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Mann oder Frau?

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Diese Frage stellt sich immer häufiger je „zivilisierter“ sich eine Gesellschaft zeigt. Da werden Männer durch einen emanzipatorischen Prozess zu verweiblichten Testosteronträgern und Frauen zu männlichen Machthabern. Gut, vielleicht etwas übertrieben dargestellt. Aber den Kern trifft es allemal.

Emanzipation – die Wiedergeburt der Trümmerfrau

Wir leben in einer Männergesellschaft sagen viele Frauen voller Bestürzung. Ich sage: zum Glück! Ich will kein Haus bauen müssen, Autos reparieren, Bäume fällen oder mich in der Politik oder Managerebene rumschlagen müssen. Ich will auch keine Sanitäranlagen reparieren, in unterstädtischen Kanälen für Ordnung sorgen, den Müll weg fahren oder Mechaniker werden. Ich bin kein Mann!

Viele Frauen sehen sich in einer Männerwelt und empfinden genau das als falsch.

Sie sehen das so, weil sie ihr eigenes Frauenbild nicht mehr wahrnehmen, nicht mehr ausfüllen wollen und meistens auch nicht mehr können.

Sie sehen eine Welt, in der Männer „herrschen“, eine Männerwelt also. Was einem unlieb erscheint möchte man weg haben. Aber genau damit wollen Frauen Grenzen überschreiten, ein Land besiedeln, das nicht das ihre ist. Sie haben es schon betreten und schimpfen über das Nochvorhandensein seiner ureigensten Bewohner. Ein typisch männliches Verhalten liebe Frauen. Den ersten Anstoß in diese Richtung gab es bereits zur Jahrhundertwende des vergangenen Jahrtausends. Um 1900 wurden ehemals kinderreichen Familien immer weniger. Die Industrialisierung brachte ein weniger beschwerliches Leben mit sich und stellte dadurch u.a. das Thema Kind als Arbeits- und Überlebensfaktor mehr und mehr in Frage. Zunächst in den Städten, später auch auf dem Land setzten sich zunehmend Zweikindfamilien durch. Die damalige Frauenbewegung forderte dabei vor allem Bürgerrechte wie Wahlfreiheit oder auch das Recht auf Bildung ein. Dabei allerdings wurde die traditionelle Rollenverteilung nicht grundsätzlich in Frage gestellt; noch nicht. Der zweite Weltkrieg setzte dieser Bewegung ein Ende.

Die Auswirkungen derselben begünstigten eine erneute Welle der Frauenbewegung, die durch das Buch Betty Friedans („Weiblichkeitswahn“) starken Aufwind erhielt. In den Studentenunruhen der 60er brachten Frauenrechtlerinnen mit Vehemenz hervor, den Belangen von Frauen würde nicht genügend Beachtung geschenkt. Das war seinerzeit sicher nicht von der Hand zu weisen und hat uns Frauen positive Effekte eingebracht, die noch bis in die heutige Zeit wirken. Allerdings setzten die Kämpferinnen seinerzeit auch die Rollenverteilung in Frage und verteufelten grundsätzlich das Patriarchat. Die Folge: Männer wurden und werden verweiblicht und müssen im Extremfall als Hausmütterchen und Geldverdiener gleichzeitig fungieren. Infolge finden sie sich nur noch schlecht in ihrer ureigensten biologischen Rolle zurecht; Unsicherheit ist die Folge. Frauen wurden im Gegenzug zu männlichen Östrogenträgern und befinden sich nun in der Rolle eines Zwitters: Die großen Scheidungsraten, basierend letztlich auf erwähnter Frauenbewegung, ruinierten in den letzten Jahrzehnten das über Jahrhunderte ja Jahrtausende bewährte Gefüge Familie. Ähnlich einem dritten Weltkrieg, nur ohne Kalaschnikows und Säbel. Wieder gibt es Trümmerfrauen. Trümmerfrauen die vor den selbst gestalteten Trümmern ihrer Ehen und Familien stehen. Wieder stehen Frauen ohne Männer da und müssen sich von Sozialhilfe über Doppelbelastung Kind und Heim mit Überlebenstechniken des Geldverdienens über Wasser halten. Sie müssen seelische Trümmer auf dem eigenen Konto sowie das der Kinder irgendwie justieren, was praktisch nie möglich ist. Ruinen, seelische wohin man sieht. Das ist unser Ergebnis fehlgeleiteten modernen Denkens, das ist wenn Frauen zu Männern werden wollen.

Vor lauter Kampf auf Gleichberechtigung und auf sog. Eigenständigkeit haben sich Frauen selbst aus dem sozialen Netz gedrängt. Steht eine junge Mutter heute, aus welchem Grund auch immer, plötzlich alleine da mit Kind und Kegel, bekommt sie die Macht des Staates zu spüren. Sie wird gezwungen, ihr Kind in fremde Obhut zu geben, um selbst außer Haus arbeiten zu gehen. Ergo selbst die Männerrolle zu übernehmen. Ein tragendes familiäres Netz von Großmüttern, Tanten oder anderen Verwandten, die einer Alleinerziehenden unter die Arme greifen könnten, seelisch, materiell oder ideell ist nicht oder kaum mehr vorhanden. Das haben. Wenn vielleicht auch so nicht gewollt, die Feministinnen der 60er eingeleitet. Der Gender Mainstream, der die Gleichschaltung der Geschlechter mit Vehemenz vorantreibt, möchte Frauen in Arbeit und Kinder in staatlichen Einrichtungen wissen. Klingt hart, ist allerdings bereits grauslicher Alltag unserer Gesellschaft.

Das familiäre Netz ist durch die Verteufelung des Patriarchats fast völlig zerstört worden. Männer wissen nicht mehr wer sie sind und suchen vermehrt nach Bestätigung im Außen. Allzu oft leider bei anderen Frauen. In der fehlgeleiteten Hoffnung, dort das Gegenstück des heimischen Pandons zu finden, nämlich eine Frau. Es wird ihnen auch leicht gemacht, fast verführerisch leicht. Genug Medien, die Frau als Ware anpreisen, Singletreffs und Fremdgeh-communities, freizügige bis pornografische Werbung in TV und Internet, halbnackte Berichterstattungen von und mit Frauen.

Ein begründetes Verantwortungsgefühl gegenüber einer Frau und Partnerin, diese nicht im Stich zu lassen, ist nicht mehr notwendig. Frauen beschreien selbst immer und überall ihre Selbständig- und Eigenständigkeit.

Auch familiäre Bindungen, Verbindungen und somit Verantwortungen sind fast nicht mehr vorhanden. Kein Mann, der eine Frau sitzen lässt, womöglich noch mit Kindern, muss sich darüber zweimal Gedanken machen. Es gibt keine soziale und prüfende Strukturen wie Familie, Dorfgemeinschaft oder Ähnliches, die helfen, Fehlleitungen zu überdenken oder auch schwierig zu machen.

Für Frauen gilt übrigens das Gleiche. Schnell trennt man sich mal von einem Mann, da der nächste schon im Internet oder sonstigen Markt zur Verfügung steht. Die Möglichkeit, Kinder in einen Hort zu geben oder notfalls von Vater Staat diesbezüglich Unterstützung zu bekommen, das Fehlen jeglicher sozialen und familiären Repressalien verführt nur allzu leicht zu schwerwiegenden und meist nicht wieder gutzumachenden Schritten. Lebenslange Narbenschritte – für die Kinder, letztlich für alle Beteiligten und langfristig für unsere Gesellschaft.

Frau quo vadis?

Von anderen Kulturen lernen

Amish, fahrendes Volk, islamische Welt

Wir könnten so viel lernen von anderen Lebensgemeinschaften, von anderen Lebenskulturen. Eins zu eins übernehmen ist sicher nicht angebracht. Aber die Kerninhalte der meisten traditionellen Volksgruppen, teilweise auch Glaubensgemeinschaften sind strukturierend, Werte bewahrend und moralisch genauso aktuell damals wie heute. Beispielsweise bei den Zigeunern. Die einfache Regel wie z.B. das Tragen von langen Röcken erleichtert so einiges – für Frau und Mann. Die sexuellen Reize, die durch die moderne Kleidung unserer Gesellschaft, speziell von Frauen, ausgesandt werden, sind nämlich nicht aufwertend, sondern am Ende nur abwertend. Ich gehe näher auf dieses Thema unter dem Kapitel „Kleider machen Frauen“ ein. Eine Zigeunerin wird auch recht zurückhaltend mit Blicken sein. Lange Blickwechsel zwischen Männlein und Weiblein werden vermieden. Außer natürlich, sie ist noch alleine und hat einen Liebsten auserkoren. Bei uns ist das Durch-die-Gegend-flirten bereits Volkssport geworden. Wie wir wissen, für viele Beziehungen mittlerweile nicht ohne negative Folgen.

Eine Zigeunerin wird in einer gemischten Runde weder von ihren Monatsblutungen noch von ihren Männergeschichten erzählen, was unsere Frauen ohne mit der Wimper zu zucken tun. Vom Internet und seinen nackten Frauentatsachen ganz zu schweigen.

Zu glauben, diese Frauen seien scheue Zickleins irrt gewaltig. Sie sind starke und selbständige Frauen.

Oft tragen sie das Hauptfamilieneinkommen. Trotzdem erkennen Sie die Regeln des Miteinanders an, ebenso männliche Oberhäupter der Sippe und der Familie. Das tut ihrer Stärke und ihrem Selbstbewusstsein keinen Abbruch. Mann kann Mann bleiben und Frau muss nicht Mann spielen.

Ihre Regeln einhaltend haben die Zigeuner bis heute in ihrer Form überleben können. Natürlich bröckeln mittlerweile auch hier viele Familien auseinander. Die Moderne hat Einzug gehalten. Von positiver Entwicklung kann in diesem Fall allerdings keine Rede sein. Wir kennen dieses Phänomen weltweit. Überall dort, wo in funktionierende Kulturen die so genannte Moderne Einzug gehalten hat.

Ähnliche Regeln gelten auch bei den Amish. Eine 300 Jahre alte Glaubensgemeinschaft, die heute hauptsächlich in Amerika anzutreffen ist, ihre Ursprünge aber in Süddeutschland und der Schweiz hat. Eine strenge Kleiderordnung, bei der natürlich Frauen keine Hosen tragen und andere eindeutige Positionierungen von Mann und Frau erleichtern das Miteinander. Aber auch klare Ordnungen im Miteinander von Männlein und Weiblein im Alltag, vom Umgang mit anderen Gemeinschaftsmitgliedern bis hin zum Umgang mit Fremden. Alles hat klare Regeln. Natürlich sind auch Amish nur Menschen und natürlich haben auch sie immer wieder mit den Regeln zu kämpfen. Aber, eben diese halten die Gemeinschaft zusammen, eben diese haben die Gemeinschaft so lange überleben lassen in einer Form, wie sie schon vor hunderten von Jahren bestand. Lassen wir dahingestellt sein, ob das strikte Abwenden von Neuerungen und Technik von Vorteil ist oder nicht. Es haben sich Untergruppierungen mit teils gelockerten Vorgaben gebildet. Aber die Gemeinschaft per se, der Grundgedanke der Gemeinschaft und das geregelte Miteinander haben all die Zeit überdauert. Gerade weil moralisch und ethische Regeln eingehalten werden, die das gesunde Miteinander der Gemeinschaft regeln.

Nochmals ein kurzer Schwenk. Denn eben Gesagtes gilt in allen ethnischen Gruppen, die die Zeiten überdauert haben, wie z. B. die Zigeuner Europas. Jedes Land hat seine eigenen Zigeuner, die sich an die jeweiligen Länder in Sprache, Musik und Verhalten angepasst haben. Immer aber sind sie in ihren Grundfesten und gemeinschaftlichen Regeln treu geblieben. Immer war die Positionierung Mann/Frau klar geregelt.

Die islamische Welt kennt ähnliche Kernpunkte. Erst die starke Verwestlichung hat neben mehr Freiheiten vor allem auch mehr Familienbrüche und das zurückgehen des sozialen Netzwerks Familie und Gesellschaft eingeleitet. Die negativen Folgen sind bei uns ja schon bestens bekannt.

Ich spreche diesen Beispielen nicht in allem voll zu. Allerdings hat sich bei allen alten Traditionen und Einhalten von Frauen- und Männerpositionen sowie Einschränkung sexueller Reize auf ein Minimum, gezeigt, dass sie eben genau dadurch Fortbestand haben und auch schlimme Zeiten überleben konnten. Noch heute sind solche Gemeinschaften ein tragendes Netz für alle Beteiligten … natürlich mit allen Vor- und Nachteilen. Die aber jeder selbst bewerten mag. Vielleicht auch einmal im Vergleich zu den Vor- und Nachteilen, die unsere Gesellschaft mittlerweile entwickelt hat.

Anstatt wir uns wohler fühlen und einen gehbaren Weg eingeschlagen haben hat uns der emanzipatorische Prozess an den Rand des Abgrunds gefahren. Ein zunächst positiv begonnener Freiheitsschlag für die Frau in punkto Rechte ist zu einem Triumphzug mit führerlosem Triumphwagen geworden. Ohne Ziel und Führung verrennen sich die Pferde im wilden Galopp. Moderne Frau quo vadis oder besser: wohin rennst du?

Beruf und Familie – alles kann, nix wird was

Eine Familie, in der die Rollen klassisch verteilt sind gehört heute eher zu den Randerscheinungen, gerne auch an sozialen Rand der Gesellschaft gedrückt. Frau zuhause, Mann geht arbeiten. Das mutet so mancher modernen Frau und ebenso manch modernem Mann als purer Blödsinn an. Eine Frau „nur“ zuhause, Kinder erziehend, den Haushalt führend, für soziale Netzwerke sorgend und sich um das schulische wie berufliche Weiterkommen der Brut sorgend, dazu noch den Mann unterstützen und ihm eine Partnerin sein, auf die er zählen kann. Das sind heute keine erstrebenswerten Lebensinhalte mehr. Wenn Frau nicht zumindest nebenher arbeiten geht, steht sie in der Wertigkeit der Gesellschaft und meist auch er des eigenen Mannes und der eigenen Familie: unten.

Hinzu kommt, dass praktisch kaum noch eine Familie über Verwandtschaft verfügt, die das Familiengefüge erweitern würde und Anlaufstelle auch für die Kinder sein könnte.

Eine Frau, die heute Kinder bekommt, ist regelrecht gezwungen ein Doppelleben zu führen. Und das nicht nur auf Kosten ihrer Gesundheit sondern auch auf Kosten ihres Frauenbildes und Wertigkeit und ganz besonders auf Kosten der Kinder. Die nämlich werden allzu gerne in Kindergärten abgeschoben, weil eben keine Oma oder Tante da ist, die sich auch einmal kümmern kann. Dazu kommt der gesellschaftliche Druck, seine Kinder je früher desto besser in Kindertagesstätten oder –gärten zu bringen. Es sei für die Kleinen das Best, dort den Großteil des Tages und somit Kinderlebens zu verbringen. Damit Förderung und Sozialisierung geschehen kann. Wenn man bedenkt, dass es keine Waisen sind, sondern alle Kinder Mütter haben, ist das eine im Grunde befremdliche Normalität, die sich da eingebürgert hat.

Wenn eine Frau sich mit voller Verantwortung und vollem Bewusstsein der Kindererziehung ihrer Kleinen hingibt, kann sie darauf zählen, schräg angeschaut zu werden. Ein weiteres und ausschlaggebendes Problem ist, dass Ehen heute kaum noch Bestand haben. Familie, Zusammenhalt und Sicherheit sind keine Werte mehr auf die Frau zählen kann und Kinder übrigens auch nicht. Eine Mutter zuhause lebt ohne doppelten Boden, permanent in Gefahr des freien Falls.

Was bleibt also? Es bleibt der Spagat zwischen Beruf und Familie. Weder dem einen noch dem anderen gerecht werdend. Hinzu kommt das erwähnt moderne Frauenbild: Eine Frau zuhause = dumm. Eine Frau in Beruf = die tut was. Schade, aber so ist es nun mal. Entweder wir versuchen, das Beste draus zu machen oder wir bewegen etwas. Und zwar beginnend bei uns selbst.

Nur, was ist das Beste und für wen ist was das Beste? Das Beste für Ihr Überleben nach der Kindererziehung ist, während der Familienzeit zumindest eine Großzehe im Berufsleben zu lassen.

Das Beste für ihr eigenes Wohlergehen, für die Familie als Ganzes und die Kinder ist es ganz sicher, sich diesen voll zu widmen. Das würde allen Beteiligten gut tun. Egal ob Sie nun in einer tragenden Partnerschaft leben oder allein erziehend sind. Und ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst beide Varianten erlebt.

„Eine Mutter gehört zu ihren Kindern und kann durch keine soziale öffentliche Einrichtung ersetzt werden.“

Ausnahmen sind Mütter, die psychisch oder sozial aus dem Ruder gelaufen sind. Da ist es eine Tageseinrichtung oftmals die bessere Lösung für das Kind. Sie dürfen also wählen liebe Frauen und Ihre Zukunft neu gestalten.

Fazit:

1 Kinderkriegen will gut überlegt sein, auf Kinder steht „lebenslänglich“

2 Eine Mutter kann durch nichts und niemanden ersetzt werden, außer sie ist nicht in der Lage, ihre Mutterrolle zu erfüllen. Das wäre bei emotionaler und körperlicher Vernachlässigung des Kindes der Fall. Hier wäre der Mutter Unterstützung anzubieten.

3 Sie sind nicht schlechter, dümmer oder fauler, weil Sie Ihr eigenes Kind selbst großziehen, weil Sie bei ihrem Kind bleiben und es eben nicht in Kindertagesstätten oder Ähnliches abschieben.

4 Sie wollen sich Ihr finanzielles Überleben für ein Leben nach einem eventuellen Beziehungs-Crash sichern? Dann warten Sie mit dem beruflichen Wiedereinstieg wenigstens bis Ihr Kind eingeschult wird. Es ist machbar, ich habe es selbst erlebt.

5 Bilden Sie sich fort – das geht auch von zuhause aus. Das Internet bietet eine immense Palette. Fernstudienkurse sind gute Möglichkeiten und lesen, lesen, lesen … hat bekanntlich nie geschadet.

6 Sie sind allein erziehend mit kleinem Kind? Und „Vater“ Staat zwingt Sie zu irgendwelchen Maßnahmen und Jobs? Ihnen wird sicherlich etwas einfallen, dies zu umgehen … seien Sie kreativ. Ihr Kind wird größer und dann können Sie wieder Gas geben.

7 einfache Gebote für die Frau

Liebe Leserin, natürlich auch lieber geneigter Leser, die nachfolgenden sieben einfachen Gebote für die Frau basieren auf meiner Weltanschauung. Diese wiederum resultiert aus Erfahrungen, die ich in den vergangenen 47 Jahren meines Lebens als Frau auf dem „Raumschiff“ Erde machen durfte, manchmal auch musste.

Jedes System funktioniert nach Regeln und Mustern. Und das Menschengeschlecht ist ein lebendes System. Werden Regeln nicht eingehalten führt das unweigerlich zum Chaos und wie wir im Laufe der Menschheitsgeschichte gesehen haben sogar zum Untergang ganzer Völker.

Natürlich bedeuten Regeln nicht, für immer und ewig beim Alten zu bleiben. Alles auf der Erde ist auf Wachstum ausgerichtet (wenn auch nicht ins Unendliche). Veränderungen, Korrekturen und Verbesserungen sind immer sinnvoll, wenn Sie der Grundidee entsprechen, die jeder Existenz zugrunde liegt. Nämlich: Erhalt und Weiterentwicklung.

Menschlichen Lebensformen sind extrem breit gefächert. Menschen leben in klimatisch unterschiedlichsten Verhältnissen, leben in Kulturen, die rund um den Erdball verteilt mehr als vielfältig sind. Trotz alledem, wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir überall ogen genannte Grundidee. Diese wiederum basiert auf zwei Nennern:

1) Alles ist in Männlein und Weiblein aufgeteilt.

2) Alles Leben existiert in Systemen, die wiederum nur in Regeln funktionieren.

Das alles mag für Sie ein wenig banal und vielleicht auch altmodisch klingen, gerade in unserer Zeit, in der heute nichts mehr ist wie es gerade gestern noch war. Fortschritt, Fortschritt, Fortschritt scheint die Parole weltweit zu sein. Im Grunde ein natürlicher Drang des Homo Sapiens, der ja über einige Hirnzellen mehr verfügt als andere Lebewesen, die diesen Planeten mit uns teilen. Sobald aber eine der beiden Grundideen missachtet wird, tritt auch für den Menschen Chaos ein. Meist ein schmerzliches und immer mit schlechten Entwicklungen gekoppelt.

Werden die Geschlechterpositionen ausgehebelt, wissen Kinder nicht mehr wer sie sind oder wer sie einmal sein sollen. So wissen nachkommende Generationen nicht mehr Kraft aus Wurzeln wie Familie und Sippe zu schöpfen, um für sich selbst eine neue und vor allem sichere Zukunft zu gestalten. Somit beschneidet sich die Menschheit langfristig in punkto Entwicklung und Fortschritt selbst. Wir sehen das bereits heute an unserer Jugend, die immer weniger soziale Kompetenzen aufweist, Schwierigkeiten im Erwachsenwerden hat und sich beruflich teils nur schwer einbinden läßt. Besonders ausgeprägt ist dies in Städten, also menschlichen Ballungsräumen. Denn gerade hier zerfallen Familienbande mit rasanter Geschwindigkeit. Auch soziale Netzwerke wie beispielsweise Sportvereine greifen hier kaum noch.

Auf familiäre Netzwerke wie Großmütter und -väter, Tanten und Onkels etc. kann kaum noch zurückgegriffen werden. Für junge Männer gibt es selten noch positive und vor allem greifbare männliche Vorbilder. Für Töchter von überlasteten Mütter, die ihren Mann stehen müssen, gilt das gleiche.

Und nun sind auch noch Ehen zwischen zwei Frauen oder zwei Männern gesellschaftsfähig. Das Verdrehte an der Sache ist, dass diese Paare Kinder großziehen dürfen und ganz legal adoptieren können. Es muß hinterfragt werden, welcher Art Entwicklung ein kleines Mädchen oder ein kleiner Junge aus solchen Verbindungen nehmen soll. Und vor allem, wie diese Menschenkinder später unsere Gesellschaft gestalten werden.

Kaum noch jemand, der aus vollem Herzen Lehrer werden möchte, weil immer mehr Kinder ohne Werte und Halt aufwachsen, der aus klaren Geschlechterpositionen und Basis gebenden Werten erwachsen kann.

So viele unzufriedene, ja unglückliche Frauen auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach innerer Ruhe und Sicherheit. Weil sie selbst nicht mehr „nur“ Frau sein können, suchen sie ihr Glück in Vergnügen, in fehlgeleiteter Anerkennungssuche durch Zurschaustellung sexueller Reize, durch das Eingehen von Beziehungen, die ihnen nicht gut tun und durch die Besetzung beruflicher Männerdomänen.

Das alles macht es in der Summe auch den Männern schwer, einfach nur Mann und ein wirklicher Partner für eine Frau zu sein.

Vielleicht erscheint Ihnen das alles ein wenig weit hergeholt. Schauen Sie sich um, und die Realität wird meiner Aussage – leider – Recht geben.

Aus diesem Gedankengut heraus habe ich für unsere westliche sogenannte zivilisierte Gesellschaft, die erkrankt ist an Werteverlusten, an fehlender Weiblichkeit, und in der es zunehmend an stabilen jungen Menschen mangelt, die immer mehr psychisch instabile Menschen hervorbringt, meine 7 einfachen Gebote für die Frau entwickelt.

Wenn die Gebote in Ihrem Innersten etwas zum Schwingen bringen und Sie sagen: „Ja, genau so ist es“, dann freut es mich umso mehr. Wenn Ihnen das eine oder andere quer kommt, lohnt es sich sicher, einen Gedanken mehr darüber zu machen. Sich zu fragen, was hinter Ihrer Ablehnung stehen könnte.

Vielleicht sind Sie Mutter und haben kleine Menschen auf das Leben vorzubereiten. Leben Sie es den Kleinen vor. Sie wissen ja, Vorbilder sind die besten Erzieher.

Vielleicht haben Sie sich in den Wirren der letzten Jahre ein wenig verloren und suchen nun nicht nur sich selbst wieder, sondern auch wieder nach Halt, nach Lebensmustern, nach denen es sich zu leben lohnt, in denen Sie sich wohl fühlen und vor allem, in denen auch Sie von außen positiv wahrgenommen werden. Verlassen Sie sich auf positive Resonanzen Ihrer Umwelt. Diejenigen, die diese Werte für lächerlich halten oder überholt können Sie ohnehin getrost an Ihrem Leben vorbeiziehen lassen.

Als eingefleischter Sie-Mensch habe ich die 7 einfachen Gebote ausnahmsweise doch in DU-Form gehalten.

7 einfache Gebote für die Frau:

1 1. Du bist kein Mann, also lass dieses ganze Emanzen-Gehabe. Weibliche Stärke bedeutet nicht, beim Date deinen Cafe selbst zu bezahlen, die Reifen wechseln oder die Kinder gleich selbst groß zu ziehen. Weibliche Stärke bedeutet vor allem emotionale Stärke und Wesensfestigkeit. Schön, wenn du dies von einer Ahnin lernen konntest, und schön, wenn du dies an deine Kinder oder ein anderes weibliches Wesen weitergeben kannst.

2 2. Kleide dich ordentlich also wie eine Frau, die wertgeschätzt werden möchte. Sexismus und der resultierende Werteverlust gegenüber Frauen ist nicht nur in allen Medien schockierend weit vertreten. Leider zieht sich mittlerweile fast jede Anna-Normalverbraucherfrau eindeutig zweideutig an. Mehr Infos unter „Kleider machen Frauen“ in diesem Buch.

3 3. Benimm dich wie eine achtbare Frau! Also nicht ein One-Night-Stand nach dem anderen. Männern in Beziehungen oder Ehen sind tabu! Fremdgehen geht gar nicht. Dann trenne dich vorher von dem Mann, den du für untragbar erachtest. Männern reicht man bei Begrüßung die Hand, das in Mode gekommene Umarmen und Küssen ist deplatziert. Oder haben Sie mit allen eine Beziehung?

4 Kinder kriegen ist das Vorrecht der Frauen und basiert auf einem Ur-Instinkt. Willst du gleich nach der Geburt wieder arbeiten oder sowieso den Vater nicht heiraten oder liebst im Grunde das Single-Leben mehr, dann lass das Kinderkriegen. Genieße deinen Job und lebe dein Leben. Kinder sind keine kranke Zeit, sondern ein natürlicher Lebensabschnitt einer Frau. Sag ja zu Kindern.

5 5. Lerne lebenslang Was auch immer dich interessiert, informiere dich darüber. Am wertvollsten sind Lektionen, die uns das Leben stellt. Lerne daraus, entwickle dich weiter.

6 Erkenne dein spirituelles Wesen an. Frauen haben einen natürlichen Zugang zur Spiritualität. Sie sind die Hüterinnen des Feuers, auch im übertragenen Sinne. Wenn du dieses Feuer wieder erkennst, erwärmt es nicht nur dein Herz, sondern alle die dich umgeben.

7 Suche dir eine weibliche Wesensverwandte, die nach gleichen oder ähnlichen Lebensregeln lebt zur Freundschaft und als Vertraute. Wenn du noch keine solche hast, wird sie dir begegnen, sobald du dich nach den Regeln beginnst auszurichten.

Diese Gebote klingen banal und vielleicht auch altmodisch. Sind aber essentiell. Es lohnt sich allemal, sie so gut es geht einzuhalten. Du kannst nur gewinnen.

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf die äußerst bedenkliche Entwicklung unserer politischen Zielsetzung in Europa verweisen. Mit dem Estrela-Bericht wurde erst im vergangenen Jahr 2013 vor dem Europarat in Straßburg versucht, u.a. Abtreibung als Menschenrecht wie auch zwangsweiser Sexualunterricht durchzusetzen. Nur knapp wurde er abgelehnt. Allerdings haben sich die Verfechter von ultraliberaler Sexualkunde und dem Recht auf Abtreibung nun ein anderes Fähnchen kreiert, um in 2014 nun doch ihre Ziele für ganz Europa vor dem EU Parlament nochmals vorzutragen und durchzusetzen. – auch für Sie und ihre Kinder.

Mittlerweile ist der Lunacek-Bericht vom EU Parlament verabschiedet worden. Der setzt im Klartext durch, dass Homosexuelle, Transsexuelle, Bisexuelle und andere sexuelle Ausrichtungen so privilegiert sind, dass es unter Strafe steht, diese auch nur in irgendeiner Form als nicht völlig normal anzusehen bzw. dies öffentlich zu erwähnen.

Der Gender-Mainstream verfolgt mittlerweile schon in Kitas, also bei unseren Kleinsten, eine Gleichstellung von Jungen und Mädchen im Sinne von Geschlechterneutralität. Mädchen werden zu Jungs gemacht und Jungs sollen schon früh wickeln lernen und ähnliches. Bereits der Lehrplan der Kindergärtnerinnen wird verändert, um dieser Doktrin von oben gerecht werden zu können. Das Wort Vater-Staat dürfte somit auch in dieser Hinsicht hinfällig sein. Weder wird wohl im neuen Feminismuswahn die männliche Nennung wie „Vater“ Staat akzeptiert werden, noch würde ein Vater so etwas seinen Kindern antun. Der Staat schon. Seien Sie wachsam.

Der Anfang Februar 2014 im EU Parlament verabschiedete Lunacek-Bericht enthält nicht nur eine neue Gesellschaftsordnung. Er strebt auch danach, Andersdenkende strafrechtlich zu verfolgen. Im Klartext heißt das: wer die besonderen Rechte für Homosexuelle ablehnt ist als Homophob einzustufen, was nunmehr strafrechtlich verfolgt werden kann.

Der Begriff Homophobie übrigens ist ein ganz neuer Begriff, eingeführt durch die Homolobby, und soll nun gleichrangig mit Antisemitismus und Rassismus gelten. Bereits in England und Frankreich ist das Ablehnen von Homosexualität unter Strafe gestellt. Weitere Länder sind dabei ihre Gesetze nachzuziehen.

Mir wird Angst und Bange.

Monas Frauenbuch

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