, weil wir unser Umfeld, aber auch uns selbst, nicht mehr so wichtig nehmen. Wir registrieren es zwar, aber es tut nicht mehr weh. Auch ist es uns nicht mehr so wichtig gefeiert zu werden - wir vergessen fast unseren eigenen Geburtstag, weil er an Bedeutung verliert, weil er unwichtig wird.

Wir verlieren den Anspruch etwas Besseres zu sein. Wir sind nun komplett, wir brauchen nicht noch kompletter werden. Wir lösen uns von der Realität und erzeugen nun unseren ganz eigenen Realitätskanal, der lediglich von unseren Gedanken geprägt wird.

Die anerzogene Erwartungshaltung abzulegen ist sicherlich nicht ganz so einfach, ist sie doch über Jahrzehnte in unsere Schädel geklopft worden. Aber lass es Dir einfach auf der Zunge zergehen, denke über die möglichen Optionen nach, probiere einfach etwas das wenig schmerzt aufzugeben und prüfe Dein Gefühl nach einer Woche, nach einem Monat…

NICHTS IST UNWICHTIGER ALS DIE NEUESTEN NACHRICHTEN

In der Realität sind uns die Nachrichten so wichtig geworden, damit wir wissen, was um uns herum so alles passiert. Deshalb gibt es sie immer zu jeder vollen Stunde im Radio und Fernsehen. Sie informieren uns über die Geschehnisse auf unserem Planeten und geben uns das Gefühl für diese Welt wichtig zu sein. Aber sind sie wirklich so hilfreich, wie wir wertvolle Zeit in sie stecken?

Vermutlich nicht, denn erstens informieren sie unsachlich und zweitens dienen sie nur als Maßnahme, uns immer wieder mit ihrer Realität zu synchronisieren. Sie verhindern damit äußert effektiv, dass wir unsere eigenen Gedanken benutzen, letztendlich unsere eigenen Nachrichten senden, um damit unser Leben nach den Regeln des Universums ausrichten zu können. Wir haben die Gedanken anderer in uns hineingelassen – und genau das ist der Trick, sie verführen uns, ihre Gedanken in uns zu lassen und steuern uns damit einfach fern, wie Roboter.

Fast alle Nachrichten sind zudem negativ gehalten, die uns als Folge in eine leicht chronische Angst einpendeln, denn damit wird unser primäres Bedürfnis nach Sicherheit ankratzt. Und Angst ist ein zuverlässiger Garant das Aufsteigen in die geistige Welt zu verhindern – damit bleiben wir im Unglück gefangen.

Mit diesem Unsinn, in der Realität sinnvolle Informationen für unser Glück finden zu wollen, sollten wir aufhören. Wir brauchen doch gar nichts aus der Realität und schlechte Nachrichten schon gar nicht, denn wir können doch unsere eigene, selbst geschriebene Realität erschaffen, die irgendwann nur noch gute Nachrichten, erst für uns und dann für unser Umfeld spendiert. Denn das alles tritt nach und nach ein, wenn wir unsere Gedanken kontrollieren und in der spirituellen Welt so langsam unser Zuhause finden.

Wir erkennen dann bei diesem Aufstieg, wie wenig doch die Realität mit all den vielen Pseudoexperten zu bieten hat, die ständig versuchen, uns die Welt zu erklären. Irgendwann wird auch hier der Zeitpunkt kommen, bei dem wir sie nicht mehr ertragen können und einen Realitätsverstärker nach dem anderen abklemmen.

Wir brauchen keine Nachrichten von anderen zu empfangen, egal von wem. Denn, wenn wir noch einen Hauch von Spiritualität haben, dann haben wir für diesen Unsinn keinen Nerv mehr. Uns ist die Zeit einfach viel zu schade, denn in dieser Zeit erschaffen wir nichts für uns, sondern nur der Mainstream verbiegt uns nach seinen Vorstellungen. Deshalb kommen im Fernsehen auch so gerne Quizsendungen bei denen Millionen von Zuschauern bestrebt sind, genau dieses Wissen, was keine Menschenseele braucht, in sich zu tragen. So werden wir mit eigentlich Nutzlosem in der Realität aufsynchronisiert und damit als Folge in ihr unglücklich gehalten.

DAS GEHEIMNIS GEHÖRT UNS

Immer wenn unser Partner versucht unsere Geheimnisse zu ergründen, unabhängig davon ob wir anständig darum gebeten werden, weil es scheinbar für das gegenseitige Vertrauen so wichtig ist, oder ob unser Partner heimlich hinter uns her spioniert. Jedes Mal ist es eine Belastungsprobe, jedes Mal ist die Beziehung ernsthaft gefährdet, um nicht gleich zu sagen, dass die Beziehung eigentlich schon am Ende ist.

„Damit ich Dir vertrauen kann“. Wir werben sogar Detektive an, damit wir unseres Partners sicher sein können – was für ein Aufwand.

Woher kommt diese Sucht, Klarheit für sich zu gewinnen? Ich habe nie in meinem Leben jemanden um eine Erklärung für irgendetwas gebeten. Mich interessiert lediglich der Mensch in diesem Moment. Mir käme gar nicht die Idee zu fragen, wo meine Partnerin beispielsweise gestern Abend war. Sie war nicht bei mir, dafür hatte sie ihre Gründe. Gründe die mir vielleicht nicht gefallen, aber das muss sie mir nicht sagen, denn ich spüre es in diesem Moment, ob sie bei mir ist, ob wir noch zusammen gehören, oder ob unsere Verbindung bereits bröckelt. Meine Gefühle sind zu jeder Zeit so aussagekräftig, dass mir schon allein der Gedanke, danach zu fragen, völlig abwegig erscheint. Warum sollte ich noch fragen, wenn sie doch schon abweisend zu mir ist? Die Würfel sind gefallen, keine Wahrheit wird diesen Zustand noch ändern können. Was hilft es mir, wenn sie sagt, dass sie jemand Netten getroffen hat und sie nun nicht so recht weiß, wie es weitergehen soll. Dass unsere Beziehung wackelt habe ich doch schon längst vor diesem Bekenntnis gewusst – ich fühle es einfach.

Meiner ersten Freundin wurde nachgesagt, dass sie für vieles offen war. Als mir das gesagt wurde, musste ich erst nachdenken, was mir das jetzt sagen sollte. Aber kaum war sie wieder bei mir, habe ich das Nachfragen vergessen, weil sie für mich einfach da war. Sie war hundert Prozent sie selbst, ich wäre überhaupt nicht auf die Idee gekommen nachzufragen. In diesem Moment gab es nur uns und ich hätte es definitiv gespürt, wenn ich nicht mehr für sie wichtig gewesen wäre.

Im Nachhinein würde ich sagen, dass sie eine echte Seele war, sie hat mir das Vertrauen, die Geborgenheit gegeben, die sich wohl jeder gewünscht hätte, und ich bin auch so froh, dass ich nie nachgefragt habe. Was hätten diese „Informationen“ wohl bei mir angerichtet?

Immer wieder treffe ich Frauen, die genau diese Bedingungslosigkeit in sich tragen. Sie lieben oder sie lieben nicht. Es schwingt oder es schwingt nicht. Natürlich wird dabei auch geredet und man möchte natürlich den anderen kennenlernen, aber eigentlich steht es schon nach der ersten Minute fest, ob wir verschmelzen wollen oder nicht. Liebe auf den zweiten Blick gibt es nicht, da ist dann schon viel zu viel Vernunft drin.

Wenn wir wirklich eine Seele sind, dann nehmen wir die Menschen so wie sie sind. Wir müssen dieses Verhalten auch nicht erst erlernen, um unserer Sucht, Menschen kontrollieren zu wollen, widerstehen zu können.

Entweder wir lieben den Menschen, so wie er ist und dabei ist es unerheblich, ob er als Gangster oder als braver Bürger seine Kreise zieht, oder wir sind wieder in der Realität gelandet, und versuchen den Marktpreis unseres Objektes der Begierde zu erhöhen, indem wir erwarten, dass es uns aus der Hand frisst. Immer wenn wir erwarten, dass sich unser Partner uns unterwirft, indem er sich transparent, letztendlich nackig macht, ist die Beziehung eigentlich schon keine mehr.

Seelen, wenn wir denn welche sein wollen, orientieren sich nur nach ihren Gefühlen und dabei bleibt sämtliche Vernunft außen vor. Keine Essmanieren oder sonstige einstudierte Rollen interessieren uns dann noch. Die Wärme ist der Magnet der uns anzieht, und wenn die Wärme irgendwann mal fehlen sollte, löst sich auch stillschweigend diese Verbindung wieder, bis sie wieder mit einem kleinen Ruck verschwunden ist.

Verbindungen, die mit Mitteln der Realität, also mit Vernunft und Zeit aufgebaut werden, sind ihren Aufwand nicht wert. Wir glauben vielleicht, dass eine Beziehung, an der wir jahrelang gearbeitet haben, doch etwas wert sei und eine Stabilität erreicht haben müsste, die so manche Unebenheit aushalten sollte. Mitnichten, sie ist innerhalb einer Stunde der Schnee von gestern, wenn uns eine wirkliche Seele streift und sie in unsere Mitte kommt; dann haben wir nur noch Augen für sie und unser jahrelanges Projekt einer Vernunftsbeziehung ist bereits archiviert.

Das Geheimnis gehört uns, wir sind wir, nichts von uns gehört jemandem anderen. Sobald uns jemand angeht, indem er etwas fordert, ist die Beziehung am Ende.

Geheimnisse machen einen auch nicht anziehender oder interessanter oder was auch sonst. Geheimnisse interessieren Seelen in keiner Weise. Uns interessiert nur dieser Moment, diese Sekunde, sonst interessiert uns nichts. Wir brauchen auch das Wort Geheimnis in unserem Wortschatz nicht, wenn wir denn eine Seele sind.

Immer wieder höre ich dieses „Ja, aber“, als gäbe es irgendeinen Grund, Elemente der Realität mit in unsere Spiritualität nehmen zu müssen. Die Realität und die Spiritualität sind zwei grundverschiedene Welten und über kurz oder lang müssen wir uns für eine entscheiden. Wir können nicht nur ein wenig spirituell unterwegs sein, weil uns das vielleicht gerade so gefällt.

Entweder wir leben in der Spiritualität, bei der unser Ich mit all seiner Wärme frei rumlaufen kann, oder wir bleiben bei unserer Lieblingsrolle, und versuchen in der Realität unsere Schmerzen irgendwie in Grenzen zu halten.

DIE DEPRESSIONEN DER SEELEN

Es ist ein negativ behaftetes Thema für beide Seiten, für die, die die Depressionen haben und die, die sehen, dass jemand unter Depressionen leidet. Beide Seiten sind überfordert damit umzugehen, die richtigen Schritte einzuleiten, damit das Leiden ein Ende erhält.

Depressionen werden von unserer Gesellschaft als Schwäche ausgelegt, aus unserem Leben nichts Vernünftiges gemacht zu haben, quasi einen Versager in den eigenen Reihen zu haben.

Depressionen werden für einen persönlich akut, wenn wir uns nicht getragen fühlen, wenn wir uns nicht der Gesellschaft zugehörig fühlen. Wir können tun und lassen was wir wollen, es interessiert keinen und genau das lässt uns verzweifeln. Wir werden nicht wahrgenommen, wir sind Luft. Wir sind für niemanden wichtig. Wichtig zu sein für jemanden ist aber wichtig für unser Überleben, vor allem, wenn wir noch so stark in der Realität verhaftet sind.

Depressionen bekommen jene, deren Sensorik einem Spiritualisten gleicht, aber nicht um ihre Gedankenkraft wissen. Wir haben die Kanäle der Gefühle voll auf und fühlen den unendlichen Schmerz in dieser Welt. Wir verstehen dabei nicht, wie unbarmherzig diese Welt, ja auch unser direktes Umfeld sein kann. Wenige Worte der Liebe würden uns auftauen lassen, aber warum versagt man uns die Liebe, wo wir sie doch gerade jetzt so dringend bräuchten?

Gerade in einer solchen Phase ist der Wunsch nach einem starken Partner hoch, der uns so liebt, wie wir in unserer Zerbrechlichkeit gerade sind. Aber zerbrechliche Menschen möchte keiner, denn diese sind in unserer scheinbaren Leistungsgesellschaft ein Klotz am Bein.

Die Medizin hat sie für sich entdeckt und hat Wege gefunden, aus ihrem Leid Kapital zu schlagen - obwohl dieser Zustand ein absoluter Notfall ist. Keine Seele hat es verdient auf dieser Erde zu leiden. Statt Liebe sofort rund um die Uhr zu spenden, erhalten diese Menschen auf unpersönlichem Wege Medikamente, die sie mental lahmlegen und ihre Körper über die Jahre zerstören. Statt sie endlich zu integrieren werden sie durch Medikamente weiter isoliert.

Wir leben in einer Welt in der keiner für keinen da ist. Grob die Hälfte der westlichen Menschen sind Singles, obwohl sie doch gerne in Gemeinschaften leben würden. Aber warum ist das so? Auch die Minifamilien mit den Mamas, Papas und ihren Kindern versprechen keine viel höhere Stabilität hier auf Erden.

Wir Menschen sind doch nicht hier auf der Welt, um mit maximal einer Person enger zu leben, nein, wir sind dazu ausersucht, mit allen Menschen gleichermaßen in Verbindung zu stehen. Wir sind eine große Familie, wir sind alle eins, wir sind ein Geist. Natürlich kommen da gleich Bedenken, dass so etwas ja gar nicht gehen kann, weil irgendeiner daraus wieder Kapital schlagen wird oder versucht, die Gemeinschaft als harmonisches Gebilde durch Gesetze, Kriege, Geld, Religionen, Medien, Intrigen etc. zu zerstören. Exakt, genau das wird passieren, aber nur, weil wir uns nicht auf den Weg machen unsere Verbindung zum Universum wieder herzustellen. Wir selbst müssen anfangen, andere Seelen können uns nur ermuntern, können uns streckenweise ihre Liebe schenken, aber es kann kein Dauerzustand werden, denn wir saugen über die Zeit unsere Liebesspender gnadenlos aus.

Auch hier ist die Meditation die Lösung, sie ist das Mittel der Wahl. Fange an Deine Gedanken zu kontrollieren, lasse die Negativen nicht mehr zu. Sage ständig zu Dir „ich bin glücklich, glücklich, glücklich“. Mache es solange, bis Du lachen musst, bis Du bemerkst, dass Du tatsächlich wieder kurz gelacht hast. Vermutlich hast Du nur gelacht, weil das so ein Unsinn ist, da kann man ja nur lachen. Aber so geht das Spiel, Du hast gelacht und das ist der Beginn, dass es Dir bessergehen wird. Diesen Satz sagst Du den ganzen Tag, wann immer Du daran denkst.

Viele Gedanken werden Dir dabei in die Quere kommen, nach dem Motto: „Hör mit dem Unsinn auf“, aber Du machst weiter, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat. Nach drei Monaten solltest Du einen Silberstreif am Horizont sehen, solltest erkennen, dass die super negativen Gedanken kaum noch durchschlagen und Du den Eindruck hast, wieder so etwas wie Leben in Dir zu spüren. Und das ist auch schön so und dennoch ist es nur der Anfang eines langen, aufregenden spirituellen Weges, wie Du noch erfahren sollst…

Glück macht glücklich

Подняться наверх