Terra Aluvis Vol. 1
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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen. Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.' – Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe. – [Der 2. Band ist per E-Mail beim Autor direkt zu erwerben – mit dem 1. Band ebenso möglich (günstiger+Extras). Terra Aluvis ist ein Gesamtkunstwerk, zu dem es auch viele Illustrationen und Soundtracks gibt, die vom Autor selbst erstellt worden sind. Es existieren mittlerweile 6 Buchbände und die Geschichte wird fortgesetzt. Mehr Informationen auf Anfrage unter van-syl-production.net]
Отрывок из книги
Zum Morgen hin war das Gewitter tiefer ins Gebirge gezogen und hatte die Küste in einem Zustand herrlichster Regenfrische zurückgelassen. Die ersten Menschen liefen schon auf den Straßen Hymaetica Aluvis' umher, um den ein oder anderen abhanden gekommenen Wagen oder Karren wieder zurückzuholen und eventuell aufgetretene Schäden in Ordnung zu bringen. Die Bauern waren vollends damit beschäftigt, nach ihrem Vieh zu sehen und dabei nicht wenige entlaufene Schafe und Reittiere wieder einzufangen. Die Fischer wiederum taten sich zusammen, um ihre Schiffe und verlorene Fracht aus den Gewässern zurück an Land zu ziehen.
Das Wasser auf den Feldern war schon größtenteils in den Boden eingesickert und erlaubte den Gräsern und Blumen, sich wieder aufzurichten und ihre Blätter kräftiger denn je auszubreiten. Der Tical und seine Bäche hatten sich wieder in ihre Becken zurückgezogen und plätscherten munter in gemächlichem Fluss vor sich hin. Die ersten Vögel wagten bereits, zwitschernd den neuen Tag zu begrüßen und sich in die Lüfte zu schwingen. Hier und da mochte manch einer sogar das eine oder andere Kleintier erhaschen, welches aus dem Dickicht über die Wege hüpfte und sich kurz an dem Nass einer Pfütze erquickte, nur um wieder raschelnd im nächsten Gebüsch zu verschwinden. Das Leben nahm langsam erneut seinen gewohnten Lauf und schien die Schrecken der vergangenen Nacht schon fast wieder vergessen zu haben.
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Sacris schloss die Augen, sog dabei die frische Nachtluft ein und ließ den Reitwind sein wildes Haar durchkämmen. Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen … Ja, hier gehörte er hin – nicht in die Stadt, nicht hinter Mauern aus Stein, nicht hinter ein Kostüm aus Puder und Rüschengewändern. Je mehr der Prinz damit konfrontiert wurde, desto stärker wurde sein Verlangen, sich davon zu distanzieren.
Sacris lachte trocken auf und dachte bei sich: 'Und du willst der Prinz sein …!? Als König erwartet dich doch ein einziges Leben hinter diesen Toren aus Trug und Glanz!' Er schlug die Lider wieder auf und stellte fest, dass Concurius auf den Tical zuritt. Ja, sollten sie ruhig zum anderen Ufer wechseln … Die Hänge dort drüben waren ohnehin üppiger und die Stadt auf jener Seite auch nicht derartig ausgedehnt wie auf der hiesigen.
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