Berühmte Nachbarn
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Mittelbayerische Zeitung. Berühmte Nachbarn
Inhaltsverzeichnis
Ein Oberpfälzer prägte die Wiesnkultur. Aus dem Nichts versuchte sich Michael Schottenhamel als Oktoberfestwirt – und begründete dort die traditionsreichste Festzeltdynastie
Anfänge waren nicht einfach
Anfang in einem Bretterschuppen
Das Bier ist aus!
Heute schon die fünfte Generation
Flick-Spross mit Oberpfälzer Wurzeln. Friedrich Christian Flick wurde in Sulzbach-Rosenberg geboren, doch über diesen Umstand ist wenig bekannt. Schlagzeilen machte er als Kunstsammler
Einer der bedeutendsten Konzerne
Vom Kaviar zur Kunst
Der gestohlene Sarg des Onkels
Das Mittelmeer ablassen, Afrika fluten. Der Regensburger Architekt Hermann Sörgel wollte Europa und Afrikazu einem neuen Kontinent „Atlantropa“ vereinen
Flutungsdauer: etwa 120 Jahre
„Das Projekt ist überholt“
Schmeißen und geschmissen werden. Weil er sich über Kinderlärm ärgerte, erfand der Amberger Friedrich Josef Schmidt das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ – zum Vergnügen von Millionen
Patriotisch und geschäftstüchtig
Ein umtriebiger Geist aus Amberg
Ein Revolutionär hinter der Kamera. Einst wollte Kon-stantin Ferstl nur weg aus Abensberg: Nun dreht erFilme über seine Jugend – und die ganze Stadt hilft mit
Von Mexiko nach Niederbayern
Einer, der sich nicht beugt
„Geld darf kein Maßstab sein“
Castros Kuba ein Ferstl Film
Impressum
Отрывок из книги
Ein Oberpfälzer prägte die Wiesnkultur
Flick-Spross mit Oberpfälzer Wurzeln
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Den großen Durchbruch verdankte Schottenhamel einem Zufall und seiner raschen Reaktion: Das Oktoberfest 1872 drohte eine äußerst trockene Angelegenheit zu werden. Der Grund: Der Biervorrat in München neigte sich bereits im Sommer dem Ende zu. Die Münchener hatten aufgrund der hohen Temperaturen schlichtweg zu großen Durst gehabt. Auch das eigens für die Wiesn reservierte Lager- und Sommerbier war schon lange vor dem ersten Anstich alle – eine Katastrophe bahnte sich an: ein Münchener Volksfest ohne Gerstensaft. Schon im 19. Jahrhundert war das eine schier undenkbare Vorstellung!
Dass es nicht soweit kam, verdankten die Münchener dem pfiffigen Schottenhamel, dem schließlich die zündende Idee kam, mit der er die Wiesn doch noch rettete. Er verkaufte statt des bisherigen Bieres eine neue Sorte aus dem Hause der Franziskaner-Leistbrauerei und vollzog damit eine kleine Oktoberfest-Revolution. Denn das hellere „Märzen“ mit seiner höheren Stammwürze setzte sich auch in den nachfolgenden Jahren als klassisches Wiesn-Bier durch.
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