Einführung in die Systemtheorie

Einführung in die Systemtheorie
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Описание книги

Im Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft.
Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen – sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen.
Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, dass der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.

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Niklas Luhmann. Einführung in die Systemtheorie

Einführung in die Systemtheorie

Inhalt

Vorwort

I.Soziologie und Systemtheorie. Erste Vorlesung

1. Funktionalismus der Systemerhaltung

2. Parsons

Zweite Vorlesung

II.Allgemeine Systemtheorie. 1. Theorie offener Systeme. Dritte Vorlesung

2. System als Differenz (Formanalyse) Vierte Vorlesung

3. Operative Geschlossenheit. Fünfte Vorlesung

4. Selbstorganisation, Autopoiesis

5. Strukturelle Kopplung. Sechste Vorlesung

6. Beobachten. Siebte Vorlesung

7. Reentry

8. Komplexität. Achte Vorlesung

9. Idee der Rationalität

III. Zeit. Neunte Vorlesung

IV. Sinn. Zehnte Vorlesung

V.Psychische und soziale Systeme. 1. Probleme der »Handlungstheorie« Elfte Vorlesung

2. Zwei Operationsweisen der Autopoiesis

Zwölfte Vorlesung

VI. Kommunikation als selbstbeobachtende Operation. Dreizehnte Vorlesung

VII. Doppelte Kontingenz, Struktur, Konflikt. Vierzehnte Vorlesung

Index. A

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P

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Über den Autor

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Systemische Horizonte – Theorie der Praxis

Herausgeber: Bernhard Pörksen

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Das führt zu dem Gesamttheorem, dass das System in sich selbst wiederholt werden kann: dass aus jeder Box wiederum vier Unterboxen entstehen können: dass aus jedem Teilsystem wiederum vier und immer nur vier Teilsysteme entstehen können. Die Frage, wie weit das getrieben werden kann, ob auch ein Sechzehntelsystem wiederum in vier Boxen zerlegt werden kann, ist eine praktische Frage an die erreichbare Komplexität des Systems, an die erreichbare Komplexität der Handlungswirklichkeit. Lohnt es sich? Kommt es dazu? Ist genügend Material vorhanden, damit solche Untersysteme in immer größerer Verfeinerung gebildet werden können? Darüber braucht man kein endgültiges Urteil zu fällen, das lässt die Theorie gewissermaßen offen und überlässt es der sozialen Realität, das heißt, man muss nachsehen, ob sich und in welchen Gesellschaften sich ein Spezialsystem für Wirtschaft oder für Politik bildet oder nicht.

Man sieht hier, dass die Theorie eine erhebliche geschichtliche, evolutionäre Offenheit hat. Sie kann verschiedene Geschichtszustände unter dem Gesichtspunkt beschreiben, ob für spezifische Funktionen bestimmte Sondersysteme ausdifferenziert sind, ob es also Geldwirtschaft oder territorialstaatliche Politik gibt oder nicht; und entsprechend, wie weit in der Wirtschaft die dafür geeigneten Subsysteme ausdifferenziert sind. Von der Theorie her hat man zunächst einmal den Eindruck, dass dies eine schreckliche Komplexität wird: 4 mal 4 mal 4 ad libitum ohne von der Theorie vorgeschriebene Entwicklungsgrenzen. Aber in der Sache selbst kann Parsons immer antworten, dass wir nachsehen müssen, ob solche Chancen genutzt werden oder nicht. Die wirkliche Limitierung liegt darin, dass es immer nur vier Funktionen sein können, dass also alle Evolution auf dem vorgegebenen Gleis einer ganz bestimmten Differenzierung laufen muss, darin jedoch auch Disbalancierungen aufweisen kann, zum Beispiel die Wirtschaft stark ausdifferenzieren und die Integration vernachlässigen kann. Das wäre das Durkheimproblem der Solidarität in einer Gesellschaft mit hoher Arbeitsteilung. Aber solche Disbalancierungen, wiederum eine Hoffnung Durkheims, sind vorübergehend und erfordern irgendwann einmal korrektive Nachentwicklungen in den anderen Funktionssystemen. Diese auf den ersten Blick irritierende, auch störende Multiplikationsvorschrift des Systems in sich selber hat also durchaus auch historische, aktuelle, realistische Interpretationsmöglichkeiten. Parsons versucht auch, in seinen eher historischen oder entwicklungstheoretischen Überlegungen diese Möglichkeiten auszunutzen. Das kann nur in dem Maße gelingen, als es gelingt, die Boxen mit Namen oder mit Plausibilitäten zu versorgen, also jeweils immer angeben zu können, welche Realität hinter einer kombinatorischen Möglichkeit steckt. Dies scheint mir die wirkliche Schwierigkeit des Systems zu sein, da, wie bereits gesagt, dieses Problem nicht deduktiv gelöst werden kann, sondern durch inventorische, inventarisierende Fantasie gelöst werden muss, auch ein gutes Stück theoretischer Kreativität erfordert. Es lohnt, sich nachzusehen und im Einzelnen zu kontrollieren, wie Parsons vorgegangen ist, welche Namen welche Boxen erhalten und welcher Einsichtsgewinn und wie viel Realismus hinter dieser Verfahrensweise steckt. Das kann im Rahmen dieser kurzen Vorstellung der Theorie nicht geschehen. Ich muss mich damit begnügen, zwei Fälle durchzudeklinieren.

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