Читать книгу Arizona Gunfighter - 10 Western: Sammelband Januar 2018 - Pete Hackett - Страница 15
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Donovan!, dachte Reilly. Das ist ein passender Name, ein Name, der zu einem Satteltramp paßt. Gewöhnlich genug, um nicht mehr Aufsehen zu erregen, als unbedingt notwendig, aber doch nicht so gewöhnlich, dass jeder ihn von vorn herein für falsch hielt.
Donovan, so würde er sich nächster Zeit nennen.
Früh am Morgen war er in Richtung mexikanischer Grenze aufgebrochen. Vor ihm lag karges Hochland, soweit das Auge reichte.
Die Sonne stand fast im Zenit.
Er ritt in südlicher Richtung und wenn er seinen Weg fortsetzte, musste er bald San Elviro erreichen, das letzte Nest vor der Grenze.
Von dem Major Reilly, den er noch vor ein paar Stunden dargestellt hatte, war nicht viel geblieben. Er hatte seine Uniform in Fort Deming gelassen und trug jetzt die Sachen eines einfachen Cowboys.
Den hellen Hut hatte er tief ins Gesicht gezogen, um sich vor der Sonne zu schützen. Und um die Hüften trug er ein gewöhnliches, ledernes Revolverholster.
Reilly war fest entschlossen, El Tigre über die Grenze zu holen und ihn dem Gesetz zu überantworten.
Es war ihm klar, dass das nicht einfach werden würde. Er hatte alles andere, als einen gemütlichen Spaziergang vor sich.
Aber andererseits hatte dieser Bandenchef lange genug die Gegend beherrscht. Es wurde Zeit, dass jemand kam und für Ordnung sorgte.
Außerdem war Reilly keiner, der sich von irgendwelchen Unannehmlichkeiten leicht abschrecken ließ.
Er lenkte sein Pferd über das öde, lebensfeindliche Land und in seinem Inneren hörte er wieder jene Stimmen, die er nicht mehr vergessen konnte.
Und diese Stimmen hatten auch Namen.
Burnett und Marquez.
Vielleicht würde er ihnen irgendwann während seiner Mission über den Weg laufen und sie zur Rechenschaft ziehen können, wer konnte das schon ausschließen?
Schließlich hielten sie sich vermutlich - so wie die ganze Bande - irgendwo im Grenzgebiet auf.