Читать книгу Die Hure des Chefs - Paula Borneaux - Страница 4
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ОглавлениеLara fragte sich, was sie hier machte. Oder immer noch machte. Er war also ein Vermieter, klar. Zumindest hatte sie das damals auch geglaubt. Aber nun saß sie hier und wurde seit einer Minute von seinem Blick getroffen. Oder waren es schon zehn? Es fiel kaum Licht in den Raum und sie sollte …
„Ich wüsste da schon etwas …“, erhob er seine Stimme langsam, ohne sie direkt anzusehen.
Irgendwas schwang dabei mit, und sie wusste immer noch keine gute Antwort. Dafür sah er sie nun sehr wohl direkt an. Was wollte er, dass sie noch etwas unterschrieb oder solche Sachen? Sie nutzte die Stille, um sich umzusehen. Auf dem Schreibtisch und in den Regalen waren ziemlich viele Dinge verstaut, trotzdem wirkte alles noch aufgeräumt. Dieses Sofa mit einem niedrigen Tisch davor fiel ihr auf. Sie sollte …
„Ich habe da etwas im Laufen“, entgegnete sie. „Da sollte ich so in zwei Wochen etwas erfahren, und dann …“
„In zwei Wochen? Die Frist ist aber leider schon lange vorbei.“
„Ja, aber könnten wir nicht …?“
„Viellleicht?“
Sein Tonfall hatte sich geändert. Was sollte das nun bedeuten? Was hatte sie überhaupt gerade sagen wollen? Er ließ seinen Blick gemächlich in alle Richtungen wandern, stand auf – und zog die Vorhänge vor das Fenster. An der Helligkeit im Raum änderte das nicht sehr viel. Warum war sie überhaupt in diese Gegend gezogen? Alles hätte besser sein sollen, ihre Finanzen, alles. Aber vernünftigen Mann hatte sie in den letzten Monaten keinen getroffen, und dann war auch noch ständig ihr Konto überzogen. Vermietet war ihr die Wohnung trotzdem worden. Aber nun …
Er richtete seinen Blick zur geschlossenen Tür und … begann damit, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie sah nochmals hin und konnte den Mund nicht sofort schließen. Der meinte das ernst, was ihr gerade so in den Sinn gekommen war! Das sie fast schon angedeutet hätte und irgendwie klar gewesen war. Aber nach dem zweiten Hemdknopf hielt er inne. War er nun verheiratet und seine Frau nie da, oder wie?
„Das ist jetzt vielleicht etwas direkt“, sagte er und trat nach vorne, „aber der Vorschlag ist recht einfach. Sie können das natürlich völlig frei entscheiden, und sonst, ja … natürlich werden hier nur Zimmer vermietet.“
„Und wie …?“
„An sich geht es bei mir mehr um … Verwaltungstätigkeiten.“
„Äh …?“
„Ich verwalte die … Verdienstmöglichkeiten, und am Ende kommt für alle etwas heraus. Na?“
Lara schluckte und versuchte, das dumpfe Gefühl in ihr zu verdrängen. War das nun ein … Zuhälter? Gab es die wirklich? Warum konnte sie nicht selbst irgendwas finden, wo sie genug verdiente? Sie sah ihm halb direkt in die Augen – und er setzte sein Tun fort. Aber wahrscheinlich hatte er sie schon durchschaut – und kannte sogar ihre Vergangenheit.
Sie dachte an das eine Mal, wo sie auf dieses Taschengeld-Angebot eingestiegen war. Bei diesem Mann, der eben ein wenig aufdringlich gewesen war, aber finanziell potent ausgesehen hatte. Aber ein zweites Mal hatte sie sich nicht für 120 Euro durchnehmen lassen wollen. Gut, sie hatte es damals brauchen können, aber sie war doch keine Hure! Wenn sie nichts sagte, würde ihr „Vermieter“ nun einfach weitermachen. Aber sollte sie gehen und ihre Sachen packen? Wohin? Die einzige Wohnmöglichkeit im Umkreis von 50 Kilometern, die sie sich leisten konnte, war letztlich auch zu teuer geworden. Dabei funktionierte nicht einmal mehr alles dort richtig.
Er war leicht behaart und hatte wenigstens keinen ausgeprägten Bauch. Sogar so etwas wie Ansätze von straffen Bauchmuskeln. Das Hemd legte er ab und machte unter ihren Blicken mit dem Gürtel seiner schwarzen Stoffhose weiter. Nein, er stoppte, und sah sie streng an.
Oh, natürlich. Wenn er sich auszog, musste sie das ebenso machen. Obwohl, einen blasen konnte sie ihm so auch, und hätte dann vielleicht eine Weile Ruhe von ihm. Was würde er ihr überhaupt bezahlen? Und wie lief das dann in Zukunft? Hatte sie das tatsächlich gerade gedacht? Vielleicht wollte er noch etwas mehr von ihr sehen – und welche Wahl blieb ihr? So schlecht sah er doch nicht aus. Noch dazu wäre es auch in seinem Interesse, es nicht überall herumzuerzählen.
Sie streifte das billige Kleid ab, bis er nur noch in einer langen Unterhose vor ihr stand. Bei ihr war es zusätzlich noch der BH. Als sie ihn öffnen wollte, deutete er ein „Das genügt!“ an, und stellte sich direkt vor sie. Nach einem weiteren Schritt drängte sich seine Unterhose an sie – und sie spürte, was sich darunter aufbaute.
Er klammerte sie an sie, rieb sich an ihren Brüsten, und ließ ein langgezogenes, tiefes Stöhnen los. Wurde sie etwa feucht, nur ein bisschen? Sein Reiben an ihr wurde intensiver, und sie versuchte sich die Größe seiner männlichen Ausstattung vorzustellen. Dabei konnte das noch nicht ganz alles bei ihm sein.
Er stieß sich leicht von ihr ab und zog ohne direkten Blick seine Unterhose aus. Sofort sprang ihr sein mit deutlich sichtbaren Adern versehenes Ding entgegen. Viel mehr konnte bei ihm nicht stehen. Er drückte seine Handflächen auf ihre Schultern – und sie ging in die Knie. Zumindest war der Teppich halbwegs weich.
Kurz zögerte sie noch, und ihr Puls begann zu rasen. Dann berührte sie die geschwollene, nackte Lustspitze nur ein bissen mit ihrer Zunge. Er trat näher und schob ihr sein Gerät mit einem Mal zur Hälfte in den Mund. Für einen Moment blieb ihr die Luft weg – dann umschloss sie ihn mit ihren Lippen und ließ den Schaft ein- und ausgleiten. Gleichzeitig versuchte sie mit der Zungenspitze mehr zu erkunden. Alle Männer mochten das doch so, oder? Durch sein Stoßen wurde es zunehmen schwieriger, doch seinem Stöhnen nach schien es ihm zu gefallen.
„Ja!“, stöhnte er auf. „Ich sehe … wir sind auf dem richtigen Weg! Hast … du Lust auf …?“
Er zog sein Ding ruckartig aus ihrem Mund und drehte sich in Richtung des Sofas. Auf ihren überlegenden Blick für einige Sekunden hin ging er darauf zu und ließ sich breitbeinig darauf nieder. „Und?“, rief er, und klatschte auf seine Oberschenkel.
Lara ging hinüber, schluckte auf dem Weg, und kniete sich vor ihn auf den Boden. Sie wollte zumindest, und wurde aufgehalten.
„So habe ich das nicht gemeint … aber egal, auch gut.“
Sein Ding stand steil in die Luft, und in dieser Position war es im ersten Moment schwieriger, ihn in den Mund zu bekommen. Ob die Sache erledigt gewesen wäre, wenn sie seine Geste besser gedeutet hätte? Andererseits, sie würde ihm schon zeigen, was „auch gut“ bei ihr bedeutete.
Sie steigerte die Geschwindigkeit und konnte ihr Zungenspiel kaum noch kontrollieren. Sein Stoßen von unten wurde schnell und ruckartig, bis er es sein ließ. Ein in ihrer Erinnerung bereits einige Zeit zurückliegender Geschmack begann sich in ihrem Mund auszubreiten – und plötzlich stöhnte er laut auf. Sie schmeckte seinen Saft, ihr ganzer Mund füllte sich, und es hörte fast nicht auf. Mit den letzten Zuckungen ließ seine Versteifung langsam nach, und sie ließ ihn aus seinem Mund gleiten.
Mit seinem glänzenden, erschöpften Luststab und zurückgelegten Kopf saß er vor ihr – und blickte auf einmal auf.
„Und?“, sprach er sie an. „Alles schön schlucken! Das mögen die Leute dann.“
Sie sah ihm direkt in die Augen – und machte es.
„Okay“, wandte er sich an sie und setzte sich weiter auf, „weißt du, was so der übliche Tarif für deine … Leistungen ist?“
„Na ja, so 100 Euro, 150 …“
„Bitte, jetzt mach dich aber nicht lächerlich! Schnell einmal blasen, höchstens 50 Euro. Aber … wie gesagt, da gäbe es ja noch andere Möglichkeiten. Und … da könnte ich dich dabei unterstützen.“
Unterstützten? Was meinte er nun wieder mit unterstützen? Wollte er sie für sich privat und ein oder zwei Besuche pro Woche dann mit vollem Programm, bis sie genug Geld beisammen hatte?
„Ja egal“, sagte er, „zieh dich an und ich melde mich dann!“
Sie überlege noch, drehte sich schließlich um und suchte nach ihren Sachen. Sein beobachtender Blick die ganze Zeit entging ihr nicht. Nun gut, sie würde nichts herumerzählen und er sollte das ebenfalls nicht, wenn er hier in der Gegend sein Ansehen bewahren wollte. Hatte er überhaupt eines bei dem, was er womöglich machte?