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Zwei Vorstellung des Orchesters
ОглавлениеDie wissenschaftliche Ordnung der Cetacea setzt sich aus 120 verschiedenen Arten von Walen, Delfinen und Schweinswalen (die zur Familie der Phocoenidae gehören) zusammen. Die Phocoenidae sind faszinierende Meeressäuger, aber der Übersichtlichkeit dieser Arbeit halber werde ich mich auf die Hauptgruppen der Wale und Delfine beschränken – obwohl es sehr schwer ist, Trennlinien zwischen den Gruppen zu ziehen, da sie alle miteinander verwandt sind, auch wenn sie verschiedene Eigenschaften aufweisen und unterschiedlichen wissenschaftlich klassifizierten Unterordnungen angehören.
Lassen Sie uns mit den Walen anfangen.
Es gibt zwei Unterordnungen dieser großen Meeressäuger: die Zahnwale und die Bartenwale, die sich von Plankton, Krill und sehr kleinen Fischen ernähren.
Zu den Zahnwalen zählen:
– Pottwale
– Schnabelwale
– Entenwale
– Weißwale (Beluga-Wale)
– die Familie der Flussdelfine
– die Familie der Meeresdelfine
– Schwertwale (Orkas), die eigentlich zur Familie der Delfine gehören
– Grindwale
Zahnwale geben Sequenzen von schnell aufeinanderfolgenden Klicklauten von sich und produzieren recht hohe Pfeiftöne, indem sie Luft durch die Struktur pressen, die von Meeresbiologen in der Regel als »Stimmlippen« bezeichnet wird. Durch das Ansaugen von Luft blähen sich diese Lippen auf, ähnlich, als verzögen Sie die Lippen zu einem Kussmund. So wird eine ganz bestimmte Schwingung erzeugt, die modifiziert werden kann, um verschiedene Geräusche hervorzubringen.
Die Bartenwale nehmen durch ein bürstenartiges Gewebe, das als »Barten« bezeichnet wird, Nahrung zu sich. Die Barten hängen ihnen vom Oberkiefer herab und dienen als Filter, mit dem sie die Tonnen an Nahrung, die sie zu sich nehmen, aus dem Wasser extrahieren. Bartenwale lassen sich in drei Familien unterteilen:
– Balaenidae (Glattwale)
– Grauwale
– Furchenwale – zu denen auch die Buckelwale, die Zwergwale, die Finnwale und die riesigen Blauwale zählen, die größten der Art, die über 30 Meter lang werden können
Bartenwale erzeugen auf andere Weise Geräusche als ihre Verwandten, die Zahnwale. Im Gegensatz zu diesen verfügen sie genauso wie wir Menschen über einen Kehlkopf. Allerdings haben sie keine Stimmbänder, wie sie im menschlichen Stimmapparat vorliegen.
Der großen Gemeinschaft der Wissenschaftler und Meeresbiologen scheint es nach wie vor ein Rätsel zu sein, wie genau die Bartenwale ihre Lieder und gespenstischen Rufe erzeugen. Genauso viel Unklarheit besteht in wissenschaftlicher Hinsicht bezüglich der wahren Bandbreite der Klänge, die Bartenwale hervorbringen können. Auch den Zweck der Klänge und das Wesen der multidimensionalen Wellen, die sie erzeugen, hat die Wissenschaft bisher nicht erklären können. Diese Wellen aus Licht, Energie und Bewusstsein befinden sich nämlich weit jenseits der Frequenzen, die wir mit unseren derzeitigen technischen Möglichkeiten bislang wahrnehmen und aufzeichnen konnten.
Tatsächlich liefern wissenschaftliche Studien nur sehr begrenzte Informationen. Sie legen weiterhin nahe, dass die wunderschönen Gesänge und Klicklaute der Wale und Delfine nichts weiter sind als eine eher beschränkte soziale Ausdrucksform, deren Bedeutung sich auf sexuelle Interaktion, Jagd und Warnfunktionen reduzieren lässt.
Doch dass diese Klänge von uns Menschen bisher nicht entschlüsselt werden konnten, heißt noch lange nicht, dass ihnen kein höheres Wissen innewohnt. Viel wahrscheinlicher ist, dass wir es sind, die beschränkt sind, nicht die Wale und Delfine.
Wir sind es, die ihre Weisheit nicht erfassen können, nicht sie, die nicht untereinander oder mit uns kommunizieren können.
Ich staune wieder und wieder, wie wenig die Wissenschaft dazu in der Lage ist, die spirituelle Natur der Tiere und die Verbundenheit der Lebewesen (und nicht nur des Menschen) hier auf der materiellen Ebene mit der Quelle zu verstehen und als etwas Positives anzuerkennen – und das, obwohl die Verbundenheit vieler Lebewesen vielleicht weitaus stärker ist als die des Menschen.
Es wurde viel geforscht, um das breite Spektrum der Walklänge zu erforschen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den ausdrucksstarken und verspielten Buckelwalen, die fraglos die eloquentesten Musiker im Orchester der Cetaceaner sind. Dieselben Biologen erforschten auch die Muster, die musikalische Qualität und die Frequenzen dieser Klänge – die Phrasierung, das Timing, die Rhythmen. Und fast alle sind sich darin einig, dass es sich um die komplexesten Klänge im Tierreich handelt.
Dennoch wagen sie den nächsten Schritt nicht: die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass die Intelligenz und das höhere Bewusstsein, die diesen Rufen und Melodien innewohnen, komplexer sein könnten als unsere eigenen Ausdrucksmöglichkeiten.
Die Menschen, die so wie ich eher unkonventionelle Theorien vorlegen, gehen davon aus, dass die Musik der Cetaceaner das höhere Bewusstsein einer galaktischen Spezies widerspiegelt.
Wir vermuten, dass diese musikalischen Aussendungen viel wichtigeren Zwecken als der Erleichterung von Paarung und Nahrungsaufnahme dienen – auch wenn wir damit der Auffassung der meisten Meeresbiologen widersprechen.
Delfine gehören zur Überfamilie der Delfinartigen (Delphinidae) und werden häufig als die vielfältigste Familie in der Ordnung der Wale bezeichnet. Wie auch die Zahnwale ernähren sich Delfine von Fisch – wobei die größeren Vertreter, die oben als Wale klassifizierten Schwertwale, auch andere Meeressäugetiere fressen. Es kommt häufig vor, dass Schwertwale andere Wale angreifen, besonders die Buckelwale, da sich diese, verglichen mit vielen ihrer Verwandten, recht langsam bewegen. Bei meinen Studien in Neufundland bin ich häufig auf Buckelwale gestoßen, deren Rückenflossen von Kampfspuren und Bisswunden gezeichnet waren, die ihnen von Schwertwalen zugefügt worden waren.
Viele der größeren Arten aus dieser Familie der Cetaceaner – vor allem Schwertwale, Grindwale, Breitschnabeldelfine, Zwerggrindwale und Kleine Schwertwale – werden häufig als »Wale« bezeichnet, obwohl sie eigentlich zur Familie der Delphinidae gehören.
Wann werden wir endlich den Stein von Rosette entdecken, der uns den Schlüssel zur Verfügung stellt, mit dem wir den Sprachcode dieser hochintelligenten Meeresbewohner knacken können? Wann wird die offene Interaktion zwischen Menschen und Cetaceanern, die wir meiner Meinung nach in den glücklichen Tagen des frühen Atlantis erleben durften, wieder möglich sein?
Mithilfe modernster Technik haben sich einige fortschrittlichere Wissenschaftler auf die Suche nach diesem Schlüssel gemacht und die herrlichen Klangmuster mit Geräten aufgezeichnet, die aus der Schwingungssignatur eines Klangs ein Bild erstellen können. Scheinbar fangen wir endlich an zu lernen, Klänge zu hören und zu denken wie die Cetaceaner: durch die Interpretation heiliger Symmetrien und der heiligen Geometrie, die auf uns zurückgeworfen werden, wenn wir die Welt der holografischen Kommunikationsform der Cetaceaner erkunden.
Diese Entwicklung geht zurück auf die frühen kymatischen Arbeiten des visionären schweizer Arztes und Naturwissenschaftlers Hans Jenny (1904-1972). Sein Buch Kymatik, ein Meisterwerk, das einen Platz in jeder Bibliothek verdient hat, beschreibt seine langjährigen Experimente, bei denen er Klänge durch verschiedene Substanzen wie Sand, Pulver und Flüssigkeiten von unterschiedlicher Viskosität dringen ließ und die komplexen Muster beobachtete und fotografierte, zu denen sich die Substanzen dabei formten.
Viele dieser Muster wiesen die Form komplizierter Mandalas auf – Abbildungen der heiligen Geometrie, die wir als Repräsentationen der höheren Reiche bewussten Gewahrseins und der göttlichsten Bedeutungen und Symbolik verstehen.
Aus seinen Studien entstand eine Reihe von Piktogrammen, die einen Klangreichtum abbilden, der nach Meinung einiger aufgeschlossener Wissenschaftler dazu führen könnten, dass wir die Muster in der Sprache der Cetaceaner entdecken.
Die Muster, die die verschiedenen Substanzen ausbilden, werden durch Klänge und Schwingungsemissionen geformt.
Auf etwas Ähnliches verweist Masaru Emoto, der durch sein Buch Die Botschaft des Wassers bekannt wurde. Dort beschreibt er die Fähigkeiten »belebten Wassers« – von Wasser in seiner vollkommenen Form – bis hin zu ausgeschöpftem Wasser, das eine unregelmäßige Architektur aufweist. Diese Zustände werden durch die physikalischen Eigenschaften des Wassers bestimmt, vor allem aber durch die Wirkung, die Klang und bewusste Gedanken auf Wasser ausüben.
Mithilfe einer speziellen mikroskopischen Ausrüstung fotografierte Emoto Hunderte von gefrorenen Wasserkristallen. So konnte er zeigen, dass die Seele des Wassers danach strebt, eine vollkommene Form anzunehmen – die eines Hexagramms beziehungsweise sechszackigen Sterns. Dieser wiederum ist nicht zufällig das Symbol für das Hermetische Gesetz »Wie oben, so unten – wie unten, so oben«. Das Wasser dieser Erde ist mit der Weisheit der Schöpfung und ihrer archetypischen Botschaft kodiert, laut der Makro- und Mikrokosmos einander widerspiegeln.
Emoto hat die erwachende Menschheit in ihrem Verständnis darüber, wie Bewusstsein Materie beeinflusst, viele Schritte weit vorangebracht. Er hat gezeigt, dass wir Gedanken und Klänge in Wassermoleküle lenken und so die bewussten Abdrücke verändern können, die in den Wassermolekülen in Form eines »kollektiven Gedächtnisses« gespeichert sind. So können wir den Wassermolekülen helfen, ihre vollkommene Form anzunehmen: die von komplexen hexagonalen Formationen und den dazugehörigen Repräsentationen wunderschöner Hexagramme von göttlichster Kosmometrie.
Wir, die mikrokosmischen Einheiten der größeren Erde, bestehen zu 75 bis 80 Prozent aus Wasser. Nicht zuletzt deshalb verweist Emotos Arbeit ganz klar darauf, dass unsere Gedanken (also Impulse, die wellenförmige Schwingungsfrequenzen erzeugen) direkten Einfluss auf die Körperelektrik ausüben, unsere körperliche Gestalt, unsere Gesundheit und Krankheiten erzeugen und diese als Widerspiegelung des Lebens, der Welt und unserer selbst manifestieren.
Wie ich bereits erwähnte, sind Menschen vornehmlich auf visuelle Reize ausgerichtet. Unser Gehirn ist derart vernetzt, dass wir besonders stark auf optische Stimuli reagieren. Das Tierreich dagegen orientiert sich eher an Klängen. Viele Tiere und alle Cetaceaner können eine große Bandbreite an Klangregistern übertragen und empfangen, die wir Menschen teilweise nicht einmal wahrnehmen. In meinen Sitzungen mit den Großen Walen und Delfinwesen habe ich erfahren, dass sie Klänge tatsächlich sogar »sehen« können. Sie können beobachten, wie Klang sich zu den heiligsten kosmometrischen Formen und Entwürfen ausgestaltet.
Sie können in jeder Note, jedem Akkord Gaias energetischen Abdruck erkennen!
Auf den Punkt gebracht sehen sie das, was Hans Jenny in seiner bahnbrechenden Arbeit entdeckt hat: die Kristallisierung von Klang zu heiliger Form.
Die Klangaussendungen der Cetaceaner verändern die Schwingungsfrequenz des Raums, der sie umgibt. So üben sie letztlich heilende Wirkung auf das Wasser selbst aus, und die Elementargeister des Wassers verehren sie dafür! Die heilige Geometrie des Wassers spiegelt die höheren Schwingungszustände wider, die überall um uns herum erzeugt werden. Das Wasser wird getränkt mit ihren bemerkenswerten Heilkräften und den heiligen geometrischen Mustern ihres galaktischen Bewusstseins. Durch ihre Klänge, die für uns wahrnehmbaren wie auch jene, die wir nicht hören können (Infraschall), wird alles perfektioniert.
Diese mentalen Visionen stellen die Relativität von Entfernungen und Energien, ja selbst die Verbindung der Cetaceaner hier auf der Erde zu ihren Aufgestiegenen Ältesten, als eine grafisch erkennbare Sinfonie der Klänge dar, die auf der galaktischen »Matrix« kartiert ist – die Klänge sind also nicht nur Musik für ihre »Ohren«.
Übrigens bin ich mir ziemlich sicher, dass dieses Phänomen auch die höheren Reiche durchdringt und Klang der vorherrschende Stimulus für die meisten extraterrestrischen Arten ist. Wie ich bereits in verschiedenen Vorträgen angedeutet habe, halte ich die Kornkreise für die Abbildung von Musiknoten – Piktogramme höheren Bewusstseins –, die sich mit den Energien der Erde verbinden.
So wie Hans Jenny bei seinen Jahrzehnte zurückliegenden Experimenten erkenne ich in den Kornkreisformationen deutlich viele Eigenschaften von Klang, der sich in der Matrix der Materie zeigt und das kosmische Lied der Schöpfung in unsere Raumdichte einprägt. Es ist der Ruf höheren Bewusstseins, der sich durch das Medium der Getreidefelder in der Erdatmosphäre manifestiert.
Was für eine wundervolle Ausdrucksform!
Erst kürzlich stieß ich auf die faszinierende Arbeit von Mark Fischer, einem weiteren bahnbrechenden Forscher im Bereich der Klangdynamik. Er hat die Kymatik auf eine ganz neue Ebene gehoben. Als Ingenieur nutzt er qualitativ hochwertige Aufnahmen von Wal- und Delfinklängen, mit deren Hilfe er mathematische Formeln erzeugt, die als »Wavelets« bezeichnet werden. Aus diesen Formen kann man Graphen erzeugen, die Mark nicht in einem gewöhnlichen Koordinatensystem darstellt, sondern als sogenannte »Polarkoordinaten«. Mit diesen Daten lässt sich ein kreisförmiges Muster bilden, ein Mandala von außergewöhnlicher Struktur, das ungewöhnliche architektonische Eigenschaften aufweist. Mark Fischers Mandalas stellen einige ziemlich raffinierte Formen der heiligen Geometrie dar.
»Wenn man sich den Wavelet-Graphen des Liedes eines Buckelwals ansieht, gewinnt man einen viel klareren Eindruck von der Struktur, der Komposition, dem Gefühl und der Intention, die dahinterstecken«, erklärt er. »Die Bandbreite der Strukturen und Texturen, die dabei zum Vorschein kommen, ist erstaunlich groß – fast so wie ein Wandteppich.«
Dass die Buckelwale singen können, ist uns schon lange bekannt. Aktuelle Studien zeigen, dass sich ihre Lieder nach lokalen Dialekten unterscheiden lassen und dass sie komplexe grammatikalische Regeln aufweisen, was auf einen weitaus höheren Grad an Kommunikationsfähigkeit hinweist, als bisher gedacht.
Einige von Mark Fischers kunstvollen Darstellungen dieser Wave-let-Muster finden Sie im Fototeil dieses Buches als Teil des Kapitels Cetaceaner-Mandalas: Hilfsmittel für die Meditation. Sie können sie als von den Walen und Delfinen selbst erzeugte Mandalas verwenden, die Ihnen dabei helfen sollen, während Ihrer Meditation auf den Wellen der Cetaceaner-Lieder zu reisen.
Im Augenblick mag Ihnen diese Vorstellung vielleicht seltsam und kompliziert erscheinen. Aber wenn Sie erst einmal gehört haben, wie die Wale und Delfine zu Ihnen sprechen, werden Sie verstehen. Und vielleicht werden Sie sogar anfangen, so wie die Cetaceaner, die mit ihren Rufen holografische Bilder erzeugen, durch Klänge sehen zu können. Vielleicht wird sich in Ihrem Geist die Weisheit aller Zeitalter und naher und ferner Galaxien widerspiegeln. Und wer weiß, vielleicht wird vor Ihrem inneren Auge sogar das feinstoffliche Gewebe anderer Dimensionen erscheinen?
Hören Sie hin, um den Klang der höheren Geschöpfe zu sehen. Lassen Sie zu, dass sich diese Visionen auf ewig in das Gewebe Ihres bloßen Seins einprägen: in Ihren Körper, Ihre Seele und Ihren Geist. Und empfangen Sie die Liebe.
Bitte nehmen Sie die Liebe an, oder nichts – gar nichts – hat mehr einen Sinn.