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ОглавлениеVorstellung meiner Person
Mein Name ist Philipp Dörr.
Ich bin Diplom-Psychologe und Heilpraktiker für Psychotherapie mit einer eigenen Praxis im Main-Kinzig-Kreis (Hessen).
Mit 2,5 Jahren erlitt ich bei einer Operation einen Schlaganfall mit anschließender Epilepsie.
Eine drastische Gehirn Operation war die letzte Möglichkeit für eine Heilung. Heute lebe ich mit einer Gehirnhälfte und einer linksseitigen Halbseitenlähmung.
Bis heute sind meine drei Kuscheltiere Romeo (ein Stoff-Elefant von meiner Großmutter genäht), ein Super-Mario und Dodger (aus Disney’s Oliver & Co) meine kleinen Helfer für jede Lebenslage.
Diesen 3 Kuscheltieren berichte ich damals wie heute vor dem Schlafen von meinen Erlebnissen, Empfindungen und Erfahrungen des Tages.
Jedes der drei Kuscheltiere steht für eine Lebensphase, welche ich damit verbinde. Dies hilft mir persönlich dabei die Erlebnisse nicht nur verarbeiten, sondern auch reflektieren zu können. Dadurch kann ich meine eigenen Handlungen und Reaktionen bewusst besser nachvollziehen und mich damit psychologisch besser entlasten. In der Psychologie spricht man auch von einer Psychohygiene.
Bei bedeutsamen Berichten antworte ich auch aus der Perspektive meiner Kuscheltiere. Dies mag sehr kurios klingen, hat aber viele positive Nebeneffekte, da ich dadurch auch mein Umfeld besser verstehen kann. Weitere Helfer sind Hunde mit denen ich aufgewachsen bin. Jeder einzelne hat mich in schwierigen Phasen meines Lebens getröstet und motiviert. Zudem waren sie immer eine gute Ergänzung meiner Psychohygiene, da ich mich bei Gassi-Runden von belastenden Gedanken ablenken konnte.
Eine weitere Ergänzung sind Musik und auch Filme/Serien.
Musik höre ich gerne, um mich einerseits zu entspannen und auch zur Ordnung meiner Gedanken.
Nicht selten singe ich auch mit, um mich noch besser hineinversetzen zu können.
Als Film-Liebhaber und Sammler schaue ich sie nicht nur zum reinen Genuss, sondern analysiere sie regelrecht.
Nicht selten lade ich auch Freunde und Bekannte zu Filmabenden ein.
Besonderen Spaß machen vor allem die Diskussionen nach dem Film. Hier kann ich auch Vergleiche eigener und deren Eindrücken herstellen. Unter anderem lernte ich sie und ihren Filmgeschmack dabei besser kennen.
Hin und wieder betrachte ich mir auch Bilder von Urlaubsreisen oder auch Videoclips von Feiern. Es erinnert mich daran, wie schön und bedeutsam diese Zeit war. Manchmal verspüre auch den Wunsch sie wiederbeleben zu können.
Aufgrund dieser positiven Erfahrungen empfehle ich jedem meiner Klienten die Anwendung dieser nützlichen Dinge. Kuscheltiere und andere Wegbegleiter dienen vorwiegend als Hilfsmittel der Selbsterkenntnis und Förderung eigener Motivation, sowie Kreativität.
Wie die Anwendung erfolgt überlasse ich dabei den Klienten selbst, da hier vor allem deren Individualität eine große Rolle spielt.
Wie dies erfolgen kann und welche Wirkungen dadurch zustande kommen, möchte ich Ihnen in den folgenden Kapiteln vorstellen.
Anhand von Beispielfällen wird das Ganze noch verdeutlicht und verständlicher.