Читать книгу Katja, die Stripperin - Michael Marburg - Страница 5

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„Du hast es also doch gewagt!“ schnaubte Norbert Draeger, als Katja wieder hinter die Bühne kam — glücklich und stolz auf ihren großen Erfolg.

„Wundert dich das?“ erwiderte Katja mit einem unschuldigen Lächeln. „Ich habe es dir doch vorher angekündigt.“

„Hier bestimme ich, wer was macht — und kein anderer!“ wütete er.

„Und ich bestimme auch, wer was mit mir macht“, setzte die nackte Katja entgegen. „Also sind wir wieder quitt.“

Er holte tief Luft. „Jetzt wirst du auch noch frech — wie? Du kannst deine Sachen packen. Ich will dich nicht mehr sehen!“

„Gute Idee“, sagte Katja gelassen. „Wenn ich an deinen miesen Schwanz denke, muß ich sowieso kotzen.“

Mit schaukelndem Hintern und wiegenden Hüften ging sie in ihre Garderobe. Sie griff nach ihrem winzigen Slip und dem kurzen, bunten Kleid. Sie streifte es über den Kopf und zupfte es zurecht. Das Kleid bedeckte ihre schönen Schenkel nur zur Hälfte. Der Ausschnitt ließ die Ansätze ihrer herrlichen Brüste sehen.

Daß Norbert Draeger sie hinausgeworfen hatte, kümmerte Katja nicht im geringsten. Es gab noch zwei andere Nachtbars dieser Art in der Stadt, und mehr als einmal war von deren Besitzern bereits das Angebot gekommen, daß sie zu ihnen überwechseln sollte. Nur aus reiner Bequemlichkeit war Katja geblieben.

Und Norbert Draeger selbst war auch kein Verlust. Sie hatte mit ihm gefickt, meistens hier in der Garderobe, wenn sie nach dem Auftritt noch geil war und er zu ihr hereinschaute. Vielleicht alle vierzehn Tage einmal. Er hatte sie befriedigt, hatte sich in sie ergossen und war wieder gegangen. Es waren keine großen Ficks gewesen, aber immerhin.

Nun gut, sie ging also. Viel Mühe, ihre Sachen zusammenzukramen, hatte Katja nicht, denn sie besaß ja keinerlei Kostüm. Ihre Schminksachen, ein Bademantel, das war schon alles. Halt, das Foto im Spiegelrahmen durfte sie nicht vergessen, das sie in den Armen eines hübschen nackten Mädchens zeigte.

Das war Louise gewesen, die scharfe Lesbierin, ein Prachtkerlchen, das nicht eher lockerließ, bis Katja sie mal mit nach Hause nahm und sich von ihr gehörig die Fotze lecken ließ. Und sie ihr.

Es klopfte an der Tür.

„Ich bin schon weg!“ rief Katja.

Der Oberkellner steckte den Kopf herein, ein etwas unangenehmer Mann mit einer Hakennase und geldgierigen Augen. Man sagte ihm nach, daß er noch nie versucht habe, sich einem der Stripperinnen zu nähern. Dafür war er ganz groß, wenn es galt, eines der Mädchen in das Bett eines betuchten Besuchers zu vermitteln.

„Eine Dame möchte Sie sprechen“, sagte der Oberkellner.

„Schwul?“ Katja hatte so ihre Erfahrungen.

„Nein, ich glaube nicht. Sieht betucht aus. Sie wartet in meinem Büro.“

„Ich komme.“

Katja ließ ihre Sachen zurück und verließ den Raum. Kurz darauf trat sie ins Büro.

Zu ihrem Erstaunen sah sie sich der Dame gegenüber, die sie aufgefordert hatte, den Penis ihres Mannes steifzulutschen. Die Dame lächelte Katja freundlich an.

„Ich wollte mich noch einmal bei Ihnen bedanken, Fräulein …“

„Katja. Katja Nieber.“

„… Fräulein Katja. Sie erlauben doch, daß ich Sie so nenne? Sie haben wirklich ein Wunder vollbracht.“

„Ich habe es gern getan.“

„Stellen Sie sich nur vor, hinterher habe ich meinen Mann zur Ejakulation bringen können. Mit der Hand. Das ist schon lange nicht mehr passiert.“

„Das freut mich“, sagte Katja höflich und abwartend.

„Kindchen“, flötete die elegante Dame, „ich bin gekommen, um Sie zu bitten, uns doch einmal zu besuchen.“

„Warum?“

„Nur so. Ich finde Sie nett. Und ich möchte mich gern etwas gründlicher mit Ihnen unterhalten.“

„Worüber?“

„Das verrate ich Ihnen erst, wenn Sie bei mir sind. Sagen wir — morgen um fünf Uhr zum Tee?“

Warum eigentlich nicht, dachte Katja. „Ich komme gern“, sagte sie laut. Sie war neugierig, wie diese Frau lebte und was sie von ihr wollte.

Katja bekam eine Karte, die Frau freute sich, und dann durfte Katja wieder gehen. Im Gang, der zu den Garderoben führte, kam ihr ein dunkelhäutiger junger Mann entgegen. Er trug eine sehr knapp sitzende rote Hose, aus der der Schwanz und der Sack heraushingen. Der Penis war ungewöhnlich groß und lang. Dieser Mann onanierte auf der Bühne und ließ seinen Saft in hohem Bogen ins Publikum spritzen, was stets sehr viel Heiterkeit hervorrief.

„Ich habe gehört, er hat dich gefeuert?“ sagte der Neger und blieb stehen.

„Er kann mich am Arsch lecken, habe ich ihm gesagt.“

„Tut mir leid, Katja. Du bist nämlich nett.“

„Danke, Harry.“

„Ich hätte gerne mal mit dir gefickt.“

„Ich mit dir auch, Harry. Aber ich kann mich dir ja schlecht anbieten. Du hättest früher damit kommen müssen.“

„Ich war also blöd, wie?“ grinste er.

„Es läßt sich vielleicht noch nachholen, Harry“, lächelte Katja und blickte auf das große Glied hinunter. „Ist dein Auftritt schon vorbei?“

„Ich will gerade auf die Bühne.“

„Kannst du hinterher noch spritzen?“

„Nach einer Stunde bin ich wieder fit“, grinste der dunkelhäutige Bursche.

„Also warte ich auf dich“, sagte Katja. „Geh und hole dir einen runter, ich bin so lange in meiner Garderobe.“

Er nickte und ging weiter. Die beiden nackten Lesbierinnen kamen aus der entgegengesetzten Richtung. Sie hatten zufriedene Gesichter. Demzufolge war ihr Auftritt für beide Kitzler sehr befriedigend gewesen.

„Norbert Draeger ist doof“, sagte die eine von ihnen zu Katja. „Stell dir vor, er hat mich gefragt, ob ich mich von ihm ficken lassen will. Dabei weiß er genau, daß ich schwul bin.“

„Wir gehen am nächsten Ersten“, sagte ihre Freundin. „Soll er doch zusehen, ob er noch mal so schicke Lesben kriegt wie uns beide. Mach’s gut, Katja. Vielleicht sehen wir uns mal wieder.“ Katja ging in ihre Garderobe und begann zu warten. Viel lieber hätte sie sich die Nummer des dunkelhäutigen Harry angesehen, weil er mit seiner langen, steifen Latte so gut umgehen konnte, aber sie tat es nicht, weil sie fürchtete, Norbert Draeger noch einmal zu begegnen.

So wartete sie und langweilte sich. Sie nahm sich vor, gleich morgen einen der anderen Barbesitzer anzurufen. Denn sie konnte es sich nicht vorstellen, einen Abend daheim zu sitzen und ihr Geschlechtsteil nicht anderen Menschen zeigen zu können.

Endlich kam Harry. Sein langer Schwanz baumelte unter seinem Bauch. Ein Spermatropfen hing noch an ihm.

„Gut gespritzt?“ lächelte Katja.

Harry grinste. „Und gut gezielt“, sagte er. „Ich habe es einer Frau direkt über die Titten geschossen.“

„Waren sie nackt?“

„Ihr Kerl hatte ihr gerade das Kleid vom Oberkörper gezogen“, erwiderte Harry. „Eine bessere Gelegenheit konnte ich nicht finden.“

Katja raffte ihre Sachen zusammen, Harry ging in seine Garderobe hinüber und kleidete sich rasch an. Zehn Minuten später verließen sie die Bar.

Es war ein Uhr morgens, der Straßenasphalt glänzte, denn es nieselte leicht. Katja fuhr mit ihrem Wagen voran, Harry folgte ihr in dem seinen.

Katja bewohnte ein schickes Appartement mit einer hübschen Dachterrasse, auf der sie nackt sonnen konnte, ohne daß sie von anderen Menschen gesehen wurde.

Nach zwanzig Minuten waren sie an Ort und Stelle. Sie stiegen aus und gingen hinauf.

„Meine Güte — nicht schlecht“, sagte Harry, als er die teure und gediegene Einrichtung der Wohnung sah.

„Gefällt es dir?“

„Das muß eine Menge gekostet haben“, sagte Harry. „So viel kannst du doch gar nicht verdienen. Oder beschaffst du dir noch was nebenbei?“

„Rate mal.“

„Glaube ich eigentlich nicht. Du bist zwar ein geiles Stück, aber bestimmt keine Nutte.“

„Wenn ich ficke, dann aus Freude.“

„Das merkt man bei deinen Auftritten. Wie du heute abend die Schwänze geleckt hast, das war eine Wucht.“

„Ich hatte Lust dazu.“

Katja ging in die kleine moderne Küche und räumte den Kühlschrank aus. Kaltes Huhn, kalter Braten, verschiedene Salate.

„Willst du mich mästen?“ fragte Harry, als er sah, was Katja alles auf den Tisch brachte.

„Du mußt bei Kräften bleiben“, lachte sie. „Erzähle mir was von dir, während wir essen. Ich weiß so gut wie gar nichts. Nur daß du einen schönen langen Schwanz hast und gut spritzen kannst.“

„Geboren bin ich auf Martinique“, berichtete Harry und ließ es sich gut schmecken. „Ich bin als Student nach Europa gekommen, nach England zuerst. Ein paar Semester habe ich hinter mir, aber dann sprach sich unter den Frauen herum, daß ich einen langen Penis habe. Durch Zufall lernte ich eine Barbesitzerin kennen. Ich habe sie gründlich gefickt, und dann fragte sie mich, ob ich bei ihr nicht auftreten wolle. Den Rest kannst du dir denken. Ein Engagement löste das andere ab.“ „Du lebst also von deinem Schwanz“, stellte Katja sachlich fest.

„Genau so ist es. Und das nicht schlecht. Gib mir noch etwas vom Roastbeef“, sagte Harry.

Katja war inzwischen mit dem Essen fertig. Sie stand auf, kam um den Tisch herum, kniete neben Harry nieder und holte seinen Bolzen aus der Hose. Sie hatte ziemlich viel Mühe, das lange Ding ins Freie zu zerren.

Mit geschickter und geübter Hand wichste sie den Pint an. Zu ihrer Freude wuchs er rasch, versteifte sich und stand wie ein Soldat zwischen ihren Fingern.

„Kannst du es nicht mehr abwarten?“ fragte Harry.

„Ich will ihn nur sehen“, erwiderte Katja. „Du hast einen selten schönen Schwanz.“ Sie beugte sich vor und nahm die Eichel in den Mund, saugte an ihr.

„Und du bist ein selten geiles Stück“, meinte Harry und beendete seine Mahlzeit.

Katja ließ seine Nille los. Er stand auf und zog sich aus. Mit glänzenden Augen sah das Mädchen ihm zu. Als Harry den Slip von den Hüften streifte, sprang sein Penis steil hervor.

„Der ist genau richtig für mich“, sagte Katja Nieber. „Leg dich hin, ich möchte ihn reiten.“

Harry legte sich drüben auf die Couch und hielt seinen Riemen hoch. Mit zwei Handgriffen entkleidete Katja sich. Sie schwang sich über den Schoß des Mannes, rieb ihre Möse über die harte, rote Eichel hinweg. Dann senkte sie sich nieder und nahm die Nille in sich auf. Es war phantastisch, das Ding einfahren zu lassen, immer tiefer, immer tiefer.

Endlich hatte Katja Kontakt am Muttermund. Das Mädchen tastete zwischen ihre Beine. Der Penis war so lang, daß er erst zu zwei Dritteln in ihr steckte.

„Um den Rest kann es einem richtig leid tun“, meinte sie, als sie ihren Hintern loswippen ließ. Katja ritt sich zwei Orgasmen aus der Fotze, bevor Harry sich verkrampfte und ihren Leib vollspritzte. Er spritzte so heftig, daß sie fast von seiner Nille gefallen wäre. Zum Glück hielt er sie an den großen, schönen Brüsten fest.

„Oh, Himmel, Harry, kommt es mir bei dir gut …“, stöhnte das nackte Mädchen, immer noch aufgepfählt auf diesem gewaltigen Stamm. „Du bist fein zu ficken, Katja“, erwiderte der Neger. „Der Mann, der dich mal kriegt, der hat gut lachen.“

Später lagen sie nebeneinander. Katjas Kopf ruhte neben Harrys langer Rute. Sie spielte daran herum, wichste den Bolzen, steckte sich die Eichel in den Mund, leckte die Eier. Und Harry war mit ihren nassen Schamlippen beschäftigt.

Sie sprachen nicht mehr, sie streichelten sich nur noch. Es war schön, die Lippen und die Hände des Mannes zwischen den Beinen zu fühlen, seine Nille zu kauen und an ihr zu lutschen.

Allmählich wurde der lange Riemen wieder steif, Katja ließ ihn nicht mehr aus dem Munde, um den Erguß nicht zu verpassen. Sie wichste diese herrliche Stange mit beiden Händen, ließ die Eichel zwischen ihren Lippen zucken.

Es kam Katja noch einmal, als Harry mit zwei spitzen Fingern an ihrem Kitzler zupfte. Und ein paar Sekunden später spritzte er ihr seine Sahne in den Mund. Gurgelnd und zufrieden schluckte sie, was sie aus dem Kolben herauslutschen konnte. Es war eine ganze Menge.

„Nein, Katja“, sagte Harry hinterher, als er an ihren nassen Schamlippen spielte, „eine Nutte bist du nicht. Dazu bist du viel zu geil.“

Harry blieb über Nacht bei ihr. Und am nächsten Morgen, als sie aufwachten, fickte er sie noch einmal. Er hatte eine prachtvolle Morgenlatte.

Katja lag dabei auf dem Rücken, sie ließ sich einfach vögeln. Mit weit gespreizten Beinen bot sie sich dem bockendem Manne dar. Sie griff hin und hielt den langen Schwanz in der Hand, der in ihrem Leibe ein und ausfuhr, der sie pflügte und sie schließlich vollpumpte.

„Du holst einem alles raus“, keuchte Harry, als er sich in das nackte Mädchen ergoß.

„Und du fickst mir schon wieder einen herunter“, seufzte Katja und ließ sich einen abgehen.

Harry ging gegen zehn. Katja räumte die Wohnung auf, duschte und ging auf die Dachterrasse. Nackt natürlich. Es regnete nicht mehr, die Sonne war herausgekommen, aber es war noch etwas kühl. Daher ging Katja in die Wohnung zurück und rief einen Barbesitzer an.

„Er wollte, daß ich seinen Schwanz lutsche“, sagte sie frei und offen zu dem Mann. „Aber ich konnte Norbert Draeger in diesem Moment nicht ertragen. Deswegen hat er mich gefeuert.“

„Aber zuvor haben Sie sich sämtliche Zuschauerschwänze in den Rachen geschoben“, sagte der Barbesitzer.

„Das wissen Sie schon?“ lachte Katja.

„So etwas spricht sich immer schnell herum“, erwiderte der Mann. „Wollen Sie das nicht zu Ihrer Standardnummer machen?“

„Wie hoch ist dann die Gage?“

„Zwanzigtausend im Monat“, erwiderte er.

„Einverstanden“, sagte Katja rasch. Das war nämlich eine ganze Menge, die man nicht einfach in den Wind schießen lassen konnte. „Wann soll ich anfangen?“

„Heute abend. Kommen Sie um acht Uhr, damit wir noch den Vertrag machen können.“

Katja versprach es und legte auf. Anschließend warf sie sich ein kurzes Kleid über und ging Einkäufen, ein paar Sachen, die sie benötigte.

Gegen Mittag war sie wieder daheim. Sie aß etwas und legte sich ins Bett. Sie wollte noch wichsen, aber ehe sie dazu kam, war sie bereits eingeschlafen.

Um vier Uhr erwachte sie. Höchste Zeit, daß sie hochkam, denn um fünf Uhr sollte sie zum Tee bei Frau Vollmann sein. Jene Frau, die sie an dem bewußten Abend eingeladen hatte.

Das Haus der Vollmanns lag im vornehmen Westend der Stadt. Es war aber gar kein Haus, sondern ein kleines Schloß, tief in einem Park verborgen. Der Kies knirschte, als die Reifen des Wagens über die Parkwege rollten. Weißer Kies natürlich.

Fast hätte Katja gelacht, als sie vor dem Portal hielt und ein würdevoll aussehender Mann in schwarzer Hose und gestreifter Weste die Tür des Wagens öffnete.

„Fräulein Nieber?“ fragte er höflich.

„Das bin ich.“

„Die gnädige Frau erwartet Sie bereits. Wenn Sie mir bitte folgen wollen …“

Katja folgte ihm. Sie trug ihren hübschen Körper, der in einem bunten Minikleid steckte, durch eine große, sehr kostbar eingerichtete Halle. Alte Ölbilder hingen an den Wänden, ein riesiger Perserteppich bedeckte den Boden, es roch nach Geld. „Hier hinein, bitte“, sagte der Butler, öffnete eine Tür und ließ das Mädchen eintreten. Sie betrat einen ganz in Weiß und Grün gehaltenen Salon mit einem chinesischen Teppich auf dem Boden und einem zierlichen Kamin an der Wand. In einem sonnenerfüllten Erker saß Frau Vollmann. Sie trug ein sehr elegantes Kleid, dazu eine mehrfach geschlungene Perlenkette.

Als Katja eintrat, erhob sie sich und kam dem jungen Gast entgegen. Sie lächelte freundlich.

„Das finde ich aber nett, daß Sie meine Einladung nicht vergessen haben“, sagte Frau Vollmann.

„Es war selbstverständlich, daß ich komme“, erwiderte Katja und ließ sich auf dem Stuhl nieder, den Frau Vollmann ihr anbot.

Der Tee stand bereits auf dem Tisch, Frau Vollmann goß ein. Ein bißchen Gebäck war auch griffbereit.

„Ich möchte Ihnen noch einmal sagen“, erklärte Frau Vollmann, „daß ich Ihnen gestern abend sehr dankbar war.“

„Ich habe es gern getan“, erwiderte Katja.

„Sie sind eine wirklich nette junge Dame“, meinte die elegante Frau.

„Auch wenn ich so etwas tue, wie Sie es gestern abend erlebt haben?“ fragte Katja und nippte vom Tee.

„Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Sie sind leidenschaftlich, und Sie leben danach. Ein Mädchen wie Sie ist mir zehnmal lieber als eines, das seine Sinnlichkeit verbirgt.“

„Viele Menschen meinen, daß ich nichts tauge“, sagte Katja.

„Lassen Sie sich von solchem Unsinn nicht beeindrucken“, erwiderte Frau Vollmann. „Wer genau hinsieht, merkt, daß Sie Ihrer Beschäftigung nicht aus kalter Berechnung, sondern aus Lust nachgehen. Und wenn ein Mädchen so etwas tut, dann kann man es nicht mehr verurteilen. Ich würde nicht mit Ihnen sprechen, wenn ich das Gefühl hätte, es mit einem geldgierigen kleinen Luder zu tun zu haben.“

„Danke“, sagte Katja und lächelte.

„Stehen Sie in der Bar unter Vertrag?“ fragte Frau Vollmann und führte ihre Tasse an die Lippen.

„Nicht mehr. Heute abend werde ich in einer anderen Bar einen neuen Vertrag unterschreiben.“

„Wie kommt denn das?“ wunderte sich Frau Vollmann. „Wer läßt ein solches Mädchen wie Sie gehen?“

„Der Barbesitzer wollte mich … er wollte einen Geschlechtsverkehr, den ich nicht mochte. Daher hat er mich an die Luft gesetzt“, sagte Katja Nieber.

Frau Vollmann nickte. „Sehen Sie, ich habe Sie genau richtig eingeschätzt. Sie haben richtig gehandelt.“ Frau Vollmann legte eine kleine Pause ein, ehe sie weitersprach. „Ich wollte Sie bitten, ein paar Tage hier bei mir zu leben. Läßt sich das einrichten?“

„Warum?“

„Sie könnten es eigentlich erraten“, sagte Frau Vollmann. „Gestern abend ist es Ihnen gelungen, meinen Mann geschlechtlich zu erregen. Sie dürfen nicht meinen, mein Mann sei impotent. Er ist nur vollkommen überarbeitet. Wenn es möglich wäre, ihm wieder Freude an den körperlichen Dingen zu vermitteln, dann läßt er seinen beruflichen Kram vielleicht endlich wieder etwas mehr in den Hintergrund treten. Das hoffe ich jedenfalls.“

„Was soll ich tun?“ fragte Katja abwartend.

„Um es ganz deutlich zu sagen: Sie sollen meinen Mann erregen. Damit er es hinterher mit mir tut.“

„Mit mir nicht?“

„Nein, nicht mit Ihnen. Ich bin eine Frau und brauche etwas. Das verstehen Sie sicher.“

„Ich verstehe es“, nickte Katja.

„Vielleicht bleiben Sie erst einmal fünf Tage“, schlug Frau Vollmann vor. „Für jeden Tag zahle ich Ihnen zweitausend Mark. Für jeden Orgasmus, den mein Mann erlebt, noch tausend Mark extra.“

„Das ist viel zuviel“, lächelte das Mädchen.

„Es kommt mir nicht darauf an“, erwiderte die Frau. „Geld spielt bei uns keine Rolle.“

Das hatte Katja sich schon gedacht. Ihr ging es zwar auch nicht schlecht, aber gegen die Vollmanns war sie nachgerade arm.

„Also gut“, sagte Katja, „ich bin einverstanden. Wann soll ich anfangen?“

„Am liebsten wäre es mir, wenn Sie heute abend hier einziehen könnten. Und noch eines: Bewegen Sie sich hier, wie Sie wollen. Vor dem Personal brauchen Sie sich nicht zu genieren. Es kennt alle sexuellen Freiheiten.“

„Das ist gut“, lächelte Katja.

„Kleiden Sie sich ganz nach Ihrem Geschmack, Fräulein Katja. Kleiden Sie sich sexy, je mehr, desto besser. Und wundern Sie sich nicht, wenn ich … wenn ich Dinge tue, die Sie bei mir vielleicht nicht vermuten“, sagte Frau Vollmann.

Katja, die Stripperin

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