Ius Publicum Europaeum
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Paul Craig. Ius Publicum Europaeum
Handbuch. Ius Publicum Europaeum
Impressum
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Verfasser
§ 73 Grundzüge des Verwaltungsrechts in Europa – Problemaufriss und Synthese
Allgemeine Hinweise
I. Zur Bedeutung der Rechtsvergleichung für Verständnis und Anwendung des Verwaltungsrechts in Europa
1. Pfadabhängigkeit der Verwaltungsrechtsordnungen
2. Gegenstand und Funktion des Verwaltungsrechts
a) Rechtsschutz- und Steuerungsfunktion
b) Verwaltungsrecht als Richterrecht
aa) Grundlagen des Systemdenkens
bb) Erosionen
3. Konvergenztendenzen und ihre Ursachen
a) Konstitutionalisierung
aa) Allgemeines
bb) Dogmatische Einkleidung
cc) Erweiterung der Partizipationsmöglichkeiten
c) Europäisierung und Internationalisierung
aa) Europäisierung
bb) Internationalisierung
4. Ein gemeineuropäisches Verwaltungsrecht im Werden
III. Prinzipien des Verwaltungsrechts im europäischen Rechtsraum
a) Grundlagen
b) Haftung
2. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz
3. Verhältnismäßigkeit
4. Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität
5. Kontrolle der Verwaltung
6. Sonstige Prinzipien und Grundsätze
1. Eigenständigkeit der Verwaltung
a) Die Verwaltung zwischen Gesetzesvollziehung und Gestaltung
aa) Typus der gesetzesvollziehenden Verwaltung
bb) Typus der autonom gestaltenden Verwaltung
cc) Konvergenztendenzen
b) Rechtsetzung
aa) Mitwirkung der Verwaltung an der parlamentarischen Rechtsetzung
bb) Rechtsetzung durch die Verwaltung
a) Grundlagen
b) Staatliche Verwaltung
aa) Unmittelbare Staatsverwaltung
bb) Agenturen und andere unabhängige Behörden
c) Verwaltungsträger mit Autonomie
aa) Gebietskörperschaften
bb) Funktionale Selbstverwaltung
d) Öffentliche Unternehmen
e) Einbeziehung Privater
f) Europäisierung der Verwaltungsorganisation und Europäischer Verwaltungsverbund
aa) Europäisierung der Verwaltungsorganisation
bb) Verwaltungsverbund
g) Privatisierung
3. Personal
a) Berufsbeamtentum
b) Arbeitsrechtliche Rechtsverhältnisse
c) Reformüberlegungen
4. Aufgaben der Verwaltung
a) Typologie
b) Ausdehnung der Verwaltungsaufgaben und des Verwaltungsrechts
5. Elektronische Verwaltung
V. Handlungsformen und Verfahren
1. Verwaltungsakt
2. Verwaltungsverträge
a) Öffentlich-rechtliche Verträge
b) Privatrechtliche Verträge
c) Vergaberecht
3. Pläne
4. Informales Verwaltungshandeln
a) Allgemeines
b) Rechte der Verfahrensbeteiligten
c) Typen des Verwaltungsverfahrens
6. Europäisierung und Anpassungsbedarf
VI. Verwaltungsrecht und Demokratieprinzip
a) Zentrales Steuerungsinstrument der parlamentarischen Demokratie
b) Erosionstendenzen
2. Budget
a) Weisungsabhängigkeit der Verwaltung
b) Staatsaufsicht
c) Erosionstendenzen
4. Sonstige Instrumente der Verwaltungssteuerung
a) Selbstverwaltung
b) Direkte Demokratie
c) Transparenz
d) Öffentlichkeits- und Interessentenbeteiligung
e) New Public Management
5. Einflussknicks und Kompensationen
VII. Verwaltungsrecht und Rechtsschutz
1. Allgemeine Gerichtsbarkeit oder spezialisierte Verwaltungsgerichtsbarkeit
a) Allgemeine Gerichtsbarkeit
b) Gemischtes Modell
aa) Deutschland
bb) Italien
c) Umfassende Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte
d) Probleme und Entwicklungen
2. Grundzüge des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes
aa) Individualrechtsschutz
bb) Objektive Rechtmäßigkeitskontrolle
b) Vorläufiger Rechtsschutz
c) Sekundärrechtsschutz
aa) Allgemeines
bb) Regierungsakte und besondere Gewaltverhältnisse
cc) Ermessen und andere Spielräume
3. Klagearten und -gründe
4. Sonstige Formen rechtsschutzorientierter Verwaltungskontrolle
a) Verwaltungsinterne Kontrollen
b) Ombudsmann und Beauftragte
c) Schiedsverfahren, Schlichtung und Mediation
5. Vollstreckung
a) Art. 47 GRCh und Art. 6 und 13 EMRK
aa) Effektiver Rechtsschutz
bb) Defizite des unionalen Verwaltungsrechtsschutzes
b) Entmaterialisierung und Prozeduralisierung
a) Schwächung der politischen Steuerung
b) Bedeutungsgewinn der Gerichte
a) Die traditionelle Selbstreferentialität der Verwaltung
b) Der Einzelne als Rechtsträger, Staats- und Unionsbürger
3. Das Recht auf gute Verwaltung – Art. 41 GRCh als benchmark
4. Konvergenz und Subsidiarität
IX. Herausforderungen für das Verwaltungsrecht
Bibliographie
Anhang: Der Fragebogen
Anmerkungen
§ 74 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Deutschland
Allgemeine Hinweise
1. Äußere Grenzen und innere Ordnung des Verwaltungsrechts
2. Konstitutionalisierung
3. Europäisierung und Internationalisierung
1. Würde und Freiheit des Einzelnen
2. Eigenständigkeit der Verwaltung
3. Gesetzmäßigkeit der Verwaltung
4. Kontrollprinzip, insbesondere effektiver Rechtsschutz
5. Rechtssicherheit, insbesondere Vertrauensschutz
6. Verhältnismäßigkeit
7. Gerechtigkeit und Gleichheit
8. Vorsorge
9. Nachhaltigkeit
10. „Prinzip“ der Expansion der Verwaltungsaufgaben
aa) Einheit und Pluralität der Verwaltung
bb) Unmittelbare und mittelbare Staatsverwaltung
cc) Selbstverwaltung
aa) New Public Management und Neues Steuerungsmodell
bb) Privatisierung, Gewährleistungsverwaltung, Regulierung
cc) Unabhängige Agenturen
dd) Elektronische Verwaltung
aa) Stärkung der Verwaltungsverantwortung
bb) Europäischer Verwaltungsverbund
cc) Europäische Verwaltungszusammenarbeit und Einheitlicher Ansprechpartner
a) Grundlagen
b) Reformbestrebungen
c) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf die Europäisierung
a) Grundlagen
aa) Prozeduralisierung
bb) „Verfahrensautonomie“ der Mitgliedstaaten – Rücknahme unionsrechtswidriger begünstigender Verwaltungsakte
cc) Verfahrenskonvergenz – Rücknahme unionsrechtswidriger belastender Verwaltungsakte
dd) Tendenzen zu Parallelrechtsordnungen und Spill-over-Effekte
a) Handlungsformenlehre, Handlungspraxis und Handlungssystem
aa) Verwaltungsakt
bb) Verwaltungsvertrag
cc) Administrative Normsetzung
dd) Plan
ee) Verwaltungsrealakt und informales Verwaltungshandeln
c) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf die Europäisierung
1. Historische Dimension
a) Formen demokratischer Legitimation
aa) Gesetz
bb) Haushalt
aa) Parlamentarische Verantwortlichkeit
bb) Staatsaufsicht
d) Personelle Legitimation
a) Direkte Demokratie und bürgerschaftliche Beteiligung
b) Öffentlichkeit
c) Funktionale Selbstverwaltung als Betroffenenbeteiligung
a) Gesetzmäßigkeitsprinzip
b) Parlamentarische Einbindung im Mehrebenensystem
c) Verbundaufsicht
d) Europäische Öffentlichkeit
1. Historische Dimension
a) Materiell-rechtliche Ausrichtung der Kontrolle
b) Das subjektive öffentliche Recht als Schlüsselkategorie
c) Begründung subjektiver öffentlicher Rechte, insbesondere Grundrechtswirkungen
3. Kontrolldichte
a) Der Grundsatz der Identität von Handlungs- und Kontrollnorm und seine Ausnahmen
b) Unbestimmte Rechtsbegriffe
c) Ermessen
a) Widerspruchsverfahren
b) Vergabenachprüfungsverfahren
c) Beauftragte (Ombudsmann)
a) Grundrechtliche Impulse, insbesondere durch die EMRK
b) Reduzierte Kontrolldichte bei kompensatorischer Stärkung des Rechtsschutzes gegen Verfahrensverstöße
c) Abschied von der Schutznormtheorie?
d) Vorläufiger Rechtsschutz
e) Kooperativer und kohärenter Rechtsschutz im Europäischen Kontrollverbund
1. Das deutsche Modell bürokratischer Herrschaft und der Vollzugsverwaltung
2. Das europäische Modell der Gestaltungsverwaltung
3. Ausblick: Das „Recht auf gute Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 75 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Frankreich[1]
Allgemeine Hinweise
I. Prinzipien des Verwaltungsrechts
1. Die Grundlagen
a) Die Verwaltungsgerichtsbarkeit
aa) Die französische Konzeption der Gewaltenteilung
bb) Die Trennung von Verwaltungsgerichtsbarkeit und aktiver Verwaltung
b) Die öffentliche Verwaltung
aa) Identifizierung
bb) Unterordnung und Unabhängigkeit
2. Die Ausprägungen
a) Die Verbindung von allgemeinem Interesse und Schutz der administrés
aa) Öffentliche Gewalt, Gesetzmäßigkeits- und Verantwortlichkeitsprinzip
bb) Erneuerung der Bedingungen der Ausübung öffentlicher Gewalt
b) Die approche contentieuse des Verwaltungsrechts
aa) Ein nicht kodifiziertes Recht
bb) Anpassungen der Verwaltungsrechtsprechung
II. Verwaltung und Steuerung
1. Die Veränderungen: Territorien und Beamte
a) Das Ende der Zentralisation?
aa) Überblick über die territorialen Strukturen
bb) Die Dezentralisierung
cc) Die Dekonzentration
b) Welche Verfassung des öffentlichen Dienstes?
aa) Staatsbürgerschaft und öffentlicher Dienst
bb) Uniformität und Effizienz
2. Der Fortbestand der administrativen Gewalt
a) Verwaltungsakte und Verträge als Ausdruck administrativer Gewalt
aa) Identifizierung
bb) Umsetzung
b) Die Ausübung administrativer Gewalt
III. Verwaltung und Demokratie
1. Verwaltung und Parlament[88]
a) Die Rolle der Verwaltung bei der Gesetzgebung
aa) Erlass von Normen
bb) Beteiligung an der Normsetzung
b) Die parlamentarische Kontrolle der Verwaltung
2. Die „démocratie administrative“
a) Eine transparentere und bürgernähere Verwaltung
b) Auf dem Weg zu einer „citoyennité administrative“?
1. Einrichtungen des Schutzes
a) Die Vorherrschaft des gerichtlichen Rechtsschutzes
aa) Anerkennung und Berücksichtigung der Grundsätze eines fairen Verfahrens und des Rechts auf einen wirksamen Rechtsbehelf durch die Verwaltungsgerichtsbarkeit
bb) Die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Verwaltungssachen
b) Die Diversifizierung der Verwaltungskontrolle
aa) Aus der Funktionsweise der Verwaltung resultierende Kontrolle
bb) Die Kontrolle durch unabhängige Behörden
c) Aufstieg alternativer Methoden zur Beilegung verwaltungsrechtlicher Streitigkeiten
aa) Schlichtung und Mediation
bb) Vergleich und Schiedsverfahren
2. Die gerichtlichen Rechtsbehelfe
a) Die Vielfalt an Rechtsbehelfen
aa) Anwendungsbereiche von recours pour excès de pouvoir und recours de plein contentieux
bb) Gegensatz und Annäherung von recours de pleine juridiction und recours pour excès de pouvoir
b) Die Intensität der Kontrolle
c) Die Wirksamkeit des Schutzes
aa) Verfahren und Zeit
bb) Die Umsetzung von Entscheidungen
V. Schlussbemerkungen: Das Recht auf eine gute Verwaltung
Bibliographie
Anmerkungen
§ 76 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Griechenland
Allgemeine Hinweise
1. Prinzipien des griechischen Verwaltungsrechts
2. Konsonanz und Divergenz mit europäischen Prinzipien
aa) Regierung
bb) Zentrale Staatsverwaltung
cc) Regionale Staatsverwaltung
dd) Kommunale Selbstverwaltung
ee) Funktionale Selbstverwaltung
b) Personal-, insbesondere Beamtenstatut und gesellschaftliche Rolle
c) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Grundlagen des Verwaltungsverfahrensrechts
b) Grundlagen der Verwaltungsinstrumente
c) Anpassungsstrategien und Dissonanzen mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Parlamentarisches Gesetz
b) Steuerung durch Haushalt
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
a) Transparenz, Informationszugang, eventuell synonym: Öffentlichkeit
b) Betroffenenbeteiligung und Selbstverwaltung
1. Die Institutionen des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
2. Kontrollformen und Kontrolldichte
3. Andere Instrumente des Schutzes gegen die Verwaltung
V. Die Idee einer „guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 77 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Großbritannien
Allgemeine Hinweise
1. Überblick über die nationalen Verwaltungsrechtsprinzipien
2. Konsonanz und Divergenz mit europäischen Prinzipien
a) Grundlagen der Verwaltungsorganisation
b) Personalstatut und gesellschaftliche Rolle
c) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Grundlagen des Verwaltungsverfahrensrechts
b) Grundlagen der Verwaltungsinstrumente
c) Dissonanzen und Anpassungsstrategien mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Parlamentarisches Gesetz
b) Steuerung durch Haushalt
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
a) Transparenz und Informationszugang
b) Beteiligung der Betroffenen
1. Die Institutionen des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
a) Verfahrensrechtliche und materiell-rechtliche Ausrichtung der Kontrolle
b) Individualrechtsschutz und objektive Rechtmäßigkeit
c) Umfang und Intensität gerichtlicher Prüfung
3. Andere Instrumente des Schutzes gegenüber der Verwaltung
4. Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
V. Die Idee einer „guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 78 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Italien
Allgemeine Hinweise
1. Analyse der nationalen Prinzipien des Verwaltungsrechts
2. Konsonanz und Divergenz mit europäischen Prinzipien
a) Grundlagen der Verwaltungsorganisation
b) Status und gesellschaftliche Rolle des Personals, insbesondere der Beamten
c) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Grundlagen des Verwaltungsverfahrens
b) Grundlagen der Verwaltungsinstrumente
c) Anpassungsstrategien und Dissonanzen mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
III. Verwaltungsrechtliche Institute in der Demokratieperspektive
a) Parlamentarisches Gesetz
b) Steuerung durch Haushalt
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
a) Transparenz und Informationszugang
b) Betroffenenbeteiligung und Selbstverwaltung
1. Die Institutionen des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
2. Kontrollformen und Kontrolldichte
3. Andere Instrumente des Schutzes gegen die Verwaltung
4. Strategien und Probleme der Anpassung an den europäischen Rechtsrahmen
V. Die Idee einer „guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 79 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Österreich
Allgemeine Hinweise
I. Verwaltung und Verwaltungsrecht in Österreich: formaler Anspruch und komplexe Wirklichkeit
II. Europäisierung in zwei Stufen: zuerst EMRK und dann EU
a) Gesetzmäßigkeit
b) Hierarchische Verwaltungsorganisation und Weisungsprinzip
c) Amtsverschwiegenheit – Auskunftspflicht – Amtshilfe
d) Rechtsstaatliches Prinzip und Rechtsschutz
e) Gleichheitsgrundsatz – Willkürverbot – Sachlichkeitsgebot
f) Allgemeine Rechtsgrundsätze, insbesondere Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
2. Nationale Verwaltungsprinzipien und Unionsrecht
a) Grundlagen der Verwaltungsorganisation
b) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
c) Personal, insbesondere Beamtenstatut und gesellschaftliche Rolle
a) Grundlagen des Verwaltungsverfahrensrechts
b) Handlungsformen der Verwaltung
aa) Verordnung
bb) Bescheid
cc) Akte unmittelbarer verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt
dd) Verwaltungsrechtlicher Vertrag
ee) Weisung
3. Steuerung durch Haushaltsrecht
4. Anpassungsstrategien und Dissonanzen mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
V. Verwaltungsrechtlicher Rechtsschutz
VI. Ausblick: „Idee einer guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 80 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Polen
Allgemeine Hinweise
1. Die Genese des aktuellen Zustands des Verwaltungsrechts
2. Verfassungsrechtliche Determinanten im Verwaltungsrecht
3. Regelungsumfang des Verwaltungsrechts
4. Der Begriff des Verwaltungsrechts
5. Grundsätze des Verwaltungsrechts
a) Kategorien der Quellen des Verwaltungsrechts
b) Allgemein geltende Quellen des Verwaltungsrechts
c) Örtliches Recht
d) Rechtsquellen des inneren Rechts
e) Rechtsquellen des Verwaltungsrechts, die nicht in der Verfassung verankert sind
7. Konsonanz und Divergenz mit europäischen Prinzipien
a) Grundsätze der Verfassung
b) Der Präsident der Republik Polen[49]
c) Die obersten Organe der Regierungsverwaltung[55]
d) Zentralorgane der Regierungsverwaltung
e) Andere organisatorische Lösungen in der öffentlichen Verwaltung
aa) Landesrat für Hörfunk und Fernsehen
bb) Polnische Nationalbank
cc) Anstalten des öffentlichen Rechts
dd) Stiftungen
ee) Agenturen[66]
ff) Öffentliche Unternehmen[68]
a) Territorialer Aufbau des Staates
b) Territoriale Regierungsverwaltung
c) Territoriale Selbstverwaltung[77]
3. Personal-, insbesondere Beamtenstatut[91]
a) Historische Perspektive und rechtliche Grundlagen
b) Allgemeine Grundsätze[105]
c) Verlauf des Verfahrens und Entscheidung
5. Grundlagen der Verwaltungsinstrumente
a) Klassifizierung der Handlungsformen der Verwaltung
b) Der Verwaltungsakt
c) Vertragliche Handlungsformen der Verwaltung
aa) Der zivilrechtliche Vertrag
bb) Die Verwaltungsvereinbarung
cc) Der Verwaltungsvertrag
a) Organisation der Verwaltung
b) Das Verfahren
c) Rechtliche Instrumente
1. Historische Dimension
a) Parlamentarisches Gesetz
b) Steuerung durch Haushalt[172]
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
d) Die Verantwortung der Exekutive vor dem Parlament (politische Verantwortung)[179]
e) Die Parlamentarische Kontrolle
f) Oberste Kontrollkammer
a) Transparenz und Informationszugang
b) Betroffenenbeteiligung und Selbstverwaltung
a) Einwirkung auf die öffentliche Verwaltung mit Hilfe der unmittelbaren Demokratie[198]
b) Lobbying
c) Privatisierung öffentlicher Aufgaben
d) Teilnahme der gesellschaftlichen Organisationen an der Ausübung der öffentlichen Verwaltung
e) Petitionen, Anträge und Beschwerden
5. Konsonanz und Divergenz mit europäischen Prinzipien
1. Historischer Rückblick
2. Verfassungsrechtliche Grundlagen
a) Historische Dimension
b) Verfassungsrechtliche Grundlagen und grundlegende konstruktive Ansätze
c) Klagebefugnis, Verlauf des Verfahrens und Entscheidungen des Gerichts
d) Beurteilung der gesetzlichen Lösung
4. Das Ermessen
5. Verfassungsgerichtsbarkeit[249]
6. Der Beauftragte für Bürgerrechte (Ombudsmann)[251]
7. Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
V. Die Idee einer „guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 81 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Portugal
Allgemeine Hinweise
1. Historische Grundlagen
a) Die Bindung der öffentlichen Verwaltung an die Grundrechte sowie die Grundrechte der Privaten
b) Die das Verwaltungshandeln betreffenden Verfassungsgrundsätze
c) Einklang und Gegensatz hinsichtlich der europäischen Grundsätze
a) Die Grundprinzipien der Organisation und des Ablaufs der Verwaltung
b) Grundlagen der Verwaltungsorganisation
c) Status und gesellschaftliche Rolle des Personals
d) Probleme und Strategien der Anpassungsfähigkeit im Bereich des europäischen Rechts
a) Grundlagen des Verwaltungsverfahrensrechts
aa) Allgemeine Gesichtspunkte
bb) Der Verwaltungsakt
cc) Verordnung
dd) Der Vertrag
ee) Andere Instrumente des Verwaltungshandelns
c) Probleme und Strategien der Anpassungsfähigkeit im Rahmen des europäischen Rechts
a) Demokratische Legitimität und Statuten der Assembleia da República und der Regierung im portugiesischen Verfassungssystem
b) Der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung
c) Kontrolle über den Haushaltsplan
d) Andere demokratische Kontrollmechanismen
a) Die Selbstverwaltung
b) Öffentlichkeit der Verwaltung: Transparenz und Zugang zu Informationen
c) Die Beteiligung der Betroffenen
a) Kurzer historischer Überblick
b) Verwaltungskontrollverfahren
aa) Allgemeines
bb) Die besondere Verwaltungsklage
cc) Die allgemeine Verwaltungsklage
dd) Andere Prozessmittel
d) Wechselbeziehung zwischen den verwaltungsinternen und gerichtlichen Mitteln zur Kontrolle der Verwaltung
a) Materiell-rechtliche und verfahrensrechtliche Kontrolle
b) Schutz der Rechte des Einzelnen und abstrakte Gesetzmäßigkeit
c) Dichte der Kontrollbefugnisse: Theorie des Entscheidungsspielraums und Kontrolle des Entscheidungsspielraums
3. Andere Instrumente des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
4. Strategien und Probleme der Anpassungsfähigkeit im Bereich des europäischen Rechts
V. Der Gedanke einer „guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 82 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Schweden
Allgemeine Hinweise
1. Überblick über nationale Prinzipien
2. Konsonanz und Divergenz mit europäischen Grundsätzen
a) Grundlagen der Verwaltungsorganisation
b) Personal – insbesondere Beamtenstatus und gesellschaftliche Rolle
c) Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Grundlagen des Verwaltungsverfahrens
b) Grundlagen der Verwaltungsinstrumente
c) Anpassungsstrategien und Dissonanzen mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Parlamentarische Gesetze
b) Steuerung durch Haushalt
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
a) Transparenz
b) Betroffenenbeteiligung und Selbstverwaltung
c) Weitere Aspekte der politischen Verantwortlichkeit der Verwaltung
1. Institutionen des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
2. Kontrollformen und Kontrolldichte
a) Schadensersatzpflicht
b) Ombudsmänner
4. Anpassungsstrategien und -probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
V. Die Idee einer „guten Verwaltung“
Bibliographie
Anmerkungen
§ 83 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Schweiz
Allgemeine Hinweise
I. Vorbemerkungen
1. Die Schweiz und das europäische Verwaltungsrecht
2. Allgemeines, eidgenössisches und kantonales Verwaltungsrecht
1. Übersicht
a) Legalitätsprinzip
b) Öffentliches Interesse
c) Verhältnismäßigkeitsprinzip
d) Grundsatz von Treu und Glauben
e) Willkürverbot
f) Gleichbehandlungsgebot
a) Nachhaltigkeitsprinzip
b) Vorsorge-, Verursacher- und Störerprinzip
c) Subsidiaritäts- und Kooperationsprinzip
d) Koordinationsprinzip
e) Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgebot
4. Konsonanz und Divergenz zwischen schweizerischen und europäischen Prinzipien
1. Steuerung
aa) Regierung und Zentralverwaltung des Bundes
bb) Dezentrale Bundesverwaltung
cc) Kantonale Verwaltung
b) Personalstatut und gesellschaftliche Rolle
c) Anpassungsstrategien und Probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Verwaltungsverfahren
b) Verwaltungsinstrumente
aa) Generell-abstrakte Regelungen
bb) Einzelakte
cc) Weitere Handlungsformen
dd) Finanzen
c) Anpassungsstrategien und Dissonanzen mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
1. Demokratie
a) Verfassung und Gesetz
b) Budget
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
a) Transparenz, Informationszugang und Öffentlichkeit
b) Betroffenenbeteiligung und Selbstverwaltung
c) Weitere Instrumente zur Herstellung politischer Verantwortlichkeit der Verwaltung
1. Institutionen des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
2. Kontrollformen und Kontrolldichte
3. Andere Instrumente des Schutzes gegen die Verwaltung
4. Anpassungsstrategien und Probleme mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
1. Gute Verwaltung
2. Gute Verwaltung durch Rechtsvorschriften und Verhaltenskodizes
3. Gute Verwaltung durch organisatorische Maßnahmen
4. Gute Verwaltung durch personalrechtliche Maßnahmen
5. Gute Verwaltung durch Aufsicht und Rechtsschutz
6. Fazit: Die Verwirklichung der Idee einer guten Verwaltung in der Schweiz
Bibliographie
Anmerkungen
§ 84 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Spanien
Allgemeine Hinweise
1. Einleitung[1]
2. Prinzipien des spanischen Verwaltungsrechts[7]
a) Rechtsstaat
b) Demokratie
c) Sozialstaat
d) Autonomienstaat
e) Offene Staatlichkeit
3. Zwischenbilanz: Konsonanz mit europäischen Prinzipien
aa) Bedeutung und verfassungsrechtliche Grundlagen
bb) Gebietsverwaltungen
cc) Instrumentelle öffentliche Verwaltungsträger
dd) Unabhängige Verwaltungsbehörden
ee) Körperschaften des öffentlichen Rechts
ff) Juristische Personen des Privatrechts in öffentlicher Hand und die Flucht in das Privatrecht
gg) Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben durch Privatpersonen
b) Personal
c) Der Einfluss des europäischen Rechts auf die spanische Verwaltungsorganisation
a) Verwaltungsverfahren
b) Handlungsformen der Verwaltung
aa) Rechtsverordnung und die übrigen Rechtsnormen der Exekutive
bb) Verwaltungsakt
cc) Verwaltungsverträge
c) Anpassungsstrategien und Dissonanzen mit Blick auf den europäischen Rechtsraum
a) Parlamentarisches Gesetz
b) Steuerung durch Haushalt
c) Weitere parlamentarische Einflussmöglichkeiten
2. Weitere Instrumente: Transparenz, Partizipation und Selbstverwaltung
3. Der ambivalente Einfluss des europäischen Rechts auf die demokratische Legitimation der spanischen Verwaltung
1. Mechanismen und Institutionen des Rechtsschutzes gegen die Verwaltung
a) Verwaltungsinterne Mechanismen: Widerspruch, Rücknahme und Widerruf
b) Verwaltungsexterne Mechanismen: die Verwaltungsgerichtsbarkeit
2. Kontrollformen und Kontrolldichte
3. Andere Instrumente des Schutzes gegen die Verwaltung
4. Konsonanz und Dissonanzen mit den europarechtlichen Anforderungen
V. Schluss: die Idee einer guten Verwaltung in Spanien
Bibliographie
Anmerkungen
§ 85 Grundzüge des Verwaltungsrechts in gemeineuropäischer Perspektive: Ungarn
Allgemeine Hinweise
I. Einführung: Das Verwaltungsrecht in der ungarischen Rechtsordnung
1. Allgemeine Rechtsprinzipien
a) Das Prinzip der Rechtssicherheit
b) Der Vorrang des Gesetzes
c) Das Prinzip der Gleichheit vor dem Gesetz
d) Die Rechtsschutzgarantie
2. Ähnlichkeiten zu und Abweichungen von europäischen Prinzipien
a) Organisatorische Grundsätze und Organtypen der Verwaltung
b) Die Rechtsfähigkeit der Verwaltungsorgane
c) Die territoriale Aufteilung der Verwaltung
d) Das doppelte Organisationssystem der Verwaltung: Staatsverwaltung und kommunale Selbstverwaltung
aa) Der Aufbau der ungarischen zentralen Staatsverwaltung
bb) Die dekonzentrierte territoriale Staatsverwaltung
cc) Die lokale und territoriale Selbstverwaltung
dd) Weitere Verwaltungsbehörden
a) Grundzüge und Grundsätze des ungarischen Beamtenrechts
b) Grundlegende Institutionen des Beamtenrechts
3. Verwaltungsverfahrensrecht
a) Grundprinzipien und Hauptregeln des Verwaltungsverfahrensrechts: Verfahrensgarantien und Betroffenenrechte
b) Abschnitte und Akteure des Verwaltungsverfahrens
4. Handlungsformen der Verwaltung
a) Die Europäisierung der Organisation und des Personals der Verwaltung
b) Verwaltungsverfahren und Beschlüsse im Europäischen Verwaltungsraum
a) Einführung
b) Die Kontrolle der Verwaltung durch die Gesetzgebung
c) Das Budgetrecht als eine Möglichkeit der parlamentarischen Kontrolle
d) Weitere Formen der parlamentarischen Kontrolle
2. Weitere Garantien einer demokratischen Verwaltung
V. Verwaltungsrechtliche Institute in der Rechtsschutzperspektive
1. Materiell-rechtliche Garantien
2. Verfahrensrechtliche Garantien
a) Rechtsbehelfe innerhalb der Verwaltung
b) Justizieller Rechtsschutz gegen Verwaltungsbeschlüsse
c) Weitere Institutionen des Rechtsschutzes
VI. Entwicklungspfade des Verwaltungsrechts und das Konzept der „good governance“ in Ungarn
Bibliographie
Anmerkungen
§ 86 Prinzipien des Verwaltungsrechts
I. Vorbemerkung
II. Historische Betrachtung: Prinzipien als Voraussetzung der Systembildung
1. Prinzipien als konstitutive Elemente eines eigenständigen Verwaltungsrechts
2. Prinzipien als Rechtsquelle des Verwaltungsrechts
III. Begründung der Prinzipien des Verwaltungsrechts
1. Deduktive und induktive Rechtsgewinnung
2. Konstitutionalisierung
3. Einfachgesetzliche Kodifizierung
4. Europäisierung und Internationalisierung
IV. Funktionen der Prinzipien des Verwaltungsrechts
1. Lückenfüllung
2. Einheits- und Kohärenzbildung
3. Orientierung des Verwaltungshandelns
4. Legitimation des Verwaltungsrechts und der Verwaltungspraxis
V. Tragende Prinzipien des Verwaltungsrechts europäischer Staaten
1. Das Prinzip des Rechtsstaats/der Rule of Law als Ausgangspunkt
2. Formelle Prinzipien
a) Legalitätsprinzip
b) Rechtssicherheit und Vertrauensschutz
c) Gleichbehandlung und Willkürverbot
d) Übermaßverbot (Verhältnismäßigkeit, Reasonableness)
e) Due process/audiatur et altera pars (audi alteram partem)
f) Accountability/Klarheit der Verantwortungszurechnung
g) Kooperationsprinzip
h) Transparenz
i) Effektivität und Effizienz
3. Materielle Prinzipien
a) Sicherheitsverantwortung
b) Infrastrukturverantwortung
c) Soziale Verantwortung
d) Ökologische Verantwortung
VI. Entwicklungsperspektiven
1. Konvergenz und Transnationalisierung
2. Prinzipienbildung als Element der Entwicklung von Verwaltungskultur
Bibliographie
Anmerkungen
§ 87 Verwaltungsorganisation
Allgemeine Hinweise
I. Vorüberlegungen
a) Verfassungsgrundsätze mit ausdrücklichem Bezug zu Verwaltungsorganisation und Personal
b) Verfassungsgrundsätze mit mittelbarem Einfluss auf Verwaltungsorganisation und Personal
c) Zuordnung der Verwaltung zur Exekutive und Autonomie der Verwaltung gegenüber der Exekutive
2. Einflussnahme der Exekutive bzw. Legislative auf Verwaltungsorganisation und Personal
3. Europarechtliche Grundlagen und verfassungsrechtliche Grundlagen
1. Grundlagen: Funktionelle Gewaltenteilung, Geographie und Hierarchie
a) Herkömmliche Modelle der Gebietsverwaltung
b) Bemerkenswerte Abweichungen innerhalb der herkömmlichen Modelle
c) Beziehungen zwischen Zentralregierung und dezentralen Verwaltungen
d) Einfluss des Rechts der Europäischen Union auf die Gebietsgliederung
a) Herkömmliche und neue Modelle der Verwaltungsorganisation
b) Einfluss des Rechts der Europäischen Union auf die Verwaltungsorganisation
a) Rechtsstellung des Verwaltungspersonals
b) Inhalt des Beamtenrechts
c) Einfluss des Unionsrechts auf Personalrecht und Personalverwaltung in den Mitgliedstaaten
IV. Schlussbemerkungen: Der Einfluss der mitgliedstaatlichen Begriffe auf die Verwaltung der EU
Bibliographie
Anmerkungen
§ 88 Autonomie und Selbstverwaltung als gemeineuropäisches Konzept
Allgemeine Hinweise
I. Einführung
II. Definitionen und Deklinationen des Begriffs „Selbstverwaltung“: lexikalische Grundlagen
1. Die Selbstverwaltung seit dem Spätmittelalter
2. Der Absolutismus, die zunehmende Bedeutung des Zentrums und die Entstehung der Nationalstaaten (bis zum 19. Jahrhundert)
1. Ist das 19. Jahrhundert ein Jahrhundert der Selbstverwaltung?
a) Die Bedeutung der deutschen Rechtsdenker
b) Rudolf von Gneist: ein Anhänger des englischen Modells
c) Otto von Gierke: ein Anhänger des Pluralismus
d) Hugo Preuß: ein Weimarer Verfassungsrechtler
e) Attilio Brunialti: ein Politikwissenschaftler
f) Der „verfassungsrechtliche“ Wert der Verwaltung
3. Die politisch-juristische Diskussion vor dem Ersten Weltkrieg
a) Gründe für die Zäsur
b) Der Wirtschaftsinterventionismus der 1920er- und 1930er-Jahre
1. Der lange Schatten des zentralistischen Staates und das Prinzip der Selbstverwaltung in den neuen Verfassungen
a) Verwaltungsreformen
b) Vereinigtes Königreich
c) Frankreich
d) Deutschland
e) Spanien
f) Italien
1. Die regional/föderalen Modelle
a) Der Umfang der Selbstverwaltung
b) Die Verteilung der Kompetenzen
c) Regierungssystem und Bürgerbeteiligung
d) Die Rolle der Hauptstädte
e) Kompetenzbereiche und Finanzautonomie
f) Kommunale öffentliche Dienste
g) Interaktion mit dem Zentrum
a) Legitimation
b) Selbstverwaltung der Schulen
c) Selbstverwaltung der Universitäten
d) Die Selbstverwaltung der Berufsstände
VII. Schlussbetrachtung
Bibliographie
Anmerkungen
§ 89 Handlungsformen
a) Die Verwaltungsfunktion
b) Funktion, Gewalt und service public
c) Verwaltungsfunktionen Privater
d) Die Aufteilung der Verwaltungsfunktionen zwischen den verschiedenen Regierungsebenen
e) Verwaltungsfunktionen und Marktversagen
aa) Ordnungsfunktion und das Problem des free riding
bb) Die Errichtung eines nationalen Markts durch öffentliche Infrastrukturen
cc) Umgang mit Externalitäten und Umweltschutz
dd) Öffentliche Dienstleistungen zwischen Gleichheitsgrundsatz und der Theorie meritorischer Güter
ee) Öffentliche Dienstleistungen: natürliche Monopole und Marktregulierung
ff) Allgemeine Wirtschaftsregulierung
a) Allgemeine Prinzipien des Verwaltungshandelns
b) Die Vielfalt der Handlungsformen
c) Effizienz der Verwaltung und Garantie der Rechte Privater
1. Zweck der Regelung des Verwaltungsverfahrens
2. Richterliche und gesetzliche Regelungen
3. Die Beteiligung Privater beim Erlass von Individualakten
4. Die Beteiligung beim Erlass von Allgemeinakten
1. Grundlagen und Besonderheiten der öffentlichen Gewalt
2. Das Ermessen der Verwaltung
3. Einseitige Akte und Theorien des Verwaltungsakts
1. Formen konsensualen Verwaltungshandelns
2. Verwaltungsverträge
3. Verträge zum Ankauf von Gütern und Dienstleistungen
a) Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen
b) Öffentlich Private Partnerschaften und Outsourcing
1. Die Konvergenz der Formen des Verwaltungshandelns in Europa
2. Strategien der Verwaltung und Bedingungen für die erfolgreiche Rezeption von Rechtsinstituten
Bibliographie
Anmerkungen
§ 90 Ermessenslehren
I. Ermessen als Form des Verwaltungshandelns
1. Geschichtliche Entwicklung der Ermessenslehre
2. Verfassungsrecht, Verfassungsprinzipien und Ermessen
3. Ermessensbegriff
4. Arten des Ermessens
5. „Freies“ Ermessen und gebundene Entscheidungen
6. Ermessen und unbestimmte Rechtsbegriffe
7. Einräumung von Ermessen
1. Ermessenskontrolle
2. Ermessensfehler
3. Verwaltungsgerichtliche Kontrolle von Ermessensentscheidungen
III. Vergleichendes Resümee
Bibliographie
Anmerkungen
§ 91 Rechtsschutz und Kontrolle
Allgemeine Hinweise
I. Rechtsschutz und Kontrolle
a) Zunehmende Bedeutung in der Rechtsvergleichung
b) Gerichtsschutz als eine unter vielen Kontrollformen
c) Erste Annäherung an den Begriff des Gerichtsschutzes
a) Zum Kontrollbegriff
b) Gerichtliche und außergerichtliche Kontrollen
c) Steuerung und Kontrolle
d) Neue Verwaltungsrechtswissenschaften
II. Kontrollformen
1. Verwaltungsinterne Kontrollverfahren
a) Kontrolle durch die Regierung bzw. den Staatsrat
b) Kontrolle durch verwaltungsinterne Verfahren
2. Verwaltungsexterne Kontrollverfahren
a) Kontrolle durch verwaltungsunabhängige Behörden (tribunals)
b) Kontrolle durch Ombudspersonen
c) Alternative Konfliktschlichtungsverfahren
3. Politische Kontrollen
a) Parlamentarische Verantwortlichkeit
b) Kontrolle durch die Öffentlichkeit
4. Staatsaufsicht und Finanzkontrollen
a) Staatsaufsicht
b) Finanzkontrollen
a) Komplementäres Verhältnis
b) Besonderheiten des Gerichtsschutzes
III. Systemarten europäischen Verwaltungsgerichtsschutzes
1. Rechtsschutzverständnis
a) Objektive Verwaltungskontrolle
b) Subjektives Rechtsschutzverfahren
c) Mischformen
2. Gerichtsorganisation
a) Ursprünge monistischer und dualistischer Modelle
b) Zurückweichen monistischer Systeme
c) Spielarten dualistischer Systeme
d) Zwischenfazit
a) Relativität der Unterscheidung zwischen Klage und Beschwerde
b) Gestaltungsklagen auf Aufhebung und Abänderung
c) Verpflichtungsklagen auf Leistung und Unterlassung
d) Feststellungsklagen
e) Vollstreckung von Gerichtsurteilen
f) Fazit zu den Klagearten
4. Vorläufiger Rechtsschutz
5. Prozessgrundsätze
a) Mündlichkeit und Schriftlichkeit
b) Untersuchungs- versus Verhandlungsmaxime
c) Offizial- versus Dispositionsmaxime
d) Amtsbetrieb versus Rügeprinzip
e) Fazit
6. Konvergenzen bei den Systemen europäischen Verwaltungsrechtsschutzes
IV. Zulässigkeitsvoraussetzungen
a) Nachwirkungen des Instituts des Verwaltungsakts
b) Generell-abstrakte Regelungen von Regierung und Verwaltung
c) Rechtsschutz bei vertraglichen Beziehungen mit Verwaltungsbehörden
d) Zwischenfazit
2. Ausschöpfung des Instanzenzugs
3. Klagebefugnis
a) Verhältnis von Klagebefugnis und Rechtsschutzverständnis
b) Klagebefugnis in objektiven Kontrollverfahren
c) Überindividuelle Klagebefugnisse
d) Subjektiv-rechtlich geprägte Ordnungen der Klagebefugnis
e) Schlussfolgerungen
a) Klagegründe und Prüfungsumfang
b) Rechtswidrigkeit
c) Unrichtige Sachverhaltsfeststellungen
d) Ermessensüberprüfung
5. Fazit zu den Zulässigkeitsvoraussetzungen
6. Ausnahmen vom Gerichtsschutz
a) Außen- und Sicherheitspolitik
b) Actes de gouvernement
7. Rechtsschutz gegen den Richter
V. Konvergenzen im Gerichtsschutz
1. Rechtsweggarantien in den nationalen Verfassungen
a) Konventionsrecht
b) Unionsrecht
c) Spill-over-Effekte
3. Zunehmende Vergleichbarkeit des Verwaltungsrechtsschutzes
VI. Ausblick und Schlussfolgerungen
Bibliographie
Anmerkungen
§ 92 Die Verwaltung und das demokratische Prinzip
Allgemeine Hinweise
I. Einleitung
II. Parlamentarische Einbindung: Parlamentarismus und parlamentarische Kontrolle der Verwaltung
1. Parlamentarische Einflussmöglichkeiten auf die Verwaltungsstruktur und die Verwaltungstätigkeit
a) Die Verwaltungsstruktur
b) Die Besetzung der Führungspositionen
c) Der Ombudsman und Ähnliches
2. Die parlamentarische Kontrolle des Haushaltsvollzugs
a) Einfluss der Begriffe des New Public Management
b) Reformen der parlamentarischen Kontrolle der Haushaltsführung
3. Parlamentarische Kontrolle und Regulierungsverwaltung
a) Entwicklung und Legitimationsprobleme unabhängiger Verwaltungsbehörden
b) Inwieweit ist die Unabhängigkeit mit dem demokratischen Prinzip vereinbar?
III. Weitere Instrumente zur Verwirklichung des demokratischen Prinzips in der Verwaltung
1. Die Selbstverwaltung
a) Die funktionale Selbstverwaltung
b) Die örtliche Selbstverwaltung
c) Demokratieprinzip und Governance
2. Die Beteiligung als Ausdruck von Verfahrensdemokratie
a) Die Interessenvertretung
b) Die Bürgerbeteiligung
c) Das Informationsfreiheitsrecht
IV. Schlussfolgerung
Bibliographie
Anmerkungen
§ 93 Verwaltungsrecht und Politik
I. Vorüberlegungen
1. Politik
a) Politik als Gegenbegriff zu Recht
b) Politik als Gegenbegriff zu Sachverstand
a) Widersprüchliche Ideale von „Verwaltung“
b) Regierung und Verwaltung
c) Zur Identifikation von Verwaltung und „Staat“
3. Politik und Verwaltung: analytische Differenzierungen
4. Normative Vorgaben
1. Politisierung durch Personalgestaltung und die Rolle politischer Parteien
a) Territoriale Vervielfachung administrativer Politik
b) Föderale Gliederung
c) Regionale Gliederung
d) Kommunale Gliederung
a) Administrative Normsetzung als politisches Verfahren?
b) Insbesondere Notstandsverordnungen
c) Administrative Kollegialdeliberation
d) Bürgerdeliberation
e) Politisierung von Einzelentscheidungen
a) Ursprünge und Definition
b) Gründe für Verselbständigung
c) Insbesondere: funktionale Selbstverwaltung
5. Politisierung durch materielles Recht
a) Ermessen
b) Vorsorge und Nachhaltigkeit
III. „Neue“ Formen der Politisierung: Governance
IV. Wissenschaftliche Strategien
1. Internationalisierung des Verwaltungsrechts
2. Europäisches Verwaltungsrecht
Bibliographie
Anmerkungen
§ 94 Europäisierung des Verwaltungsrechts
I. Europäisierung: Allgegenwart und Grenzen einer Denkfigur
1. Ius Publicum Europaeum und europäisches Verwaltungsrecht
2. Der europäische Verwaltungsraum
3. Von der Europäisierung des Verwaltungsrechts zum europäischen Verwaltungsverbund
a) Ausgangspunkt
b) Potential von Verfassungsreformen
a) Menschenrechtlicher Ausgangspunkt
b) Fokussierung auf Individualberechtigungen
c) Kodifikation in Art. 41 GRCh
a) Wandlungspotential und Beharrungskräfte
b) Insbesondere: Privatisierungsimpulse
c) Personal
2. Verwaltungsverfahren
3. Handlungsformen
a) Modi der Europäisierung im Verwaltungsverbund
b) Europäisierung „von unten“
1. Perspektiven und Methoden
2. System und Qualität
3. Verwaltungsrecht und Verwaltung
VI. Europäisierung ohne Alternative?
Bibliographie
Anmerkungen
Personenregister
Sachregister
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Band V
Verwaltungsrecht in Europa: Grundzüge
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Durch eine kontinuierliche Begleitung des Haushaltsvollzuges, Rechnungskontrolle und Entlastung, in einigen Verwaltungsrechtordnungen auch durch Genehmigungserfordernisse für größere Dispositionen u.a.m.[271] kontrollieren die Parlamente in der Regel durch besondere Ausschüsse ferner die Ausführung des Budgets und üben auf diese Weise einen nicht geringen Einfluss auf die Verwaltung aus.[272]
Ein wichtiger Aspekt der demokratischen Legitimation der Verwaltung ist ihre Kontrolle durch Regierung und Parlament. Zentrale Bedeutung kommt dabei zum einen der parlamentarischen Verantwortlichkeit der Regierung zu,[273] die sich durch ein Bündel von Informations-, Kontroll- und Sanktionsbefugnissen des Parlaments gegenüber der Regierung auszeichnet,[274] zum anderen der Unterordnung der Verwaltung unter die Regierung.[275] Die parlamentarische Steuerung und Kontrolle der Verwaltung setzt daher grundsätzlich einen hierarchischen Verwaltungsaufbau und eine Legitimationskette zwischen dem Minister und seinen nachgeordneten Mitarbeitern voraus sowie eine effektive (Dienst-)Aufsicht der übergeordneten und Weisungsabhängigkeit der nachgeordneten Behörden.[276] Abweichungen von diesem Modell bedürfen zumindest sachlicher Gründe.[277]
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