Читать книгу Der Hatschifabrikant - Pia Schenk - Страница 5

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Seit der Papi nicht mehr kommt, ist aber richtig viel los bei uns zu Hause. Oft sitzt ein anderer Mann mit uns beim Abendessen und ich darf dann kein Fernsehen mehr gucken. Und muss früh ins Bett.

Oder darf?

Wenn wir Besuch haben, lacht die Mami die ganze Zeit und das freut mich dann auch.

Manchmal finde ich die auch ganz lustig, aber vielleicht war es doch nur ein Einziger. Der Michael. Aber der kommt jetzt auch nicht mehr.

Ich glaube den Michael, den hat sie gemocht.

Den Papi auch und deswegen gibt es auch mich. Und ich bin der Allerwichtigste, sagt sie. Und sie hat mich sooooo lieb. Von der Erde bis zum Mond und wieder zurück.

… ein wenig wurmt mich jetzt schon, dass ich ein Legageniker bin und nicht wirklich weiß, was der so alles kann.

Nach einer Woche oder so meinte die Mami, ich soll den Zorro mit zu uns nach Hause bringen.

Ich war total glücklich!!!

Jetzt waren wir wieder zu dritt.

Sie hat gesagt, dass ich jetzt ganz alleine verantwortlich bin. Deswegen habe ich mich richtig toll angestrengt, ihm die ganze Wohnung gezeigt und auch gesagt, wo er nicht hindarf.

Zum Schluss haben wir uns zusammen auf den Sessel gesetzt und Fernseher geguckt.


Der Zorro ist auf dem Kissen eingeschlafen und als ich ihn in die Kiste legen wollte, ist er vor Schreck gesprungen.

Aber wie weit!

Am nächsten Morgen war er ganz kalt und hart wie ein Brett. Ich habe ihn der Mami gleich zum Aufwärmen ins Bett gelegt.

Und sie hat dann gesagt: „Der wächst ja noch“.

Der Hatschifabrikant

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