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Zeitalter der Dinosaurier

Die ältesten fossilen Tiere sollen ca. 1 Milliarde Jahre alt sein.

Zwischenzeitlich soll die Sturtische Eiszeit vor 735 Mio. Jahren begonnen und 35 Mio. lang angehalten haben. Die Jahreszahlen variieren sehr stark wie auch das mögliche Ausmaß.

Immer noch vor den Dinosauriern soll vor 650 Mio. Jahren die Marionische Eiszeit für 15 Mio. Jahren gewesen sein. Hier spricht man vom „Schneeball Erde“.

Dann die Gaskiers-Eiszeit vor 582 Mio. Jahren, für 2 Mio. Jahren. Die ersten Vierzeller in den Meeren sollen ihr zum Opfer gefallen sein.

Vor den Dinos kamen noch die Anden-Sahra-Eiszeit, vor 450 Mio. Jahren, für 30 Mio. Jahre und zuletzt die Karoo-Eiszeit in Südafrika vor 450 Mio. Jahren für 30 Mio. Jahre. Dann reicht es auch erst mal mit Eiszeiten, denn die letzte Eiszeit soll für eine Sauerstoffreichere Atmosphäre gesorgt haben, was wohl der Entwicklung der Landlebewesen zu Gute kam.

Die Geschichte der Dinosaurier soll vor ca. 240 Millionen Jahren begonnen haben. Somit hat die Evolution wohl in ca. 750 Millionen Jahren Lebewesen wie die Dinosaurier ermöglicht. Diese Landwirbeltiere sollen die festländischen Ökosysteme bis vor 66 Millionen Jahren dominiert haben. Zu ihnen gehörten auch die Vögel. Oft diskutiert ist der Archaeopteryx. Ein Urvogel, welcher vor ca. 150 Millionen Jahren im Altmühltal im heutigen Bayern lebte. Im Gegensatz zu den anderen Dinosauriern haben die Vögel und Krokodile das Massenaussterben der Dinosaurier überstanden. Die Kontinente der Erde sollen damals zu einer großen Landmasse verschmolzen sein. Es soll keine Jahreszeiten gegeben haben, überall war ein gleiches, konstantes Klima. Es war ständig trocken und warm.

Die Größe der großen Dinosaurier soll möglich gewesen sein, durch Leichtbau der Knochen.

Ein Brachiosaurus konnte eine Höhe von über 13 Meter und eine Länge von mehr als 23 Meter erreicht haben. Im Berliner Naturkundemuseum soll dazu ein Skelett ausgestellt sein. Dieser Dinosaurier wird auch als Giraffatitan bezeichnet und soll zwischen 30 und 60 Tonnen schwer gewesen sein. Die ungenaue Schätzung deutet darauf hin, dass hier noch viele Wissenslücken geschlossen werden müssen.

Der längste, vollständig gefundene Dinosaurier soll bisher ein Diplodocus sein, mit 27 Metern Länge. Andere Saurier werden aber immerhin auf bis zu 33 Metern länge geschätzt, wie der Supersaurus.

Der größte fleischfressende Dinosaurier könnte der Spinosaurus mit bis zu 18 Metern gewesen sein. Der bekannte Tyrannosaurus Rex soll es auf über 12 Meter gebracht haben.

Die kleinsten Dinosaurier sollen weniger als 60 Zentimeter lang gewesen sein.

Die Fachleute diskutieren anscheinend darüber ob und welche Dinosaurier Warmblüter waren, wie sie ihre Körperwärme regulierten und ob es tatsächlich ein Herz mit vier Kammern beim Thescelosaurus gab.

Im Laufe des fortschreitenden Größenwachstums der Dinosaurier drifteten mehrere Landflächen des Riesenkontinents auseinander. Der Meeresspiegel soll dabei angestiegen sein und sich mehr Flachmeere gebildet haben. Das Klima wurde tropisch, wodurch die Pflanzen gedeihen konnten. So war für ein Größenwachstum genug Nahrung vorhanden. Zu Ende der Kreidezeit, der Blütezeit der Dinosaurier, war die heutige Gestalt der Kontinentalplatten bereits gut ausgeprägt.

Diese kurze Übersicht sollte als Grundlage für weitere Theoretisierungen ausreichen.

ein Vergleich zu heute

Nun wird es Zeit gegen die großen Dinosaurier eine Giraffe zu vergleichen. Das Tier lebt heute, männliche Tiere werden ca. 6 Meter hoch und wiegen 1.600 Kg. Die Giraffe hat ähnlich einem Riesensaurier einen außergewöhnlich langen Hals. Menschen haben im besten Fall einen Blutdruck von 120 zu 80 mm Hg. Umgerechnet 160 zu 106 mbar. Das Gewebe einer Giraffe arbeitet mit 280 zu 180 mm Hg. Umgerechnet 373 zu 240 mbar. Da würden uns schon die Adern platzen. Das Blutsystem der Giraffe, insbesondere im Hals, ist mit zusätzlichen Ausgleichsgefäßen und Hilfsklappen recht kompliziert. Die Druckunterschiede beim senken des Kopfes müssen ausgeglichen werden. Pro 10 Meter Höhe sind das ca. 1 bar Druck. Die Giraffe kann also ca. ein halbes bar Druckdifferenz in ihrem Kopf ausgleichen.

Zum Vergleich stelle ich mich einfach mal auf den Kopf. Mit knapp 180cm Größe, muss ich mit weniger als 0,18 bar umgehen. Ob ich das 10 Minuten überlebe, probiere ich erst gar nicht aus.

Als Grundlagen für einen Vergleich handle ich kurz ein paar Gedanken zur Leitungstechnik ab. Wenn zwei statische, also unbewegte, Wassersäulen miteinander verbunden sind, ist es egal welche Form diese haben. Ob sie gerade, verwunden, sehr breit oder sehr dünn sind, ist dem statischen Druck egal. Der Druck lastet am unteren Ende in Kraft pro Fläche. Sind die Flüssigkeitssäulen also gleich warm und gleich hoch, so ist die Form des jeweiligen Gebindes egal…der Druck ist allein von der Höhe der Flüssigkeitssäule abhängig und damit, weil die Wassersäulen verbunden sind, bei Beiden gleich groß. Ihr Flüssigkeitspegel gleicht sich durch ihre Verbindung aus. Recherchiere nach dem hydrostatischen Paradoxon, da gibt es viel Material.

Demnach ist es also egal wie lange der Hals einer Giraffe ist, weil das Blut eine Arterie hat für hoch und für runter eine Vene. Die beiden Hauptblutgefäße gleichen sich ja aus……

aber…..

Ich nehme das Beispiel einer Heizungsanlage. Die Heizung im Keller erwärmt das Wasser. Das erwärmte Wasser dehnt sich aus und hat dann eine geringere Dichte. Das Warmwasser läuft über die Steigleitung hoch zu einem Heizkörper. Dort kühlt das Wasser ab und erhöht dadurch seine Dichte. Das kühlere Wasser fließt in einer Rücklaufleitung wieder zurück zur Heizung. Ist dieser Kreislauf mittels einer Pumpe in Bewegung gebracht, kann die Pumpe abgeschalten werden. Kreiselpumpen sind durchgängig, andere Pumpen sperren dann die Leitung aber ab, weshalb das Wasser dann über einen Beipass an der Pumpe vorbei geleitet wird. Durch die größere Dichte des kühleren Wassers ist also mehr Gewicht in der Rücklaufleitung und schon spart man sich die Pumpe.

Die Giraffe hat aber ein sehr großes Herz und arbeitet mit einem Blutdruck, der uns Menschen die Kapillare zerschießen würde.

Arterie und Vene sind nun auch nicht direkt verbunden. Das Blut muss somit irgendwie von der einen Leitung, durch Zellwände, bis zur anderen Leitung kommen.

Die Zellwände sind halbdurchlässig und lassen nur durch, was laut dem biologisch sinnvollen Prozess auch durch darf. Das nennt sich semipermeabel. Um durch eine semipermeable Membran etwas hindurch zu bekommen, benötigt man Druck. Dieser Druck wird als osmotischer Druck bezeichnet und liegt bei den menschlichen Gefäßen in Höhe von ca. 7 bar an. Wie hoch der osmotische Druck bei der Giraffe ist, konnte ich bisher nicht herausfinden. Ich gehe vom gleichen osmotischen Druck aus, da dieser sich selbst bildet. Sind zwei Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran getrennt und eine Flüssigkeit ist salzreicher, so streben die Wasseratome der salzärmeren Seite zur salzreicheren Seite. Der Effekt ist so stark, dass bei zwei gleich hohen Anfangswasserständen die salzreichere Seite beginnt sich zu heben.

Nun soll das Blut alleine schon 5-10% des Körpergewichtes bei allen Wirbeltieren ausmachen. Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser.

Zur Erinnerung: Dinosaurier max. 13 Meter hoch, Giraffe max. 6 Meter hoch, Mensch ca. 1,80 Meter.

Der Mensch hat mit einem systolischen Druck (oberer Blutdruck) von 120 mm Hg, 160 mbar auf der Leitung. Die Giraffe mit syst. 280 mm Hg also 373 mbar. Über diastolische Drücke (unterer Blutdruck) muss man hier nicht mehr nachdenken. Mir wird bei dem Verhältnis klar, das ein Dinosaurier heute unmöglich sein Blut in eine Höhe von 13 Meter pumpen könnte. Welche Gefäße sollen das denn bitte aushalten?

Mein klares Ergebnis der Betrachtung: Ein Lebewesen, höher als die Giraffe könnte heute nicht mehr existieren. Einfachster Grund: Die Gravitation der Erde hat in den letzten 70 Millionen Jahren zugenommen.

Tatsächlich diskutieren Forscher seit 2018 darüber ob sie anhand von Veränderungen in Gesteinsschichten eine Zunahme der Gravitation vorweisen könnten. Bisher geht man davon aus, dass dies nie der Fall war.

die Rätsel um das Aussterben der Dinosaurier

Direkt vorweg darf gesagt sein, dass Krokodile und Vögel rezente Archosaurier sind. Sie haben den Untergang der Dinosaurier überlebt.

Wir betrachten also kurz die bisher veröffentlichten Theorien. Es bleibt dabei nicht aus, dass ich diese hinterfrage und meine Schlüsse ziehe.

Der Meteoriteneinschlag

Ein Meteorit größer als der Mount Everest soll vor ca. 66 Millionen Jahren in die Erde eingeschlagen sein. Diese Theorie basiert auf der Entdeckung eines Kraters im Golf von Mexiko. Der Golf von Mexiko bietet heute eine Wasserfläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern und ist an seiner tiefsten Stelle 4.375 Km tief.

Es finden sich Zahlen für den Kraterdurchmesser von 100 bis 180 km. Durch eine gewaltige Explosion soll eine riesige Flutwelle entstanden sein. Es soll überall gebrannt haben und die Atmosphäre soll von Staubwolken derart verschmutzt worden sein, dass die Sonne abgeschirmt wurde. Schutt und Asche sollen die Erde bedeckt haben. Der Meteorit soll mit ca. 20 km/s auf die Erde aufgeschlagen sein. Er soll ein 30 km tiefes Loch in die Erde gerissen haben.

Der Mount Everest ist 8.848 m hoch und hat grob eine pyramidische Form. Der Meteorit war sicher oval. Ich rechne leichter mit einem Würfel. Ein Steinwürfel mit Kantenlängen von 8 x 8 x 8 m hätte ein Volumen von 512 Kubikmeter und würde je nach Gesteinsart ca. 778 bis 911 Tonnen wiegen. Ich nehme die goldene Mitte von 845 Tonnen. Das muss auf 512 Km3 hochgerechnet werden. Ein Kilometer hat 1.000 Meter. Seitenlängen sind somit 1.000 x 1.000 x 1.000 als Faktor. 845 Tonnen mal 109 sind demnach von Tonnen über Kilotonnen, zu Megatonnen, schließlich zu Gigatonnen. Also 845 Milliarden Tonnen Gewicht. Vorstellen kann ich mir das nicht mehr. So viel Masse soll mit 20 km pro Sekunde aufgeschlagen sein? 72.000 km pro Stunde. Das ist die 60 fache Schallgeschwindigkeit.

Zur Übersicht mit dem ganzen „Genulle“ hier eine Tabelle:

Deka (da)= das Zehnfache= 101 Einheiten
Hekto (h)= das Hundertfache= 102 Einheiten
Kilo (k)= das Tausendfache= 103 Einheiten
Mega (M)= das Millionenfache= 106 Einheiten
Giga (G)= das Milliardenfache= 109 Einheiten
Tera (T)= das Billionenfache= 1012 Einheiten
Peta (P)= das Billiardenfache= 1015 Einheiten
Exa (E)= das Trillionenfache= 1018 Einheiten
Zetta (Z)= das Trilliardenfache= 1021 Einheiten
Yotta (Y)= das Quadrillionenfache= 1024 Einheiten

Bist Du schon mal im Schwimmbad vom 3m Turm mit dem Bauch oder Rücken auf das Wasser aufgeschlagen? Tut ganz schön weh. Wasser wird mit zunehmender Geschwindigkeit sehr hart. So hart, dass es heute für Wasserstrahlsägen genutzt wird, welche Stein und Metall schneiden.

Auch im Wasser verteilt sich der Druck in alle Richtungen gleich. Ein Meteor wird durch die Reibung in der Erdatmosphäre so heiß, dass sein Gestein beginnt explosionsartig zu verdampfen. Prallt er dann auf Wasser auf, wirkt so viel Energie auf das Wasser, dass Wassermengen ebenso schlagartig verdampfen. Der Meteorit wird regelrecht gesprengt, durch diesen enormen Prellschlag. Die Prellschlagkräfte schießen in alle Richtungen harte Druckwellen, welche festes Material zerreißen. Zusätzlich richtet sich die Energie wie ein Speer in Flugrichtung, sehr tief in die Erde hinein.

Übrige Masse schiebt dann verhältnismäßig langsamer nach, was mit einem Schiebeschlag verglichen werden könnte.

Der Schiebeschlag gibt der Oberfläche dann „nur“ noch den sichtbaren Fingerabdruck und komprimiert dabei Material. Er erzeugt langsamere Druckwellen welche in dem Fall gigantische Wassermassen in riesige Flutwellen verwandelt haben müssen.

Überflutungen auf fast der ganzen Erde? Die Trägheit des Ozeanwassers ist aufgrund der Wassermasse riesig. Für den massiven Planeten Erde also ein bekanntes Übel.

Meine Vergleiche zwischen Prell- und Druckschlag kannst Du zu einem Kometeneinschlag nicht nachlesen.

Woher habe ich das? Schau Dir das Thema Karate an, insbesondere Okinawa-Te. Aus dem bekannteren Kampfsport Shotokan Karate hat sich um den Milleniumwechsel unter Leitung von Winfried Müller eine kleine Gruppe zurück in Richtung Kampfkunst entwickelt. Es resultierte das Shote-Ryu, welches wieder die wichtigsten Budowaffen verwendet. In jüngeren Jahren haben wir viele Selbsttest’s im Sinne der Kampfkunstentwicklung durchgeführt und von russischen, amerikanischen und deutschen Großmeistern aus verschiedenen Richtungen viel gelernt. Die Unterschiede der Schlagwirkung sind im Tai Chi Chuan, Wing Chun und vielen anderen Kampfkünsten Grundlagenwissen. Ich nenne hier nur jene Kampfkünste, zu denen ich selbst Erfahrung sammeln konnte. Ein sehr geübter Kämpfer kann je nach Schlagart entscheiden ob er „nur“ blaue Flecken verursacht oder in die Tiefe des Körpers wirkt und damit lebensbedrohliche Schäden erzeugt.

Immerhin haben bei dem Meteoriteneinschlag so ca. 845 Gigatonnen mit 20 km pro Sekunde gewirkt.

Kinetische Energie (in Joule) errechnet sich über ½ x m (Masse in kg) x v (Geschwindigkeit in m/s).

Aus 845 Gigatonnen werden 0,5 x 845.000 Giga-Kilogramm x 20.000 Meter pro Sekunde. Das sind 8,45 x 109 Gigajoule. Wieder die Tausenderschritte: 103 (Kilo), 106 (Mega), 109 (Giga), 1012 (Terra), 1015 (Peta) und 1018 (Exa). Da wir schon bei Gigajoule sind gehen wir 9 Nullen weiter und landen bei Exajoule. Nun also 8,45 Exajoule. Das sind Trillionen. Eine ungefähr so große Energie oberhalb des Äquators, auf halber Länge zum Pol…

Das Sauriersterben soll „erst“ in den nachfolgenden 50.000 Jahren gänzlich verlaufen sein. Es war also nicht die Meteoriten-Rußwolke schuld. Doch so viel Energie an einer derart empfindlichen Stelle sollte reichen um den Planet anzuschubsen. Hätte sich dadurch die Erdachse gekippt wären Jahreszeiten entstanden. Das kannten die Dinosaurier bis dahin nicht. Ein derart harter Prellschlag hätte die Erdkruste weit weg vom Einschlag noch reißen lassen können. Die nachfolgende Druckschlag-Welle hätte das verstärkt.

Vulkanausbrüche wären logische Folgen geworden. Die durch den Prellschlag ins Erdinnere geschossene Energiewelle kann dort Bewegungen angeregt haben, die Jahre später noch auf die Oberfläche zurückwirkten.

Die Vulkantheorie

Wenn Masse vom Erdinneren über Vulkane nach außen läuft, fehlt diese Masse unterhalb der Erdkruste. Auf der Erdkruste entstehen Erhebungen bis zu Bergen. Läuft da viel Lava aus, muss die Erdkruste insgesamt nachgeben und im gleichen Verhältnis wie das übrige Erdinnere mit schrumpfen. Dies führt zu einer Absenkung der Erdkruste. Dazu konnte ich zwar keine Informationen finden, dennoch halte ich das für eine logische Konsequenz. Die Gravitation nimmt mit zunehmender Entfernung von der Erde ab. Anders herum nimmt sie also zu. Massenzuwachs durch den Einschlag großer Materie hat ebenfalls Gravitationserhöhung zur Folge. Vulkanasche reduziert die Sonneneinstrahlung. Ein riesiger Vulkanausbruch im indischen Raum, vor 66 Millionen Jahren, soll 700.000 Jahre lang gedauert haben.

Bis hier sehe ich somit die Jahreszeiten, zunehmende Gravitation und ein reduziertes Pflanzenwachstum als die Herausforderungen der Dinosaurier. Über die Jahreszeiten und die Gravitation konnte ich keine Informationen finden. Zu den Blütezeiten der Dinosaurier gab es noch keine Jahreszeiten. Mein Beispiel mit der Giraffe halte ich ebenso für logisch wie eine damalige Erdkrustensenkung plausibel ist. Außer der veränderten Pflanzenwelt, stellt die Wissenschaft noch eine Verschiebung der Kontinente fest. Der Meeresspiegel soll gestiegen sein. Das Klima soll deutlich kühler und feuchter geworden sein. Die Gebirge sollen durch das übereinander schieben der Kontinentalplatten und das Falten von Landmassen entstanden sein. Auch in den Meeren gab es Vulkanaktivitäten und Bodenveränderungen. Diese Annahmen der Wissenschaft passen zu meinem Gesamtbild. Nimm einem Aquarium das Sonnenlicht und überwache die Wasserwerte. Dazu noch Kohlenstoff und Schwefel aus Asche und die Übersäuerung ist perfekt. Pflanzen reagieren auf Temperatur und Lichtmangel. CO2 ist durch Vulkanaktivitäten schon genug da. Lebewesen legen auf den CO2 – Gehalt dann nur unbedeutend noch drauf. Drastisch fehlende Algen und Pflanzen können die Wasserqualität nicht mehr retten. Carbonat- und Gesamthärte sind dann nur noch Randthemen. Aus dem Grund habe ich mich gegen ein Aquarium entschieden. Einfach zu viel Arbeit, bzw. zuviel Aufpassen. Zurück zu den Dinos. Überleben können solch eine agressive Wasserqualität vielleicht Tiere mit geringem Stoffwechsel, Amphibien die ausweichen können und Vögel die noch besser ausweichen können. Die großen Flugechsen, Dinosaurier und Wassertiere hatten einfach nicht die Möglichkeiten sich an derart schnelle Umweltveränderungen anzupassen. 50.000 Jahre haben es einige wohl durchgehalten. Die direkten Vorfahren von Krokodilen und Vögeln haben es in leicht veränderter Form bis heute ins 21 Jahrhundert geschafft.

Ich stelle mir vor, wie ein Kreisel eiert wenn ich diesen anschubse. Er taumelt kurz, das Auspendeln beruhigt sich und er findet wieder seine Bahn. So ein Taumeln löst in einem flüssigen Erdkern sicher Einiges aus, was den Lebensraum an der Erdoberfläche stark beeinflusst. Ich fand einen Bericht zur heutigen Klimasituation, der das Abschmelzen der Pole und Wasserströme in Indien für Auslöser von Massenverschiebungen im Erdinneren sieht. Da wird erklärt, der größte Teil der Klimaveränderung resultiere aus dem Wasserdefizit in Indien und den Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres, das durch die Wassernutzung für Bewässerung sowie Dürren verursacht wird. Da findet sich auch ein Hinweis darauf, dass die Erde auf Veränderung bei jeweils 45 Grad nördlicher und südlicher Breite besonders empfindlich reagiere.

Schlimmer soll sich dadurch eventuell sogar die Erdachse verschieben. Satelliten sollen aktuell eine monatlich messbare Verschiebung der Erdachse zeigen. Ich fand Zahlen zwischen 10 und 17 cm pro Jahr. Wenn also derart „kleine“ Einflüsse heute schon so viel Veränderungen bewirken, müsste meine These schlüssig sein.

Schlimmer geht immer. Abwarten und mit Achtsamkeit auf Lesepausen gerichtet, kannst Du weiterhin lesen was die Vergangenheit noch für unsere Zukunft bereithält.

Das erste Buch Milco

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