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Wie Alles anfing

Bis zu meinem dreißigsten Lebensjahr bin ich, sagen wir mal, ganz normal aufgewachsen. Ich hatte alles, was was man absolviert haben sollte, erledigt. Eines Tages saß ich mit einer Freundin im Reisebus von Frankfurt nach Spanien. Irgendwann während der Fahrt gesellte sich ein Deutscher zu mir, sein Name war Lorenz. Wir fingen an uns zu unterhalten, mit der Folge, dass ich eine Einladung von ihm bekam, ihn mal zu besuchen.

Bei ihm zu Hause angekommen, sagte er plötzlich zu mir: „Übrigens, im Moment sind wir nicht allein hier“, und grinste mich dabei an. Ich stand sofort provokativ auf und erwiderte: „Wenn Deine unsichtbaren Freunde einen Platz brauchen, stehe ich natürlich gerne auf.“

Ich wusste zwar so ungefähr, was er meinte, aber da ich von Spiritualität und Bewusstsein noch nie etwas gehört hatte, machte mich diese Aussage doch etwas aggressiv. Der Rest des Gesprächs verlief dann wieder normal, er empfahl mir noch ein Buch. Wir verabschiedeten uns, und ich hatte eine erneute Einladung für den nächsten Besuch in der Tasche.

In Deutschland las ich das Buch, das er mir empfohlen hatte. Kurz darauf besuchte ich Lorenz wieder. Auch dieser Besuch war außergewöhnlich denn er sprach erneut von Dingen und Wesen, die man nicht anfassen kann. Ich hatte ja außer aus diesem einen Buch keine weiteren Kenntnisse über alternative Heilmethoden, über Bewusstsein und Spiritualität. Er empfahl mir einen weiteren Titel von einem Buch, das ich lesen müsste.

Als ich in Deutschland dieses Buch zu Ende gelesen hatte, fand ich im Anhang mehrere Literaturtipps, was mich spontan veranlasste, ca. 15 Bücher auf einen Schlag zu kaufen, die ich dann eines nach dem anderen verschlang. So langsam bekam ich ein Verständnis davon, worum es im Leben geht. Die Texte hatten mit dem Sinn unseres menschlichen Lebens zu tun, mit Bewusstseinserweiterung, mit Spiritualität, mit der einzigen Realität, warum unser Leben gerade so ist, wie es ist. Ich hatte Blut geleckt und las in den folgenden Jahren so ziemlich die gesamte Bandbreite über menschliche Weiterentwicklung, wobei mir aber auch unzählige Seminare, Vorträge, Workshops und natürlich viele Gespräche mit Menschen mit erweiterndem Bewusstsein halfen.

Ich dachte, dass ich bei dem Buch „Ich bin“ an der Spitze der Pyramide angekommen sei, wurde aber eines Besseren belehrt. Denn ich fing jetzt an im Bereich Bewusstsein selbst zu forschen, trainierte meinen Geist und meinen Körper, bis ich in der Lage war, universelle Botschaften zu empfangen und zu deuten. Dabei hat mir ganz besonders das Buch JETZT, die Kraft der Gegenwart, von Eckhart Tolle geholfen. Dieses einmalige, absolut götzenfreie und der absoluten und einzigen Realität entsprechende Buch möchte ich hier jedem Menschen, der etwas aus seinem Leben machen will, empfehlen. Dieses Buch hat bei mir einen Quantensprung in der Weiterentwicklung ausgelöst. Vielen Dank E. Tolle für dieses unvergleichliche Meisterwerk.

Auch stetiges Wiederholen von stark wirkenden Autosuggestionen, Bewusstseinsübungen, das bewusste Anhalten von Denkprozessen, gesunde Ernährung, entsprechende Bewegung und viele, viele Meditationen erhöhten meine Frequenz und erweiterten mein Bewusstsein, bis ich eines Tages von ganz allein, aus der universellen Gnade, ein Erleuchtungserlebnis hatte.

Dazu finden Sie den entsprechenden Inhalt unter AHA-Erlebnis. Noch sehr jungfräulich und etwas skeptisch diesen neuen Zustand lebend, rief mich ein paar Tage nach meinem AHA-Erlebnis mein Freund aus der Schweiz an und sagte: „Hör mal, ich habe etwas gelesen, was ich Dir gerne mal mitteilen möchte“. „Okay, erzähl“, erwiderte ich, und er begann zu lesen: Guten Morgen, hier spricht das Universum. Wir werden heute all Deine Angelegenheiten zu Deiner vollsten Zufriedenheit lösen. Dabei brauchen wir Deine Hilfe nicht. Deshalb entspanne Dich und genieße den Tag. Ich war völlig überrascht, denn dieser Text bestätigte genau das, was mir einige Tage zuvor bei meinem Erlebnis klargeworden war. Ich weiß, dass es keinen Zufall gibt, mein Freund wusste nichts von meiner Eingebung. Plötzlich verstand ich diese universelle Botschaft von ihm und konnte den Anruf als Bestätigung für mein Erlebnis erkennen. Aber das war noch nicht alles. Wiederum Tage später fuhr ich nach Darmstadt in eine große Buchhandlung. Ich schaute mich wie immer ein bisschen um, als mich unvermittelt ein Buch mit einem lila Einband regelrecht anlachte. Ich ging zu diesem Buch mit dem Titel „Indische Weisheiten“, blätterte es kurz durch und war fast geschockt. Auf mehreren Seiten in verschiedenen Kapiteln wurde einfach und klar definiert, dass es keine Person in unserem Körper gibt. Wir halten uns lediglich an der Illusion des Egos fest. Der Körper besteht nur aus vielen, vielen Zellen, die mit universeller Intelligenz ausgestattet normalerweise absolut vollkommen funktionieren. Auch dazu später mehr. Obwohl das Buch über indische Weisheiten mir nochmals meine Eingebung bestätigte, gehört es zu den schwierigsten Themen unseres Lebens, denn man kann es auf der Verstandesebene nicht erfassen. Eine der größten Veränderungen, die dieses Erlebnis mit sich brachte, war, dass sich mein Leben sehr zum Positiven wandelte. Man muss nicht mehr glauben, plötzlich weiß man. Der Zeitpunkt, wann und wie es geschieht, kommt irgendwann von selbst, nur sollte man nicht darauf warten, es kommt, wenn es kommen soll.

Befreit - Ticket zur Freiheit

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