Fälle zum Europarecht

Fälle zum Europarecht
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Описание книги

Die fallpraktische Anwendung zu den Kerngebieten des materiellen EU-Rechts wird in den anhand von insgesamt sieben Klausurbeispielen veranschaulicht. Dabei sind die Lösungshinweise zu den vorwiegend der Rechtsprechung des EuGH bzw. des BVerfG entlehnten Sachverhalten aus den Bereichen Europäische Grundfreiheiten sowie Europäische Grundrechte durchgängig im Gutachtenstil ausformuliert.

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Mike Wienbracke. Fälle zum Europarecht

Fälle zum Europarecht

Vorwort

Inhalt

A.Fälle zu den Europäischen Grundfreiheiten. I.Fall zur Warenverkehrsfreiheit1

A. Sachverhalt2

B. Lösungshinweise

I. Zulässigkeit

II. Begründetheit

1.Zulassung von Pkw

2.Führen von Pkw

a) Schutzbereich

aa) Schutzgut

bb) Grenzüberschreitender Sachverhalt

cc) Gewährleistungsumfang

b) Eingriff

c) Rechtfertigung

aa) Schranken

(1) Geschriebene Rechtfertigungsgründe

(2) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe

bb) Schranken-Schranken

3.Zwischenergebnis

III. Ergebnis

II.Fall zur Arbeitnehmerfreizügigkeit1

A. Sachverhalt2

B. Lösungshinweise. I. Zulässigkeit der ersten Vorlagefrage

II. Antwort des EuGH auf die erste Vorlagefrage

1.Anwendbarkeit von Art. 45 AEUV

2.Schutzbereich von Art. 45 AEUV

a) Persönlicher Schutzbereich

b) Sachlicher Schutzbereich

aa) Schutzgut

bb) Grenzüberschreitender Sachverhalt

cc) Zwischenergebnis

3. Ergebnis

III.Fall zur Niederlassungsfreiheit1

A. Sachverhalt2

B. Lösungshinweise

I. Anwendbarkeit

II.Schutzbereich. 1.Persönlicher Schutzbereich. a) Staatsangehörigkeit

b) Ansässigkeit

c) Zwischenergebnis

2.Sachlicher Schutzbereich. a) Schutzgut/grenzüberschreitender Sachverhalt

b) Abgrenzung zur Kapitalverkehrsfreiheit

c) Gewährleistungsumfang

d) Zwischenergebnis

III. Eingriff

IV. Rechtfertigung

1. Schranken

2. Schranken-Schranken

a) Gesetzesvorbehalt und Wesensgehaltsgarantie

b) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

aa) Geeignetheit

bb) Erforderlichkeit

V. Ergebnis

IV.Fall zur Dienstleistungsfreiheit1

A. Sachverhalt2

B. Lösungshinweise

I.Anwendbarkeit

II. Schutzbereich. 1. Persönlicher Schutzbereich

2.Sachlicher Schutzbereich. a) Schutzgut/Abgrenzung zu den übrigen Grundfreiheiten

b) Grenzüberschreitender Sachverhalt

c) Gewährleistungsumfang

d) Zwischenergebnis

III. Eingriff

1.Verpflichtungsadressat

2.Eingriffsform

3.Zwischenergebnis

IV. Rechtfertigung

1.Geschriebene Rechtfertigungsgründe

2. Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe

V. Ergebnis

V.Fall zur Kapitalverkehrsfreiheit1

A. Sachverhalt2

B. Lösungshinweise

I. Anwendbarkeit

II. Schutzbereich. 1. Persönlicher Schutzbereich

2. Sachlicher Schutzbereich. a) Schutzgut/Gewährleistungsumfang

b) Grenzüberschreitender Sachverhalt

III. Eingriff

IV. Rechtfertigung

1. Schranken. a) Geschriebene Rechtfertigungsgründe

b) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe

2. Schranken-Schranken

V. Ergebnis

B.Fall zum allg. Diskriminierungsverbot und allg. Freizügigkeitsrecht

A. Sachverhalt1

Bearbeitervermerk:

B. Lösungshinweise

I. Art. 45 Abs. 2 AEUV

II. Art. 56 Abs. 1 AEUV

III. Art. 21 Abs. 1 AEUV

1. Anwendbarkeit

2. Schutzbereich. a) Persönlicher Schutzbereich

b) Sachlicher Schutzbereich

3. Eingriff

IV. Art. 18 Abs. 1 AEUV

1. Anwendbarkeit

2. Schutzbereich. a) Persönlicher Schutzbereich

b) Sachlicher Schutzbereich

3. Eingriff

4. Rechtfertigung

a) Schranken

b) Schranken-Schranken

V. Ergebnis

C.Fall zu den Unionsgrundrechten

A. Sachverhalt1

B. Lösungshinweise

I. Verstoß gegen Unionsgrundrechte. 1. Art. 21 Abs. 1 EU-GrCh2

a) Anwendbarkeit

b) Ungleichbehandlung

c) Rechtfertigung

aa) Schranken

bb) Formelle Unionsrechtskonformität

(b) Kompetenzart

(c) Kompetenzausübung

(aa) Subsidiaritätsprinzip

(bb) (Kompetenzrechtlicher) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

(d) Zwischenergebnis

(2) Verfahren

(3) Form

(4) Zwischenergebnis

cc) Materielle Unionsrechtskonformität (1) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

(a) Legitimes Ziel

(b) Legitimes Mittel

(c) Geeignetheit

(aa) Zielförderung

(bb) Kohärenz

(d) Erforderlichkeit

(aa) Höhere Altersgrenze

(bb) Flexible Altersgrenze

(cc) Zwischenergebnis

(e) Angemessenheit

(f) Zwischenergebnis

(2) Wesensgehaltsgarantie

(3) Zwischenergebnis

dd) Zwischenergebnis

e) Ergebnis

2. Weitere Gleichheitsrechte. a) Allgemeiner unionsrechtlicher Grundsatz des Verbots der Altersdiskriminierung

b) Art. 20 EU-GrCh

c) Allgemeiner unionsrechtlicher Grundsatz der Gleichbehandlung

3. Art. 15 Abs. 1 EU-GrCh

a) Anwendbarkeit

b) Schutzbereich

c) Eingriff

d) Rechtfertigung

e) Ergebnis

II. Verstoß gegen EMRK-Grundrechte

III. Verstoß gegen nationale Grundrechte

1. EuGH

2. BVerfG

3. Zwischenergebnis

IV. Ergebnis

Index

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utb 5707

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

.....

Dann müsste zunächst ein primärrechtlich anerkannter Rechtfertigungsgrund vorliegen.

So steht Art. 34 AEUV nach Art. 36 Satz 1 AEUV solchen Einfuhrbeschränkungen nicht entgegen, die aus einem der darin ausdrücklich genannten Gründe gerechtfertigt sind. Von diesen geschriebenen Rechtfertigungsgründen kommt hier allein derjenige des „Schutze[s] der Gesundheit und des Lebens von Menschen“ in Betracht. Diesem Zweck dient das „Linkslenkergebot“ allerdings nur mittelbar. Entsprechend der Bezeichnung des Gesetzes, in dem dieses verortet ist, verfolgt M mit diesem zuvorderst vielmehr das weitergehende Ziel, die Sicherheit des Straßenverkehrs zu schützen. So profitieren von dieser über Leib und Leben der Verkehrsteilnehmer hinaus insbesondere auch die Eigentümer von im Straßenverkehr befindlichen Kraftfahrzeugen, welche bei sicherem Verkehrsfluss nicht beschädigt werden.22 Ob unter den als Ausnahmevorschrift von Art. 34 f. AEUV nach allgemeiner juristischer Methodik restriktiv auszulegenden Art. 36 AEUV23 auch derart lediglich indirekt gesundheitsschützende Maßnahmen zu subsumieren sind, ist allerdings fraglich.24 Einer diesbezüglichen Entscheidung bedarf es vorliegend freilich dann nicht, wenn es sich ungeachtet der fehlenden expliziten Nennung der Verkehrssicherheit in Art. 36 AEUV bei dieser um einen primärrechtlich dennoch anzuerkennenden, nämlich ungeschriebenen Rechtfertigungsgrund handelt.

.....

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