Читать книгу Rechtschaffener Zwerg Bumsi - Monika Starzengruber - Страница 3

Wie immer war Zwerg Bumsi dabei, die Samenkörner der verschiedenen Pflanzen vom Boden aufzulesen, um sie an eine Stelle umzusiedeln, an der sie besser gedeihen konnten. Der Wind hatte gute Arbeit geleistet. Die Samen lagen weit verstreut. Zwerg Bumsi musste diesmal lange Strecken zurücklegen. Sogar auf einen Felsen musste er klettern.

"Wenn du nicht so heftig blasen würdest, könnte ich mir viel Mühe sparen", schimpfte Bumsi den Wind, als ihn wieder ein kräftiger Windstoß erfasste und die Samen nur so flogen.

Der Wind fühlte sich zu unrecht getadelt und entgegnete: "Wenn kalte Luft mit warmer sich vermischt kann ich nicht anders, dann muss ich blasen. Für die Wolke, die durch mich über den Himmel gleitet und so überall Regen schenken kann. Wasser benötigen alle Lebewesen. Wenn die Wolke weniger regnen würde, könnten die Pflanzen nicht so üppig keimen und wachsen. Wende dich an die Wolke, vielleicht kann sie dir helfen."

Das ließ sich Zwerg Bumsi nicht zweimal sagen.