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Die Elbvororte in Hamburgs Westen.

Wer sie kennt, wer hier einmal war oder gar hier wohnt, gerät leicht

ins Schwärmen. Das Stadt-Strand-Fluss-Gefühl, geprägt von der

Bebauung, der einzigartigen Topographie, den Menschen und den

Parks, ist einmalig.

Eine offizielle Definition des Begriffs Elbvorort (im Gegensatz zum

Begriff Walddörfer) gibt es nicht; umgangssprachlich wird also nur

ein Ausschnitt des gesamten Bezirks Altona beschrieben. Fest steht

jedoch, dass ursprünglich alle Elbvororte unmittelbar am Ufer der

Elbe lagen. Das waren Othmarschen, Nienstedten, Blankenese und

Rissen. Die stetig wachsende Zahl der Bewohner, nicht zuletzt eine

Folge der ausgezeichneten Infrastruktur, führte vornehmlich wäh-

rend der vergangenen Jahrzehnte zu einer Aufweichung der einst-

mals starren Stadtteilgrenzen.

So verschwammen beispielsweise die Grenzen zwischen Othmar-

schen und Groß Flottbek und das an Blankenese anschließende

Iserbrook gehörte plötzlich auch „dazu“. Immer mehr Familien, die

auf der Suche nach einem Eigenheim waren, erkannten plötzlich

die Vorzüge von Osdorf. Auch Sülldorf profitierte allmählich von der

Aufhebung der Grenze „B 431“. So wurde diese viel befahrene Ver-

kehrsachse stets genannt und nicht Sülldorfer Landstraße. Aber so

ist das halt – auf dem Weg zur Weltstadt verschwinden allmählich

Stadtteilgrenzen und Vorbehalte.

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Ausgerechnet: zwanzig.

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