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Kapitel 3

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Als die Nachbarin des ersten Hauses von der rechten Seite den Pistolenknall und darauf das Gebrüll ihres Nachbarn vernahm, beendete sie die Lauscherei an der Wand und rannte neugierig in den Garten. Von der Frau des wütenden Nachbarn, die seit einigen Minuten andauernd nach ihrem Sohn schrie, war nichts mehr zu hören. Sie wandte ihren Kopf zu ihrer Nachbarschaft auf der rechten Seite. Diese Nachbarin stand im Garten, sobald sie sie sah, sagte sie belustigt:

»Oh, oh! Was ist denn in den gefahren? Hoffentlich hat er nicht seine verrückte Frau erschossen!»

Sie schaute noch mal vorsichtig nach links in den Garten, um sicher zu sein, dass die andere Nachbarin nicht da wäre. Dann wandte sie sich wieder nach rechts und flüsterte leise:

»Nein. Mit ihr hat er noch kein Problem. Asche über sein Haupt, der Ehrlose! Anscheinend hat er seine Männlichkeit im Ausland liegen lassen. Dafür hat er aber nun eine Pistole in der Hand! Warte ab, gleich geht es los! Wir werden hier im Dorf einen Krimi live erleben!«

»Ach, ja? Hast du ihn wirklich schon aufgegabelt?«

Die Nachbarin des ersten Hauses von der rechten Seite fühlte sich missverstanden, daher sprach sie etwas lauter:

»Nein. Das meinte ich nicht.«

Ihre Nachbarin begann sie scherzhaft zu tadeln:

»Das ist aber unfair. Er sollte bis heute Abend seiner eigenen Frau gehören. Erst dann wärest du an der Reihe. Oh, oh! Du hast die Regeln gebrochen. Also, ich bin vor dir dran!«

Die missverstandene Nachbarin ging näher an den Zaun und erklärte:

»Nein, meine Liebe! Es ist nicht so, wie du denkst. Der Versager hat sich nicht einmal für fünf Minuten seiner armen Frau gewidmet. Seitdem sie nach Hause gekommen sind, rufen sie ununterbrochen nach ihrem Söhnchen. Anscheinend hat ihn sich eine von uns geschnappt.«

»Oh, was für ein fürsorglicher Vater! Vielleicht hat er Angst, sein Sohn würde es nicht hinter sich bringen können?«

»Hahaha… Ich gönne den Jungen jeder, die ihn aufgegabelt hat.«

»Nein. Gott möge geben, dass er ihr nicht wohl bekommt! Ich hatte für ihn einiges geplant. Schade! Sehr schade! Eine Schlawinerin ist mir da zuvorgekommen.«

»Sei nicht traurig, meine Liebe! Früher oder später werden wir auch einmal an der Reihe sein! Wichtig war es, ihn überhaupt aufzugabeln. Seine Mutter hat ihn mit ihren Argusaugen nie unbeobachtet gelassen. Ständig hat sie ihn bewacht. Hahaha… Die arme Mutter wollte nicht wahrhaben, dass ihr Söhnchen ein Mann geworden ist.«

»Schlawinerin! Du lachst so beglückt! Kann es sein, dass du das gemeistert hast? Er sei dir gegönnt! Sag´ mir bloß die Wahrheit!«

»Nein. Ich schwöre es dir bei Gott! Wenn du es mir nicht glaubst, komm´ schnell rüber und guck´ bei uns nach!«

»Ach, dummes Zeug! Selbstverständlich glaube ich dir. Schade! Also, auch du hast ihn, wie ich, verpasst? Unter uns gesagt, egal wer diese Schlawinerin auch ist, sie wird uns ihren Fang nicht so schnell herausgeben. Schade, schade! Ich wäre so gerne die Erste gewesen, die ihm die Liebeskunst beigebracht hätte!«

»Hahaha… Was weißt du, meine Liebe! Er war nicht so ahnungslos, wie du ihn dir vorstellst!«

»So?! Hattest du doch schon was mit ihm?«

»Ich leider nicht. Hast du wirklich nichts mitgekriegt? Genau seitdem seine Mutter mit seiner lieben Tante nicht mehr redet, passt sie verstärkt mit all ihren Sinnen auf ihn auf.«

»Wieso das?«

»Man sagt, sie wäre mit ihrem Söhnchen bei seinen Großeltern zu Besuch gewesen. Offensichtlich war ihre Schwägerin mit ihrem Töchterlein auch da. Sie redete ahnungslos mit der Schwiegermutter, als sie hörte, dass ihr Söhnchen laut „Haa! Haaa! Haaa!“ stöhnte. Daraufhin ging sie ins Schlafzimmer der Schwiegereltern und sah dort das, was sie nicht sehen sollte und wollte; das Töchterlein vom Tantchen fummelte am Pimmel des Jungen und das Tantchen schaute anscheinend dabei zu!...«

»Um Gotteswillen! Das ist ja fast ein Inzest! Ja, eine Sünde ist das!«

»Jaaa. Dieses Tantchen hat nicht alle Tassen im Schrank. Seitdem wir sie wegen der Geschichte mit ihrem Mann bestraft haben, hat sie sich total verändert.«

»Oje! Oje! Das hat man davon, wenn man jahrelang keinen Sex gehabt hat.«

»Genau so ist das. Leute, die nicht ab und an richtigen, ausgiebigen, alles erfüllenden Sex erleben, ticken nicht richtig! Aber selbst schuld! Wer hindert denn eine verheiratete Frau daran, mit einem anderen Mann heimlich zu schlafen, wenn der eigene Ehemann langfristig nicht da ist oder es nicht richtig machen kann? Der liebe Gott bestimmt nicht. Nur die eigene Dummheit.«

»Eine große Portion Feigheit auch, oder?«

»Das auch. Aber ich meine, warum sollten wir mit unserem Leib Schindluder treiben? Warum sollten wir in sexueller Askese leben? Um am Ende Depressionen zu bekommen und Antidepressiva zu schlucken? Unser kurzes Leben ist nur eine Prüfung, meine Liebe! Der liebe Gott hat uns auf die Erde geschickt, um zu prüfen, ob wir überhaupt fähig dazu sind, glücklich zu sein. Diejenigen, die es in diesem Leben nicht schaffen, werden in einem anderen Leben nicht ins Paradies gelassen. Warum auch? Um dort Trübsal zu blasen und den Anderen die Lust auf Wonne, auf Genuss und auf alles Himmlische zu verderben?«

Als der bewaffnete Mann auf der Straße merkte, dass die Nachbarschaft den Pistolenknall und sein Gebrüll einfach ignorierten und niemand aus dem Haus herauskam, wurde er immer wütender und schrie noch lauter:

»Ich mache euch das Leben zur Hölle, ihr Schlampen! Habt ihr gedacht, ich lasse mir einfach gefallen, dass ihr mein Kind vergewaltigt? Ihr werdet noch sehen, was ich mit euch mache! Jahrelang maloche ich im Ausland, damit ich ein paar Dollars verdiene, um mit meiner Familie in diesem gottverdammten Dorf ruhig zu leben, und ihr nutzt meine Abwesenheit aus und vergewaltigt mein Kind …«

Eine Frau aus dem Haus gegenüber öffnete ihre Haustüre zur Hälfte, steckte vorsichtig ihren Kopf nach draußen und fragte:

»Was ist los? Warum schreist du hier so rum?«

Der bewaffnete Mann wurde etwas ruhiger, als er sah, dass endlich jemand auf ihn reagiert hatte.

»Mein Sohn, mein Sohn ist geklaut worden.«

»Ach, dein Sohn ist geklaut worden?! Ich dachte, jemand wäre gestorben oder in euer Haus wäre eingebrochen worden. Dein Sohn ist bestimmt irgendwo hier im Dorf und spielt mit den anderen Kindern.«

»Wann haben Sie meinen Sohn zuletzt gesehen?«

Die erste Nachbarin von der rechten Seite sagte, in einem Lachanfall, zu der zweiten Nachbarin:

»Hahaha… Asche über sein Haupt! So viele Jahre lebt er im Ausland, trotzdem hat er aus den Krimis nichts gelernt. Er sollte fragen: Wo waren Sie in den letzten Stunden? Kann jemand das bezeugen? Und dann: Wann, wo, mit wem haben Sie ihn zuletzt gesehen?«

»Oh, oh! Tatsächlich haben wir hier heute einen Krimi. Ich habe ein gutes Alibi. Ich war mit dir an der Bahnstation.«

»Ich auch. Wir beide haben ein gutes Alibi. Ach, schön! Endlich ein spannender Krimi, und zwar live! Live in unserem eigenen Dorf! Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett! Nie ins Bett!...«

Sie bewegte ihren Körper tanzend, während sie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett …“ fröhlich aber ganz leise vor sich hin sang.

Eine zweite Haustür des Nachbarn gegenüber der sorgengeplagten Familie wurde ebenfalls halb geöffnet, und eine Frau steckte den Kopf vorsichtig nach draußen. Sie betrachtete flüchtig den bewaffneten Mann, wandte sich dann verängstigt der Nachbarin zu, die es bereits vor ihr gewagt hatte, die Türe zu öffnen.

»Was ist los?«

»Nix. Sein Sohn ist nicht zu Hause. Er denkt, er wäre gekidnappt.«

Die Nachbarin des ersten Hauses von der rechten Seite unterbrach das Gespräch mit ihrer Nachbarin und ging neugierig zur Haustür. Sie öffnete diese ebenfalls einen Spaltbreit und sagte spottend zu dem bewaffneten Mann:

»Geh´ zu seiner verrückten Tante! Wenn er nicht da ist, dann geh´ zu den alten Frauen! Alle junge Frauen und ich waren heute, genau wie deine Frau, an der Bahnstation, um dich und die anderen Männer zu begrüßen.«

Der wütende Vater beschleunigte seine Schritte und sagte verzweifelt:

»Wenn ich ihn bei meiner Schwester nicht finde, werde ich jeder Einzelnen von euch eine Kugel verpassen! Als Erste werde ich mir dich vorknöpfen, du Schlampe!«

Damit hatte die Nachbarin nicht gerechnet. Verängstigt holte sie tief Luft und fuhr in einem gemäßigten Ton fort:

»Oho! Was für eine Drohgebärde! Bist du im Ausland gewesen, um so etwas zu lernen?«

Ohne lange auf eine Antwort von ihm zu warten, zog sie ihren Kopf zurück und schloss die Türe hastig hinter sich. Eine ältere Dame, anscheinend ihre Mutter, verfolgte alles aufmerksam und sagte tadelnd zu ihr:

»Leg´ dich nicht mit ihm an, Kind! Wir wollen nichts weiter, als hier in Frieden zusammenzuleben!«

»Ich habe doch nichts getan, Mutter. Er ist verrückt geworden.«

»Er hat jeden Grund verrückt zu werden. Ihr habt erst seine Schwester verrückt gemacht, nun versucht ihr dasselbe mit ihm. Das ist kein Streich mehr, den ihr ihm spielt. Das ist ernst. Sogar todernst. Siehst du nicht, dass er eine Waffe in der Hand hat? Unerhört! Möchtest du, dass ich deine kleine Tochter ohne Mutter großziehe?«

»Mach´ dir keine Sorgen, Mutter! Ich habe wirklich mit dem Verschwinden seines Sohnes nichts zu tun. Ehrlich!«

»Gut so! Dann komm´ bitte rein und provoziere ihn nicht weiter …«

Die andere Nachbarin, die hinter dem Zaun stand, rief ihr leise zu:

»... Komm´ mal her!«

Sie ging auf sie zu. Die Nachbarin fragte:

»Ist seine Waffe echt?«

»Woher soll ich das denn wissen? Seine Wut ist aber auf jeden Fall total echt. Er will uns allen eine Kugel verpassen, falls er seinen Sohn nicht findet.«

»Wieso denn uns eine Kugel verpassen? Wir haben doch damit überhaupt nichts zu tun.«

»Gehe doch raus und sag´ ihm das persönlich!«

»Nee! Warum denn bloß ich? Er hat dich eingeschüchtert, was?«

»Ehrlich gesagt, ja. Hast du eine Vermutung, wer seinen Sohn aufgegabelt haben könnte? Wir müssen sofort mit ihr Kontakt aufnehmen und sie überreden, von dem Jungen abzulassen. Sein Vater versteht keinen Spaß und ist unberechenbar. Er hat eine Waffe …«

Die Nachbarin aus dem zweiten Haus links, die bis vor einigen Minuten mit ihrem soeben heimgekehrten Mann im Bett war, schrie, ohne die Türe zu öffnen, über den Hof:

»Es reicht jetzt! Es reicht! Übertreibe nicht! Auch mein Mann ist, wie du, vor Kurzem zurückgekehrt. Schau´, was für einen Gentleman er ist! Bei den einsamen und männerlosen Frauen erfüllt er seine Pflicht. Was treibst du da, Kerl? Mit einer Waffe in der Hand beunruhigst du die Leute. Schäm´ dich! Willst du vielleicht die Gendarmerie auf dem Hals haben?«

Eine alte Dame aus dem ersten Haus links öffnete die Türe. Mutig betrat sie die Gasse und sagte beschwichtigend zu dem Mann:

»Warum willst du dich in Schwierigkeit bringen, mein Sohn? Du warst doch früher kein Pistolenheld und Unruhestifter! Deinem Sohn wird nichts geschehen! Bestimmt spielt er irgendwo hier im Dorf mit den anderen Kindern. Oder er ist vielleicht zu seinen Großeltern gegangen. Deine Frau übertreibt mit ihren Sorgen um ihn. Sie ist eine gute Frau, aber seitdem du nicht mehr hier bist, leidet sie an Verfolgungswahn. Sie bildet sich ein, alle jungen Frauen wären hinter ihrem Sohn her, und es könnte ihm etwas Schlimmes geschehen. Deswegen sperrt sie den armen Jungen meistens zu Hause ein. Welcher Mensch mit normalem Verstand tut so etwas? Hallo! Hallo Nachbarn! Kommt bitte alle raus, um seinen Sohn ausfindig zu machen!«

Der wütende Mann dämpfte seinen Ton und wandte sich hilfesuchend an die alte Dame:

»Ist das fair? Ist das wirklich fair? Sagen Sie doch was! Ich maloche wie ein Esel im Ausland, um meinem Kind eine bessere Zukunft zu bieten, die verrückten Frauen hier im Lande nutzen meine Abwesenheit aus und vergehen sich derweil an meinem minderjährigen Sohn! Wenn sie mit mir und mit meiner Familie kein Mitleid haben, dann sollten sie wenigstens mit ihren eigenen Kindern Mitleid haben! Wenn man sich an den kleinen Jungen vergeht, werden sie krank, dann haben die Mädchen keine Möglichkeit mehr, einen gesunden Mann kennenzulernen! Warum machen diese Leute die Zukunft unserer Kinder kaputt? O Gott! Warum nur? Ich verstehe das nicht …«

Die alte Dame ließ ihn aussprechen, damit seine Wut sich abkühlte. Nach einer Weile unterbrach sie ihn, weiterhin tröstend:

»Ach, was für absurde Sorgen du dir machst! Steigere dich nicht da rein, mein Sohn! Niemand hat deinen Sohn geklaut! Falls eine einsame Frau ihn zu sich eingeladen hat, kümmert sie sich bestimmt rührend um ihn. Sie wird ihn pflegen, und wenn sie sieht, dass er noch kein Mann ist, wird sie ihm nichts antun. Rege dich nicht mehr auf! Keinem Jungen ist hier bei uns im Dorf je durch die Frauen etwas Schlimmes widerfahren. Meine Tochter hat auch zwei Söhne, beide fast so alt wie deiner. Die Armen haben noch nicht einmal einen Vater. Der ist gestorben. Du kanntest ihn doch. Ihnen ist auch nichts passiert. Warum sollte dann gerade deinem Sohn etwas passieren? Gehe nach Hause! Wenn nicht, dann gehe zu deinen Eltern! Vielleicht ist dein Sohn wirklich bei ihnen. Er ist früher so gerne zu seiner Oma gegangen. Falls er nicht da sein sollte, werde ich alleine herausfinden, wo er ist. Ich bringe ihn dann wohlbehalten nach Hause zurück. Gehe, mein Sohn! Gehe!«

Der besorgte Vater hätte gerne der alten Dame Glauben geschenkt, aber er vermisste seinen Sohn sehr, zumal immer wieder die Darstellung seiner Frau von Jungen, die durch nymphomanische Frauen missbraucht worden waren, vor seinen Augen auftauchte: Vorzeitig gealtert, mit krummen und verbogenen Rücken, ihre Gesichter voller Falten, geplagt von Schmerzen im linken Unterbauch, weil mit ihnen übermäßig viel Sex getrieben wurde! Sein Kind, sein Stolz, sein Ein und Alles, sollte bald wie ein Skelett aussehen?! Nein. Er musste das verhindern. Klagend schrie er:

»Bei Gott, ist es unfair! Vier Jahre lang habe ich meinen Sohn nicht gesehen. Hey… du, diejenige, die du mir mein Kind geklaut hast! Lass´ nicht zu, dass hier ein Blutbad stattfindet! Ich habe mich klar ausgedrückt. Ich werde …«

Ein halb nackter Mann, den zwei leicht bekleidet und schön geschminkte jungen Frauen liebkosend wieder ins Haus hinein zerrten und dadurch versuchten, ihn daran zu hindern, dass er sie verließ, trat unter großen Mühen in die Gasse und sagte besorgt:

»Verstecke deine Knarre, du Idiot! Bist du wahnsinnig geworden? Gleich tauchen hier die Gendarmen auf. Willst du ihnen die paar Dollars, die du dir im Ausland vom Mund abgespart hast, schenken? Ich habe deinen Sohn letztes Jahr gesehen, er war kein Knabe mehr. Inzwischen ist er bestimmt noch größer, ja ein ganzer Mann geworden und amüsiert sich gerade mit irgendwelchen Mädchen. Was treibst du hier, hä? Soll ich dir eins auf die Birne hauen, bis du klar denken kannst? Gehe deiner männlichen Pflicht nach und genieße ein wenig nach vier Jahren Malochen und Entbehrungen! Hau´ ab Mann!«

Als der bewaffnete Mann seinen Kameraden hörte, wurde er ruhiger, trotzdem setzte er an:

»Mein Sohn ist noch nicht einmal ganz zwölf Jahre alt. Ein Kind und Amüsement?!«

»Anscheinend hat das Malochen im Ausland dein Gedächtnis geschwächt, Mann! Wenn du es vergessen hast, ich kann mich aber noch ganz gut daran erinnern; mit elf oder zwölf wurde ich richtig geil, wenn ich Mädels mit ihren vorgewölbten Brüsten sah. Gehe nach Hause und kümmere dich erst um deine Frau, dann genieß´ es mit diesen liebevollen Frauen! Nimm es als ein Geschenk Gottes für deine vier jahrelangen Entbehrungen! Diese paar Wochen Urlaub vergehen so blitzartig schnell, dass du dein dämliches Benehmen später zutiefst bereuen wirst! Hast du vergessen, dass uns die ausländischen Frauen noch nicht einmal eines Grußes oder eines freundlichen Blickes würdigten?! Sei ehrlich, wie oft haben die Prostituierten zu dir gesagt: >Nix ficken! Ausländer nix! Verschwinden!< Nun sei nicht undankbar! Schau´, wie diese Schätzchen hier alles tun, um uns zu verwöhnen!...«

Den zwei ihn begleitenden Frauen gelang es endlich, den halb nackten Mann ins Haus zu zerren. Ihr lustvolles Lachen veranlasste den besorgten Vater den Sinn seiner Suche nach dem verschwundenen Sohn in Zweifel zu ziehen.

Das Dorf der Frauen

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