Читать книгу Zimmer Sex Sex Sex - Philissa Meyers - Страница 4

Kapitel 2

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Der Fahrstuhl, vor dessen Tür sie wartete, machte einen genauso vertrauensunwürdigen Eindruck, wie das gesamte Hotelambiente. Er klapperte und ächzte aus der Ferne, und er schien endlos zu brauchen, bis er endlich im Erdgeschoß angekommen war. Durch das schmale Fenster in der Tür sah sie, wie die Innentür der Kabine beiseite geschoben wurde. Mühsam öffnete Tessa die eiserne Tür und drängte sich selbst und ihren Koffer hinein. Die abgewetzten Wände rochen nach jeder Menge Ewigkeit. Seufzend drückte sie den Knopf für die sechste Etage.

Kurz bevor sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte, passierte es: Die Tür öffnete sich erneut und ein älterer Herr betrat den Fahrstuhlraum. Er grüßte mit einem Kopfnicken. Im Augenwinkel beobachtete Tessa wie er sich schräg hinter sie stellte und ebenfalls eine Etage wählte. Dann schaute er gelangweilt Richtung Fahrstuhltür. Der Mann trug einen grauen Anzug, ein Businessreisender, wie sie. Aber mit einem wesentlich höheren Status, er schob sein Chef-sein förmlich vor sich her.

Ein angenehmer Duft verbreitete sich in der engen Fahrstuhlzelle. Männlichkeit, Überlegenheit und unglaubliches Selbstbewusstsein schienen aus jeder Pore dieses Mannes zu strömen. Die Kabine setzte sich ruckelnd in Bewegung und Tessa fühlte sich von Grunde auf erschüttert. Der Boden unter ihr schwankte und ein Gefühl nahm von ihr Besitz, das sie nur zu gut kannte. Es schlich sich die Innenseiten ihrer Schenkel herauf und ließ sie erröten. Es zog seine Kreise an den Außenseiten ihres Slips und sie leckte erregt mit der Zunge über ihre Oberlippe. Es drang forsch zwischen ihre Pobacken und entlockte ihr ein lustvolles Stöhnen. Sie war geil geworden, aber diese Geilheit war anders, als jemals zuvor. Sie hatte das Gefühl, dass es nicht nur ihre Fantasie es war, die ihren Körper auf Hochtouren brachte. Stattdessen spürte sie eine körperliche Nähe, als würde sie berührt werden und nicht nur in Gedanken von sexueller Erfüllung träumen.

Ihre plötzliche Lust ebbte genau so plötzlich ab. Mit einem Blick über die Schulter checkte Tessa die Lage. Was sie sah, beruhigte und wühlte sie gleichermaßen auf. Der Businessmann hatte seine Position nicht verlassen. Aber er schaute nicht mehr gelangweilt zur Tür, sondern wanderte mit seinen Augen über Tessas Körper. Unverhohlen starrte er auf Tessas Arsch, der sich von endlosen Stunden auf dem Stepper knackig geformt unter ihrem Businessrock abzeichnete. Als er bemerkte, dass Tessa ihn ansah, wendete er den Kopf mit einem feinen Lächeln ab.

Tessa sah wieder nach vorne. Und schon schwemmte eine zweite Welle der Geilheit heran und erwischte sie mit voller Breitseite. Sie taumelte und musste sich mit einer Hand an der Fahrstuhlwand festhalten. Sie rutschte mit den Füßen ein Stück weit auseinander und ließ es einfach geschehen. Tausend Hände schienen über ihre Schenkel zu wandern. Sie liebkosten jeden Zentimeter ihrer Haut und ließen sie feuchter werden, als sie seit langer Zeit gewesen war. Ihr war, als würde jetzt ihr Slip sanft beiseite geschoben. Die Armee von zarten Fingerspitzen strich aufreizend über ihre feuchten Lippen, die prall geschwollen nach mehr schrien und dann sanft zur Seite schoben wurden.

Was jetzt kam, ließ sofort den ersten Orgasmus anrollen: Wie aus dem Nichts umschlang ein sanfter Druck ihre Pussy und schien sie wie ein milder Regenguss zu lecken. Tessas Augen flackerten, sie konnte nichts mehr denken, nur noch fühlen. Die imaginäre Zunge spielte mit ihrer Perle, wie es noch nie ein Mann bisher geschafft hatte. In ihrem Innersten zuckte es und in Sekundenbruchteilen kam sie unter nur halbherzig unterdrücktem Stöhnen. Ihre Augen jetzt weit aufgerissen ließ sie es zu, wie die Wucht des Orgasmus sie für kurze Momente in die Nähe der Ohnmacht trieb.

Nur schwer fand sie in die Realität zurück. Erschrocken über die Wucht ihrer Lustattacke schaute sie sich um. Aber der Mann hinter ihr stand noch immer dort, wo er sich beim Betreten des Fahrstuhls platziert hatte. Und er trug noch immer das feine Lächeln im Gesicht. Tessa errötete erneut, diesmal allerdings vor Scham, dass sie sich vor diesem Fremden so hatte gehen lassen. Obwohl: Traf sie überhaupt Schuld? Woher kam diese Geilheit, die so anders gewesen war, so plastisch und so nahe an der Realität wie noch nie?

„Ping“ macht der Fahrstuhl, und das Display zeigte den sechsten Stock an. Hastig schob Tessa die Tür auf und schlüpfte hinaus auf den Flur. Sie blickte sich noch einmal um und sah durch das Fenster in der Fahrstuhltür. Der ältere Herr guckte ihr jetzt direkt in die Augen. Sein Blick strahlte Zufriedenheit aus, eine auf merkwürdige Art perverse Zufriedenheit. Dann öffnete er den Mund und leckte sich mit seiner Zunge über die Lippen. Tessa erschrak. Ertappt, geschockt und abgestoßen. Aber als wäre das nicht genug, schien diese Zunge auf einmal ein Eigenleben zu führen. Sie wuchs und schlich wie eine Schlange über die Lippen hinaus, unnatürlich in ihrer Länge und immer weiter wachsend. Ins Mark erschrocken glaubte Tessa nicht, was sie sah. Doch die Schlangenzunge zischelte jetzt immer schneller werdend auf das Fenster der Fahrstuhltür zu - und stieß mit einem Schnalzen an das milchige Glas. Tessa wich zurück. Und dann beendete die abrupt zurollende Fahrstuhlinnentür die verstörende Szene. Tessa machte, dass sie davon kam.

Was war das denn?“ murmelte sie, nicht ganz sicher, ob sie ihren Sinnen trauen konnte, und immer noch aufgewühlt von dem erotischen Feuerwerk, dass soeben abgebrannt war. „Du arbeitest zu viel.“ Mit diesem Gedanken schloss sie die Tür ihres Hotelzimmers auf, ging den kurzen Flur entlang und ließ sich dann auf das geräumige Doppelbett fallen. Sie streifte ihre Pumps mit den Füßen ab und noch bevor der letzte Schuh den Boden erreicht hatte, war sie in einen unruhigen Schlaf gefallen.

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