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SCHAUPLATZ

Ein düsteres, unbehagliches Wohnzimmer im Stil der Viktorianischen Epoche im Hochparterre eines altmodisch-modrigen Hauses in einem einst eleganten, damals aber bereits heruntergekommenen Viertel von London.

Die Rückwand zeigt uns ein Doppelfenster mit schweren Plüsch gardinen, Stores und Außenrolläden. Rechts daneben ein Schreib tisch mit Aufbau.

An der Seitenwand rechts steht hinten ein Büffet, weiter nach vorn befindet sich der zum Treppenhaus führende allgemeine Auftritt, zu beiden Seiten der Tür schwere Plüschportieren. Ganz vorn steht ein kleiner Schreibtisch mit Rollverschlussdeckel zum Abschließen. Er stammt wohl schon aus der Zeit Wellingtons. In der linken Seitenwand führt hinten eine schmale, niedrige Tür in die Garderobe des Hausherrn. Die Mitte der Wand nimmt der traditionelle Kamin ein, mit Kaminvorsatz und Schürhakenständer. Vor dem Kamin ein altertümlicher Sorgenstuhl, ein niedriges Tischchen, ein Taburett. Über dem Kamin ein Spiegel.

In der Mitte des Zimmers ein Esstisch mit dunkler Plüschdecke und Visitenkartenschale.

Vorne links ein Sofa mit niedriger Lehne, schräg davor ein Nähtisch mit Nähkörbchen und ein Taburett.

Eine breite, gestickte Klingelschnur hängt neben der Eingangstür. Die Titelrolle des Stückes, "Das Gaslicht", repräsentiert sich durch vier runde Milchglaskugeln, welche die Auerglühstrümpfe umhüllen. Diese sind jedoch nicht sichtbar, entsprechende Glühbirnen sorgen für den notwendigen Effekt. Eine dieser Gaslampen befindet sich draußen im Gang, die zweite über dem kleinen Schreibtisch an der rechten Wand, die zwei anderen rechts und links des Kamins. Unter den Glaskugeln hängen je zwei Messingkettchen, mittels derer diese Lampen ohne Zuhilfenahme von Zündhölzern angezündet und gelöscht werden können. (Selbstanzünder)

Es ist Herbst, die Stimmung des Raumes unheimlich beklemmend.

GASLICHT

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