Читать книгу Das Energiesparbuch - Pascal Dupont Mercier - Страница 4
ОглавлениеVorwort
Kommen Ihnen auch die Tränen, wenn Sie Ihre Energiekosten betrachten? Diese nehmen inzwischen bei vielen Bürgern unglaubliche Dimensionen an. Jedes Jahr zahlen wir immer mehr Geld für Heizöl, Gas und Kraftstoffe.
Folgende Daten verdeutlichen das Trauerspiel:
Jahr, Rohölpreis
1972: 3 US$
1988: 15 US$
1998: 15 US$
2002: 32 US$
2011: 90 US$
2017: 64 US$
Wenn heute Öltanks aufgefüllt werden müssen, benötigen viele Hausbesitzer schon ein Kredit. Früher war das eine Kleinigkeit. Heute verschlingen solche Aktionen nicht selten zwei Monatslöhne!
Sie arbeiten also zwei Monate nur für die Wärme im Haus. Ist das nicht furchtbar? Solche schmerzhaften Ausgaben machen die Bürger zornig. Doch wie entkommt man den Kostentreibern? Sollen wir im Winter nur noch mit vielen Decken und Schlafsack im Wohnzimmer sitzen?
Es ist verständlich, wie verzweifelt Hausbesitzer nach Alternativen und Sparmöglichkeiten suchen. So manche Familie hat die Ansprüche an die Temperatur im Haus aus finanziellen Gründen drastisch reduzieren müssen.
Bei den oben genannten Preisen ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Experten prognostizieren bereits Ölpreise von 140 -170 US$ für die nahe Zukunft. Dann dürfte der Liter Benzin 3 Euro kosten. Könnten Sie sich bei solchen Preisen die regelmäßigen Fahrten zur Arbeit überhaupt noch leisten? Wir zeichnen hier absichtlich keine Horrorszenarien auf, sondern orientieren uns an vielfach publizierten Studien renommierter Institute. Selbst dies treibt einem jedoch den Angstschweiß aus den Poren. Hinzu kommen noch die allgemeinen Preissteigerungen für Lebensmittel, die natürlich allein aufgrund der erhöhten Transportkosten schon teurer werden dürften. Die bekannten Börsengurus Jim Rogers und Georges Soros investieren jetzt schon im großen Stil in Agrarland. Warum wohl? Weil die beiden Finanzexperten mit stetig steigenden Lebensmittelpreisen rechnen.
Wenn Sie also für Energie und das tägliche Essen immer mehr Geld auf den Tisch legen müssen, wird es wirklich Zeit, Einsparmöglichkeiten konsequent zu realisieren.
Energie wird immer kostspieliger. Der durchschnittliche Haushalt muss inzwischen einen großen Teil des Nettoeinkommens für Energiekosten reservieren. Rechnen Sie doch einfach einmal nach: Heizkosten, Strom und das Benzin für die Autos reißen ein großes Loch in das verfügbare Budget.
Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als man den Liter Benzin für 80 Pfennig erhalten konnte. Heute sind für die gleiche Menge 1,50 Euro fällig. Ähnlich sieht es bei Heizöl, Strom und Gas aus. Kurz: Sämtliche Energieträger (außer Kohle und Holz) haben einen dramatischen Preisanstieg hinter sich. Das Ende dieser Preisschraube ist nicht in Sicht. Den Ausstieg aus der Kernenergie wird zum großen Teil auch der Verbraucher finanzieren müssen. Glauben Sie etwa, dass die Stromkonzerne das nicht auf die Preise umlegen werden?
Wir müssen uns also auf Einsparungen in großem Umfang einstellen. Mit den vorhandenen Ressourcen sollten wir vorsichtiger umgehen, uns einschränken und alle Sparmöglichkeiten ausnutzen. Das ist gar nicht so einfach, aber notwendig, denn ob es uns gefällt oder nicht: Die Energiekosten dürften auch in der nahen Zukunft ansteigen.
Ein Grund sind die schon fast unglaublichen Abgaben und Steuern auf den Energieverbrauch. Diese sind in den letzten Jahrzehnten fast von jeder Administration weltweit angehoben worden und haben ein erträgliches Maß längst überschritten. Dazu kommen die Preissteigerungen der eigentlichen Energieträger und auch der Wertverfall der Weltleitwährungen.
Diese Kombination hat zu einer Vervielfachung der Energiepreise geführt, welche uns alle stark belasten. Die Energie produzierenden Länder nutzen die Entwicklung aus und sorgen ständig für ein Preisniveau an der Belastungsgrenze der westlichen Wirtschaft.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in der Zukunft gestalten, aber eine Tendenz ist deutlich zu erkennen: An weitere Preissteigerungen werden wir uns wohl gewöhnen müssen. Dazu trägt auch ein wachsender „Energiehunger“ früherer Entwicklungsländer bei. Große Nationen wie China und Indien kaufen verstärkt international Energieträger auf. Aufgrund dieser steigenden Nachfrage kommen die Energiepreise auch nicht zur Ruhe. Eine weitere Gefahr ist der ständig wachsende „Hunger“ des Staates. Die Steuern auf den Energieverbrauch haben schon ein unerträgliches Maß erreicht, aber in diesem Bereich können die Volksvertreter immer noch nachlegen, denn die große Mehrheit der Bevölkerung muss mobil sein, Strom und fossile Energieträger verbrauchen.
Es gilt also, alle Sparmöglichkeiten zu nutzen. Sonst zahlen Sie für Heizung, Strom und Kraftstoff viel zu viel Geld.
In dieser Publikation finden Sie viele schnell realisierbare Tipps und Maßnahmen, die Ihr Budget für Heizung und Energie massiv schonen werden. Berücksichtigen Sie bitte sämtliche Sparmöglichkeiten. Sie sparen viel Geld dabei und leisten auch noch einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Umwelt.