Читать книгу SaunaFick | Erotische Geschichte - Paula Cranford - Страница 3
ОглавлениеSaunaFick von Paula Cranford
Ein Freund von mir hatte im Herbst ein Sommerhaus in Kanada gemietet und ich, John, war unter den glücklichen eingeladenen Wochenendgästen dabei. Die illustre Gruppe bestand aus Pärchen, sowohl weiblichen als auch männlichen Singles verschiedener Altersgruppen. Unser bunt gemischter Haufen war zufällig, aber wunderbar passend, zusammengewürfelt. Ich kann mich an wenige Wochenenden in meinem Leben erinnern, an denen ich mehr Spaß gehabt hatte. Das Bauernhaus war groß genug für alle und wir schliefen in Räumen, die wie Schlafsäle waren. Gekocht, gegessen und getrunken wurde zusammen in einer schönen Küche. Wir spielten Gesellschaftsspiele, wanderten, kickten Fußball am Strand und stellten sogar eine Schnitzeljagd auf die Beine. Es war ein bisschen wie früher als Kind in einem Landschulheim oder als Pfadfinder im Zeltlager. Wir waren restlos entspannt, es gab überhaupt keinen Stress untereinander. Ich werde dieses Herbstwochenende aus vielen Gründen nie vergessen.
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Einer der Gründe, warum dieses Herbstwochenende von so beeindruckender Wirkung auf mich blieb, war mein erster Saunabesuch. Ich hatte bis dato weder eingehender über mögliche Freuden des Saunierens nachgedacht noch war mir die Gelegenheit dazu in den Schoß gefallen.
Doch hier, zum Greifen nahe, beschloss ich, dem heißen Holzverschlag, ganz romantisch unter alten Bäumen gebaut, einen Besuch abzustatten. Es waren einige, die Lust aufs Schwitzen hatten. Ich saß da, zwischen den nackten Leibern, und bemühte mich, nur wie rein zufällig, auf weibliche Brüste und zwischen weibliche Schenkel zu gucken. Es fiel mir schwer. Ich schwitzte als einer der Ersten, und das nicht nur, weil es so unglaublich heiß in der Sauna war. Außer mir schienen alle ohne Hintergedanken ganz entspannt zu sein. Aber was war es, das mich an den nackten Körpern so erregte? Ich hatte schon oft fremde nackte weibliche Körper gesehen und es war nie mehr als der normale Grund zur Aufregung wert gewesen. Aber hier, in dieser stickigen Hitze, da erschienen mir die nackten weiblichen Körper als ganz besonders erregend. Es dauerte einige Zeit, bis ich begriff, was hier anders an ihnen war und was mich so erregte.
Es war der Schweiß, der sich bei dem exzessiven Schwitzen auf dem Körper bildete, der aus den Poren heraustrat. Erst tröpfelnd, dann sickernd, zum Schluss strömend. Der langsam über die Haut lief, der sich an den Brustspitzen verfing, in den Bauchnabel tropfte und im Schoß hängenblieb. Der Schweiß veränderte die Haut, die Formen, die Haare und warum auch immer, machte mich diese Veränderung unglaublich an.
Als ich merkte, wie mein Glied auf diese Reize reagierte, beeilte ich mich, raus aus der Hitze und rein in das kühle Meer zu kommen, bis mein Kopf wieder klar und mein Körper beruhigt war. Es wäre undenkbar gewesen, welche Spuren meine offensichtliche Erregung in dieser Gruppe hinterlassen hätte.