Bosnische Blätter

Bosnische Blätter
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Описание книги

Der Schweizer Arzt Oskar Szabo zieht Bilanz über ein Projekt im Bereich der Betagtenbetreuung, das von der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Novi Travnik, Bosnien, ins Leben gerufen wurde und bis heute fortbesteht. Dabei gewährt er Einblicke in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land und erläutert, wie Entwicklungszusammenarbeit am besten gelingen kann. Er spannt den Bogen bis in die Gegenwart und nimmt auch Bezug auf die Verleihung des Literaturnobelpreises an Peter Handke, die im Volksgedächtnis alte Wunden aufreißt. Auf eindrückliche Weise zeigt er auf, dass das Kriegsende nicht auch ein Ende der Not bedeutet und wie viel Zeit tatsächlich benötigt wird, um die durch die tätlichen Auseinandersetzungen aufgerissenen Gräben wieder zu schließen.

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Oskar Szabo. Bosnische Blätter

Impressum

Bosnische Blätter II. Die bosnischen Blätter waren zunächst nur kleine Notizen über Beobachtungen sowie Betrachtungen und Zusammenhänge, die sich anlässlich zahlreicher Bosnienreisen anstellen ließen, später kamen zunehmend auch Bemerkungen und Interpretationen dazu, welche sich aus Diskussionen mit Leuten vor Ort ergeben hatten, und schließlich sogar Äußerungen zu Themen, die allenfalls über Bosnien hinausgingen, etwa was die Arbeit von Hilfsorganisationen, insbesondere NGOs, im Allgemeinen betraf u. a. m. Es wurde mehr daraus, als anfänglich beabsichtigt war, sodass eine Sammlung von Essays entstand, welche sich auch mit Begleiterscheinungen des anscheinend unlösbaren Konflikts beschäftigten. Dabei stellte sich mehr und mehr heraus, dass die eigentliche Triebfeder der fatalen Ereignisse, welche das Land in die Katastrophe führten, weit mehr in spezifischen menschlichen Eigenschaften und Charakteristika zu suchen ist, als in bestimmten Vorfällen und Begebenheiten des Balkans an sich, einer bewegten Geschichte indes, deren Wurzeln bis weit in die Antike zurückreichen. Die heutigen Bewohner, egal welcher Ethnie, sind Europäer, Menschen wie wir alle, und verfügen über ebenso viele Qualitäten und Unarten wie Menschen anderer Regionen auch. Ja, es war davon auszugehen, dass wir satten und selbstgefälligen Mitteleuropäer, so wir mit einer ähnlichen Geschichte wie der Balkan konfrontiert gewesen wären, auch ähnlich reagiert hätten; und müssten wir bei uns denselben Scherbenhaufen entsorgen wie die Menschen dort, so hätten auch wir mit Schattenwirtschaft und Korruption zu kämpfen, dessen waren wir uns stets bewusst. Der Mensch ist ein beispielloser Überlebenskünstler, dessen Natur durch die Evolution so gestaltet wurde, dass er sich in jeder Situation schließlich zurechtfindet, wieder aufrappelt und sich nach der Decke streckt, das ist wohl sein Geheimrezept, das ihn zum Beherrscher der Welt machte. Was die Bosnier taten, war lediglich diesem Umstand zu verdanken, und die Machenschaften, die sich daraus ableiteten, nicht mehr und nicht weniger als Ausdruck des Selbsterhaltungstriebs, einem unverzichtbaren Instinkt also, der uns allen innewohnt. Diese grundlegende Erkenntnis war Anlass genug, einzelne Episoden und Begebnisse niederzuschreiben, um sie gleichsam zu archivieren sowie dem eigenen Erinnerungsvermögen wie demjenigen allfälliger Leser jederzeit zur Verfügung zu stellen, ja um sie jederzeit abrufbar zu machen und bei hitzigen Debatten – es gab in diesem Zusammenhang sehr viele zu bestehen – zur Hand zu haben. Die Aufzeichnungen gaben im Laufe der Zeit auch zusehends Anlass zu kritischen Bemerkungen im Zusammenhang mit vielen Dingen, welche die Menschen und deren Gemeinschaften oder auch gewisse Organisationen und Regierungen tun, wenn sie ihre Hilflosigkeit angesichts von schwerwiegenden Katastrophen und Grausamkeiten, wie sie Bürgerkriege mit sich bringen, verbergen wollen, zumindest aber nicht aufzuarbeiten bereit sind. Sie dazu zu bewegen, zu ihren Taten zu stehen, ist kaum vorstellbar, nicht einmal angesichts einer Verurteilung durch ein autorisiertes Gericht, eine Erfahrung indes, welche bereits im Nachkriegs-Deutschland gemacht wurde und bis zum heutigen Tag ihre Unabdingbarkeit unter Beweis stellt. Bosnien ist ein Musterbeispiel für die Ohnmacht der Großmächte, die es einmal mehr nicht schafften, die Streithähne rechtzeitig zu trennen und zur Räson zu bringen … nein, sie zogen es offensichtlich vor, von weitem zuzusehen, wie sich die Kriegstreiber zerfleischten und ihre sozialen Strukturen zerstörten, und zwar in der Gewissheit, dass sie anschließend den Scherbenhaufen entsorgen oder Teile davon wieder zusammenzuflicken müssen, eine Aufgabe, welche die einstigen Kriegsparteien gnädigst der Völkergemeinschaft überließen, da es ihre Kapazitäten bei weitem überstieg. Dass dabei einige wertvolle Aspekte kultureller und sozialer Natur verloren gegangen sind, ist nicht erstaunlich, sie wiederherzustellen sollte indes Jahrzehnte dauern, so denn überhaupt möglich, ist doch davon auszugehen, dass sich die Nachkriegsgesellschaft neu orientiert und dabei versucht, die verübten Gräueltaten unter den Teppich zu kehren. Das soll nicht etwa heißen, dass die Hilfe, die nach dem Krieg in Bosnien geleistet wurde, sinnlos oder gar unnütz gewesen sei. Nein, die Hilfe hat vielerorts Wesentliches dazu beigetragen, die Nachkriegs-Lethargie zu überwinden und die Lebensbedingungen wieder einigermaßen akzeptabel zu gestalten, ja den Geschädigten Mut zu machen, sich am Wiederaufbau zu beteiligen, um dem Land eine hoffnungsvolle Zukunft zu bescheren. Vielmehr soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass eine ganz andere Art von Hilfe, nämlich die Prävention, die ja in der Lage sein müsste, solches und Ähnliches zu verhindern und damit Material und vor allem Menschenleben zu schonen, offenbar undenkbar ist oder ganz einfach nicht ankommt und nicht greift, noch nicht zumindest. Nein, die Technik der Deeskalation ist noch nicht erfunden, sie lediglich zu beschwören, reicht nicht aus, und der internationale Waffenhandel hat kein Interesse an friedlichen Lösungen, wenngleich dieser hintergründige Aspekt kaum je Erwähnung findet. Es liegt anscheinend in der Natur des Menschen, dass er zuerst einsehen muss, wer der Stärkere ist, und erst wenn dies feststeht, ja insbesondere dann, wenn der Unterlegene auch willens ist, oder zumindest nolens volens zustimmt, sich wieder kooperativ zu verhalten und sich irgendwie in die gängige Ordnung einzufügen sowie exorbitante Forderungen fallen zu lassen, wieder Vernunft annimmt und dem unsinnigen Töten entsagt. Es handelt sich hierbei wohl um ein Überbleibsel aus der Urzeit, als im Dschungel, oder wo auch immer, das Faustrecht galt und dem Stärkeren die größeren Überlebenschancen in Aussicht stellte als dem Schwächeren. Dieses Faustrecht ist offenbar noch immer nicht außer Kraft gesetzt und durch die weit schonungsvollere und konstruktivere Macht der Vernunft ersetzt worden, ein Prozess immerhin, der dem »Homo« zum Beinamen »Sapiens« verholfen hat, obwohl er sich der Sapientia nur selten bedient. Ob er, auch Krönung der Schöpfung benannt, Letzterer allemal gerecht wird? Kaum ein Tier tötet seinen Rivalen, selbst wenn es um das schönste Weibchen aller Zeiten geht! Weshalb der Mensch Blut sehen will, sobald es um die Demonstration seiner Überlegenheit geht, ist rätselhaft, widernatürlich, grausam … was mag er sich davon versprechen? Macht und Geld, die wohl wichtigsten Begehren! Und was er davon hat: Gräber und Scherbenhaufen soweit das Auge reicht, allesamt Zeugen menschlicher Überheblichkeit und verblendeter Zerstörungswut. Es ist Ziel der Bosnischen Blätter, über solche und ähnliche Dinge nachzudenken, nicht zuletzt, um zu verstehen, was denn wirklich geschehen ist, und schließlich auch herauszufinden, was zu tun ist, ja wo allenfalls Abhilfe geschaffen werden kann, um die unübersehbaren Risse in der Gesellschaft wieder zu kitten. Daneben ist es auch sicher richtig, sich einzugestehen, dass viele eindrückliche und emotional belastende Dinge, die man auf der Reise durchs Land mitbekommen hat, auf diese Art und Weise verarbeitet worden sind, war doch der Anblick einstiger Kriegsschauplätze für einen zimperlichen Stubenhocker alles andere als bekömmlich. Schließlich sei eingestanden, dass dabei oft der Versuch unternommen wird, Unfassbares in Worte zu fassen und Eindrücke, Gefühle sowie Befindlichkeiten in fotografischer Manier auf Papier zu bannen, etwa um die wichtigsten Erinnerungsbilder in Form von Standpunkten und Gesichtspunkten festzuhalten. Inwieweit diesem Anliegen Genüge getan wurde, sei dahingestellt. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Reisen rund zwei Jahre nach dem Waffenstillstand erst begonnen haben und eigentlich allenthalben von Frieden gesprochen wurde, wiewohl von Frieden keine Rede sein konnte, denn die mittlerweile festgezurrten Grenzen sind für die einstigen Kriegsparteien im übertragenen Sinn weiterhin unüberwindlich, wenngleich optisch kaum ins Auge fallend. Die Restauration soll bereits begonnen haben und es ist umso erstaunlicher, dass man davon, abgesehen von einigen dürftig reparierten Häusern, nicht gerade viel sieht. Es habe noch viel schlimmer ausgesehen, versichert man uns … tröstliche Worte immerhin. Doch umso mehr waren wir beeindruckt vom Zustand des weitgehend zerstörten Landes so lange nach Eintreten der Waffenruhe; Trümmerlandschaften soweit das Auge reicht, Müllhalden in gigantischen Ausmaßen, zerstörte Kirchen und Moscheen, geschändete Friedhöfe und anderes mehr, insgesamt Spuren blindwütiger Verwüstung, hasserfüllten Tuns. Dass sie irgendwann wiederauferstehen würden wie Phönix aus der Asche, war schwer vorstellbar. Das betraf zunächst nur die materiellen Schäden, die zu beseitigen zwar kostspielig, aber dank großer Anstrengungen möglich sein dürfte. Doch nach zahlreichen Kontakten mit den dort ansässigen Menschen wurde klar, dass der soziale Schaden noch viel tiefreichender war, als erahnt, und dessen Behebung weit größere Anstrengungen erfordern sollte, als man ursprünglich annahm, ja vermutlich in der aktuellen Bevölkerung, die den Krieg miterlebte, kaum Aussicht auf Erfolg haben dürfte, so schwerwiegend waren die Verletzungen, so schmerzlich waren insbesondere auch die Demütigungen, die sie zu erleiden hatten … und Täter gab’s – wen wundert’s – auf beiden Seiten der Front, wie später bekannt wurde. Versöhnung, sofern erzielbar, könnte bestenfalls nach einigen Generationen stattfinden, dann, wenn die Kriegsereignisse wirklich vergessen sind; eindrücklich wurde dies von Ivo Andri´c geschildert1

Bosnische Blätter VIII

Bosnische Blätter X

Bosnische Blätter XI. Er ärgert sich, wenn sie, die damaligen Feinde, sagen, sie seien die wahren Opfer, denn er war im Krieg an der Front. Er war dabei, hat es miterlebt, er weiß, was sie getan haben. Viele ärgern sich, wenn Arkans Leute behaupten, sie seien die wahren Opfer, Verteidiger ihres Besitzes bloß; die Unterjochten waren dabei, als die Häuser ihrer Leute gestürmt und demoliert, ja auch geplündert und unbrauchbar gemacht wurden, sie haben es mit eigenen Augen gesehen, als sie sich noch einmal umwendeten, bevor sie in die Wälder geflohen sind. Er ärgert sich, wenn man die zerstörten Häuser und Dörfer als Kollateralschäden bezeichnet, weil er gesehen hat, wie Dorf um Dorf, Hof um Hof systematisch durchgekämmt, zerschossen und angezündet wurde und durch Minen die ganze Gegend buchstäblich verseucht wurde. Cui bono? Er ärgert sich, wenn die einen sagen, diese hier seien die Opfer, die anderen aber die Täter, wieder andere dann sagen, nein jene sind die Ofer und diese die Täter, denn er weiß, dass es hüben wie drüben Opfer wie Täter gibt, er war dabei und hat es mit eigenen Augen gesehen, und in Den Haag wurden bereits Urteile gesprochen. Er ärgert sich über Handke, der jene in Schutz nimmt, die nachweislich den Krieg angezettelt haben und sich für deren Berechtigung, es zu tun, wortgewaltig einsetzt. Er verfüge über Beweise, die er gar nicht haben kann, nein, er ist übler Kriegspropaganda aufgesessen, die er ungeprüft mitträgt; was mag er sich davon versprechen? Er ärgert sich, wenn Letzterer sein ganzes Gewicht als anerkannter Schriftsteller geltend macht, um Unrecht gutzuheißen, denn weshalb will er wissen, wer Aggressor und wer Opfer ist? Er hat doch längst Partei ergriffen und kolportiert im Brustton der Überzeugung das Heckmeck der psychologischen Kriegsführung … und wessen Auge, seines oder dasjenige seiner Gegenspieler, mag objektiv genug sein, um endgültig zu richten? Er ärgert sich, dass ihm verziehen und sein Werk mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, was ihm nachträglich recht gibt und seine Meinung für gültig erklärt, das ist Unfug! Er ärgert sich, dass gerade jene, die ihn im Stich ließen, diesen mehr als fragwürdigen Schritt tun und damit die »Weltmeinung« umstoßen. Der Krieg ist seit Langem vorbei, Die Nachwelt hat entschieden, wessen Machwerk die Katastrophe herbeiführte, und dafür liegen gewichtige Beweise und Gründe vor. Man hat die Konzentrationslager gefunden, und viele Menschen, Überlebende mithin, haben gesagt, was dort vorgefallen ist, wie man die Gefangenen geschunden und gequält hat. Einige wenige Verbrecher wurden gefunden und verhaftet, auch verurteilt und bestraft, andere sind untergetaucht. Das Weltgewissen will es so und sucht nach den Verstecken der Verbrecher, dagegen ist auch weiter nichts einzuwenden. Aber welche Probleme werden dadurch gelöst? Werden die Grundübel dadurch beseitigt? Wird dadurch der verbleibende Bevölkerungsteil reingewaschen und friedlich? Lassen sie alle anderen wieder in der unmittelbaren Umgebung wohnen und arbeiten und ermöglichen sie ihnen ein entspanntes Dasein? Wird mit Sicherheit jeder Unhold erfasst und eingesperrt und mit ebenso großer Sicherheit allen anderen das Gütesiegel der Unschuld verliehen? Sind wirklich alle anderen lediglich europäische Kulturmenschen, die sich in die ach so gepflegte Gesellschaft der Mitteleuropäer mühelos einordnen lassen? Er ärgert sich darüber, dass Handke dies seinem Feind gestattet, denn es ist nicht so. Er war »nur« der Fahrer seiner tapferen Kameraden und hat deshalb fast alle Frontabschnitte gekannt, fast alle Kriminellen beobachtet, deren Gesinnung erforscht und ihre Absichten durchschaut. Nein, er ist nicht neutral, er ist Partei, aber er ist nicht korrupt und verteidigt seine Heimat. Er ärgert sich, dass man ihm dies nicht abnimmt und er ärgert sich auch grundsätzlich darüber, dass er in einem Land lebt, das nicht mal Orangen zu verkaufen hat, sonst hätten die Großmächte wohl früher eingegriffen. Handke6 besucht Višegrad sechs Monate nach dem Krieg. Er stellt fest, dass keine Minarette mehr vorhanden sind – ach so! –, doch die Brücke über die Drina ist unversehrt – ein wichtiges Bauwerk aus der Türkenzeit, von Türken bezahlt und von Serben z. T. durch Fronarbeit erbaut und fertiggestellt, nachdem einige gemeutert hatten und dafür gepfählt worden waren … Die Brücke wurde oft gebraucht, im ersten Weltkrieg schliesslich aufs Spiel gesetzt und verloren, später wieder aufgebaut. Andri´c hat die Geschichte aufgeschrieben, und Handke kennt sein Werk, sein Handbuch wohl, um die Opferrolle der Serben zu bestätigen, denn Andri´c hat die Geschichte aus serbischem Blickwinkel aufgeschrieben, obwohl auch er als Bosnier geboren wurde

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