Читать книгу Sei stark! - Ник Вуйчич - Страница 8

2 – Werde zum Albtraum deines Gegners Kenne dich selbst und
lass den Rest an dir abprallen

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Der Kerl war stockbesoffen. Meine Frau und ich schwammen im hoteleigenen Pool, und er starrte mich die ganze Zeit an. Zuerst verstand ich nicht, was er sagte, weil er schon ziemlich lallte, aber ich wusste, Komplimente waren das nicht.

Als ich mich auf den Beckenrand setzte, kam er näher und bestätigte meine Befürchtungen. Er lästerte über mein kleines Füßchen und meinen Körper. Dann piesackte er mich mit extrapeinlichen Fragen, um mich lächerlich zu machen.

Dabei machte er sich hauptsächlich selbst lächerlich. Das konnte er auch ohne meine Hilfe, also hielt ich den Mund und wartete, bis er müde war. Nach einigen Minuten torkelte er ins Hotel. Ich bat Gott, er solle sich um den armen Mann kümmern. Wirklich. Ich bat Gott, er solle sich um ihn kümmern und ihn ordentlich gegen die Glastür laufen lassen! (Kleiner Scherz. Oder auch nicht.)

Was den Umgang mit solchen Kandidaten betrifft, habe ich mir Jesus zum Vorbild genommen. Er ist das Paradebeispiel für jemanden, der gemobbt wurde, und zwar wegen seiner religiösen Überzeugungen. Und trotzdem blieb Jesus cool und sich selbst treu. Nicht ein einziges Mal nutzte er seine Macht, um zurückzuschlagen. Bestimmt hätte er seine Widersacher mit einem Blitz vom Himmel niederstrecken können, wenn er gewollt hätte. Stattdessen ging er mit ihnen um wie mit allen Menschen – einfühlsam, liebevoll und stets mit dem Angebot der Umkehr im Gepäck.

So gelassen reagieren wie am Hotelpool konnte ich natürlich nicht immer. Oft war ich hinterher eingeschüchtert und zugleich wütend, deprimiert, ängstlich, genervt und mir war schlecht.

Als Erwachsener lässt mich so etwas schon eher kalt. Aber ich muss zugeben, dass mir der Betrunkene vom Pool auf den Geist ging. Er zerstörte mit seinen verbalen Angriffen die ganze Urlaubsstimmung, und nicht nur mir, sondern auch allen anderen am Pool.

Habe ich mich hinterher für mich selbst geschämt, war ich verunsichert oder deprimiert? Nicht die Spur! Ich habe die beste Verteidigung gegen Hänseleien, und ich möchte dir mein Geheimnis in diesem Buch verraten. Der erste Schritt ist nämlich, sich selbst zu kennen. Dann kann dich das, was andere über dich sagen, nicht mehr aus der Bahn werfen.

Ich weiß, wer ich bin

Diese Lektion habe ich auf die harte Tour gelernt. Als Kind habe ich die Hänseleien mit mir herumgeschleppt wie Kletten. Ich stellte mich krank, damit ich nicht in die Schule und meinen Angstgegnern nicht über den Weg laufen musste.

War ich doch in der Schule, versteckte ich mich im Gebüsch, damit sie mich gar nicht erst sahen. Ich war unglaublich verletzlich, und das nutzten sie schamlos aus. Ich hatte so viele Fragen, auf die ich keine Antwort fand, und eine der quälendsten Fragen war: Wenn Gott alle seine Kinder liebt, warum bin ich dann so anders?

Die anderen Kinder in meinem Alter hielten ihre Nase für zu groß oder hatten Angst, dass ihre Pickel nicht mehr weggehen würden. Ich dagegen wälzte mich abends im Bett mit Fragen herum wie: Hätte Gott mir nicht wenigstens Arme geben können? Oder Beine? Oder wenigstens einen Arm oder ein Bein? Warum gerade ich? Was soll das für einen Sinn haben? Was hat mein Leben für einen Sinn? Wie soll ich je in dieser Welt klarkommen, die für Leute mit Armen und Beinen gebaut ist?

Die nagenden Selbstzweifel an meinem Wert und meiner Zukunft wurden nur noch schlimmer dadurch, dass andere über mich lästerten, mir Kommentare an den Kopf warfen oder einen weiten Bogen um mich machten, als wäre ich kein Mensch. Das alles belastete mich so sehr, dass ich Selbstmordgedanken hatte. Nicht nur einmal wollte ich mich von irgendeiner Kante stürzen.

Als ich etwa zehn war, versuchte ich, in der Badewanne zu ertrinken. Ich hielt den Kopf unter Wasser und wartete, bis mir die Luft ausging. Aber ich brachte es nicht fertig. Die ganze Zeit sah ich meine Eltern und Geschwister auf meiner Beerdigung vor mir. Den Gedanken, dass sie um mich trauerten, weinten oder sich gar Schuldgefühle machten, konnte ich nicht ertragen. Sie konnten ja nichts dafür; wieso sollte ich ihnen dann so etwas aufbürden?

An jenem Tag beschloss ich, dass Selbstmord keine Option war. Die selbstzerstörerischen Gedanken waren nicht weg, aber im Laufe der Zeit nahmen sie ab.

Trotzdem habe ich am eigenen Leib erfahren, dass einen Hänseleien und Mobbing zur Verzweiflung bringen können. Ich weiß, wie man sich fühlt.

Hast du schon einmal daran gedacht, dir etwas anzutun? Lass dir nicht die Lebensfreude und den Lebenswillen von ein paar einzelnen Leuten nehmen. So viel Macht über dich dürfen sie nicht bekommen! Es wartet noch so viel auf dich, bleib dran!

Noch ist nicht aller Tage Abend

Wenn ich damals tatsächlich Selbstmord begangen hätte, hätte ich ein Leben voller Freude und Liebe verpasst, das meine kühnsten Träume übersteigt. Ich hätte nie die Liebe meines Lebens gefunden und geheiratet, ganz zu schweigen von der Geburt unseres Sohnes! Ich hätte nie die Gelegenheit gehabt, Menschen auf der ganzen Welt kennenzulernen und zu ermutigen.

Die Sache ist die: Keiner von uns weiß, was sich in seinem Leben noch alles Gutes ereignen kann. Nur unser Schöpfer weiß das. Vielleicht hängst du gerade in den Seilen. Oder jemand macht dir das Leben zur Hölle. Das ist kein Zuckerschlecken, ich weiß das. Aber ich will dir helfen. Du kannst das hinter dir lassen. Es liegen bessere Zeiten vor dir, und die möchtest du doch nicht verpassen, oder?

Jeder von uns hat seine Probleme. Deine sind vielleicht noch viel größer als meine. Ich wurde zwar ohne Arme und Beine geboren, aber ich hatte es in vielen anderen Bereichen sehr gut. Ich bin davon überzeugt, dass in jedem von uns die Kraft steckt, seine Herausforderungen zu meistern. Und Gott ist ja auch noch da. Selbst wenn du das Gefühl hast, deine Kraft reicht niemals aus, seine tut es.

Mir fehlen Arme und Beine, aber ich habe mir trotzdem schon oft einen festen Stand suchen müssen, um Stürme zu überstehen. Immer wieder bin ich gehänselt worden. Daran hat sich bis heute nichts geändert – und schau mich an, ich bin ein verheirateter Mann und Familienvater. Ich habe gelernt, wie man mit so etwas umgeht. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf meiner eigenen Reaktion und darauf, eine solide Basis zu haben, von der aus ich die Attacken abwehren kann.

Jeder kann das lernen. Ich möchte dich an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und daraus eine Art Handreichung (Humor hilft immer!) machen. Als ich in der Pubertät war, sah ich mich weder im College, noch eigenes Geld verdienen oder irgendetwas zum Leben auf der Erde beitragen. Ich dachte, so jemand wie ich würde nie eine Frau finden. Ich, ein Vater, der sein eigenes Kind ans Herz drückt? Undenkbar!

Aber ich lag falsch. So was von falsch!

Diejenigen, die sich das Maul über mich zerrissen, hatten unrecht, und ich auch. Mein Leben, das wegen meiner Unsicherheit und dem Druck durch das Hänseln so ein jämmerlicher Spießrutenlauf war, ist zu einem unverschämt fröhlichen und guten Leben geworden.

Nie hätte ich mir träumen lassen, was da noch alles Gutes auf mich wartete. Und du weißt das auch nicht. Darum sage ich: Bleib dran und lass es dir nicht entgehen.

Aus Minus mach Plus

Wirst du gehänselt, weil du zu klein, zu groß, zu dünn oder irgendwie anders bist? Ich habe gelernt, dass Anderssein ein gewaltiger Vorteil sein kann. Natürlich tut es weh, kritisiert oder gemieden zu werden. Aber dieser Schmerz lehrt einen, einfühlsam, verständnisvoll, dankbar und voller Mitgefühl für andere zu sein.

Wahrscheinlich kennst du den Spruch: „Was dich nicht umbringt, macht dich stark.“ An schlechten Tagen nützte mir das freilich wenig. Es tut trotzdem weh!, dachte ich. Aber man kann die Kommentare von anderen als Ansporn nehmen, schlauer, stärker und selbstbewusster zu werden als zuvor.

Hat jemand dich verletzt, werde selbst zu jemandem, der Verletzten beisteht. Hat man dich links liegen lassen, werde zu jemandem, der nicht achtlos an anderen vorbeigeht. Hat sich niemand für dich stark gemacht, mach du dich für andere stark. Mal ehrlich: Wenn jemand ohne Arme und Beine sich das Leben durch Mobbing und Hänseleien nicht verderben lassen kann, kann das jeder.

Ich habe mich trotz all meiner Unzulänglichkeiten und Selbstwertprobleme drauf eingelassen, und sieh nur, was dabei herausgekommen ist!

Nicht der Zufall bestimmt unser Leben.

Sondern unsere Entscheidungen

Wir können die anderen vielleicht nicht davon abhalten, ihre Kommentare zu machen oder uns das Leben schwer zu machen, aber trotzdem haben wir die ultimative Macht – wir können entscheiden, wie wir darauf reagieren und was für ein Leben wir führen wollen.

Du bist stärker, als du denkst

Bei Mobbing suchen sich die Täter Opfer, die sie mit ihren Worten oder ihren Fäusten kleinkriegen, die sie isolieren oder manipulieren können, ob im wahren Leben oder online. Sie suchen nach Schwächen, empfindlichen Stellen oder Unsicherheiten, die sie ausnutzen können. Ich nehme an, du hast von allem etwas, oder? Wer nicht?

Jeder hat seine persönlichen Problemzonen. Das macht uns aber nicht schwach, sondern menschlich. Und natürlich etwas verletzlich, was aber auch ganz normal ist. Wer sich verletzlich zeigt, ist sympathisch und geht rücksichtsvoll mit anderen um. Man kann verletzlich sein und trotzdem stark.

Ein beliebtes Ziel sind immer diejenigen, die sich isolieren lassen, wie etwa der Neue an der Schule oder ein Teenager im Internet. Ich komme später noch näher darauf zu sprechen, aber es ist generell keine gute Idee, sich auf längere Zeit von anderen Menschen zu isolieren. Das habe ich alles durch.

Wer niemanden zum Reden hat, dem fehlt der Schutz gegen negative Gedanken. Selbst Kleinigkeiten, die man sonst mit einem Achselzucken abtun würde, werden plötzlich zu echten Problemen. Genau das wollen die Täter. Sie sind wie ein Wirbelsturm. Sie rauschen heran und zerren an allem, was nicht fest, solide und gut verzurrt ist. Deswegen werde ich dich windfest machen und dir ein starkes Fundament bauen helfen, das nicht so schnell einbricht.

Ich meine damit nicht, dass du eingebildet und großspurig werden sollst. Es geht darum, so stark und selbstsicher zu werden, dass niemand dir mehr einreden kann, du seist schwach oder wertlos. Darum, dass du genau weißt, wer du bist und was du der Welt zu bieten hast.

Das bedeutet leider nicht, dass dich in Zukunft alle in Ruhe lassen werden. Manche fühlen sich dadurch noch mehr angestachelt. Aber wer es mit dir aufnimmt, wird das Gefühl haben, mit dem Kopf gegen eine Wand zu rennen. Deine Selbstsicherheit wird deinen Gegner zur Weißglut treiben, und irgendwann wird er sich ein schwächeres Opfer suchen oder sogar merken, dass Mobbing nicht das Wahre ist, und es ganz aufgeben.

Dazugehören um jeden Preis?

Jeder Jugendliche kennt dieses Thema, oder? Die meisten Psychologen und Psychiater sind sich einig, dass wir in der Pubertät verstärkt an unserer Identität basteln, lernen, wer wir sind, wohin wir gehören und worauf wir unser Leben bauen wollen. Als ich Jugendlicher war, wollte ich einfach nur dazugehören. Ich wollte nicht, dass man mich als schwach oder unsicher sieht. Was habe ich also gemacht? Ich tat, als wäre ich jemand anderes. Keine gute Idee, Nick.

Ich versuchte dazuzugehören, indem ich anfing, zu fluchen und auf harten Kerl zu machen. Ich wollte bei den anderen Eindruck schinden. Dabei passte das überhaupt nicht zu mir. Ich kann mich nicht erinnern, bis zur Highschool überhaupt einen einzigen Kraftausdruck gehört zu haben. Und bei mir zu Hause gab es das erst recht nicht.

Meine Eltern haben mich und meine Geschwister gottesfürchtig erzogen. In jedem Lebensbereich spielte der Glaube eine Rolle. Meine Geschwister und ich wurden von der Welt manchmal sogar etwas abgeschottet; wir durften zum Beispiel nur christliche Radiosender hören.

Gott war sicher enttäuscht, als er plötzlich derbe Sprüche aus meinem Mund hörte, aber er sah bestimmt auch, dass ich ziemlich auf verlorenem Posten stand. Die ersten Wochen in der Schule waren der reinste Augenöffner. Alle benutzten Kraftausdrücke! Jedenfalls war das mein Eindruck. Es flogen so viele Schimpfwörter durch die Schulflure, dass ich mich schon fragte, ob sie vielleicht doch gar nicht so schlimm waren. Ich hatte das Gefühl, eine ganz neue Sprache zu entdecken.

Nach einer Weile war ich davon überzeugt, dass Jugendliche nun mal so redeten. Ich wollte nichts lieber sein als normal, cool und ein rauer Kerl, also warf ich den alten Nick über Bord und wurde zu Nick, dem Großmaul.

Ich fing an, mit Kraftausdrücken um mich zu werfen, weil ich Angst hatte, nicht dazuzugehören.

Jeder möchte akzeptiert und angenommen werden, aber sich dafür von seinen Werten und Überzeugungen zu verabschieden, halte ich für keine gute Idee.

Ich legte mein altes Ich ab in der Hoffnung, dass mich dann niemand mehr ablehnt. Verrückt, oder? Natürlich passen wir uns alle ein wenig an, um mit unseren Mitmenschen klarzukommen. Bis zu einem gewissen Grad muss man auf die Bedürfnisse derjenigen reagieren, mit denen man Kontakt hat. Das gehört nun mal zum Leben in Gemeinschaft dazu.

Dazugehören um jeden Preis ist aber die falsche Strategie. Man sollte dafür nie Dinge tun, von denen man überzeugt ist, dass sie falsch sind. Verstelle dich nicht, um dazuzugehören. Du hast auch so schon einen Platz auf dieser Welt.

Mein Gegenvorschlag: Fühl dich so wohl in deiner Haut, dass sich andere bei dir wohlfühlen. Bau an deinem Lebenstraum, bis du so glücklich bist, dass andere an deinem Glück teilhaben wollen.

Maske ab

Eine ganze Weile machte ich das Spiel mit und tat so, als wäre ich einer von den „Coolen“. Ich weiß nicht, warum gerade Fluchen als cool angesehen wurde, aber ich hatte es bald drauf. Wir Jugendlichen hatten unsere ganz eigene Sprache, und das gab uns das Gefühl, unabhängig und erwachsen zu sein.

Zugleich fühlte ich mich aber schuldig, den jedes Mal, wenn ich einen Kraftausdruck vom Stapel ließ, widersetzte ich mich den Regeln meiner Eltern. Dabei hatte ich überhaupt keinen Grund, ihnen die Stirn zu bieten. Sie liebten mich und wollte nur das Beste für mich. Das war mir stets klar, auch damals.

Vielleicht versuchte ich unbewusst, mich von ihnen abzunabeln. Diese kleinen Revolten gehören zum Erwachsenwerden dazu, auch wenn es wohl nur wenige Eltern gibt, die sich auf diese Phase freuen.

Als Kind bekommt man gesagt, was man wann zu tun hat. In der Pubertät kämpft man mehr oder weniger stark um seine Unabhängigkeit. Das ist ganz normal. Das Problem ist nur, dass man als Jugendlicher noch nicht unabhängig ist. Man wohnt noch im Hotel Mama. Die Eltern bezahlen das Essen, die Klamotten und alles andere, und deshalb erwarten sie auch, dass man sich an ihre Regeln hält.

Diese Schlacht tobt seit Menschengedenken, aber wenn man versucht, mit etwas Verständnis an die Sache heranzugehen, und nicht nur emotional reagiert, muss es nicht in einen Atomkrieg ausarten. Ich hatte Glück, dass meine Eltern immer das Beste für mich wollten, selbst wenn wir nicht einer Meinung waren. Dafür hatten meine Eltern einen ziemlich starken Beschützerinstinkt. Das kann ich ihnen nicht verdenken, aber ich war weitaus risikofreudiger als sie.

Als ich mein Arsenal an Kraftausdrücken aufstockte, fühlte ich gleichzeitig, dass das nicht zu mir passte. Ständig fand dieses innere Streitgespräch statt: Wieso redest du auf einmal so? Was soll das? Und der harte Nick antwortete: Ich bin cool wie alle anderen auch. Ich tue ja nur so. Das muss eben sein, wenn man dazugehören will.

Ich versuchte, mein negatives Handeln durch positive Argumente zu rechtfertigen. Und ich legte mir eine Maske zu. Dass mir der „gute“ Nick zuflüsterte, ich sei überhaupt nicht mehr authentisch, ignorierte ich. Schließlich wollte ich einfach nur den Tag überstehen, ohne die Zielscheibe für Hänseleien zu sein oder als der „behinderte Nick“ dazustehen.

Schall und Rauch

Je länger man sich verstellt, desto schwerer wird es, zum Original zurückzukehren. Als ich mir selbst untreu wurde, bekam ich plötzlich Probleme in meinen Beziehungen, mit meinen Leistungen in der Schule und meinem Selbstwertgefühl. Irgendwann musste ich mir ein paar Fragen von mir selbst gefallen lassen. Wie willst du zu dir selbst ehrlich sein, wenn du alle anderen belügst? Es dauerte noch einige Zeit, aber dann hatte ich die Fassade satt. Ich machte Inventur und fragte mich: Wie lange willst du dieses Spiel noch spielen? Wie lange hältst du das noch durch? Was denken deine Eltern, wenn du dich so aufführst? Und wem willst du wirklich gefallen – denen, die dich lieb haben, oder denen, die dich für ihre Zwecke missbrauchen?

Nach außen hin fluchte ich und tat so, als wäre ich ein anderer. Innen drin wollte ich immer noch ein „Guter“ sein, nur passte mein Verhalten nicht dazu. Und die Leute beurteilen einen nach dem, was sie sehen.

Zu cool für Gott?

Eine ganze Zeit lang passte mein Verhalten nicht zu meinen Überzeugungen. Und das Fluchen war nur ein Teil davon. Ich zeigte damals auch denjenigen um mich herum, die Christinnen und Christen waren, die kalte Schulter. Es gab einige in meiner Schule und sie trafen sich immer freitags während der Mittagspause zu einem Gebetskreis. Viele waren sie nicht, und sie mussten einige hämische Kommentare ertragen. Manche nannten sie Holy Rollers oder Jesus Freaks.

Ich fand sie eigentlich wirklich nett und bewunderte sie insgeheim dafür, dass sie zu ihrem Glauben standen, aber bei ihrem Gebetskreis ließ ich mich nie blicken. Als mich einer darauf ansprach, meinte ich, ich würde lieber mit normalen Leuten herumhängen. Ich fühlte mich bei dieser Antwort sehr unwohl und hatte noch lange daran zu knabbern. Natürlich hatte das seinen Grund. Auch hier war ich meinen Werten, Überzeugungen und mir selbst untreu. Zum Teil lag es wie gesagt daran, dass ich unbedingt akzeptiert sein wollte. Zum Teil hatte ich aber auch Angst, öffentlich als Christ aufzutreten. Ich wollte nicht Holy Roller oder Jesus Freak genannt werden. Meine größte Angst war, in eine Schublade gesteckt und von meinen nichtchristlichen Freunden gemieden zu werden.

Eine gewisse Zeit hält man es aus, nicht authentisch zu sein, aber nicht ewig. Irgendwann fällt einem eine dieser Masken und kleinen Lügen auf die Füße. Man zahlt einen Preis dafür. In meinem Fall holte es mich ein, als ich zu Hause über die Stränge schlug.

Mir rutschte ein Kraftausdruck raus, und meiner Mutter fiel die Kinnlade herunter.

„Was hast du da gesagt?“

„Oh, tut mir leid! Entschuldigung! Ich weiß nicht, wieso mir das rausgerutscht ist.“

Fluchen passte so wenig zu mir, dass meine Mutter zuerst gar nicht wusste, was sie mit mir anfangen sollte. Sie war völlig perplex. Ich glaube, sie nahm mir das Versprechen ab, das nie wieder zu sagen, und nach ein paar ernsten Wörtchen beließ sie es dabei. Für mich war dieser Lapsus aber ein weiteres Signal dafür, dass da bei mir eine gewaltige Schieflage herrschte.

Die Zunge, dieses ungezogene Ding

Ich hielt mich eigentlich für einen bekehrten Christen, aber das Sprechzentrum im Gehirn schien das nicht mitbekommen zu haben.

Sosehr ich auch versuchte, die Kraftausdrücke aus meinem Vokabular zu tilgen, sie rutschten mir immer wieder heraus. Zu Hause hatte ich mich irgendwann unter Kontrolle, aber in der Schule war das F-Wort so gang und gäbe, dass es mir schwerfiel, nicht in FSK-16-Sprech zu verfallen. Nur allmählich machte ich Fortschritte. Immerhin, der Wechsel meines Vokabulars entging meinen Freunden Scott und Reese nicht, und sie sprachen mich darauf an.

„Ich will nicht mehr fluchen“, erklärte ich.

„Wieso das denn?“

„Ich bin eben anders erzogen worden. Fluchen gehört sich nicht in einem christlichen Elternhaus. Gott hat was gegen Kraftausdrücke.“

Ob sie anderer Meinung waren, weiß ich nicht, jedenfalls dachten sie sich sofort Alternativen für mich aus.

„Mach doch Folgendes“, sagte Scott. „Anstelle des F-Worts sagst du ab jetzt immer ‚Fruchtkompott‘!“

Anfangs erschien mir das ziemlich abwegig, aber Untersuchungen haben gezeigt, dass Schimpfwörter mit hartem Konsonanten am Ende irgendetwas im Gehirn ausschütten, das wie ein emotionales Ventil wirkt. Also ließ ich mich auf das verrückte Experiment ein und adoptierte „Fruchtkompott“ in meinen Schimpfwortkatalog.

Aber es funktionierte nicht. Ich musste dabei an labberigen Nachtisch denken, und außerdem war das Wort zu lang. War ich erst einmal bei Kompott angekommen, war die Situation schon vorbei. Scott schlug vor, ich solle doch „Flohsack“ sagen, aber ich beschloss, lieber einen radikalen Schnitt zu machen und gar nicht mehr zu fluchen.

Doch das gestaltete sich schwieriger, als ich dachte. Es war bereits zur Gewohnheit geworden. Immer wieder rutschten mir Schimpfwörter heraus, aber nach und nach legte ich den Sumpf in mir trocken. Mit sechzehn schaffte ich es elf Monate und drei Wochen ohne einen einzigen Kraftausdruck. Ja, ich habe die Tage gezählt. Ich wollte unbedingt mein lockeres Mundwerk festzurren, aber dann hatte ich einen ziemlich heftigen Rückfall, als mich etwas auf die Palme brachte.

Ich missbrauchte sogar Gottes Namen in meiner Schimpftirade, und alle, die es hörten, waren erschrocken – vor allem ich. Was genau der Auslöser war, mich nach so langer Zeit zu vergessen, weiß ich nicht mehr, aber ich fühlte mich danach einfach nur schrecklich. Also streckte ich die Waffen und wandte mich an Gott. Ich bat ihn, mich endlich von meiner schlechten Angewohnheit zu befreien.

Falls du dich je gefragt hast, ob Gott tatsächlich vergibt, lege ich dir 1. Johannes 1,9 ans Herz. Dort steht: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erfüllt Gott seine Zusage treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.“ Genau das tat Gott bei mir: Nachdem ich um Verzeihung und um seine Hilfe gebeten hatte, bereinigte er meinen Wortschatz. Ich war sehr dankbar dafür – und tat mein Bestes, um nicht wieder in einer Umgebung zu landen, wo Fluchen an der Tagesordnung war.

Die „coolen“ Kids, beschloss ich, waren doch nicht so cool, und ich kehrte zu meinem alten, christlichen Freundeskreis zurück. Sie trugen es mir nicht nach, dass ich abtrünnig geworden war. In ihrer Gegenwart kam ich mir nicht mehr wie ein Hochstapler vor. Es fühlte sich ganz natürlich an, und jetzt machte es mir nichts mehr aus, wenn mich irgendjemand als Jesus Freak betitelte.

Kaum war ich in Kreisen unterwegs, wo ich mich angenommen und wohlfühlte, passierte etwas Erstaunliches: Plötzlich konnte man den Eindruck haben, jeder wollte mein Freund sein! Sogar fast alle Tyrannen ließen von mir ab. Als ich mit dem Versteckspiel aufhörte und einfach dazu stand, dass ich nun mal Christ war, akzeptierten mich die meisten, waren freundlich und manchmal sogar neugierig, mich näher kennenzulernen.

Ich bin sehr dankbar für meine alten Freunde von damals, die immer für mich da waren. Bei ihnen konnte ich einfach ich selbst sein, und im Lauf der Jahre wuchsen wir immer enger zusammen. Sie sind ein Grund dafür, dass es mir immer besser gelang, mit den Hänseleien umzugehen.

Dein wahres Ich

Damals wurde mir klar, dass es enorm wichtig ist, ehrlich zu sich selbst und über sich selbst zu sein. Als mich meine neuen alten Freunde so annahmen, wie ich war – der armlose, beinlose, bibelvernarrte Nick –, machte mein Selbstwertgefühl einen Sprung nach oben, und das wiederum zog andere Leute an.

Ich war einem Denkfehler aufgesessen. Seitdem weiß ich: Man muss nicht anders werden, um cool zu sein. Als Jugendlicher ist man oft sehr kritisch mit sich selbst, und dementsprechend auch mit anderen. Man steckt Leute lieber in Schubladen, anstatt ihnen Gelegenheit zu geben, sich so zu zeigen, wie sie sind. Dabei hat jeder von uns eine Vielzahl von Interessen, Eigenschaften und erlebt unterschiedlichste Stimmungen. Man sollte niemanden in eine Schublade stecken, vor allem nicht sich selbst.

Ich beschloss, dass es mir wichtiger war, Gott zu gefallen, als der angesehene Typ in der Schule zu sein. Plötzlich hatte ich inneren Frieden. Meine Maskerade war beendet.

Ich verurteilte andere nicht mehr so schnell und wurde toleranter. Ich habe gelernt: In jedem Lebensbereich ist es enorm wichtig, mit sich selbst im Reinen zu sein, von seinen Werten überzeugt zu sein und einen Sinn im Leben zu sehen. Damit wird man deutlich resistenter gegen Mobbing.

Aber wie baut man eine starke und stabile Identität auf? Woher kommt das Selbstvertrauen? Wie wird man zielstrebig? Fast jeder erlebt in jungen Jahren eine Identitätskrise und fragt sich, wo sein Platz im Leben ist. Wenn du das schon durchhast, gräme dich nicht. Das ist eine ganz normale menschliche Erfahrung. Und wenn du das noch nie erlebt hast, ist das auch kein Grund zur Sorge. Jeder ist anders und hat seine eigene innere Uhr.

Wo die Antwort liegt

Vielleicht wälzt du auch gerade jetzt die großen Fragen des Lebens. Wer bin ich? Wohin gehöre ich? Wohin will ich? Das ist gut; es zeigt, dass du immer reifer wirst und dich auf die nächsten Lebensphasen vorbereitest. Aber wo findet man die Antworten?

Eins kann ich dir versichern: Du trägst alle Antworten bereits in dir. Keine Angst, wenn du sie nicht alle gleich findest. Manche Antworten brauchen Zeit, um sich zu entfalten und zu zeigen. Im Augenblick ist nur wichtig: Lass deinen Wert und wer du bist, von niemand anderem bestimmen. Wenn du mich fragst, ist es kein Zufall, dass du existierst. Gott hat dir ein einzigartiges Paket aus vielen Elementen geschnürt: aus deinem Aussehen, deinen Talenten, deinem Herzen, deinem Köpfchen und so weiter. All das macht dich zu einem Unikat und zu etwas Besonderem.

Natürlich haben wir auch Schwächen. Bei manchen von uns fehlen vielleicht sogar ein paar Bauteile – so wie bei mir.

Mein Rat ist daher: Bau deine Stärken aus. So macht es dir weniger aus, wenn jemand sich deine Schwächen vorknöpft!

Wenn du selbst von deinem Wert überzeugt bist, kann ihn dir niemand anderes absprechen. Wenn du weißt, dass Gott dich liebt und so wollte, wie du bist, dann kann dir niemand etwas anderes einreden.

Dass wir nicht immer gut gelaunt und fröhlich sind, steht auf einem anderen Blatt. Und dass wir Fehler machen, auch. Jeder von uns fällt ab und zu auf die Nase. Oder man wird von seinen Unsicherheiten geradezu verfolgt.

Als Jugendlicher hatte ich ab und zu ziemlich große Pickel auf der Nase. Da war ich nun, keine Arme, keine Beine, aber dafür jede Menge Pickel! Manche waren so groß, dass ich das Gefühl hatte, sie würden mir die Sicht nehmen. Was habe ich an diesen Tagen vor dem Spiegel gehadert! Erst als ich mich förmlich dazu zwang, etwas Gutes an mir zu entdecken, fand ich den Mut, um in den Tag zu starten.

„Ich habe schöne Augen“, sagte ich mir selbst. „Das sagen die Leute immer. Das stimmt jetzt, und damit basta.“

Ein guter Ansatz!

Übrigens: Meine größte Angst war damals, dass mir jemand am nächsten Tag Augenringe attestieren würde. Dann wäre auch das letzte Positive noch ruiniert gewesen.

Teenager gehen oft sehr hart mit sich selbst ins Gericht. Man vergleicht sich mit den Klassenkameraden oder Freunden und fragt sich: Warum kann ich nicht so groß sein wie er oder so hübsch wie sie oder etwas beliebter, sportlicher oder schlauer? Mit sich selbst kritisch sein, das können wir alle gut. Warum können wir uns nicht auch selbst aufbauen?

Während meiner Schulzeit gab es Phasen, da steckte ich einen Rempler, einen Kommentar und einen Treffer nach dem anderen ein. Ich ließ den Kopf hängen und bedauerte den armen, kleinen Nick. Und dann kam plötzlich jemand vorbei und meinte: „Hey Nick, siehst gut aus heute!“ oder: „Dein Vortrag war richtig gut vorhin!“

Ein einziges nettes Wort oder ein kleiner Zuspruch veränderte oft meinen ganzen Tag. Wochenlang zehrte ich von solchen Komplimenten und nutzte sie, um nicht immer nur Trübsal zu blasen. Ist es nicht verrückt, dass uns oft ein einziger gemeiner Kommentar völlig aus der Bahn wirft? Warum konzentrieren wir uns nicht lieber auf das Gute, auf Komplimente und das, was wir gut können?

Hier kommt mein Vorschlag für den ersten, einfachen Schritt zur Installation deines Anti-Mobbing-Systems: Sei dein eigener Freund. Vergib dir deine Fehler, deine Schwächen und die Male, wo du versagt hast. Sei nett zu dir selbst. Richte dein Augenmerk auf das Gute.

Was hast du zu verlieren? Eine Einstellung der Selbstannahme und -liebe wird dich enorm nach vorn bringen. Du wirst mutiger, widerstandsfähiger, ein dickes Fell entwickeln, glücklicher, positiver ins Leben schauen und liebenswerter werden. Um diesen Prozess anzustoßen, notiere einige deiner Stärken und Erfolge auf ein Blatt Papier. Mach eine Liste von den Dingen, die du gut kannst oder für die du von anderen Komplimente bekommen hast. Schreibe dazu, was du schon erreicht hast, welche Probleme du allein lösen konntest, was du alles schon repariert hast, auf welche Entscheidungen du stolz bist, was du selbst gebaut hast, welche Risiken sich ausgezahlt haben und wem du schon einmal helfen konntest, egal ob Mensch oder Tier.

Sei dein eigenes Wunder

Eins meiner Grundprinzipien lautet: Wenn kein Wunder passiert, sei selbst eins! Nicht selten war ich als Jugendlicher deprimiert. Was mir dann half, war, meine Probleme Probleme sein zu lassen und jemand anderem zu helfen. Es hat mir so gut getan, anderen etwas Gutes zu tun. Ich bin viel stärker dadurch geworden – stark genug, um das Negative oder Verletzende an mir abprallen zu lassen.

Ein junger Mann namens Michael schrieb mir eine E-Mail. Seine Geschichte ist ein Zeichen dafür, was für ein Segen es sein kann, anderen zum Segen zu werden.

Ich war ein Frühchen und wurde mit einem verkrüppelten Fuß und einer schwachen Lunge geboren. Leider konnte ich nicht besonders gut atmen und musste zehn Mal an der Lunge und am rechten Auge operiert werden. Aber Gott sei Dank bin ich noch am Leben … Ich versuche, das Beste aus meiner Situation zu machen. Am Los Medanos College lasse ich mich zum Assistenzlehrer an der Sonderschule ausbilden. Schülern mit besonderen Lernbedürfnissen zu helfen, das ist mein Traum.

Früher bin ich oft gehänselt worden. Ich habe ziemlich viel dummes Zeug ausprobiert und mich an irgendwelche Leute gehängt, um mich nicht mit meinen Problemen beschäftigen zu müssen.

Heute kann ich mir und anderen vergeben und lasse mich nicht mehr so leicht unterkriegen. Ich lasse mich auch nicht mehr von meinen alten Gewohnheiten versklaven. Mit Freunden aus der Kirche habe ich viel in der Bibel gelesen und einiges über Gott, mich und mein Leben gelernt. Zu Ostern am 4. April 2010 habe ich mich entschieden, ein neues Leben mit Gott anzufangen und mich taufen zu lassen.

Sitzt dir jemand im Nacken und macht dich fertig? Oder fällt es dir schwer, dich als wertvoll zu sehen? Dann arbeite einmal als Freiwilliger in einer Sozialstation, einer Einrichtung für Behinderte oder in einem Obdachlosenheim mit. Frag in deinem Bekanntenkreis, deine Lehrer oder einen Pastor nach einem Ort, wo du etwas beitragen und bewirken kannst. Ich wette, du wirst hinterher für die Erfahrung dankbar sein. Wahrscheinlich wirst du dich auch in deiner Haut wohler fühlen, und das wiederum wird dir emotionale Stärke verleihen.

Wenn du das Gefühl hast, in deinem Leben noch nicht wirklich viel erreicht zu haben, dann stecke dir ein paar vernünftige Ziele und arbeite Schritt für Schritt darauf hin. Und wenn du etwas erreicht hast, dann genieße den Augenblick. Belohne dich ruhig einmal. Freu dich an dem, was du geschafft hast, und dann leg die Messlatte ein Stück höher.

Hast du einmal dein Selbstvertrauen und deine Kompetenzen auf einem guten Niveau, ruh dich nicht darauf aus. Steck dir neue Ziele! So habe ich es immer gehalten.

Oft bin ich dabei auf die Nase gefallen, sogar wortwörtlich. Auch du wirst nicht automatisch nur Erfolge haben, aber solange du dich weiter nach oben ausstreckst, wirst du solche Situationen bewältigen, die dich nach vorn bringen.

Unser erstes Ziel ist es zwar, dich mobbingresistent zu machen, aber mit jedem Stückchen Selbstvertrauen wird auch deine generelle Fähigkeit wachsen, mit Rückschlägen und Herausforderungen umzugehen.

Denk dran:

 Sobald du weißt, wer du bist und dich in deiner Haut wohlfühlst, kann dir niemand mehr so leicht deine Sicherheit und Lebensfreude nehmen.

 Du bist kein Zufallsprodukt, und das bedeutet: Du bist wertvoll und hast eine Zukunft mit ungeahntem Potenzial vor dir.

 Wenn du dich selbst lieben und annehmen kannst, wirst du stärker und widerstandsfähiger gegen Mobbing. So kannst du Tag für Tag daran arbeiten, ein noch besserer Mensch zu werden.

Sei stark!

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