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Lokale Unterstützer

Die Unterstützung durch lokale Ansprechpartner, welche ihr Umfeld bis ins kleinste Detail kennen, ist extrem wichtig. Diese Sympathisanten wissen bestens Bescheid über die sozialen und politischen Missstände in ihrem Wirkungskreis. Mit Ihrer Hilfe lassen sich Bewaffnete Propagandaaktionen und Massenversammlungen organisieren. Diese Sympathisanten innerhalb der Bevölkerung sind der Schlüssel für alle Aktionen. Sie geben der Untergrundorganisation innerhalb der Bevölkerung ein Gesicht und sind daher von unschätzbarem Wert für uns. Diese Personen geben den Massen die entsprechende Identifikationsmöglichkeit, um der Guerilla beizustehen. Das Bewusstsein innerhalb der Bevölkerung für die Guerilla muss immer auf den Gedanken hinauslaufen: Das sind unsere eigenen Leute! Nur so kann es gelingen die Sympathie zum herrschenden Regime zu untergraben. Die Bewaffnete Propaganda Gruppe, die als Christliche Guerilla auftritt, bietet der Bevölkerung die Möglichkeit sich schrittweise unserem Programm zu nähern. Die Bewaffnete Propaganda Gruppe ist Auge und Ohr der Bewegung. Der Aufbau und die Koordination der eigentlichen Kampfverbände im Guerillakrieg ist eine unabhängige, parallellaufende Maßnahme. Damit wird unsere Untergrundbewegung in die Lage versetzt, die einmal gewonnen Gebiete militärisch und ideologisch zu dominieren. Massenversammlungen sind Höhepunkte einer breiten Unterstützung in der Bevölkerung und spielen im späteren Verlauf der Gesamtoperation eine wichtige Rolle. Wenn Massenveranstaltungen einmal an der Tagesordnung sind, ist es nur noch ein kleiner Schritt bis hin zum Moment des totalen Umsturzes. Eine enge Zusammenarbeit mit allen Teilen der Bevölkerung des Landes ist hierzu erforderlich. Direkte Kontakte zu Sympathisanten in allen Bevölkerungsschichten sind extrem relevant. Militärische Bemühungen im Guerillakrieg setzten an den Schwächen des Feindes an. Die Zerstörung seines Militärapparates muss parallel zu einer psychologischen Kriegsführung stattfinden, welche darauf abzielt die gesellschaftspolitischen Schwächen des Feindes zu erkennen und für einen psychologischen Angriff zu nutzen. Im Guerillakrieg, mehr als in jedem anderen Krieg, muss Propaganda gleichzeitig mit militärischer Aktivität stattfinden, um das gewünschte Ziele zu erreichen. Die Natur des Guerillakriegs erlaubt keine hochtechnisierte Kriegsführung und komplexe Kommunikationsstrategien. Das persönliche Gespräch als Kommunikationsmittel steht daher immer an erster Stelle in der Psychologischen Kriegsführung.

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