Читать книгу Plumps - Michael Tycher - Страница 3

SEHNSUCHT NACH PLUMPS

Оглавление

„Gute Nacht!“

„Gute Nacht, schlaf gut Franzi!“

„Sakradi!“

„Wonny?“

„Ja, das ist der Teddy.“

„Was hat er denn?“

„Weiß nicht, wir wollen jetzt aber schlafen und keine Teddygeschichten hören. Hier im Schlafzimmer gibt es keine Kriminalfälle zu lösen, außer, wenn mir die Hutschnur reißt. Steffen, du musst jetzt mal ein Machtwort sprechen.“

„Ich? Es sind Stofftiere, wir können ihnen keine Befehle erteilen. Soll ich etwa … Ich hab’s: Wenn nicht Ruhe dahinten herrscht, wandert ihr alle in den Keller. Verstanden?

„Das kannst du nicht machen! Wir haben auch Rechte!“

„Ja, Wonny hat recht, ihr dürft uns nicht Einkellern, das verstößt gegen die Stofftierrechte“, entrüstet sich Hasi.

Im Nu geht es wie auf dem Jahrmarkt zu. Eben dachten die heimgekehrten Bootsreisenden noch ans Schlafen und plötzlich herrscht ein lautstarker Tumult.

„Versteht ihr nicht, dass wir schlafen müssen. Wir sind hundemüde und …“

„Hunde brauchen statistisch sehr viel weniger Schlaf als Menschen, das ergab eine veterinärmedizinische Untersuchung, nachzulesen …“, unterbricht Schlau-Mausi Steffens Versuch.

„Okay, okay!“ Franzi will den Grund dieser Unruhe wissen.

„Sagt uns, was ist das Problem? Wir hatten 24 schöne und abwechslungsreiche Tage erlebt. Zugegeben, einiges ist passiert, das hätte man weglassen können. Aber jetzt sind wir wieder zu Hause.“

„Es geht um Plumps“, erklärt Pauly, der Delphin.

„Ja, es geht um den Teddy, der gut zu uns passt und dem wir schon fast versprochen haben, dass wir ihn aufnehmen“, Wonny stellt dies unmissverständlich dar und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Nachtruhe erst beginnen kann, wenn Franzi und Steffen zu einer Lösung bereit sind.

„Er leidet jetzt bestimmt in irgendeiner kalten Kammer und stirbt hundert Stofftiertode“, dramatisiert Dumm-Mausi die Lage.

Steffen nickt, jetzt endlich wissen sie, was die Rasselbande bewegt. Wonny trägt ein weiteres Argument vor:

„Es ist ganz selten, dass Stofftiere sprechen können, wir hier sind schon eine große Ausnahme. Plumps besitzt auch diese tolle Fähigkeit. Und schon deshalb müssen wir ihn herholen.“

„Gut, einverstanden“, Franzi gibt klein bei und irgendwie tut ihr der Stoffbär auch Leid.

„Ich rufe morgen unsere Polizisten Söhrens und Bornemann an und frage, was sich machen lässt.“

„Der Bär hat doch keinen Eigentümer und wir sind quasi die Finder gewesen, da müsste sich doch was machen lassen“, Steffen knipst das Licht wieder aus. Endlich ist Ruhe.

Plumps

Подняться наверх