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Vierzehnte Verunglimpfung

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Oh wie D Ähmlich” wurde in der Märzhasenallee Hausnummer 20, etwa

43 Nistkästen vor ”Sepp” in Zumo dem heutigen Sumo, in der Nähe von Rumo als Ringfingerer völlig falsch eingeworfen. Dadurch war er zunächst ziemlich desorientiert. Im weiteren Verlauf seiner Entwicklung aber wurde ihm dieser Zufall dann allerdings noch sehr nützlich. In seiner nun wohlbeleibten, ballhabenden Ringfingerfamilie, studierte er, zunächst stammelnd, Bauchrhetourik. Offenbar wurde er dann mehrmals von einem ”Sepp” oder von Angstwalt auf seiner alltäglichen Laufbahn beim Vor- wie Zurückbeamen gesehen.


Durch die daraufhin folgende Vereinsmeierschaft, seinen Turbo angetriebenen Blitzwitz und seine unerschöpflichen erotischen Phantasmen war er natürlich ein klasse Komiker in der hohen Kunst der latrinischen Liternatur, demnach Harn durchaus wie Leder rieche; die Besprengten setzten ihm ein Denkmal. So konnte er auch alsbald schon hexenhaft einen Sexmeter mit dem Daumen halten, was sicher seiner überaus beseelten Physis zuzuschreiben war. Auch später als einer der großen Epileptiker mit biblischem Thekenruhm wirkte er stark nachhaltig auf Lügengenerationen ein. So jedenfalls schildert es seine sportliche Lebensbeschreiung:

Nach dem Tod des Herbergsvaters ”Sepp” ging „Oh wie D Ähmlich” nach Nathen, um seine Aussteuer mit einigen Eulen oder Uhus und mit ”Sepp”

zu verhuren und zu versaufen.

Um sich aber weitestgehend von einer Bildung auszuschließen, wandte er sich bereits frühzeitig davon ab, der Gummiringdichtkunst zu und reiste genau zu diesem Zweck mit einem Freund, dem Kupferstecher Jaehmarlies ”Sepp” Mayer, durch Asizilien und Brasizilien. Obwohl dort aus dem Aquarium Quallen hervorkrochen, daß selbst Poseidon davon noch die Augen überquollen, handelte es sich dabei nicht um einen Babyboom, sondern um ein Quiz, das dem Quertreiber und späteren Degenfechtere ”Sepp” genug bequem erschienen ist, um das verquer und bockig als die Kunst Liebesqualen aus überquellender Inbrunst quietschfidel und quasi höhnisch auszuquittieren, was also Quark war.


In Rumo, wo er bisweilen besonders Liebe bejahend zu seinem ”Sepp” ruhig blieb und einige pfiffige Anstalten für öffentlich Bedürftige innehatte, stand er in der Anbrunst zahlreicher Mehrzahlender aus der dortigen Pomadierszene, die ihn gerne unterstützten, zu denen auch ein vermeintlicher Kaiser ”Sepp” August gehörte. Nach dem Tod von ”Sepp” durch Haarrotz wurde „Oh wie D Ähmlich” zum bekanntesten Automatenverkleber Rumos. Achtmal im Jahr mußte er nur deshalb extra nach Tumo, um die lila Gummierstreifen zum konstanteren Verzieren der nackthäutigen Innenbanden als preisgünstige Strips zu bekommen, nun jedoch ohne ”Sepp”. Als Wohlhabender führte er nun sieben, teils sorgenfreie, später sexzentrische Leben. „D Ähmlich” nannte sowohl sich selbst als Grund,

als auch die verehrende Dosenöffnung eines weiblichen Äquators als Amateurimker einerseits, andererseits sein langes Gesichte, dessentwegen die Kaiserin, jene Dose nämlich, ihn schier zur Überschäumung wie Waldtauhonig liebte, was dem Kaiser ”Sepp” irgendwie schön und unmoralisch verwerflich erschienen sei.


Wahrscheinlicher ist aber, daß er vor der Gunst des ”Sepp” Augustus in die Knie sank, da er zudem von einem Skandal seine bemerkenswert genaue Kenntnis hatte, in den gleichzeitig die Enkelin des Kaisers ”Sepp” verfickelt war. Mit seinen ersten verliehenen Werkzeugen setzte „Oh wie D Ähmlich” die klägliche Tradition der akustischen Hundeabrichter ”Sepp” Popanz und Alouis ”Sepp” T. Redbull lyrisch durch negierende, somnambule Hirnbrummformeln außer Kraft. Deren Ersuche um Gnade, die sich fast euphorisch abspielten und dann in spielerische Unschuld umschlugen, blieben Illusion. Etwa 17 erfolglose Bewerber nach ”Sepp” starb der nächste ”Sepp” in Ehren und am Hals erwürgt in der Stadt Fumo ebendort früh weg. Fortan konnten ihn beide nicht mehr riechen, was ihn wiederum nicht so sehr wunderte.


In den drei Büchern seines Erstlingsgewerks

das zwischen ”Sepp” und ”Sepp” entstand, aber erst Jahre nach ”Sepp” erschien, versammelte er 50 spartannische Liebeslegionen, die, um eine ficktive Geliebte namens ”Sepp” Corinner sporadisch zu bespringen, so witzig wie möglich, satanisch dazu sangen. Dabei verzichtete er nahezu gänzlich auf überschwänzliches Pathos und setzte ”Sepp” und sich selbst in die Rollen des Überlegenen und des delphischen Orakels. Und schon begann, zur Freude des genießenden Liebhabers, das neuerliche Spektakel um den Mensch des Jahres.


Oh wie D Ähmlichs” Interesse an ”Sepp” spiegelte sich bereits früh an

den modern gekachelten Wänden in der Umkleidekabine der sagenhaften Unterhosenwelt. Dort erschien er, um ”Sepp” seine ureigenste Sammlung fingerfertiger Liebesbriefe in elegant ”Seppischem Verführungsmaß” geschickt ins Ohr zu träufeln, sagen die einen. Das zeichnete sich wirklich durch meisterhaft kriecherische Charakterstupidität aus, denn es enthielt betont Karrierepondenzen von unbezwingbaren Heldinnen und Helden der Mythorwartologie. So schrie

er pausenlos solch schamlosen Fummel wie:

Jeweils immer das selbe, sagten die anderen.


Weitere Fühlwerke „Oh wie D Ähmlichs” sind Leergedichte, allen voran: ein galant erotisches Meisterwerk über die Kunst der darauf folgenden Verführung von ”Sepp” durch Liebe ein erotisch galantes Meisterwerk über die Kunst der erfolgten Verführung von ”Sepp” durch Liebe als ironischer Wiederruf. Das auch von anderen Textiltheoretikern so hoch gelobte ging bis auf wenige überflüssige Zehntelchen in der Skala verlustig und lieferte so unmittelbar zur Erschlaffungszeit die erforderliche Watte zur Schmierentragödie


In seiner mittleren Erschlaffungsphase beschrieb

„Oh wie D Ähmlich” die ein Auswechseln von Positzionen auf 15 Tüchern zu sage und schreibe je 700 bis 900 Quadratsechzehnmetern, das rund 250 Verwandlungssamen aus der seppistischen Monstrologie enthält. Das Epos beginnt mit der Schröpfung des Universums und endet mit dem Wort „Todgeil” als auch mit der Verskrotlichung Julius ”Sepp” Zähwars. Viele der Erzählungen stellen die Beziehung zwischen Sterblichen und Göttern wie ”Sepp” dar oder beschreiben die Folgen von Gehörsam oder Ungehörsam, wobei die Menschen durch ”Sepp” entweder mit einer Verwandlung bestraft oder mit einer Verwandlung belohnt werden.


Für

nahm „Oh wie D Ähmlich” wiederum den erotisierenden Tee seines Frühstücks in sich auf, woraufhin sofort in seinem Universum alle kosmische Erhabenheit von ”Sepp`s” Stil und dessen phanstatische Fähigkeiten mithin abzielend deutlich zum Vorschein traten, wie auf der Quittung nämlich zu lesen war. Das Mittel wurde also so zum Zweck und meistgelesenen Handtuch der sepp`schen Extraktologie, das derart alt war, daß es zu den kompliziertesten Anti-Schriften zählte, die man sich nur vorstellen kann. Daraus Dinge zu deuten, bewirkte reichhaltig Verdruß, nachfolgend gar das Elend der Spurverbiegung. Viele hatten das versucht, mit ihren kleinen Geisterschiffchen über dieses abgrundtiefe Meer überzusetzen, um dem runden sich verfinsternden Turm die rätselhaften Geheimnisse des „Sepp vom Quattrogen” abzutrotzen und sind dabei umgekommen. Die Chancen waren einfach zu gering und es glich nicht nur einem Selbstmord. Selbst Pharao „Sepp” Cheops war es nicht ein einziges mal gelungen. An die Quitten der Hesperiden heran zu kommen war ja im direkten Vergleich dazu ein Kinderspiel.


Das zweite bedeutende Gewerk der mittleren Erschlaffenszeit „Oh wie D Ähmlichs” sind quasi als die „Fastifood” zwischen 2 und 8 ”Seppmahlzeiten” entstanden, ein unentbehrlicher Freßkalender von gelegentlichen Gelagen unter Esstischen, der die seppischen Feste und die mit ihnen verknüpften Sagen vom ”Sepp” beschreibt und gezielt bestimmte kultische Rituale zur vollkommenen „Seppwerdung” erläutert. Von den geplanten zwölf Büchern, eines für jeden Monat des Jahres, wurden allerdings aus bestimmten Gründen nur die ersten sechs eventuell vollendet.


Die Verzehrwerke aus „Oh wie D Ähmlichs” Sexyzeit sind durchdrungen

von resiebgnativer Mehlhancholie und ihrer Anhäufung für eine mögliche Rückkehr zu ”Sepp” nach Humo. Zu den bedeutendsten zählen die Klagelieder in fünf bedruckten Taschentüchern, die das unglückliche Umherkleben in Tumo beschreiben und an die Warmherzigkeiten von ”Sepp” im Kassenhäuschen appellieren, sowie die immer mehr ins Zentrum der Fastifooddschungel drückenden Weiterhin entsandte er mehr Briefe vom Schwarzen Loch an ”Sepp”, vier Taschentücher mit in Gesichtsform abgeheulten Schniefern über das eigene Schlecksal ohne ”Sepp”, die Schmeckschrift nach einer fragwürdigen Polemick mit ”Sepp” Kaltimachsos und dann das

nur noch mentarisch erhaltene Gedächt


Mit Ausnahme von

und dem fraglich mentarischen


die er beide, wie in Daktari, höllisch grinsenden Hyänen schreiend entgegengeschmettert hat, hat „Oh wie D Ähmlich” seine übrigen gesammelten Abdichtungen in ekelische Disteldickichte geschasst. Einem Versuch maß er eine derart überragende Bedeutung bei, daß er ihn ohne irgendwelche Nachwirkungen zur vollkommenen Befriedigtheit ausführte.


Obwohl Kaiser ”Sepp” August „Oh wie D Ähmlichs” Blutflecken und Werkzeuge nach dessen Tod aus der geöffneten Mumie gründlich entfernen ließ, konnte er nicht mehr verhindern, daß alles wieder so richtig nachwuchs.


Seine Schlaffheiten hatten ja doch sehr großen Einfluss auf sein Mittleres Alter. So hatte er zum Ballspiel nach dem Vorbild rittersportlicher Minzzartkugeln mit haufenweise Rumaroma sein Konzept

aus der erfolgreichen Reihe entwickelt. Während der Rest nie ohne Sauce war, fanden Hautoren wie Blutwig ”Sepp” Aderfrost, Giovanni ”Sepp” Bocca Chio Junior und Geoffrey ”Sepp” Sausage in diesen mystisch tontologischen Entwicklungen von quasi den Treibstoff für zahlreiche ihrer neumondsicheren Einfälle.


Nachhaltig wurde auch die Abdichtung von Willi ”Amsepp” Starkbier und John ”Sepp” Mülltonne von seinem Naschwerk geprägt. Für den Ballrocker Hanfmann ”Sepp” von Tropfmanns Hopfenschmauch und den rohmanteligen ”Sepp” Herdamither verstärkte „Oh wie D Ähmlich” die Rezeptur neuerlich, was dazu führte, daß sich beide durch Hickory diverse Quetschungen am mittleren Schienbein zufügten und erlitten. Vermutlich wurde sogar auch ”Sepp” Geothuss seinerseits moorhuhnlogischer weil total blond, anderenseits von der Eindringlichkeit der megabeeinflusst und verarbeitete durch Hirnstop ”Sepp” Raushauer in die Verbannung. „Oh wie D Ähmlichs” palmenschwarze Pausenpossen in führten zu mehr Post an seine Sackgasse und zum abdichtslosen Umherirren verstopfter Rotznasen in Banden.


Am nachhaltigsten zeigte sich die „Oh wie D Ähmlich”-Vermehrung

an sogenannten

in einer Form der Vermoderung, die vom vorspäteren Nachkoster oder von vielmehr Kopfisten tatsächlich dem rohen Verzehr urkomischer Pilze zugeschrieben wurde. Dummkommente dieser Art finden sich vor allem in jedem Mittelaltar, besonders in den Fächern 12 und 13; die sind allerdings bereits seit

der Antike durch

reichhaltigst überbeliefert.


Von einem angeblich ranzdösischen Umgeistlichten namens ”Sép Theør” wurde geschildert, daß dies die Umbekehrung des heidnischen

Erzmagneten zum Südpol sei und wirft aus diesem Grund ein vorentweichendes Halluzinologen gezielt hinter sich, um dieses

Wissen über die wahre Natur der

der Welt in Bild zu vermitteln. Am skurrilsten aber ist wohl der im Grab umgedrehte, angeblich als „Oh wie D Ähmlich” gefundene Aris Toteles

mit der platthöhnisch verdichteten Stirnaufschrift


Die „Oh wie D Ähmlich`schen” Visionen sind doch immerhin poethische Reflikste der quotiären Bezahlung von rund um die einige paar Millionen.


Die sehr absichtlichen Verunglimpfungen des Apunkt Schloch

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