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Bis beide lustvoll schreiend zum Höhepunkt kamen
ОглавлениеAn der übernächsten Haltestelle musste sie aussteigen. Raus in das Sauwetter und zu Fuß bis zum nächsten Häuserblock. Sie hatte ihre Schulfreundin seit dem Abschluss vor drei Jahren nicht mehr gesehen und bei ihrem zufälligen Zusammentreffen in der letzten Woche in der Innenstadt hatten sie sich so viel zu erzählen gehabt. Weil damals aber beide in Eile waren, hatten sie sich spontan für heute verabredet; zu Kaffee und Kuchen, bei ihr zu Hause. Zuerst hatte sie sich so darauf gefreut. Sie war so neugierig gewesen zu erfahren, was aus der Freundin geworden war, ob sie Kinder hatte, verheiratet war und auch was aus den anderen aus der Clique geworden sein mochte. Nun hatte ihr der Blick auf den prasselnden Regen und das Grau in Grau der Straßen alle Lust genommen. Zu Hause hatte es Ärger mit dem Freund gewesen, der an diesem Wochenende lieber den Tag mit ihr zusammen im Bett vor dem Fernseher verbracht hätte. Genervt hatte sie sich schließlich auf den Weg gemacht. Zu allem Unglück hatte sie ihren Schirm vergessen. Der Regen hatte erst eingesetzt, als sie schon in der Bahn war. Der Typ gegenüber starrte sie schon die ganze Zeit an. Nicht aufdringlich, nicht unangenehm aber auffällig genug, dass sie es wahrnahm. Was wollte der? Wenn sie hinsah, schaute er nicht einmal weg. Er lächelte verschmitzt und beinahe unwiderstehlich charmant. Er wirkte jungenhaft mit seiner Lederjacke und den Schlabberjeans. Dabei mochte er sicher nahezu zehn Jahre älter sein als sie. Unter dem Käppi schauten angegraute, ehemals schwarze Locken hervor. Sie hielt die Tasche auf ihrem Schoß fest und blickte wieder aus dem Fenster. Der Zug fuhr gerade in den nächsten Bahnhof ein und auf dem Bahnsteig sah sie Menschen, die darauf warteten zusteigen zu können. Unwillkürlich drehte sie sich wieder in seine Richtung. Er war sitzen geblieben und sah noch immer zur ihr hinüber. Sie ärgerte sich ein wenig über ihre Erleichterung, dass er nicht ausgestiegen war. Der Platz neben ihr war frei gewesen und wurde nun von einem Herrn mit sehr nassem Lodenmantel und tropfendem Hut besetzt. Sie rückte weiter an das Fenster, konnte von dort aber durch die vielen neuen Fahrgäste, die nun im Gang standen, den gutaussehenden Mann von gegenüber nicht mehr sehen. „Egal“, dachte sie sich: „ an der nächsten Haltestelle muss ich ja eh raus“. Sie nahm also ihre Tasche, stand auf und ging durch das Abteil in Richtung Tür, vorbei an dampfenden, schweigenden Menschen. Die Aussicht, ihn nicht mehr wiederzusehen und der kalte Regen draußen machten sie doppelt missmutig. Sie schlug den Kragen hoch und zog den Kopf ein, sprang mit einem Satz hinaus auf den Bahnsteig, lief die Treppen zur Unterführung hinunter, wieder hinauf und rannte durch den strömenden Regen so schnell sie konnte in das Bahnhofsgebäude. Sie schüttelte die lockigen Haare und die klatschnasse Jacke aus und ihre Laune sank so sehr, dass sie überlegte der Freundin einfach abzusagen und gleich die nächste Bahn zurück nach Hause zu nehmen. Sie hatte zuhause länger als eine Stunde gebraucht, die widerspenstige Mähne zu bändigen und mit dem Eisen glatt zu ziehen – nun hatte das Mistwetter alle Mühe zunichte gemacht. In der Tasche kramte sie umständlich nach dem Handy, als hinter ihr eine wohlklingende Männerstimme belustigt sagte: “Für begossene Pudel gibt es da vorne einen Salon.“ Sie fuhr herum und sah tatsächlich das Schild eines Hundesalons an der Ecke. Einen Augenblick lang war sie sich nicht sicher, ob sie die Bemerkung noch wütender machen sollte als sie sowieso schon war, oder ob sie nicht einfach über sich selbst lachen sollte. Letzteres siegte beim Blick in seine von den charmantesten Lachfältchen umgebenen, blauen Augen in die sie jemals geblickt hatte. „Wenn Goldilocks nichts dagegen hat und nichts Besseres vor hat, könnte ich dir anbieten, dich erst einmal bei mir etwas trocken zu föhnen. Ich wohne gleich um die Ecke.“ Mit der ausgestreckten Hand wies er auf ein Haus neben dem Hauptausgang des Bahnhofs. Es wirkte klein und gemütlich mit dem niedlichen Vorgarten, Fast deplatziert inmitten der stark befahrenen Straßen und der vielen Menschen hier. „Ich wollte eigentlich…“, entgegnete sie und stockte. Der Tag versprach plötzlich doch noch besser und sonniger zu werden, als es der Morgen versprochen hatte. „Warum eigentlich nicht? Unter der Voraussetzung, dass ich dich anschließend auf einen Kaffee einladen darf.“ „Sehr gern,“ antwortete er, hakte sich einfach bei ihr unter und führte sie zum Ausgang. Im Haus war es gemütlich warm und es war ihr eine Wohltat die nassen Kleider einfach ausziehen und zum Trocknen über die Heizung hängen zu können. Er hatte ihr einen Morgenmantel gegeben, der ihr viel zu groß war und sie darin so kindlich unschuldig aussehen ließ mit den nassen Locken um ihren Kopf, dass es ihn verzückte. Sie bemerkte die Wirkung, die sie auf ihn ausübte, obwohl er sich Mühe gab, es zu verbergen. Er reichte ihr eine Tasse Tee und als sie sich damit an den Tisch setzte, beide Hände fest um das wärmende Porzellan gefasst, half sie dem Zufall nach und ließ oberhalb und unterhalb des Gürtels den Stoff soweit auseinander fallen, dass er einen Blick auf ihre braunen Schenkel und den Ansatz ihrer appetitlich festen Brüste werfen musste. Ganz Weib tat sie so, als bemerkte sie es nicht und beugte sich ein wenig vor an den Tisch. Eine harte, kleine, braune Brustwarze wurde sichtbar und unmittelbar darauf rutsche der Morgenmantel über ihre Schulter. Überschwänglich entschuldigte sie sich, stand hastig auf, zog sogleich den Mantel wieder hoch und schlang ihn fest und blick dicht um ihre schlanke Gestalt. Ganz dicht stand sie vor ihm, als sie umständlich den Gürtel zu verknoten vorgab und er konnte ihren warmen Duft wahrnehmen. „Ist dir denn wirklich noch so kalt?“ wagte er vorsichtig den Vorstoß und blickt in vor Unschuld und Naivität weit aufgerissene Augen. Er nestelte nun ebenfalls an dem Gürtel herum, allerdings weniger um ihn zu schließen, als um ihn aus den Schlaufen zu ziehen. „Ich verstehe nicht…,“ log sie sittsam und ließ sich doch zu gern zeigen, was er damit meinte. Federleicht hob er sie auf die Arme und trug sie ins Nebenzimmer, wo er sie auf ein einladend breites Bett fallen ließ. Natürlich verlor sie den Mantel dabei vollends und lag nackt und verlockend, unschuldig und verführerisch vor ihm. „Mir ist immer noch ganz furchtbar kalt,“ ermutigte sie ihn, sie warm zu reiben. Und tatsächlich standen ihre Nippel steif und auffordernd und ihre Schenkel öffneten sich leicht, als er begann sie behutsam und zärtlich zu massieren.
Sie blieb derweil nicht untätig und half auch ihm aus Hemd und Hose. Ein wunderbar männlicher, durchtrainierter Körper, nicht zu muskelbepackt, leicht gebräunt beugte sich schützend über sie. Er verstand es, sie nach allen Regel der Kunst zu verführen, so dass sie schon nach kurzer Zeit all ihren gespielten Anstand über Bord warf und sich ihm in wildem Verlangen hingab. Mit Lippen und Zunge erkundete sie jedes Haar an seinem Körper, untersuchte mit geschickten Fingern seinen zum Platzen erigierten Penis. Als er seine Hand sanft zwischen ihre weit gespreizten Beine gleiten ließ, ihr kleine Erbse über dem feuchten Eingang rieb und fast quälend langsam in sie eindrang, nahm sie begehrend seinen Schwanz in den Mund, stöhnte lustvoll während sie ihn mit Lippen und Zunge verwöhnte. Eine Weile hielt er ihrer Geschicklichkeit stand und hielt still bis seine Lenden zu beben begannen. Er wälzte sie herum und nahm sie. Sie bäumte sich auf als sein Hochgeschwindigkeitszug in ihren Bahnhof einfuhr. Sie warf ihn ab und ritt ihrerseits auf ihm. Wippte mit dem Becken vor und zurück, tanzte auf seinem Schwanz, beugte ihre Titten über sein Gesicht und ließ ihn nach den Warzen schnappen bis beide lustvoll schreiend zum Höhepunkt kamen. Die wartende Freundin war völlig vergessen. Sie dachte auch im weiteren Verlauf des Nachmittags nicht mehr an sie, als beide das Liebesspiel noch einmal, noch zweimal wiederholten. So verbrachte sie tatsächlich den Tag im Bett und stand erst auf, kurz bevor der letzte Zug abgefahren war.